Folgende Info ohne jeglichen Kommentar auf der HP des NOHV:
Ämter niedergelegt
Sandro Berg (Schiedsrichterwart) und Wilfried Lübker (Schiedsrichterlehrwart) haben mit sofortiger Wirkung ihre Ämter im NOHV niedergelegt.
hilsen
Folgende Info ohne jeglichen Kommentar auf der HP des NOHV:
Ämter niedergelegt
Sandro Berg (Schiedsrichterwart) und Wilfried Lübker (Schiedsrichterlehrwart) haben mit sofortiger Wirkung ihre Ämter im NOHV niedergelegt.
hilsen
Etwas mehr Infos dazu gibt es hier:
http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=17106
Wie darf man das verstehen?
Der Verband wollte die neue Spielklassenstruktur einfach so hinnehemen und die beiden waren damit nicht einverstanden?
Oder aber auch da hatten zwei genug Mumm, nicht einfach alles von oben hinzunehmen. Zumindest liest es sich so.
auf der HP des NOHV gibt es außer das die beiden zurückgetreten sind keine weiteren Infos ![]()
Hier ein Artikel über den Rücktritt mit dem Schreiben:
Regionalliga - Nachrichten
Schiedsrichterwart und Schiedsrichterlehrwart des NOHV zurückgetreten
22.10.2008 von Uwe Voigtländer
Der Schiedsrichterwart Sandro Berg sowie auch der Schiedsrichterlehrwart Wilfried Lübker des Nordostdeutschen Handball-Verbandes haben am 21. Oktober 2008 ihren sofortigen Rücktritt von ihren Ämtern verkündet. Am heutigen Tag wurde mir das Rücktrittsschreiben der beiden engagierten NOHV-Mitarbeiter anonym zugestellt.
Mehr zu den Hintergründen erfahrt ihr hier .
Dieses Schreiben ist eine grammatikalische Katastrophe!!! Auch wenn man emotional bei der Sache ist, darf man ein solches Schreiben nicht veröffentlichen!!!
z.B. gleich im ersten Satz "sportpolisch" oder "Die Annahme des Präsidenten, dass offensichtlich auch ohne zuvor im Schiedsrichterausschuss das Thema behandelt zu haben ist so nicht richtig. Sehr wohl haben wir in Flensburg darüber gesprochen."
Inhaltlich kann ich es nicht ganz nachvollziehen.
Gut, "Mundtod" würde ich mich auch nicht machen lassen. Aber dann lieber vor die Tür gesetzt und bis zum Letzten meine Meinung vertreten. Ohne Amt im Ausschuss wirds jetzt schwer, etwas durch zu setzen.
Lässt sich aus der Ferne aber leicht sagen. Wer weiss, was da noch dahinter steckt.
Dürfte aber interessant werden, wie sich das weiter entwickelt.
Liebe Leser,
um die aktuelle Situation interessierten zu verdeutlichen, jetzt die Reaktion der Schiedsrichter im NOHV.
Quo vadis Schiedsrichterwesen NOHV? Offener Brief der Schiedsrichter des NOHV
Wie allen Empfängern dieses offenen Briefes mit Sicherheit inzwischen bekannt ist, haben am 21. Oktober 2008 Sandro Berg sein Amt als Schiedsrichterwart des NOHV und Wilfried Lübker als Schiedsrichterlehrwart
des NOHV mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. Die Informationspolitik von Seiten des NOHV ist hier desaströs gewesen. So hat der für das Schiedsrichterwesen zuständige Vizepräsident
Spieltechnik sich erst nach weit mehr als einer Woche an die Vereine und Schiedsrichter mit einem Informationsschreiben gewandt. Die uns derzeit bekannten Hintergründe werfen für uns als Beteiligte am Spielbetrieb eine Vielzahl von Fragen auf, die dringend einer schlüssigen Antwort bedürfen.
Auslöser des Rücktritts war nach unserer Kenntnis eine Umfrage zu einem ersten Meinungsbild, die Sandro Berg im Oktober 2008 an die Schiedsrichterwarte der Landesverbände des NOHV gesandt hatte.
Hierbei ging es um die potentiellen Auswirkungen der Spielklassenstrukturreform sowie der Eingleisigkeit der Regionalligen mA-Jugend und wA-Jugend ab der Saison 2010/2011 auf das Schiedsrichterwesen im NOHV. Diese Umfrage erfolgte im Bewusstsein, dass gewisse Verwaltungsstrukturen bei den zukünftigen Regionalligen
noch ungeklärt sind. Ungeachtet dessen könne aufgrund der reinen Anzahl der Mannschaften schon Rückschlüsse auf markant wichtige Dinge im Schiedsrichterwesen gezogen werden. So können erste Schätzungen, wie viele Gespanne in Zukunft noch benötigt werden, zumindest in einem Raster schon erfolgen. Feinjustierungen sind zweifelsfrei später erforderlich, aber warum soll zu dem Zeitpunkt die Diskussion nicht bereits angestoßen werden? Schließlich reden wir im gesamten Schiedsrichterwesen des NOHV über eine Gruppe von 100 bis 150 Personen, die sich Wochenende für Wochenende in den Dienst des NOHV stellt und für eine reibungslose Umsetzung des Spielbetriebs sorgt. Der Schiedsrichterausschuss
war angesichts der markanten Auswirkungen, welche die Reformen haben werden, der Ansicht, dass diese Menschen das Recht haben, so frühzeitig wie möglich über etwaige Folgen informiert zu werden.
Schlussendlich können die beschlossenen Reformen dazu führen, dass von uns Schiedsrichtern, von den Schiedsrichterbeobachtern und auch den Zeitnehmern und Sekretären deutlich weniger Leute ab der Saison
2010/2011 benötigt werden. Schätzungen gehen hier von bis zu 50 % weniger Personalbedarf aus.
Vor diesem Hintergrund hatte Sandro Berg bereits auf der letzten Sitzung des Schiedsrichterausschusses im Mai diesen Jahres mündlich vorgetragen, das man sich rechtzeitig auf diese Situation vorbereiten werde.
Dieser grundsätzliche Sachverhalt war dem Präsidium des NOHV, das auf der Sitzung durch den Vizepräsident Spieltechnik Gerd Garber vertreten war, bekannt. Dabei sollte ein erstes Meinungsbild eingeholt werden.
Sandro Berg hat nun wie zugesagt den Schiedsrichterausschuss des NOHV um eine erste interne Meinungsbildung gebeten.
Als dem Präsidium dieses bekannt wurde, hat der amtierende Präsident des NOHV Sandro Berg angewiesen, die Frist zu dieser Meinungsumfrage auszusetzen. Als Sandro Berg dieser Anweisung nicht sofort
nachkam, hat der amtierende Präsident über die Geschäftsstelle des NOHV den Schiedsrichterausschuss auf das von ihm angeordnete Aussetzen der Umfrage hingewiesen. Dass dabei Sandro Berg und auch der
Vertreter des Hamburger Handball-Verbandes von der Geschäftsstelle des NOHV nicht berücksichtigt wurden, wirft ein Schlaglicht auf die Arbeitsvorgänge in dem dortigen Bereich.
Uns als Schiedsrichtern stellt sich hier die Frage, wie ein Präsident dazu kommt, hier eine Meinungsbildung, die intern im Schiedsrichterausschuss betrieben werden soll, auszusetzen. Wir stehen auf dem Standpunkt, dass hier der Schiedsrichterausschuss seinen satzungsmäßigen Pflichten nachgekommen ist – nicht mehr und nicht weniger. Es wurden keine Beschlüsse gefasst oder in Aussicht gestellt, es war (und hier wiederholen wir uns bewusst) eine erste Meinungsbildung. Abgesehen davon finden wir es einen außerordentlich bemerkenswerten Vorgang, dass hier offensichtlich das Präsidium des NOHV Formalien als wichtiger erachtet als den Umgang mit Menschen. Der Schiedsrichterausschuss des NOHV wollte nichts anderes erreichen, als uns so zeitig wie möglich über Änderungen, die uns direkt und unmittelbar betreffen werden, zu informieren. Was ist ihm also vorzuwerfen?
Wir Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter erkennen die Rechte des Präsidiums und des Erweiterten Präsidiums in vollem Umfang und uneingeschränkt an. Gleichzeitig weisen wir aber in aller Deutlichkeit
darauf hin, dass das Präsidium gegenüber uns als seiner größten Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitern auch Pflichten hat. Gerade wenn Änderungen anstehen, wird deutlich, wie verantwortliche Personen
mit Pflichten umgehen. Wir fordern hier das Präsidium auf, hier ihren (auch moralischen) Verpflichtungen in vollem Umfang nachzukommen, damit unser Handballsport hieraus keinen Schaden erleidet.
Wir Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter haben Sandro Berg und Wilfried Lübker in den letzten Jahren viel zu verdanken. Trotz widriger Gesamtumstände haben die beiden Kollegen es geschafft, dass
das Ansehen der Schiedsrichter des NOHV wieder deutlich höher geworden ist. Trotz deutlich weniger Geld als beantragt wurden so zum Beispiel die Lehrgänge auf einem hohen Niveau durchgeführt. Auch
im Bereich der Beobachtungen – einem zentral wichtigen Element der Schiedsrichterweiterbildung (warum sonst bekommt der höchste nationale Leistungskader der Schiedsrichter in Deutschland pro Saison 10
neutrale Beobachtungen?) – wurden in den letzten Jahren die Mittel gekürzt. Hier stellt sich die Frage, warum die Planungen für das Jahr 2009 eine Kürzung um rund 50% der Mittel für den Schiedsrichterlehrgang
vorsehen und das erweiterte Präsidium drei Tage in Hamburg tagt bei deutlich höheren Kosten. Die dazu kolportierten Aussagen aus den Reihen des Erweiterten Präsidiums machen aus unserer Sicht mehr als deutlich, dass hier Leute am Werk sind, die sich schon lange nicht mehr mit den geänderten Rahmenbedingungen im wirklichen Handballleben beschäftigt haben. So ist es vollkommen unverständlich und in keinster Weise für uns tolerierbar, wie das Präsidium des NOHV hier nun in dieser Art und Weise in originäre Belange des Schiedsrichterwesens eingreift.
Vor diesem Hintergrund erwarten wir von dem Präsidium
1. dem Schiedsrichterausschuss in Zukunft eine ungestörte interne Meinungsbildung zu gestatten. Dass der Schiedsrichterausschuss die satzungsmäßigen Entscheidungsbefugnisse des Präsidiums dabei zu beachten hat, steht für uns fest und ist nach unserer Kenntnis auch vom Schiedsrichterausschuss nie in Abrede gestellt worden;
2. bei aller Notwendigkeit der Einhaltung von Satzungen und Ordnungen erkennbar der Mensch im Vordergrund aller Überlegungen steht – gerade, wenn es wie hier um nachhaltige Veränderungen (Saison 2010) geht;
3. dem Schiedsrichterausschuss die Ausübung seiner satzungsmäßigen Aufgaben in vollem Umfang ohne jedwede Eingriffe von außen zu gestatten;
4. in Zukunft eine transparente und nachvollziehbare Informationspolitik des NOHV. Der Wille aller Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter ist es, den reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs auch in diesen schwierigen Situationen sicherzustellen. Aber auch unsere Belastbarkeit hat Grenzen
– Grenzen, die in dem vorliegenden Fall deutlich überschritten werden.
Weitere Maßnahmen sind seitens der Schiedsrichter geplant, werden hier aber nicht weiter ausgeführt. Wir setzen dem Präsidium eine
Frist bis zum 15.11. um unsere Forderungen umzusetzen. Der Versuch seitens des amtierenden Präsidenten am 15.11. einen Nachfolger wählen zu lassen, lenkt nur von der eigentlichen Problematik ab und zeigt die Hilflosigkeit. Der zur Wahl stehende Kandidat wurde auf einer Schiedsrichterversammlung mit großer Mehrheit und vom Sprecher der Schiedsrichter abgelehnt, dies nicht aufgrund der Person, sondern aufgrund der oben genannten Diskrepanzen. Diese müssen erst beseitigt werden, bevor ein Neustart im Schiedsrichterwesen möglich ist und man ruhigen Gewissens Sportfreunde in das Amt wählen kann.
gez. durch mehr als 90% aller SR-Teams des NOHV, vertreten durch den Sprecher der NOHV-SR. (Im Original namentlich genannt)
Also mit Fristen setzen ist das immer so eine Sache, wenn man offen lässt, was nach Fristablauf passieren soll.
Was soll passieren und mit welchen Konsequenzen ?
Ohne dies ist eine Fristsetzung sinnlos.
Abgesehen davon ist der Brief viel zu lang.
Brief ist wirklich zu lang, aber der Hintergrund ist doch entscheidend erläutert worden. Find ich auch sehr gut, dass das ein bisschen Licht ins Dunkle bringt. Auch die Forderungen find ich auch nur angemessen, allerdings ist die Frist albern.
Ich finde es sehr schade, dass der Schiedsrichterwart sich der Chance beraubt hat, weiter gestaltend (auch wenn unter vielleicht schwierigen Bedingungen) den Prozess zu begleiten. Aber im Trend ist ja auch der Rücktritt vom Rücktritt (wenn der Schiedsrichterausschuss vielleicht noch mal geschlossen auftritt).
Habe nur das Gefühl, dass es es auch ein bisschen um Besitzstandswahrung geht. In den unteren Ligen gibt es zu wenig Schiedsrichter und im NOHV streitet man sich, weil es dann zu viele gibt. Schon lustig.
Im Grunde denke ich auch, dass die Strukturreform nicht sinnvoll ist
Aber dazu im anderen Threat mehr.
Moin Moin,
die Frist ist deshalb so gesetzt wurden, weil das Präsidium an dem Wochenende in Hamburg feiert... äh... eine Tagung hat und da der neue SR-Wart nominiert werden soll.
Gruß
Schmiddy
Ja und was passiert, wenn die Frist abgelaufen ist ?
Oder sind noch keine Konsequenzen genannt, weil die noch gar nicht feststehen bzw. noch keine Einigkeit darüber herrscht ?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass 90 % der SR im NOHV tatsächlich bereit sind zu sagen, dann pfeifen wir keine Spiele mehr. Soviel Solidarität gibts unter SR nicht, wenns um die eigene Person geht, sind nur wenige bereit den Heldentod zu sterben.
Beim Schreiben machen 90 % mit, bei den Konsequenzen sind es maximal noch 20 %, vielleicht 25 % und so hat sich das Problem der Reduzierung schon mal verringert.
Das NOHV-Präsidium wird sich zurücklehnen und entspannt abwarten, was nach der Frist passiert.
Es geht hier ausschließlich um die Sache Handball. Die Schiedsrichter sind ein kleiner aber wichtiger Teil des Spielbetriebes.
Ohne Schiedsrichter kann auf Dauer kein Spielbetrieb mehr durchgeführt werden.
Diese SR stellen sich auch jedes Jahr im sportlichen Wettkampf wie die Manschaften auch, weil keine möchte gerne Absteigen und alle wollen Aufsteigen.
Hierzu gehören auch finanzele Mittel die durch den Verband für Lehrgänge, Beobachtungen, Sitzungen etc. in einem Haushalt zur Verfügung gestellt werden soll. Die Vereine zahlen für jede Spielzeit ein Meldegeld und ich bin der Meinung das dieses Geld den Vereinen in Form der Ausbildung der SR wieder teilweise zurückgegeben werden muss.
ZitatOriginal von srhandball
Die Vereine zahlen für jede Spielzeit ein Meldegeld und ich bin der Meinung das dieses Geld den Vereinen in Form der Ausbildung der SR wieder teilweise zurückgegeben werden muss.
Von der Seite noch gar nicht explizit betrachtet, aber im Prinzip volle Zustimmung!
wo ist denn das Schreiben von Michael Kulus?
Diesen Brief fand ich sehr informativ und hat die Sache ein bisschen größer Beschrieben (nicht nur Schieris) bzw. die Gesamtumstände im NOHV beim Namen genannt.
Ich glaube den hatte srhandball reingestellt (sein Beitrag hat mitlerweile 3 Änderungen). Wenn ich mich da irren sollte, sry vorab.
Vielleicht hilft das hier:
http://www.handball-world.com/news-index.php?GID=1&auswahl=17479
Viel Spaß beim lesen
Wie befreit von der Realität muß man sein um sich als Verbandspräsident mit der Gesamtheit der Schiedsrichter anzulegen?
Schonmal darüber nachgedacht daß die freiwillig pfeifen und zu nichts verpflichtet sind?
Das kann ja heiter werden, ein Schiedsrichteransetzer, den der Präsident aus Sichheitsgründen lieber "Berater" nennt, damit es nicht zum Eklat im NOHV-Schiedsrichterwesen kommt und dann ist diese Person auch noch aktiver Schiedsrichter im A-Kader (hat dadurch also alle Fäden in der Hand) und aktives Vereinsmitglied im Oranienburger HC (u.a. Trainer 2. Männer).
Dass der Oranienburger HC selber in der Regionalliga Männer spielt und jeden Punkt braucht, um nicht abzusteigen, scheint hier ja keinen zu interessieren... schöne Aussichten in der 3.!!! Liga...
Weitere Information:
http://www.handball-rl-frauen-no.de/ 15_sonst/148_20.11.08_ma_ob_nohv_sr_a.ht ml
und
So Long....
Nur zur Korrektur, um falschen Gedanken gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.
T.Stahlberg halte ich für eine integere Person.
Ich persönlich hoffe, dass er nicht in dieses Amt aus reinem Eigenutz Dritter hinein komplimentiert wurde und er daran "Schaden" nimmt.
Ungeachtet dessen ist die Situaton im NOHV immer noch arg unbefriedigend.
H. Franz