Der Moderator hat aber auch eine Kondition im Scheiße labern. Und dann auch noch Probleme beim sehen bzw. der Kenntnis ab wann der Ball im Tor ist. Hat jemand seine Email? Ich sende ihm einen Link zu den Regeln.
Beiträge von hfranz
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Sorry aber der Link ist nur dann brauchbar, wenn die Seite auch für die Allgemeinheit freigeschaltet ist. Dein Beitrag hängt so in der Luft....
Welche drei Varianten sind gemeint?
Gib bei Google : Spielt-der-HSV-kuenftig-in-der-Sporthalle-Hamburg ein. Dann wird eine freie Variante vorgeschlagen.
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@ Roter Teufel: Produktiver Hinweis, wenn ich Deinen vorletzten Kommentar hier lese

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Schon erschreckend wie viele SR-Kollegen von Hausrecht reden oder das Spiel abbrechen wollen, weil die Zuschauer anstrengend sind. Diese erschreckende Unwissen- oder Unbeholfenheit sollte dringend in Schulungsmaßnahmen korrigiert werden. Dieses Uralte und immer wiederkehrende Thema sollte dringend mal landesweit auf die Agenda kommen.
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Ui, da macht das Bundessportgericht aber eine sehr dubiose Rechtsauslegung. Ich nenne das Rechtsbeugung und wird in Zukunft weitere Blüten erzeugen. Macht euch darauf gefasst.
Merkt euch für die Zukunft:
1. In drei Sekunden ist im Handball kein Tor möglich.
2. Wenn der Gegner deutlich führt, ist die Regel aufgehoben.
3. Wenn bei einem Regelverstoß keine böse Absicht besteht, kann der Spieler nicht der Regel entsprechend bestraft werden.
4. Liegt ein Spieler "vermeintlich" verletzt am Boden, dann nicht den Vorteil drei Sekunden laufen lassen, denn er könnte vermutlich sterben oder schlimmeres.
5. Und ein Tor mehr oder weniger ist im Handball irrelevant.All das Neue verwirrt mich. Ich brauche dringend einen neuen Lehrgang.
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Moin!
Es wäre vielleicht hilfreicher,wenn jemand 2-3 Videoszenen verlinken könnte, so dass es leichter erklärt werden könnte.
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Jepp,
diese Frage kann man nur in Anlehnung ohne realistischen Regelbezug klassisch kurz beantworten: Isso!
Diese Antwort 2 (b) habe ich mir auf verschiedenen Ebenen (Land bis DHB) erklären lassen und es kommt bei keinem etwas "logisches" heraus oder Ähnliches heraus.
Das ist eine der ominösen Fragen die einfach nur auswendig gelernt werden müssen.In Anlehnung an die Regel bzw. Frage gibt es in der Praxis einen häufig angewendeten Fehler.
Schnelle Mitte; SR pfeift an und nun bemerkt der SR einen vermeintlichen bereits in der falschen Hälfte befindlichen Spieler.
Folge oftmals: SR korrigiert und pfeift wieder an.Auch hier ist es vielleicht vom SR nett gemeint seinen Fehler korrigieren zu wollen, nur das Regelwerk trifft eindeutig eine andere Aussage. Mit meinem Anpfiff (Fw, Anwurf, 7m) gebe ich das Zeichen das "ALLES" einwandfrei ist und nun gespielt werden darf. Ich muss einfach nur den Arsch in der Hose haben einzugestehen, dass ich unachtsam war und der Spieler diesen Umstand nutzt. Meinen fehlerhaften Anpfiff kann nicht durch eine zusätzliche falsche Korrektur korrigieren wollen.
Gruß
Holger -
Bei der Erstellung von Schulungsunterlagen für Anfänger bin ich mal wieder auf kleine Probleme gestossen.
Es scheint mir in den Regeln und dem IHF Regelfragenkatalog einige Ungenauigkeiten zu geben.
In den IHF Fragen wird nach allseits bekannten groben Regelwidrigkeiten gefragt, die dann natürlich mit einer Disqualifikation geahndet werden.
Nur wie sind euch die groben Regelwidrigkeiten beschrieben, definiert worden? An die Anfänger unter uns: wie sind euch grobe Regelwidrigkeiten umschrieben oder am besten, wie sind sie in Kürze definiert worden? Ich bräuchte hier mal gängige bzw. konkrete Definitionen.
Im neuen Regelwerk sind grobe Regelwidrigkeiten gestrichen worden, also dürfte in den IHF Fragen auch nicht danach gefragt werden, bzw. Anfänger dürften keine Antwort haben. Die älteren SR kennen diesen Begriff noch und können sinngemäß antworten aber die Frischlinge?
Es gibt nur noch grobe Unsportlichkeit und kurioser Weise eine schwere Regelwidrigkeit und eine besondere Regelwidrigkeit.

Wie ist bei euch diese Problematik angegangen worden?
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Hallo Oliver,
nenne mir doch gleich die Namen dieser Personen, so dass ich sie umgehend zum Lehrgang einbestellen kann. Gerne auch die Namen der Kollegen aus SH, da der dortige SRW sicherlich auch an diesem Blödsinn interessiert ist.
Gruß
Holger -
Guten abend.
Ich komme frisch von einer SR-Weiterbildung und fühle mich in der Stimmung mal eine theoretische und leicht provokante Diskussion zu starten.
Wie handhabt ihr das mit den Schritten, wenn ein Fuß nachgezogen wird, bzw. wurde es bei euch auch richtig gelehrt?
Früher galt es als ein Schritt, wenn ein Fuß von einer Stelle zu einer anderen bewegt wird und der zweite Fuß nachgezogen wird.
Nach den neuen Regeln sind das zwei Schritte, nur es hat sich kaum herumgesprochen und viele Kollegen pfeifen nicht danach

Warum wurde diese Neuerung nicht viel deutlicher hervorgehoben?
Nach den neuen Regeln MUSS das heranziehen des Fusses als Schritt gewertet werden.Siehe Regel 7:3 a
Jetzt fragt ihr euch warum? Weil Regel 7.3 a es genau beschreibt UND weil der Kommentar, der diesen Sachverhalt vorher explizit regelte, aus dem Regelwerk gestrichen wurde.

Und jetzt?
Wie erklären das eure Lehrwarte?
Liebe Grüße
Holger -
Im Normalfall sollte die Lösung kein Problem sein, wenn auch die rein theoretishe Herangehensweise interessant wäre.
In der Praxis:
Da es sich um D-Jugend handelt dürfte wohl mindestens ein Elternteil anwesend sein. Die setzt sich auf die Bank und das Problem ist gelöst.Das Regelwerk hat einige theoretische "Schwächen", doch glücklicher Weise spielen wir Handball in der Realität/Praxis

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Heute durften wir die Partie Tarp-Wanderup gegen Bad Doberan leiten.
Ich kann alle beruhigen, es ist wie erwartet nichts besonderes passiert. Beide Mannschaften waren, wie bisher erlebt, sehr sympatisch und umgänglich in einem insgesamt fairen Spiel.
Mit den Mannschaften konnten wir gut arbeiten und klare Gespräche und Wünsche wurde zügig umgesetzt.
Danke.
Das Wort ist erstmal das "beste Intrument" des SR, nicht die Progression. Es muss nur eingesetzt werden. Nur dieser wichtige Bestandteil ist bisher in keinem mir bekannten Landesverband, Regionalverband ein eigener Schulungsinhalt.
Holger & Stephan
@Robert: Du darfst gerne über uns nach Lust und Laune berichten.
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Hallo Todde,
da antworte ich auch mal gerne.
Im Vorwege: Ist ist auch Ländersache ob und was eingetragen wird.Grundsätzlich schreib einfach das, was Du wahrgenommen hast. Ansonsten fragst Du bei der entsprechenden Instanz nach, was gewünscht ist.
@thomask:schrieb: gar nichts, "Sonst würde es ja heißen D mit Bericht"
-> Ich denke, Dir ist die Ungenauigkeit der Aussage bereits aufgefallen. Rot mit zusätzlichem Bericht ist eine Zusatzleistung zur "gewöhnlichen" Disqualifikation, die durchaus von LV gewünscht werden kann. Eine Disqualifikation mit Bericht (8.6, 8:10), ist eine Regel, die in dieser Form ausgeführt werden muss. Aber hier bestehen keine wechselseitigen Aufhebungen.
In Hamburg ist auch der Wunsch, das vergehen nach 8:9 c, d, f möglichst eingetragen werden. So gesehen ist die Tätigkeit identisch nur die Rechtsfolgen unterschiedlich.
@thomask:schrieb: ab sofort brauchst du nichts mehr schreiben. Der DHB wollte sogar bei D mit Bericht auf die Beschreibung des Verghens verzichten und nur den Regelbezug aufführen, das wollte aber der IHF / EHF nicht.
-> Das nichts mehr "brauchen" bedeutet nicht, das er es nicht weiter "kann" und ist auch je nach LV unterschiedlich.
Da kann ich Theoitetos nur zustimmen, bei besonderen vergehen möchte ich schon sehen, welche "Pappenheimer" wieder aufgefallen sind.@thomask:schrieb: Ich pfeife LV übergreifend und fange so einen Blödsinn, hier macht man es so und dort ganz anderst, erst gar nicht an. Für mich gelten die Anweisungen des DHB. Da werden die Regeln geändert und es wird unterschieden zwischen D mit und ohne Bericht und trotzdem gibt es LV's, die weiterhin ihre eigenen Bestimmungen aufstellen.
-> Mir sind diesbezüglich keine Anweisungen des DHB bekannt. Aber ich sage mal, "was interessieren mich die Anweisungen für den Spielbetrieb des DHB?". An der Basis wird und muss anders gearbeitet werden. Und auch Du hast Dich an die Weisungen Deines LV zu halten, wenn Du für ihn aktiv bist. Wo bleibt Deine Vorbildfunktion?
Nach Deiner benannten Schlußfolgerung hätte es vorher gar keine Berichte geben dürfen, da es in den Regeln nie verankert war.Dafür gibt es u.a. die Durchführungsbestimmungen. In diesem Fall ist es das einzige Novum im neuen Regelwerk, das eine formaler Verwaltungsakt (schriftl. Bericht) per Regel erzwungen wird.
@ Thomas: Nicht böse sein, dass es Dich drei Mal erwischt hat.... es überkam mich einfach so..

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Zitat
Original von thomask
[quote]Original von SteinarBin mal gespannt wie das in der BULI gehandhabt wird. Hier wird ja schon heftig die 2 Wochen Sperre kritisiert und diskutiert, da dies ja bis zu 4 Spiele Sperre bedeutet.
:Nur noch mal zur Sicherheit. In der BL gibt es keine zwei Wochen Sperre.
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Das Schöne an diesen "Neuen Regeln" ist, dass fast nichts wirklich neu ist.
Ich will doch stark hoffen, dass die meisten SR bereits nach diesen "Neuen" Regeln in den letzten 5 Jahren gepfiffen haben (ausser Ausschluß).
Nur wurde jetzt in den Regeln der Spielraum für die SR etwas konkretisiert und die "ängstlichen" oder "unsicheren" SR können sagen: "da steht es!".Die neuen Formulierungen motivieren zum "Denken und Einfühlen" bei der Auslegung und reduzieren unser Handeln nicht auf das fomalistische Abarbeiten aller bekannten Regeln, das einige Sr leider praktiziert haben.
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Nur zur Korrektur, um falschen Gedanken gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.
T.Stahlberg halte ich für eine integere Person.
Ich persönlich hoffe, dass er nicht in dieses Amt aus reinem Eigenutz Dritter hinein komplimentiert wurde und er daran "Schaden" nimmt.
Ungeachtet dessen ist die Situaton im NOHV immer noch arg unbefriedigend.
H. Franz
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Liebe Leser,
um die aktuelle Situation interessierten zu verdeutlichen, jetzt die Reaktion der Schiedsrichter im NOHV.
Quo vadis Schiedsrichterwesen NOHV? Offener Brief der Schiedsrichter des NOHV
Wie allen Empfängern dieses offenen Briefes mit Sicherheit inzwischen bekannt ist, haben am 21. Oktober 2008 Sandro Berg sein Amt als Schiedsrichterwart des NOHV und Wilfried Lübker als Schiedsrichterlehrwart
des NOHV mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. Die Informationspolitik von Seiten des NOHV ist hier desaströs gewesen. So hat der für das Schiedsrichterwesen zuständige Vizepräsident
Spieltechnik sich erst nach weit mehr als einer Woche an die Vereine und Schiedsrichter mit einem Informationsschreiben gewandt. Die uns derzeit bekannten Hintergründe werfen für uns als Beteiligte am Spielbetrieb eine Vielzahl von Fragen auf, die dringend einer schlüssigen Antwort bedürfen.
Auslöser des Rücktritts war nach unserer Kenntnis eine Umfrage zu einem ersten Meinungsbild, die Sandro Berg im Oktober 2008 an die Schiedsrichterwarte der Landesverbände des NOHV gesandt hatte.
Hierbei ging es um die potentiellen Auswirkungen der Spielklassenstrukturreform sowie der Eingleisigkeit der Regionalligen mA-Jugend und wA-Jugend ab der Saison 2010/2011 auf das Schiedsrichterwesen im NOHV. Diese Umfrage erfolgte im Bewusstsein, dass gewisse Verwaltungsstrukturen bei den zukünftigen Regionalligen
noch ungeklärt sind. Ungeachtet dessen könne aufgrund der reinen Anzahl der Mannschaften schon Rückschlüsse auf markant wichtige Dinge im Schiedsrichterwesen gezogen werden. So können erste Schätzungen, wie viele Gespanne in Zukunft noch benötigt werden, zumindest in einem Raster schon erfolgen. Feinjustierungen sind zweifelsfrei später erforderlich, aber warum soll zu dem Zeitpunkt die Diskussion nicht bereits angestoßen werden? Schließlich reden wir im gesamten Schiedsrichterwesen des NOHV über eine Gruppe von 100 bis 150 Personen, die sich Wochenende für Wochenende in den Dienst des NOHV stellt und für eine reibungslose Umsetzung des Spielbetriebs sorgt. Der Schiedsrichterausschuss
war angesichts der markanten Auswirkungen, welche die Reformen haben werden, der Ansicht, dass diese Menschen das Recht haben, so frühzeitig wie möglich über etwaige Folgen informiert zu werden.
Schlussendlich können die beschlossenen Reformen dazu führen, dass von uns Schiedsrichtern, von den Schiedsrichterbeobachtern und auch den Zeitnehmern und Sekretären deutlich weniger Leute ab der Saison
2010/2011 benötigt werden. Schätzungen gehen hier von bis zu 50 % weniger Personalbedarf aus.
Vor diesem Hintergrund hatte Sandro Berg bereits auf der letzten Sitzung des Schiedsrichterausschusses im Mai diesen Jahres mündlich vorgetragen, das man sich rechtzeitig auf diese Situation vorbereiten werde.
Dieser grundsätzliche Sachverhalt war dem Präsidium des NOHV, das auf der Sitzung durch den Vizepräsident Spieltechnik Gerd Garber vertreten war, bekannt. Dabei sollte ein erstes Meinungsbild eingeholt werden.
Sandro Berg hat nun wie zugesagt den Schiedsrichterausschuss des NOHV um eine erste interne Meinungsbildung gebeten.
Als dem Präsidium dieses bekannt wurde, hat der amtierende Präsident des NOHV Sandro Berg angewiesen, die Frist zu dieser Meinungsumfrage auszusetzen. Als Sandro Berg dieser Anweisung nicht sofort
nachkam, hat der amtierende Präsident über die Geschäftsstelle des NOHV den Schiedsrichterausschuss auf das von ihm angeordnete Aussetzen der Umfrage hingewiesen. Dass dabei Sandro Berg und auch der
Vertreter des Hamburger Handball-Verbandes von der Geschäftsstelle des NOHV nicht berücksichtigt wurden, wirft ein Schlaglicht auf die Arbeitsvorgänge in dem dortigen Bereich.
Uns als Schiedsrichtern stellt sich hier die Frage, wie ein Präsident dazu kommt, hier eine Meinungsbildung, die intern im Schiedsrichterausschuss betrieben werden soll, auszusetzen. Wir stehen auf dem Standpunkt, dass hier der Schiedsrichterausschuss seinen satzungsmäßigen Pflichten nachgekommen ist – nicht mehr und nicht weniger. Es wurden keine Beschlüsse gefasst oder in Aussicht gestellt, es war (und hier wiederholen wir uns bewusst) eine erste Meinungsbildung. Abgesehen davon finden wir es einen außerordentlich bemerkenswerten Vorgang, dass hier offensichtlich das Präsidium des NOHV Formalien als wichtiger erachtet als den Umgang mit Menschen. Der Schiedsrichterausschuss des NOHV wollte nichts anderes erreichen, als uns so zeitig wie möglich über Änderungen, die uns direkt und unmittelbar betreffen werden, zu informieren. Was ist ihm also vorzuwerfen?
Wir Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter erkennen die Rechte des Präsidiums und des Erweiterten Präsidiums in vollem Umfang und uneingeschränkt an. Gleichzeitig weisen wir aber in aller Deutlichkeit
darauf hin, dass das Präsidium gegenüber uns als seiner größten Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitern auch Pflichten hat. Gerade wenn Änderungen anstehen, wird deutlich, wie verantwortliche Personen
mit Pflichten umgehen. Wir fordern hier das Präsidium auf, hier ihren (auch moralischen) Verpflichtungen in vollem Umfang nachzukommen, damit unser Handballsport hieraus keinen Schaden erleidet.
Wir Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter haben Sandro Berg und Wilfried Lübker in den letzten Jahren viel zu verdanken. Trotz widriger Gesamtumstände haben die beiden Kollegen es geschafft, dass
das Ansehen der Schiedsrichter des NOHV wieder deutlich höher geworden ist. Trotz deutlich weniger Geld als beantragt wurden so zum Beispiel die Lehrgänge auf einem hohen Niveau durchgeführt. Auch
im Bereich der Beobachtungen – einem zentral wichtigen Element der Schiedsrichterweiterbildung (warum sonst bekommt der höchste nationale Leistungskader der Schiedsrichter in Deutschland pro Saison 10
neutrale Beobachtungen?) – wurden in den letzten Jahren die Mittel gekürzt. Hier stellt sich die Frage, warum die Planungen für das Jahr 2009 eine Kürzung um rund 50% der Mittel für den Schiedsrichterlehrgang
vorsehen und das erweiterte Präsidium drei Tage in Hamburg tagt bei deutlich höheren Kosten. Die dazu kolportierten Aussagen aus den Reihen des Erweiterten Präsidiums machen aus unserer Sicht mehr als deutlich, dass hier Leute am Werk sind, die sich schon lange nicht mehr mit den geänderten Rahmenbedingungen im wirklichen Handballleben beschäftigt haben. So ist es vollkommen unverständlich und in keinster Weise für uns tolerierbar, wie das Präsidium des NOHV hier nun in dieser Art und Weise in originäre Belange des Schiedsrichterwesens eingreift.Vor diesem Hintergrund erwarten wir von dem Präsidium
1. dem Schiedsrichterausschuss in Zukunft eine ungestörte interne Meinungsbildung zu gestatten. Dass der Schiedsrichterausschuss die satzungsmäßigen Entscheidungsbefugnisse des Präsidiums dabei zu beachten hat, steht für uns fest und ist nach unserer Kenntnis auch vom Schiedsrichterausschuss nie in Abrede gestellt worden;
2. bei aller Notwendigkeit der Einhaltung von Satzungen und Ordnungen erkennbar der Mensch im Vordergrund aller Überlegungen steht – gerade, wenn es wie hier um nachhaltige Veränderungen (Saison 2010) geht;
3. dem Schiedsrichterausschuss die Ausübung seiner satzungsmäßigen Aufgaben in vollem Umfang ohne jedwede Eingriffe von außen zu gestatten;4. in Zukunft eine transparente und nachvollziehbare Informationspolitik des NOHV. Der Wille aller Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter ist es, den reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs auch in diesen schwierigen Situationen sicherzustellen. Aber auch unsere Belastbarkeit hat Grenzen
– Grenzen, die in dem vorliegenden Fall deutlich überschritten werden.Weitere Maßnahmen sind seitens der Schiedsrichter geplant, werden hier aber nicht weiter ausgeführt. Wir setzen dem Präsidium eine
Frist bis zum 15.11. um unsere Forderungen umzusetzen. Der Versuch seitens des amtierenden Präsidenten am 15.11. einen Nachfolger wählen zu lassen, lenkt nur von der eigentlichen Problematik ab und zeigt die Hilflosigkeit. Der zur Wahl stehende Kandidat wurde auf einer Schiedsrichterversammlung mit großer Mehrheit und vom Sprecher der Schiedsrichter abgelehnt, dies nicht aufgrund der Person, sondern aufgrund der oben genannten Diskrepanzen. Diese müssen erst beseitigt werden, bevor ein Neustart im Schiedsrichterwesen möglich ist und man ruhigen Gewissens Sportfreunde in das Amt wählen kann.gez. durch mehr als 90% aller SR-Teams des NOHV, vertreten durch den Sprecher der NOHV-SR. (Im Original namentlich genannt)
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Dieses stumpfe auswendig lernen ist leider vielfach die Problematik bei jungen Schiedsrichtern. Selbst bis zur Regionalliga bemerke ich öfter, das weder der Hintergrund noch die Auslegung der Regeln bekannt sind, sondern nur das Ergebnis in der Regelfrage.
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Das Einzel-SR-Wesen finde ich gar nicht so schlecht, mal abgesehen von praktikablen Art.
In der Ausbildung finde ich es für etliche Jungkollegen sogar für sehr vorteilhaft und wird von mir gerne eingesetzt.
Ein typische Schwäche von Anfängern ist der fehlende Mut eine Entscheidung zu fällen. Gerade als Einzel sind sie wesentlich mehr gefordert Entscheidungen zu treffen. Auch die "Hoffnung" der Kollege wir es machen fällt weg. Zusätzlich wird das "Auge" stärker trainiert und das "Erkennen" das Stellungsspiel stärker zu beachten erhöht.
Durch die höhere Entscheidungsdichte und die vermeintlich schlechtere Sicht lernen sie für mich auch stärker die Akzeptanz Fehler zu machen und es als "gegeben" zu akzeptieren. Für mich entsteht dadurch oftmals ein selbstbewußterer Umgang mit Fehlern, deren Akzeptanz und teilweise erhöht es die Kritikfähigkeit.