In der Lippischen Landeszeitung vom 13.07.04 war zu Lesen:
Lemgo(te)Pünktlich zum ersten Heimspiel des TBV Lemgo in der Handball-Saison 2005/2006 soll die neue Lipperlandhalle fertig sein. Mit den Bauarbeiten wird voraussichtlich im September dieses Jahres begonnen. Das bestätigte gestern Abend Landrat Friedel Heuwinkel.
Der Kriestag hat den Zuschlag an die TBV-Baumanagement-Gesellschaft vergeben, die nach Informationen der LZ gemeinsam mit dem Bielefelder Unternehmen Langenscheidt bauen wird. >>Die TBV-Management-Gésellschafthat das günstigste und gleichzeitig ein hervorragendes Angebot abgegeben<<, so Heuwinkel. Nicht nur Bau- und Finanzierung, sondern auch die unterhaltung ist auf 20 Jahre an die Bietergemeinschaft gegangen.>>Das war ein wichtiges Argument für uns. So ist sichergestellt, dass wir gute Qualität bekommen<<, sagte Heuwinkel. Die Halle wird auf 5200 Sitzplätze und etwa 600 bis 800 Stehplätze erweitert. In einem neuen Kultur- und Kongresszentrum sollen bis zu 800 Personen Platz finden können. Hinzu kommen 400 Parkplätze im Freien und 140 an sowie unter der Halle, Fitnessräume und eine weitere in den Komplex integrierte Doppelscporthalle. >>Es wird nicht für den TBV gebaut, sondern viele Veranstaltungen werden nebeneinander möglöich sein<<, sagte Heuwinkel. Schulsport könne beispielsweise künftig unabhängig von Spitzensport oder Kulturveranstaltungen stattfinden.
Die Bauphase soll so gestaltet werden, dass so wenig Spiele des TBV wie möglich verlegt werden müssen. So solle die Halle nur vor der Saison 2005/2006 für drei Monate ganz gesperrt werden. >>Der Grossteil der Neubauten wird vor der jetzigen Halle entstehen<< sagte Heuwinkel. Er beschrieb die Architektur als modern und einladend, aber nicht überzogen. >>Es wird ein Aushängeschild für Ostwestfalen-Lippe, das anderen Hallen in nichts nachsteht<<. Er geht davon aus, dass mit dem Neubau zahlreiche Veranstaltungen nach Lippe geholt werden können. Das Ziel, die Gesamtkosten von höchstens 15 Millionen Euro je zu einem Drittel auf Kreis, LAnd und Wirtschaft zu verteieln, sei erreicht, so der Landrat. >>Inklusive Bauunterhaltung wird das Projekt etwa eine Million günstiger<<. Die Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft habe sich bewährt. Heuwinkel geht davon aus, dass viele Lippische Firmen am Bau beteiligt werden. >>Ich freue mich, dass das Projekt parteipolitisch einvernehmlich beschlossen wurde<<, sagte der Landrat und lobte den verwaltungsinternen Arbeitskreis mit Kreiskämmerer Frank Schäfer und den Hochbauexperten Sulner und Kehl, die das Verfahren begleitet hatten.