Beiträge von kiezgroesse

    Zitat

    Appell an Freunde, Sponsoren, Gönner und Fans
    HSG bittet in offenem Brief um Unterstützung – Minden buhlt um Katsigiannis und Weinhold

    fh Nordhorn. Die HSG Nordhorn hat sich im Bemühen, nach Insolvenz und Zwangsabstieg ihre Zukunft wirtschaftlich abzusichern, in einem offenen Brief an Freunde, Sponsoren, Gönner und Fans gewandt. In dem gestern versandten Schreiben bitten Albrecht Möhring, Mitglied im Verwaltungsrat der HSG Nordhorn-Lingen GmbH, und Thomas Kolde, der Vorsitzende des Gesamtvereins, „der HSG jetzt erst recht jene Unterstützung zuteil werden zu lassen, die sie benötigt, um die kommende Spielzeit sowohl sportlich als auch wirtschaftlich auf stabilem Niveau angehen zu können“. Die Partner des Handball-Bundesligisten aus der Wirtschaft werden gebeten, „positive Signale zu senden und mit ihrer finanziellen Bereitschaft zum Sponsoring die Planung für die kommende Spielzeit zu unterstützen“. Konkrete Angaben, wie es um die HSG bestellt ist, die in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten will, werden in dem offenen Brief nicht gemacht. Doch ganz offensichtlich mangelt es an verbindlichen Zusagen von Geldgebern. „Wünsche und Absichtserklärungen allein sind kein stabiles Fundament für unser ambitioniertes Vorhaben“, heißt es in dem Schreiben, „Das notwendige Finanzbudget muss zügig gesichert werden, damit die Spieler, die ihre finanziellen Erwartungen für die 2. Bundesliga erheblich reduziert haben, vertraglich gebunden werden können.“

    Derweil verstärken andere Klubs ihre Bemühungen um Spieler der HSG. Niko Katsigiannis bestätigte gestern, sich am Montag mit GWD-Manager Horst Bredemeyer getroffen zu haben. „Es war ein gutes Gespräch, aber es gibt noch nichts Konkretes“, sagte der Torhüter, der zudem weiterhin vom VfL Gummersbach umworben wird. Steffen Weinhold bestätigte ebenfalls Interesse aus Minden sowie von der HSG Wetzlar. Der Linkshänder hat die vergangenen Wochen bei der HSG und im Nationalteam genutzt, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Der 22-Jährige hält sich aber weiterhin alle Optionen offen: „Ich habe noch nirgendwo unterschrieben.“

    gn-online

    HSG: Zwangsabstieg in die 2. Liga
    Insolvenzverfahren wird eröffnet - Spielbetrieb läuft weiter
    Die Rettung des Handball-Bundesligisten HSG Nordhorn ist nicht gelungen: Drei Wochen nach dem Insolvenzantrag beim Amtsgericht Nordhorn wird Anfang nächster Woche das Insolvenzverfahren eröffnet. Das bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter Ulrich Zerrath den GN. Damit ist der Zwangsabstieg in die 2. Bundesliga nicht mehr abzuwenden. "Grund sind die Zahlungsunfähigkeit und die Überschuldung. Die Deckungslücke ist zu hoch, als dass sie bis zum Stichtag 30. April hätte geschlossen werden können", sagte der Recklingshauser. Die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren wird die laufende Saison zu Ende spielen. Danach übernimmt die HSG Nordhorn-Lingen GmbH die Trägerschaft des zukünftigen Zweitligisten. Sie wird nach Angaben von Zerrath "ohne Altlasten" ihre Arbeit aufnehmen können.


    gn-online

    mal wieder neue wechselgerüchte aus der grafschaft unter dem motto "alles muss raus"

    heute in gn-online 2 neue berichte:

    „Ganz, ganz schlechtes Glück“Ungewissheit in Nordhorn zwingt Stojkovic’ Familie zur Rückkehr in die Heimat
    Maria Stojkovic erwartet im Juli ihr zweites Kind. Und weil Ehemann Rastko überhaupt nicht abschätzen kann, ob er dann in Nordhorn oder sonstwo Handball spielt, blieb nur die Rückkehr.

    fh Nordhorn. Der Handball steht bei der HSG Nordhorn schon seit Wochen nicht mehr im Mittelpunkt. Der wirtschaftliche Träger des EHF-Pokalsiegers steht wegen angeblicher Schulden in Millionenhöhe vor der Insolvenz und die Verantwortlichen im Verdacht der Steuerhinterziehung und damit im Visier der Staatsanwaltschaft; aus Spielerkreisen heißt es, seit Mitte Dezember, als das Gehalt für November gezahlt wurde, habe es kein Geld mehr gegeben; und ob sie morgen zum Bundesligaspiel bei den Rhein-Neckar Löwen antreten, scheint nicht sicher. „Ich hoffe“, sagte Rastko Stojkovic gestern und blieb damit ähnlich unverbindlich wie Trainer Ola Lindgren und einige andere Spieler.

    In Nordhorn und der Liga geht das Gerücht um, die HSG würde morgen in Mannheim schon nicht mehr spielen. „Das ist mir auch schon zu Ohren gekommen“, sagte Uwe Stemberg gestern, doch dass da etwas dran sei, so der Spielleiter der HBL weiter, „ist mir nicht bekannt.“ Seitens des Verbandes gäbe es keinen Grund, die HSG nicht spielen zu lassen. Auch vom Grafschafter Bundesligisten gab es keine klare Auskunft. Von Gerhard Blömers, dem Geschäftsführer der HSG Nordhorn-Lingen GmbH, die die Lizenz für die kommende Saison beantragt hat, war lediglich der lapidare Kommentar zu hören: „Das kann nur ein Gerücht sein; das kann stimmen, muss aber nicht.“ Aha. Er kündigte für die nächsten Tage an, über den „Sachstand“ informieren zu wollen. Auch Insolvenzverwalter Ulrich Zerrath, der seit zwei Wochen tätig ist, hat offenbar keine positiven Nachrichten zu verkaufen; er war bislang zu keiner öffentlichen Stellungnahme zu bewegen.

    Dabei zeigte sich an Stojkovic gestern wieder einmal, wie die Folgen der jahrelangen Misswirtschaft in Nordhorn die Spieler in ihrem persönlichen Umfeld treffen: Der serbische Kreisläufer brachte seine Frau Maria und Sohn Alexandr zum Flieger nach Belgrad. Sie kehren zurück in die Heimat, wo sie die nächsten Monate verbringen werden. Der Grund: „Niemand weiß, wie es mit der HSG weiter geht und wie lange es sie noch gibt“, erklärte der 27-Jährige. Auf verwertbare Informationen von der HSG oder vom Insolvenzverwalter warten er und seine Kollegen immer noch vergebens. „Wann gibt es Geld? Können wir die Saison zu Ende spielen?“, fragt er und schiebt achselzuckend nach: „Keine Ahnung!“

    Diese Ungewissheit ist für seine Familie derzeit besonders problematisch. Denn: Maria erwartet das zweite Kind; im Juli soll es zur Welt kommen. „Wieder ein Junge“, freut sich Rastko, der betonte: „Gerne hätte Maria auch unser zweites Kind in Nordhorn im Marienkrankenhaus zur Welt gebracht; sie war bei der Geburt von Alexandr super zufrieden dort.“ Doch weil ungewiss ist, wo der Handball-Profi dann seinen Arbeitsplatz haben wird, entschied sich die Familie für die vorübergehende Rückkehr in die serbische Hauptstadt.

    Und als wären Ärger und Unsicherheit in Nordhorn nicht schon genug, hatte Stojkovic weiteres Pech. Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber schien er bei Bjerringbro/Silkeborg in Dänemark schon fündig geworden zu sein. „Ich habe dort unterschrieben“, sagt er. Genau wie sein serbischer Landsmann Nikola Manojlovic von Frisch Auf Göppingen. Doch nun wolle der dänische Spitzenklub nichts mehr davon wissen. Über die Gründe kann Stojkovic nur spekulieren: „Vielleicht finanzielle Probleme.“ Möglicherweise spielt aber auch eine andere Personalie eine Rolle: Starspieler Milutin Dragicevic wird nicht schon nach dieser Saison von Bjerringbro/Silkeborg zum THW Kiel wechseln, sondern erst 2010. Mit Dragicevic, Rasmus Jensen und Stojkovic hätten die Dänen drei Kreisläufer im Kader. „Das geht vor Gericht“, pocht Stojkovic auf sein Recht, sein Berater habe für ihn und Manojlovic einen Anwalt eingeschaltet. Stojkovic stöhnt: „Ich habe seit Monaten ganz, ganz schlechtes Glück.“ Treffender kann man es kaum sagen.


    Hammarby hat Karlsson im Visier
    Für Heimatklub sofort einsetzbar
    fh Nordhorn. Holger Glandorf (Lemgo), Erlend Mamelund (Flensburg) und Peter Kukucka sind schon weg; der Abgang von Bjarte Myrhol (Rhein-Neckar Löwen) nach der Saison steht fest. Doch der Ausverkauf im Selbstbedienungsladen HSG Nordhorn könnte noch in der laufenden Bundesligasaison weiter gehen. Wie schwedische Medien berichten, besteht für Tobias Karlsson die Möglichkeit, trotz abgelaufener Transferfrist nach Schweden zurückzukehren. Die Statuten der Elitserien erlauben es Spielern in besonderen Fällen – zum Beispiel bei einer Insolvenz des aktuellen Arbeitgebers –, zu ihrem Heimatverein zurückzukehren und dort sofort zu spielen. Somit könnte der Abwehrspezialist für Hammarby IF in der Endrunde um die schwedische Meisterschaft zum Einsatz kommen. Auch Ola Lindgren weiß um diese „Sonderregel“. Der HSG-Trainer bestätigte: „Wenn es hier nicht weiter geht, kann er noch im Laufe der Saison zu Hammarby zurück und dort spielen.“ Hammarbys Sportchef Stefan Garpas bestätigte der Zeitung „Dagens Nyheter“: „Wir sind in Kontakt mit Tobias.“

    Lindgren ging gestern allerdings davon aus, dass ihm morgen gegen die Rhein-Neckar Löwen dieselben Spieler wie vor einer Woche beim 30:22-Sieg in Wetzlar zur Verfügung stehen. Nach dem freien Wochenende fehlte gestern Morgen beim Krafttraining nur Csaba Szücs – wegen Krankheit.

    Quelle: gn-online

    na schauen wir mal ob überhaupt gespielt wird:

    heute aus gn-online:


    „Ganz, ganz schlechtes Glück“
    Ungewissheit in Nordhorn zwingt Stojkovic’ Familie zur Rückkehr in die Heimat
    Maria Stojkovic erwartet im Juli ihr zweites Kind. Und weil Ehemann Rastko überhaupt nicht abschätzen kann, ob er dann in Nordhorn oder sonstwo Handball spielt, blieb nur die Rückkehr.

    fh Nordhorn. Der Handball steht bei der HSG Nordhorn schon seit Wochen nicht mehr im Mittelpunkt. Der wirtschaftliche Träger des EHF-Pokalsiegers steht wegen angeblicher Schulden in Millionenhöhe vor der Insolvenz und die Verantwortlichen im Verdacht der Steuerhinterziehung und damit im Visier der Staatsanwaltschaft; aus Spielerkreisen heißt es, seit Mitte Dezember, als das Gehalt für November gezahlt wurde, habe es kein Geld mehr gegeben; und ob sie morgen zum Bundesligaspiel bei den Rhein-Neckar Löwen antreten, scheint nicht sicher. „Ich hoffe“, sagte Rastko Stojkovic gestern und blieb damit ähnlich unverbindlich wie Trainer Ola Lindgren und einige andere Spieler.

    In Nordhorn und der Liga geht das Gerücht um, die HSG würde morgen in Mannheim schon nicht mehr spielen. „Das ist mir auch schon zu Ohren gekommen“, sagte Uwe Stemberg gestern, doch dass da etwas dran sei, so der Spielleiter der HBL weiter, „ist mir nicht bekannt.“ Seitens des Verbandes gäbe es keinen Grund, die HSG nicht spielen zu lassen. Auch vom Grafschafter Bundesligisten gab es keine klare Auskunft. Von Gerhard Blömers, dem Geschäftsführer der HSG Nordhorn-Lingen GmbH, die die Lizenz für die kommende Saison beantragt hat, war lediglich der lapidare Kommentar zu hören: „Das kann nur ein Gerücht sein; das kann stimmen, muss aber nicht.“ Aha. Er kündigte für die nächsten Tage an, über den „Sachstand“ informieren zu wollen. Auch Insolvenzverwalter Ulrich Zerrath, der seit zwei Wochen tätig ist, hat offenbar keine positiven Nachrichten zu verkaufen; er war bislang zu keiner öffentlichen Stellungnahme zu bewegen.

    Dabei zeigte sich an Stojkovic gestern wieder einmal, wie die Folgen der jahrelangen Misswirtschaft in Nordhorn die Spieler in ihrem persönlichen Umfeld treffen: Der serbische Kreisläufer brachte seine Frau Maria und Sohn Alexandr zum Flieger nach Belgrad. Sie kehren zurück in die Heimat, wo sie die nächsten Monate verbringen werden. Der Grund: „Niemand weiß, wie es mit der HSG weiter geht und wie lange es sie noch gibt“, erklärte der 27-Jährige. Auf verwertbare Informationen von der HSG oder vom Insolvenzverwalter warten er und seine Kollegen immer noch vergebens. „Wann gibt es Geld? Können wir die Saison zu Ende spielen?“, fragt er und schiebt achselzuckend nach: „Keine Ahnung!“

    Diese Ungewissheit ist für seine Familie derzeit besonders problematisch. Denn: Maria erwartet das zweite Kind; im Juli soll es zur Welt kommen. „Wieder ein Junge“, freut sich Rastko, der betonte: „Gerne hätte Maria auch unser zweites Kind in Nordhorn im Marienkrankenhaus zur Welt gebracht; sie war bei der Geburt von Alexandr super zufrieden dort.“ Doch weil ungewiss ist, wo der Handball-Profi dann seinen Arbeitsplatz haben wird, entschied sich die Familie für die vorübergehende Rückkehr in die serbische Hauptstadt.

    Und als wären Ärger und Unsicherheit in Nordhorn nicht schon genug, hatte Stojkovic weiteres Pech. Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber schien er bei Bjerringbro/Silkeborg in Dänemark schon fündig geworden zu sein. „Ich habe dort unterschrieben“, sagt er. Genau wie sein serbischer Landsmann Nikola Manojlovic von Frisch Auf Göppingen. Doch nun wolle der dänische Spitzenklub nichts mehr davon wissen. Über die Gründe kann Stojkovic nur spekulieren: „Vielleicht finanzielle Probleme.“ Möglicherweise spielt aber auch eine andere Personalie eine Rolle: Starspieler Milutin Dragicevic wird nicht schon nach dieser Saison von Bjerringbro/Silkeborg zum THW Kiel wechseln, sondern erst 2010. Mit Dragicevic, Rasmus Jensen und Stojkovic hätten die Dänen drei Kreisläufer im Kader. „Das geht vor Gericht“, pocht Stojkovic auf sein Recht, sein Berater habe für ihn und Manojlovic einen Anwalt eingeschaltet. Stojkovic stöhnt: „Ich habe seit Monaten ganz, ganz schlechtes Glück.“ Treffender kann man es kaum sagen.

    Lindgren: Kein Kontakt zu Rhein-Neckar Löwen
    Aber HSG-Trainer sieht sich nach anderen Klubs um
    Da war Ola Lindgren selbst überrascht: Dass er als Ersatz beim Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen für den abgesprungenen Trainer Noka Serdarusic gehandelt wird, kommentierte der Coach der HSG Nordhorn gelassen: "Ich habe da ehrlich mit niemandem gesprochen." Viel mehr wollte er zu dem Thema nicht sagen, außer: "Das ist einer der Top-Vereine in Deutschland." Die Rhein-Neckar Löwen stehen ohne Coach für die kommende Saison da, weil Noka Serdarusic sich aus gesundheitlichen Gründen entschieden hat, seinen Vertrag aufzulösen. Lindgren machte aber klar, dass ihn die wirtschaftliche Misere in Nordhorn, wo er seit elf Jahren als Spieler und Trainer tätig ist, zwingt, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen. "Es gibt Anfragen, aber nichts Konkretes.

    Quelle: gn-online

    6.09.2008

    HSG stellt "Zukunftskonzept" zusammen mit Stadt Lingen vor
    Ziel: Profihandball auf hohem Niveau in der Region sichern
    Der angeschlagene Handball-Bundesligist HSG Nordhorn scheint bei seinen Bemühungen, einen Weg aus der Krise zu finden, einen Schritt weiter zu sein: Der Verein kündigt ein "Zukunftskonzept" an, das gemeinsam mit "Politik und Wirtschaft der Grafschaft Bentheim, der Stadt Nordhorn und der Stadt Lingen" entwickelt worden ist. Einzelheiten sollen am morgigen Mittwoch vorgestellt werden. "Mit dem Konzept soll gewährleistet werden, den Profihandball auf hohem Niveau in der Region zu sichern", heißt es in einer Einladung zu einem Informationstermin, an dem auch der Gaz-de-France-Geschäftsführer Albrecht Möhring als Vertreter der Sponsoren teilnehmen wird.

    gn-online

    gn-online von heute

    Zitat

    Bohmann: „Die HSG Nordhorn ist ein Sanierungsfall“
    HBL-Geschäftsführer bewertet Gespräch mit Grafschafter Bundesligist als „offen und konstruktiv“
    fh Nordhorn/Dortmund. „Wir haben festgestellt, dass die HSG Nordhorn ein Sanierungsfall ist und schnell ein Sanierungskonzept beibringen muss.“ Das sagte gestern Frank Bohmann, der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), nach einem Treffen mit Vertretern des Grafschafter Erstligisten um Manager Bernd Rigterink. Bohmann bezeichnete das etwa anderthalbstündige Gespräch in der DHB-Zentrale in Dortmund, an dem außer ihm mit Dr. Siegfried Friedrich und Rolf Nottmeier die beiden anderen Mitglieder der Lizenzierungskommission der HBL teilnahmen, als „konstruktiv und offen“. Zu konkreten Inhalten wurde nichts gesagt.

    Die HSG, die im Mai die Lizenz für die am Mittwoch begonnene Saison unter Auflagen erhalten hatte, muss an zwei Fronten gravierende Probleme bewältigen: Zum einen geht es darum, die Lücke im aktuellen Etat zu schließen, die Rigterink am Mittwoch auf 500000 bis 700000 Euro beziffert hatte. Zum anderen geht es um den Vorwurf der Lohnsteuerhinterziehung, dem sich die Marketinggesellschaft der Nordhorner Handballer seit der groß angelegten Steuer-Razzia am Dienstag ausgesetzt sieht. Die HSG müsse bei den Finanzbehörden darauf drängen, sagte Bohmann, „dass die Ergebnisse des Steuerverfahrens schnell bekannt werden, um zu wissen, welche Belastungen auf sie zukommen“.

    Auf die Frage, ob im Lizenzierungsverfahren alles mit rechten Dingen zugegangen sei, antwortete Bohmann: „Zum Lizenzierungsverfahren sage ich nichts.“ Da die HSG sich aber im Auflagenverfahren befindet, kämen Punktabzüge als Sanktion in Frage. „Die HSG wird alles daran setzen, dass sie die Saison zu Ende spielen kann und dass sie darüber hinaus eine Perspektive hat“, sagte Bohmann. Für eine Stellungnahme stand Manager Bernd Rigterink dieser Zeitung nicht zur Verfügung. Er ließ über Bohmann ausrichten, man möge ihn nicht anrufen.


    na da gefällt wohl einem nicht die kritische haltung der lokalpresse!

    gn-online von heute:

    Die HSG startet mit blanker Trikot-Brust in die Saison

    Rückzug von zwei wichtigen Sponsoren nun offensichtlich – Richtungsstreit unter den Geldgebern
    fh Nordhorn. Gestern Abend wurde es offensichtlich: Auf den neuen Trikots der HSG Nordhorn fehlte der Brustsponsor. Wo nun eine leere Fläche ist, prangte die vergangenen Jahre groß der Schriftzug der Nordhorner Firma Erfo, laut eigener Homepage einer der „führenden Blusenhersteller Deutschlands“. Das Unternehmen ist nun mit seinem Signet lediglich auf der Schulter der Jerseys des Handball-Bundesligisten vertreten, dessen Marketinggesellschaft seit der Steuer-Razzia am Dienstag dem Vorwurf der Lohnsteuerhinterziehung ausgesetzt ist.

    Erfo erscheint zwar noch auf dem Trikot der HSG, hat sich laut Geschäftsführer Heinrich Lichtenborg aber beim Bundesligisten „weitgehend zurückgezogen“. Dass der Firmenname noch auf den Hemden von Holger Glandorf und Kollegen erscheint, sagt Lichtenborg, „hat mit Vorleistungen zu tun, die wir in der vergangenen Saison erbracht haben“. Den Rückzug begründet Lichtenborg mit einer Neuausrichtung der Marketingstrategie des Unternehmens. Auch ihm sind die „wilden Gerüchte“ zu Ohren gekommen, die den Rückzug Erfos in wirtschaftlichen Problemen des Unternehmens begründet wissen wollen. „Das entbehrt jeglicher Grundlage“, stellte Lichtenborg klar.

    Allerdings bestätigte er, dass es unter den großen Geldgebern der HSG quasi einen Richtungsstreit gegeben habe. Die eine Seite, zu der außer ihm unter anderen auch Hans Harms-Ensink gehörte, habe bereits vor einem Jahr darauf gepocht, bei der HSG-Sportmarketing auf Wirtschaftlichkeit zu achten. Das heißt: Der Kader sollte abgespeckt werden, um die Personalkosten zu senken. Doch da sei mit Bernd Rigterink, dem Manager und wichtigsten Geldgeber, kein Konsens herzustellen gewesen. „Da hat sich der durchgesetzt, der die Macht hat“, sagte Lichtenborg gestern.

    Das war offensichtlich ein wesentlicher Grund, warum sich Hans Harms-Ensink, Geschäftsführer der Th. Arens Anlagenbau GmbH in Twist, als Sponsor der HSG komplett zurückgezogen hat. Harms-Ensink dürfte über die vergangenen Jahre ebenfalls enorme Summen in die Handballer gesteckt haben und war vor allem in vorangegangenen Krisensituationen der HSG ein engagierter Helfer, weitere Sponsoren zu akquirieren und galt so vielen als verlässlicher Partner. Für ihn wären gravierende Änderungen zwingend vonnöten gewesen. Einen starken Geschäftsführer und einen funktionierenden Beirat zu installieren, war nur eine von vielen Forderungen. „Die HSG ist eine Ein-Mann-GmbH“, kritisiert er die uneingeschränkte Herrschaft Rigterinks. Doch mit seiner Forderung, die Strukturen zu verändern, habe er sich nicht durchsetzen können. Letztlich sei ihm das Vertrauen abhanden gekommen, was für ihn unabdingbar ist, wenn es um das Geld von Sponsoren geht. „Ich bin HSG-Fan mit Leib und Seele“, versichert Harms-Ensink und bedauert, dass die Beigeisterung nach dem Europacup-Sieg „einfach verpufft“ sei, ohne die Chance zu nutzen, die wirtschaftliche Basis für den Handball in der Region zu verbreitern.

    Allein der Betrag, den Erfo und Harms-Ensink pro Saison aufgebracht haben, dürfte wenigstens 500000 Euro betragen – Geld, das der HSG am aktuellen Etat fehlt.

    Zitat

    Original von Oberliga-SH
    Bild und Abendblatt berichten,dass der Neves-Transfer heut perfekt gemacht werden soll...
    Bei den Bayern soll Massimo Oddo (32) vom AC Milan die Zahl der Außenverteidiger wieder auf vier erhöhen.Zudem soll laut kicker noch ein weiterer zentral,defensiver Mittelfeldspieler kommen.

    P.S.: Spätestens am 1.September wissen wir mehr-bis dahin wurde die Transferperiode verlängert.


    massimo oddo ist schon da. mal gucken wen die bayern noch präsentieren. ich glaube da kommt noch was.