Beiträge von Schirinator

    Wenn ich eins gelernt habe: Schiedsrichter können fast alles: Also von Nichts bis zu D+Bericht haben wir hier ja schon alles gelesen. Wenns mich nervt würd ich progressiv bestrafen nach 8:7-10: Im Einleitungstext:

    Als unsportliches Verhalten gelten verbale und nonverbale Ausdrucksformen, die nicht mit dem Sportsgeist vereinbar sind. Dies gilt sowohl für Spieler als auch für Mannschaftsoffizielle auf der Spielfläche wie außerhalb. Für die Ahndung von unsportlichem und grob unsportlichem Verhalten werden vier Stufen von Vergehen unterschieden:

    Also man kann alles irgendwie begründen, aber ob man das muss ist die andere Frage. Lasst den armen Torhütern doch ihren Triumph, die kriegen jede Woche die Fresse voll, dann muss das auch mal erlaubt sein.

    Bis dahin

    Grüße

    Verwarnung von B6. Beim Anpfiff zum folgenden Freiwurf für A übersieht der Feldschiedsrichter A11, der sich zwischen Freiwurf- und Torraumlinie befindet. A11 erhält den Ball und hat eine klare Torgelegenheit. Der Torschiedsrichter hat die Situation erkannt. Richtige Entscheidung? a)Weiterspielen lassen
     b)Wiederholung des Freiwurfs nach Korrektur und Anpfiff
     c)Freiwurf gegen A
     d)Verwarnung von A11
     e)Time-out

    Richtige Antwort soll b) sein.

    Widerspricht das nicht dem Kommentar zu Regel 15:5b:

    b)
     im Falle eines Einwurfs, Abwurfs oder Freiwurfs:

    • bei Wiederaufnahme nach einem Time-out
    • bei Wiederaufnahme mit einem Freiwurf entsprechend Regel 13:4
    • bei Verzögerung der Wurfausführung
    • nach einer Korrektur der Spielerpositionen
    • nach einer Ermahnung oder Verwarnung.

    In allen anderen Situationen ist es dem Schiedsrichter vorbehalten, zu entscheiden, ob ein Pfiff zur Spielfortsetzung notwendig ist.
     Grundsätzlich sollen die Schiedsrichter das Spiel nicht anpfeifen, bevor die Spieler ihre Aufstellung entsprechend 15:1, 15:3 und 15:4 eingenommen haben (siehe jedoch 13:7 Absatz 2 und 15:4 Absatz 2). Pfeift der Schiedsrichter den Wurf trotz falscher Aufstellung der Spieler an, so sind diese Spieler voll aktionsfähig. Demnach müsste Antwort a) richtig sein.
    Grüße Schirinator

    Sollte es je vorkommen, dass ich zu einem Spiel erst 20 Minuten vor Spielbeginn in der Halle bin, dann werde ich einen Teufel tun und das Einwerfen der Spieler zu unterbrechen. Selbst 20 Minuten vor Spielbeginn kann man einen Moment der Ruhe abwarten um die Tore zu kontrollieren.
    Meine Unpünktlichkeit darf sich doch auf die Spieler nicht noch zusätzlich negativ auswirken.

    Hoffe dieses Verhalten bleibt ein Einzelfall

    Grüße

    @cougly:

    Hättest du dich nicht zusammenreißen können würde deine Mannschaft nicht 4 min unterzahl spielen sondern 2 min in doppelter Unterzahl. Weiß nicht was dir lieber wäre. Gut dass sich manche Trainer noch zusammnreißen können

    16:9 greift nur wenn die selbe Person vor Wiederanpfiff Unfug macht.

    Grüße

    Dazu Regel 15:5
    ......"In allen anderen Situationen ist es dem Schiedsrichter vorbehalten, zu entscheiden, ob ein Pfiff zur Spielfortsetzung notwendig ist.
    Grundsätzlich sollen die Schiedsrichter das Spiel nicht anpfeifen, bevor die Spieler ihre Aufstellung entsprechend 15:1, 15:3 und 15:5 eingenommen haben (siehe jedoch 13:7, Absatz 2 und 15:4, Absatz 2. Pfeift der Schiedsrichter den Wurf trotz falscher Aufstellung der Spieler an, so sind diese Spieler voll aktionsfähig.
    Nach dem Anpfiff eines Wurfes muss der Werfer den Ball innerhalb von drei Sekunden spielen........."

    Das heeißt nach Anpfiff keine Korrektur mehr möglich.

    Alle Spieler sind voll aktionsfähig.

    Begeht der Ausführende Spieler eine Regelwidrigkeit nach Anpfiff(z.B. er springt oder ähnliches) gibts FW dagegen.

    Grüße

    Schirinator

    Ich hätte ihn vor dem Spiel gefragt ob er nicht einen eigenen Sekretär dabei hat, wenn ja muss es ihm gestattet sein diesen auch am Kampfgericht sitzen zu haben, wenn nicht hat er das so zu akzeptieren wie die Schiedsrichter es akzeptieren. Was die Schiedsrichter zu akzeptieren haben müsste in den DFB´s stehen.

    Grüße

    Ich denke auch dass die Diskrepanz zwischen Schiedsrichtern und Zuschauern und Beteiligten, was die Regelauslegung angeht, größer geworden ist. Dass liegt zum einen daran, dass "einige" Zuschauer/Spieler usw. den Bezug zum Regelwerk vermissen lassen, zum anderen aber auch daran dass schiedsrichter den bezug zum Handballspielen verloren haben (vorallem an der basis). Die Kommunikation zwischen Beteiligten und Schiedsrichtern sollte verbessert werden und gemeinsame Vorstellungen von den Regeln sollten diskutiert werden.

    Habe jetzt (trainingsfreier Zeit sei Dank) beide Livespiele von Fleisch/Rieber anschauen dürfen. Beide Spiele konnte ich völlig neutral anschauen. Ich finde sie haben beide Spiele trotz immensem Druck souverän und gut gepfiffen.
    Zurecht ein deutsches spitzengespann.

    Zu Weihnachten wünsch ich allen eine ebenso neutrale (wenn auch subjektive) Sichtweise.
    Frohe Weihnachten

    Ich versuche mich jetzt mal an einem möglichst wertfreiem Post:
    Fakt eins: Es ist ein Anstieg der Aggression in den Hallen zu erkennen.
    Fakt 2: Gegen am Spiel beteiligte Personen kann der Schiedsrichter einschreiten. Gegen Zuschauer nicht.
    Jetzt noch zwei persönliche Anmerkungen:
    1. Wenn ich von meiner Spielleitung überzeugt bin stecke ich Pöbeleien locker weg. Wenn ich selbst unsicher bin fange ich an meine Spielleitung zu hinterfragen; bin aber nicht unbedingt persönlich gekränkt.
    2. Wer nach jedem Spiel persönlich gekränkt ist (die Pöbeleien an sich heranlässt) ist m.M nach entweder von seiner Spielleitung nicht überzeugt (pfeift also in seinen eigenen Augen schlecht) oder ist nicht selbstbewusst genug sich über die Pöbeleien hinwegzusetzen. Damit macht man sich delbst kaputt und man sollte sich selbst zu liebe das pfeifen aufgeben. Wer Selbstbewusst in ein Spiel geht und auch aus den meisten Spielen selbstbewusst herauskommt (unabhängig von der Spielleitung) der ist als Schiedsrichter besonders geeignet. Wer das nicht kann, muss aufhören wenn es ihm zu viel wird. Von diesem Selbstbewusstsein fehlt nicht viel zu Arroganz.
    Fakt 3. Ich weiß dass man unter diesen voraussetzungen das Problem Schiedsrichtermangel und das Problem Aggression nicht fundamental ändern kann, dass das aber auch kein Dauerzustand sein darf. Ich muss als Schiedsrichter lernen damit klar zu kommen.

    Grüße von einem Schiedsrichter der Basisrealität. (Bezirks A Kader)

    In Regel 7:8 steht aber auch nicht dass das Berühren des Balles nach anwerfen straffrei bleibt. Vielmehr steht in Klammern 13:1a-b das heißt Freiwurf. Füe wen ist jetzt die Frage. Ich lese das so, dass es Freiwurf für den Angriff geben muss.
    Begründung:
    13:1
    Grundsätzlich unterbrechen die Schiedsrichter das Spiel und lassen es durch einen Freiwurf für die andere Mannschaft wiederaufnehmen, wenn:
    a) (...)
    b) die abwehrende Mannschaft eine Regelwidrigkeit begeht, die dazu führt, dass die ballbesitzende Mannschaft den Ball verliert (4:2 bis 3, 4:5 bis 6, 5:5, 6:2b, 6:7b, 7:8, 8:8)

    Ist eigentlich klar formuliert: Die Regel 8:3 kann nicht einfach abgeändert werden. Das heißt klammern ist keine grobe Unsportlichkeit; auch nicht in der letzten Minute:
    (...)BEFINDET sich der Ball im Spiel, ist allerdings darauf zu achten, dass die Regeln 8:3 und
    8:5 nicht plötzlich abgeändert werden, nur weil wir uns in der letzten Spielminute befinden
    und weil die Entscheidung Auswirkungen auf das Resultat hat. Begeht ein Spieler einen
    Verstoß, der laut Regel 8:3 progressiv zu bestrafen ist, ist nach Regel 8:3 zu verfahren,
    üblicherweise folgt eine Hinausstellung.

    (Zitat siehe obiger Link)

    Rot nur bei Verstoß gegen 8:5 oder wenn der Ball nicht im Spiel ist (AW, FW, AbW...)Dann mit Bericht (das ist das einzige was sich in der letzten Spielminute ändert.)
    Klammern ist kein Verstoß gegen 8:5 oder 8:6. Erl 6f bezieht sich auf Verstöße gegen eben diese Regeln (bzw die Beispiele a-e der Erl. 6, wo "normales" Klammern in der letzten Minute nicht erwähnt wird.)
    Grüße

    Klammern ist progressiv zu bestrafen, in der ersten wie in der letzten Spielminute unabhängig vom Spielstand. Besagte Regel bezieht sich auf Situationen in denen der Ball nicht im Spiel ist.:
    IHF Auslegung komplett: http://www.ihf.info/upload/Referee…astminute_D.pdf

    (...)BEFINDET sich der Ball im Spiel, ist allerdings darauf zu achten, dass die Regeln 8:3 und
    8:5 nicht plötzlich abgeändert werden, nur weil wir uns in der letzten Spielminute befinden
    und weil die Entscheidung Auswirkungen auf das Resultat hat. Begeht ein Spieler einen
    Verstoß, der laut Regel 8:3 progressiv zu bestrafen ist, ist nach Regel 8:3 zu verfahren,
    üblicherweise folgt eine Hinausstellung. Entspricht die Handlung des Spielers Regel 8:5, ist –
    wie im gesamten Spielverlauf – auch in der letzten Minute auf Disqualifikation zu
    entscheiden. Wenn durch dieses schwere Foul ein spielentscheidendes Tor verhindert wurde,
    gilt die Meldepflicht im Zusammenhang mit der Disqualifikation. Allerdings möchten wir
    vermeiden, dass ein Spieler, der ein progressiv zu bestrafendes Foul aufgrund seiner
    Abwehraktion begeht, plötzlich disqualifiziert wird und eine zusätzliche Strafe auferlegt
    bekommt. (...)

    @ Theoitetos

    Ob das sinnlos ist sollte jeder selbst entscheiden dürfen. Und da die Änderungen noch nicht veröffentlicht wurden ist wohl alles Gerücht oder Spekulation. Ich gebe zu, dass meine Quelle nicht das nonplusultra ist aber immerhin passt mein Thread in den Ausgangspost.
    Also darf jeder diese Information für sich bewerten wie er will, die (unsichere) habe ich ja angegeben um keine Gerüchte zu verbreiten.

    Hab meine mal ausgekocht. (war nötig, ist mit Finalgon Rheumakrem in Kontakt gewesen und hat mir die Zunge verbrannt) Pfeife danach total verzogen, pfeift aber noch und sieht sehr futuristisch aus. Wer daran interesse hat kann es mir gleichtun. :)

    Grüße

    Passives Spiel und eine Shotclock sind völlig unterschiedliche Dinge.
    Ich kann 35 Sekunden den Ball halten - ohne Druck - oder eben mit Druck. Eine reine Zeitbeschränkung verfehlt den Sinn, denn eine Mannschaft die kurz vor Ende führt wird den Ball halten (womöglich in der eigenen Hälfte) da sie kein Passives Spiel zu befürchten hat. Ein zusammenspiel von Passiven Spiel mit Shotclock wäre undenkbar.
    Also lasst uns die Shotclock vergessen. Es mag ja unterschiedliche Auslegungen zum Passiven Spiel geben aber als Spieler kann man sich (oder sollte man sich) ja zumindest in einem Spiel auf eine Linie der Schiris einstellen, selbst wenn es in anderen Spielen anders ist.

    Grüße

    Zitat

    Original von michaelb

    Einspruch: Jugend Bezirk: Einzelschiedsrichter vom Bezirk in der b- und c-Jugend, A-Jugend Gespann. Zumindest Bezirk Nord,

    Luxus in eurem Bezirk.
    Achalm/Nagold ists so wie ich beschrieben hatte

    Grüße