Beiträge von Tiesto

    Dieses Pokalspiel erinnert doch sehr an das Pokal-Krimi vor einigen Jahren gegen die Hamburger, wo sogar der Siegtreffer von Sven Lakenmacher nicht anerkannt wurde und die beiden PfeifferInnen sich hinterher bei Lakenmacher persönlich entschuldigten.

    Ob man sich über den Einzug in die 3.Runde freuen kann oder wegen der schlimmen Ereignisse in und vor allem VOR der Arena schämen muss (eintreten durch die Ultras auf einen Eintrachtfan, der wehrlos auf dem Boden lag), ist ne andere Frage.

    Zitat

    Original von Oberliga-SH
    Hätte nicht mit einem so klaren Sieg der SG in Berlin gerechnet,aber stört mich auch nicht.;) Aber lt. hw 783 Zuschauer!? Was ist das denn?


    Das ist schon ganz schön schwach, gemessen an den Planungen für die Zukunft der Hauptstädter...
    In Hildesheim hat man vor einigen Wochen im Pokal gegen Flensburg vor rund 2000 Zuschauern gespielt!
    Glückwunsch zum erreichen der nächsten Runde.

    Unglaublich, was so ein starker Wille bewirken kann gegen einen haushohen Topfavoriten. Wenn man einen Underdog unterschätzt, braucht man... Da kann man dem TSV nur noch gratulieren, vielleicht wird dieser Auswärtspunkt zum Ende der Saison noch Gold wert.

    Zitat

    Original von Outsider81

    Also sowohl in Viernheim als auch in Mannheim haben Türken gemeinsam mit Deutschen nach dem Spiel friedlich gefeiert.

    Die Idioten, die in Dresden eine Dönerbüde überfallen, die zwei Besitzer tätlich angegriffen und noch in zwi weiteren Dönerläden die Scheiben eingeworfen haben waren deutsche, und ein befreundeter Polizist meinte zu mir es sei in Mannheim, wo nicht wenige Türken leben, friedlich gefeiert worden.
    Hätten wir Deutschen jedoch verloren denkt er hätte es Krawalle von deutscher Seite aus gegeben.

    In Hildesheim haben auch 5000 in der Fan Arena friedlich gefeiert. Am nächsten Tag stand in der HAZ, das eine Gruppe von Skinheads turkische Fans angriffen. Die Polizei war schnell präsent und die Ermittlungen sollen laufen.
    Es ist skandalös, wenn (wie im folgenden Bericht) die Polizei erst 30 Minuten nach solchen abscheulichen Angriffen vor Ort ist, obwohl sie genau wissen und damit rechnen, das es bei solch einem Spiel zu solchen rassistischen Angriffen kommen kann!

    Randale überschatten das Fußball-Fest

    Nach dem Herzschlag-Halbfinalsieg der deutschen Fußball-Elf gegen die Türkei (3:2) sind Jubelfeiern in mehreren sächsischen Städten in Gewalt umgeschlagen.

    Dresden/Leipzig - Im Dresdner Szeneviertel Neustadt griff eine Gruppe von 50 bis 100 Krawallmachern drei Dönerläden an. Zwei türkische Gäste eines Geschäfts wurden verletzt, eine türkische Flagge angezündet.
    (...) Nach Polizeiangaben waren die Dresdner Krawalle im Stadtteil Neustadt von mehreren Schaulustigen und Mitläufern verfolgt worden. Große Schaufensterscheiben gingen zu Bruch. Zwei Geschäfte wurden mit Flaschen und Böllern beworfen. Rettungsärzte hatten insgesamt 20 Menschen wegen Schnittverletzungen zu behandeln.
    Kritik wurde unterdessen am Einsatz der Dresdner Einsatzkräfte laut. Laut DGB und Dresdner Opferberatung war die Polizei erst etwa eine halbe Stunde nach den Vorfällen an den Tatorten eingetroffen.
    Sächsische zeitung

    Zitat

    Original von Rentner
    23.06.2008
    MT Melsungen holt Griechen
    MT Melsungen hat seine Personalplanungen für die kommende Saison abgeschlossen.

    Als letzten Neuzugang nahmen die Hessen den Griechen Dimitrios Tzimourtos vom Nord-Zweitligisten Eintracht Hildesheim für zwei Jahre unter Vertrag.
    "Wir haben Dimitrios Tzimourtos im Blickfeld seitdem er in Deutschland ist. Er ist ein richtiges Kraftpaket, sehr schnell, torgefährlich und vor allem ein Pfundskerl", erklärte Sportchef Alexander Fölker.

    Quelle:http://www.sport1.de)

    Ein sehr schneller Flügelflitzer und vorallem sympathischer Spieler. Ich hätte unsere Nr.1 zwar noch länger bei Eintracht gesehen, das er erste Liga spielen wollte kann man auch verstehen. Denn das Potential dazu hat er, da kann man den Melsungern nur gratulieren zu dieser sehr guten Verpflichtung.

    Zitat

    Original von Pseudo
    Laut H(i)AZ von heute wechselt Markus Wagesreiter von unserer Eintracht aus Hildesheim nach Balingen...

    Wagesreiter wechselt von Hildesheim nach Balingen

    Der österreichische Nationalspieler Markus Wagesreiter verlässt den Zweitligisten Eintracht Hildesheim und wechselt zum Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten. Der 26 Jahre alte Rückraumspieler wurde von den Württembergern aus dem noch laufenden Vertrag herausgekauft. "Wir waren uns schnell einig und wollten Markus keine Steine in den Weg legen, in der ersten Liga spielen zu können", sagte Manager Gerald Oberbeck.
    Balingen will durch die Verpflichtung von Wagesreiter vor allem auch die Deckung stärken. Der österreichische Nationalspieler soll helfen die Lücke, die durch den Weggang von Martin Strobel und Stefan Kneer sowie die den durch einen Kreuzbandriss längerfristig ausfallenden Sascha Ilitsch zu schließen. Wagesreiter war zu Saisonbeginn von Alpla HC Hard aus der österreichischen Liga nach Hildesheim in die 2. Bundesliga gewechselt und hatte mit den Domstädtern in der Relegation den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpasst. In der regulären Spielzeit erzielte Wagesreiter 53 Treffer für die Eintracht.

    Markus Wagesreiter
    Position: RL/RM
    geboren am: 14.01.1982
    geboren in: St. Pölten
    Nationalität: AUT
    Größe: 197 cm
    Gewicht: 93 kg
    Nationalspieler seit 18.03.2003
    Quelle:handball world

    Die Balinger bekommen einen sehr guten jungen Spieler mit viel Potential nach oben. Glückwunsch zu diesem Fang. Ich hätte ihn noch sehr gerne länger bei uns in Hildesheim gesehen. :(

    Zitat

    Original von Theofilo

    Stralsund hat im Pokal nach Verlängerung auch schon in Hildesheim gewonnen. ;)

    Das war im Pokal nach 2-facher Verlängerung vor der Punktspielserie 07/08 (14:13; 29:29; 31:31; 34:35). Beim zweiten Besuch in der S-Arena im Januar wurde der SHV mit 31:24 aus der Halle befördert.
    Eintracht Hildesheim ist die einzigste Heimmannschaft der 2.BLN, das KEIN Heimspiel in der Punktspielsaison 2007/2008 verloren hat.

    Zum Relispiel: Eintracht hat sich selbst geschlagen. So viele Fehlwürfe und techn.Fehler massenweise- das hab ich in dieser Saison SO noch nicht erlebt! Die HSG hätte diesen unerklärlichen Black-Out der Eintracht ausnutzen sollen und sogar das Spiel mit 5 Differenz für sich entscheiden können- haben sie aber nicht. Eintracht ist kurz vor Ende wieder auf die Spur gekommen und hat noch ein 5 Tore-Rückstand wett-gemacht. Ohne diese Auszeit hätte die Eintracht das Spiel gewonnen.
    Fazit: Es ist noch nichts enstchieden. Nächsten Freitag geht es von Null los- wobei Eintracht nur mit 1 Tor zurückliegt. Ich glaube fest daran, das Hildesheim sich nicht noch einmal derart präsentieren wird. Und die HSG war keinesfalls stärker als der SHV- Eintracht hat sich selbst das Leben schwer gemacht.

    Schöne Pfingstfeiertage

    Zitat

    Original von MagicMavs
    Naja, so schlecht siehts für den WHV gar net aus: 18:18!

    Endstand: 30:30...der 1 Punkt ist wohl zu wenig für den WHV, aber immer noch besser als nix. Christophersen mit 18/7 Toren für den WHV!!!

    18 Tore 8ovon Christophersen- selbst bei Eintracht hat er nie soviele am Stück geworfen!!! Weiterhin viel Erfolg für Smöre :hi:

    Triumph im Spitzenspiel gegen Stralsund


    Es war ein echtes Handballfest in der ausverkauften Sparkassenarena gestern abend. In einem hochklassigen und temporeichen Spiel besiegte unsere Mannschaft den Stralsunder HV mit 31:24 (17:11). Die rund 2800 Zuschauer feierten den Sieg ausgelassen, nachdem sie die Mannschaft während der 60 Minuten enthusiastisch unterstützt hatten. Insbesondere die erste Hälfte bot Handball auf absolutem Bundesliganiveau, insgesamt hatte die Partie die Bezeichnung „Spitzenspiel“ eindrucksvoll verdient.

    Die Rahmenbedingungen stimmten und mit viel Tempo begann unsere Mannschaft taktisch klug eingestellt auf die offensive Gästeabwehr. Sven Lakenmacher, der eine überzeugende Partie ablieferte und der ebenfalls starke Georgi Nikolov warfen schnell eine 2:0 Führung heraus. Trainer Gerald Oberbeck hatte vom Anpfiff an auf halblinks mit Markus Wagesreiter spielen lassen, der österreichische Nationalspieler bot sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine tolle Partie. Beim 3:2 gelang den Gästen die einzige Führung im Spiel, unser Team agierte aus einer sehr sicheren Deckung heraus viel über die erste und zweite Welle und warf sich mit 7:3 nach vorne. Herausragender Akteur in einem insgesamt ganz starken Team war Michael Hoffmann, der seine Schnelligkeit brillant ausspielte und Gästekeeper Levshine jeweils sicher überwand. Einziger Wermutstropfen in dieser Phase war, dass Dimitrios Tzimourtos die ein oder andere Chance ausließ. Stralsund mit dem torgefährlichen Linksaußen Nincevic kämpfte sich wieder heran, glich in der 13. Minute zum 8:8 aus. Unsere Mannschaft ließ sich jedoch nicht beeindrucken, legte erneut vor. Arunas Vaskevicius war der nötige Rückhalt zwischen den Pfosten. Beim Stande von 12:11, das Michael Hoffman erzielt hatte, nahm unser Coach in der 21. Minute die Auszeit. Danach kam die stärkste Phase unserer Mannschaft, die keinen Gästetreffer mehr zuließ, selber aber bis auf 17:11 davonzog.

    Auch nach dem Wechsel blieb die Abwehrarbeit mit Slava Gorpishin, Markus Wagesreiter und Pierre Limberg im Zentrum sehr konzentriert. Rico Göde am Stralsunder Wurfkreis bekam kaum einen Ball und auch der Stralsunder Rückraum wurde weitgehend neutralisiert. Stralsund wollte sich nicht geschlagen geben, kämpfte um jeden Ball und schaffte es, den Rückstand zu verkürzen. In der 45. Minute hieß es 22:18, über 24:22 führte unser Team in der 51. Minute mit 25:23. Magnus Andersen war auf halbrechts ins Spiel gekommen, steuerte jetzt zwei wichtige Treffer bei. Ein glückliches Händchen bewies Oberbeck, als er bei zwei Siebenmetern den jungen Christoph Trinks zwischen die Pfosten beorderte: in der 34. Minute parierte Trinks einen Strafwurf des ansonsten so sicheren Nincevic, sechs Minuten später gewann er das Duell erneut, als der Stralsunder nur den Pfosten traf. Und unser Team hatte noch einen weiteren Joker parat: Mike Hairston! Immer wenn Zeitspiel drohte, kam Hairston auf’s Parkett und traf, so in der 21. und 46. Minute. Besonders der Treffer zum 23:18 in der 46. Minute war wichtig. In der Schlussphase kehrte die Sicherheit in unser Spiel zurück, während bei den Gästen die Kräfte und damit die Konzentration nachließen. Getragen von der Kulisse wurde der Vorsprung wieder ausgebaut. Mit vollem Einsatz ging es in die letzten Minuten, in denen sich Sven Lakenmacher nervenstark vom Siebenmeterpunkt zeigte. Nach einem Foul an Michael Hoffmann hatte Stralsunds Marios Efstathiadis die rote Karte gesehen. Den Schlusspunkt unter einen berauschenden Handballabend vor der jubelnden Kulisse setzte Michael Hoffmann mit dem Treffer zum 31:24.

    Eintracht Hildesheim - Stralsunder HV 31:24 (17:11)

    Eintracht: Arunas Vaskevicius, Christoph Trinks -- Sven Lakenmacher (7/4), Dimitrios Tzimourtos (3), Georgi Nikolov (4), Michael Hoffmann (9/1), Viatcheslav Gorpishin, Leif Anton, Pierre Limberg (1), Markus Wagesreiter (3), David Kreckler, Magnus Andersen (2), Eryk Kaluzinski, Mike Hairston (2)

    Stralsunder HV: Simon Herold, Igor Levshine, Felix Herholc – Marios Efstathiadis (6), Michal Bruna, Nikolaos Samaras (4), Konstantinos Chantziaras, Sven Präkels, Rico Göde (4), Milan Berka (3), Torben Ehlers, Miroslaw Gudz, Ivan Nincevic (7/3)

    Schiedsrichter: Christopher Biaesch und Frank Sattler aus Bad Soden und Oberursel
    Zeitstrafen: Eintracht 3 (2x Nikolov, Wagesreiter) – Stralsund 5 (2x Efstathiadis, Samaras, Göde, Gudz)
    Siebenmeter: Eintracht 6/5 (Lakenmacher scheitert einmal) --- Stralsund 5/3 (Nincevic scheitert zweimal)
    Rote Karten: Efstathiadis (Stralsund/56.) nach Foul an Hoffmann
    Zuschauer:2800

    Spielfilm: 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 4:3, 5:3, 6:3, 7:3, 7:4, 7:5, 7:6, 8:6, 8:7, 8:8, 9:8, 10:8 (15.), 10:9, 10:10, 11:10, 11:11, 12:11 (Auszeit Eintracht/21.), 13:11, 14:11 (Auszeit Stralsund/24.), 15:11, 16:11, 17:11 (Hz.), 17:12, 18:12, 18:13, 18:14, 19:14, 19:15, 20:15, 20:16, 21:16, 22:16, 22:17, 22:18, 23:18, 23:19, 24:19, 24:20, 24:21, 24:22, 25:22, 25:23, 26:23, 27:23, 27:24, 28:24, 29:24, 30:24, 31:24

    Trainerstimmen:

    Gerald Oberbeck (Eintracht): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Wir haben genau das gespielt, was wir uns vorgenommen und im Training geübt hatten. Die Zuschauer haben ein Handballspiel zweier Spitzenmannschaften der zweiten Liga gesehen, das vor allem in der ersten Halbzeit absolutes Bundesliganiveau hatte. Bedanken möchte ich mich bei den Zuschauern, die uns toll unterstützt haben.“

    Holger Schneider (Stralsunder HV): „Zunächst Glückwünsche an Gerald und seine Mannschaft, ich glaube sie haben heute verdient gewonnen. Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel lange offen zu halten, das ist uns bis in die 51. Minute gelungen. Dann haben wir allerdings zu unvorbereitet abgeschlossen und in der Konzentration nachgelassen. Es war ein tolles Handballspiel in einer beeindruckenden Atmosphäre hier in der Arena.“

    Quelle: Eintracht Handball

    Zitat

    Gespannt bin ich dann mal auf Katsigiannis, der ja 2005 eigentlich schon in Essen gelandet war. Würde ihn deshalb auch ehrlich gesagt lieber im Tor sehen, als Gentzel.


    ...und sich bekanntlich für Hildesheim entschied ;) Nikolaos ist ein junger talentierter Torwart, der mit seinen vielen spektakulären Paraden jeden beeindrucken kann. ;)

    Ahlen verliert 23:24 in Abwehrschlacht gegen Hildesheim

    Die Abwehrreihen beider Teams gehören zu den besten der Liga, und genau so war der Charakter des Spiels. Die Angreifer beider Seiten hatten es beim 23:24 (10:12) schwer, Lücken in der gegnerischen Abwehr zu finden und wirkten teilweise ideenlos. Zwar lag die Eintracht über weite Strecken des Spiels in Führung, doch gaben die Ahlener sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Sekunden vor Ende der Partie hatte dann Tobias Skerka das Unentschieden in der Hand, doch der Hildesheimer Torwart Aruna Vaskevicius hielt den Siebenmeter und damit den Sieg der Eintracht fest. Damit scheiterte die Ahlener SG erneut nur knapp an einem der beiden Topfavoriten, nachdem Stralsund zu Saisonbeginn auch nur glücklich mit einem Tor Differenz Sekunden vor Ende in der Friedrich-Ebert-Halle gewinnen konnte. Die Ahlener mussten im Topspiel auf Stefan Pries verzichten, bei Hildesheim waren Markus Schiech und Magnus Andersen nicht dabei.

    Gleich zu Beginn standen beide Abwehrreihen wie eine Wand. So konnte Andre Kropp erst in der dritten Minute zum 1:0 für die Ahlener einnetzen. Erst in der siebten Minute glich Hildesheim durch Sven Lakenmacher zum 1:1 aus. Als die Ahlener eine Minute später 2:1 in Führung ging und dann in der 10. Minute einen Siebenmeter zugesprochen bekamen, entfuhr es Ahlens Manager Dietmar Kupfernagel scherzhaft: „Jetzt das 3:1 wäre eine Vorentscheidung“. Der Siebenmeter von Dirk Schmidtmeier landete zum 3:1 in den Hildesheimer Maschen, eine Vorentscheidung indes war natürlich lange nicht gefallen. In der Anfangsviertelstunde lagen die Ahlener kontinuierlich in knapp in Führung, dann drehten die Hildesheimer mit dem 5:6 durch Sven Lakenmacher das Spiel (16. Min.). Kurz darauf nahm ASG-Trainer Diethard von Boenigk Dirk Schmidtmeier ins Spiel, Eintracht Coach Gerald Oberbeck brachte Rasmus Gersch. Das Spiel blieb torarm, die Abwehrreihen erzwangen reihenweise technische Fehler ihrer Kontrahenten oder schwache Abschlüsse. Den Rest besorgten die starken Torleute Jan Stochl (ASG) und Arunas Vaskevicius (HI). So konnte die Eintracht dann bis zur Pause keinen höheren Vorsprung als zwei Tore herauswerfen. Auch Mike Hairston (HI) traf im finalen Freiwurf vor der Halbzeit nur Holz. Folgerichtig ging es mit 10:12 in die Kabine.

    Nach der Pause erwischte die ASG den besseren Start. So schaffte der frisch eingewechselte Jonas Bagel und Sascha Bertow den Ausgleich zum 12:12. Die Gäste brauchten bis zur 35. Minute, ehe Eryk Kaluzinski dann den ersten Eintrachttreffer setzte und so die Eintracht wieder mit 12:13 in Führung brachte. Die Partie blieb ausgeglichen, in der 47. Minute gelang Andre Kropp (ASG) der Ausgleich zum 17:17. Das war gleichzeitig der Startschuss für Aktivitäten auf den Rängen, Ahlener wie Hildesheimer hielt es nun nicht mehr auf den Sitzen. Als Jonas Bagel keine Minute später den 18:17 Führungstreffer erzielte, kochte die Halle endgültig. Doch die Freude des Ahlener Publikums währte nicht lange, eiskalt brachten Dimitrios Tzimourtos und Sven Lakenmacher die Niedersachsen in den Folgeminuten wieder mit 18:21 in Front. Zeit für ASG-Coach Diethard von Boenigk, die grüne Karte zu ziehen (51. Min). Ahlen kam danach wieder auf 20:21 heran, schaffte in der durch Tobias Skerka in der 56. Minute sogar den 22:22 Ausgleich. Eine Minute zuvor hatte der Hildesheimer Michael Hoffmann seine dritte gelbe Karte kassiert und musste das Parkett verlassen. Die Schlussminuten entwickelten sich zum Krimi, beim Stand von 23:23 nahm Eintracht-Coach Gerald Oberbeck 47 Sekunden vor Ende der Partie eine Auszeit, Goran Jerkovic netzte kurz darauf zur 23:24 Gästeführung ein. Im Gegenzug holte Tobias Skerka für die ASGer noch einen Siebenmeter heraus. Mit diesem scheiterte er aber an Arunas Vaskevicius und vergab so die letzte Chance, zumindest einen Punkt an der Werse zu halten.
    Friedrich-Ebert-Halle Ahlen (Zuschauer: 1200)
    Schiedsrichter: Matthias Knapp, Martin Puchinger
    Stimmen zum Spiel:

    Gerald Oberbeck (Trainer Eintracht Hildesheim):

    „Wir haben ein spannendes und emotionales Spiel gesehen, das durchaus auch hochklassig war für die Zweite Liga. Lange Zeit haben wir mit zwei Toren geführt und am Ende sah es so aus, als ob wir dann doch ein oder zwei Punkte abgeben könnten. Von daher bin ich sehr froh, dass wir auch am Ende auch das Glück hatten, das man einfach mal braucht, um ein solches Spiel auch einmal zu gewinnen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Ich weiß, dass es sehr schwer ist hier zu gewinnen.“

    Diehard von Boenigk (Trainer Ahlener SG):

    „Das wir nach so einem knappen Ergebnis enttäuscht sind, ist gar keine Frage. Aber das wirft uns auch nicht um. Wir haben über 60 Minuten ein sehr intensives Spiel gesehen, und bei den überragenden Abwehrreihen haben sich beide Angriffsreihen bei den doch wenigen Toren häufig schwer getan. Wir haben es in der zweiten Halbzeit auf Grund unserer kämpferischen Leistung es dann doch noch einmal geschafft heranzukommen, haben uns aber dann in zwei bis drei Situationen ein wenig dusselig, auch in Überzahl, angestellt. Das ist ein Punkt, wo wir in den letzten Wochen eigentlich besser waren und auch gedacht haben, wir wären weiter. Aber wir haben ja auch nicht gegen irgendwen verloren, sondern gegen Eintracht Hildesheim.“
    (Quelle:Handball World)