EURO 2008 Halbfinale Deutschland - Türkei

  • Es gab von beiden Seiten genügend Zwischenfälle, wenn man sich etwas intensiver damit beschäftigt und Vorfälle im gesamten Bundesgebiet betrachtet.

    Allerdings hat sich es sich gezeigt, dass sich die Mittelschicht der Deutsch-Türken mit dem durchschnittlichen Deutschen sehr gut verträgt. Insgesamt sehr positiv, allerdings bleiben natürlich einige Probleme.

  • Zitat

    Original von Outsider81

    Also sowohl in Viernheim als auch in Mannheim haben Türken gemeinsam mit Deutschen nach dem Spiel friedlich gefeiert.

    Die Idioten, die in Dresden eine Dönerbüde überfallen, die zwei Besitzer tätlich angegriffen und noch in zwi weiteren Dönerläden die Scheiben eingeworfen haben waren deutsche, und ein befreundeter Polizist meinte zu mir es sei in Mannheim, wo nicht wenige Türken leben, friedlich gefeiert worden.
    Hätten wir Deutschen jedoch verloren denkt er hätte es Krawalle von deutscher Seite aus gegeben.

    In Hildesheim haben auch 5000 in der Fan Arena friedlich gefeiert. Am nächsten Tag stand in der HAZ, das eine Gruppe von Skinheads turkische Fans angriffen. Die Polizei war schnell präsent und die Ermittlungen sollen laufen.
    Es ist skandalös, wenn (wie im folgenden Bericht) die Polizei erst 30 Minuten nach solchen abscheulichen Angriffen vor Ort ist, obwohl sie genau wissen und damit rechnen, das es bei solch einem Spiel zu solchen rassistischen Angriffen kommen kann!

    Randale überschatten das Fußball-Fest

    Nach dem Herzschlag-Halbfinalsieg der deutschen Fußball-Elf gegen die Türkei (3:2) sind Jubelfeiern in mehreren sächsischen Städten in Gewalt umgeschlagen.

    Dresden/Leipzig - Im Dresdner Szeneviertel Neustadt griff eine Gruppe von 50 bis 100 Krawallmachern drei Dönerläden an. Zwei türkische Gäste eines Geschäfts wurden verletzt, eine türkische Flagge angezündet.
    (...) Nach Polizeiangaben waren die Dresdner Krawalle im Stadtteil Neustadt von mehreren Schaulustigen und Mitläufern verfolgt worden. Große Schaufensterscheiben gingen zu Bruch. Zwei Geschäfte wurden mit Flaschen und Böllern beworfen. Rettungsärzte hatten insgesamt 20 Menschen wegen Schnittverletzungen zu behandeln.
    Kritik wurde unterdessen am Einsatz der Dresdner Einsatzkräfte laut. Laut DGB und Dresdner Opferberatung war die Polizei erst etwa eine halbe Stunde nach den Vorfällen an den Tatorten eingetroffen.
    Sächsische zeitung

    Eintracht Hildesheim1861