vor ca. 10 Jharen ist Ola Lindgren in ähnlicher Situation sang und klanglos aus Düsseldorf verschwunden.
Mal sehne wann er jetzt seine Koffer packt ???
vor ca. 10 Jharen ist Ola Lindgren in ähnlicher Situation sang und klanglos aus Düsseldorf verschwunden.
Mal sehne wann er jetzt seine Koffer packt ???
naja, gehen wir mal von minimum 700.000 aus.
ich geh mal von folgendem szenario aus.
-neue sponsoren werden sich nicht finden lassen - wer investiert schon in so einen undruchsichtigen laden, welcher gerade als steuervermeider in der presse steht
-nach insolvenz riecht das nicht, 700.000 sind im vergleich zum gesamtetat nicht soo viel
-4-5 stammspieler werden gehen, der rest mit leuten aus der dritten liga bzw. billigen leuten weiterspielen
1. wer etwas ahnung von bilanzen hat, der weiß das grimms märchen ein witz dagegen sind.
2. der hsv hat keine lücken ausgenutzt. beweis: er ist nicht insolvent geworden!
ergebnis: nehme ausnahmsweise den hbl in schutz. die werden deutsche bilanzen genausowenig verstehen wie alle anderen auch. das amerikanische gaap ist da wesentlich transparenter! aber da kann man ja auch weniger mauscheln, deshalb für D ungeeeignet!
Mhhh...schon komisch das Spiel heute Abend. Ein Großsponsor ist definitiv weg, denn es war nirgends mehr etwas zu lesen. Der bisherige Haupt-Trikotsponsor - wenn man ihn denn so nennen kann - hat die Brust freigemacht und nur noch nen relativ kleinen Aufdruck. Das kann aber auch eher damit zusammenhängen, dass man sich bei der HSG positioniert hat und ganz klar einen Hauptsponsor sucht (man muss dazu wissen, dass der bisheriger Sponsor Erfo jederzeit auch schon früher die Brust freigemacht hätte).
Also wenn sich kein Sponsor finden lässt, gehe ich auch von mehreren Abgängen aus. Wer oder wieviele dabei rauskommen, kann ich nicht schätzen. Aber man hat heute Abend gesehen, dass auch gute "Perspektivspieler" bei den neuen Kräften bzw. Spielern aus der sog. 2. Reihe sind. Verjans würde ich z.B. außer bzgl. Erfahrung kaum noch schlechter als Filip einschätzen. Ein Hansen auf der Position von Sprem hat auch sehr gute Ansätze gezeigt. Dann muss man eben in den sauren Apfel beißen und mal konsequent auf den Nachwuchs setzen. Besser als wenn die Liga uns komplett verliert - aber das hat die HSG dann auch nicht selbst in der Hand.
Lediglich Glandorf wäre ein sehr heftiger Verlust, der aber ggfs. verschmerzt werden muss, wenn die Finanzen drücken...
Naja, wir verschweigen da mal eben diese Punktabzuggeschichte und die verlorenen Faxe, gell Scrollan ![]()
ZitatOriginal von meteokoebes
Naja, wir verschweigen da mal eben diese Punktabzuggeschichte und die verlorenen Faxe, gell Scrollan
Hat es nie gegeben... Der HSV hat unter Klimek einwandfrei gearbeitet und gewirtschaftet. Hat man Herrn Klimek im Knast immer wieder bestätigt!
ZitatOriginal von meteokoebes
Naja, wir verschweigen da mal eben diese Punktabzuggeschichte und die verlorenen Faxe, gell Scrollan
Das ist doch schon Eeeeeeeeeeeewigkeiten her. Das wird einfach verdrängt. ![]()
Sich jetzt in Spekulationen zu ergehen, ist wenig sinnvoll, bevor nicht eine Seite (entweder die HSG oder die Staatsanwaltschaft) Klartext redet. Ich wünsche der Mannschaft und den Fans, dass Bundesliga-Handball in Nordhorn weitergeht. Solange es nicht unlauter auf Kosten Dritter stattfindet.
ZitatOriginal von Meikel
Hat man Herrn Klimek im Knast immer wieder bestätigt!
Übrigens, Klimek dürfte demnächst vermutlich wieder aus dem Gefängnis entlassen werden, sofern man nach 2/3 der Gesamtstrafe (fünf Jahre bei Klimek) auf Bewährung entlassen wird. Nur so am Rande...
dann sollte man dem mann wenigstens ne kostenlose vip-karte beim hsv geben.
ZitatOriginal von Brummsel
Übrigens, Klimek dürfte demnächst vermutlich wieder aus dem Gefängnis entlassen werden, sofern man nach 2/3 der Gesamtstrafe (fünf Jahre bei Klimek) auf Bewährung entlassen wird. Nur so am Rande...
Vielleicht rettet er ja Nordhorn...
Okay...Schluss jetzt!
ZitatAlles anzeigenKommentar
Strukturschwaches Handball-SorgenkindVon Frank Heike
Vielleicht kommt der große Retter noch in dieser Woche. Man mag es der HSG Nordhorn aber kaum mehr glauben, wenn sie verspricht, ihre finanziellen Nöte bald in den Griff zu bekommen. Zu oft hat es in den vergangenen sechs Jahren schon geheißen, bald, ganz bald käme der potente Geldgeber und beseitige alle Sorgen. Meistens war es dann doch der omnipotente Manager Bernd Rigterink, der in die Schatulle seiner Spedition griff und mit einer Finanzspritze das Schlimmste verhinderte.
Das neueste Gerücht aus der Grafschaft Bentheim besagt, dass mit dem Bau einer Multifunktionsarena im benachbarten Lingen und dem Umzug der HSG dorthin rosige Zeiten begännen: neue Halle, mehr Zuschauer, mehr Sponsoren. Zukunftsmusik. Die Gegenwart sieht düster aus. Die Steuerfahndung war Anfang der Woche da, es gibt den Verdacht der Steuerhinterziehung. Schwarzgeld könnte gezahlt worden sein, um die Lohnsteuer zu sparen.
Die Lizenz ist keine Garantie für ein sorgenfreies Geschäftsjahr
Hinzu kommt: Die Spieler haben ihr letztes Gehalt im Mai bekommen. Dabei sollte alles besser werden – der Ligavereinigung HBL versprach man, die Gehaltsschecks der vergangenen drei Monate bald auszustellen. Als das nicht passierte, hieß es gegenüber der HBL, ein Sponsor sei ausgefallen. Da hatte die HSG die Lizenz mit Auflagen schon bekommen. Der HBL kann man keinen Vorwurf machen – sie prüft auf der Basis der wirtschaftlichen Kennzahlen, die die Vereine vorlegen.Aber die Lizenz ist keine Garantie für ein sorgenfreies Geschäftsjahr. Das kennt man auch an anderen Standorten, wo die Klubs gerade in den spielfreien Monaten oft klamm sind, weil die Zuschauereinnahmen fehlen. Insgesamt aber geht es der Handball-Bundesliga gut; die Finanzierung ist so sicher, wie sie im Profisport eben sein kann, nimmt man Gummersbach und Essen mit ihren Zuschauerproblemen und Magdeburg mit der drohenden Steuerschuld aus der Hildebrandt-Ära aus. Flensburg, Kiel, Mannheim und Lemgo haben große Vertragsabschlüsse hinter sich, Klubs wie Wetzlar, Melsungen, Göppingen, Großwallstadt wirtschaften seit Jahren solide.
Lizenzentzug dennoch unwahrscheinlich
Das Sorgenkind bleibt die HSG Nordhorn. Am Tag des Saisonbeginns hat sie für einen großen Imageschaden gesorgt: die Steuerfahndung bei Weltmeister Holger Glandorf – wie sieht das denn aus? Immer wieder argumentieren die Nordhorner, sie kämen aus einer strukturschwachen Region. Richtig. Das gilt für andere aber auch. Es ist eher so, dass der Handball-Boom in Nordhorn seine Schattenseiten zeigt: alle an der Spitze sind gewachsen, da fühlte sich auch die HSG unter Druck mitzuhalten.Deutliches Zeichen dafür war, dass Glandorf trotz lukrativer Angebote nicht verkauft wurde, sondern bis 2009 bleibt. In all den Jahren der vergangenen Erfolge ist es Nordhorn nicht gelungen, Strukturen zu schaffen, die für Nachhaltigkeit stehen. Nur vier Monate nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte steht die HSG Nordhorn als Schmuddelkind der Bundesliga da.
Dabei hatte der Triumph im EHF-Pokal im Mai doch entscheidend mithelfen sollen, endlich den lange versprochenen Großsponsor zu bekommen. Ein Lizenzentzug erscheint zwar mehr als unwahrscheinlich, doch der 2. September 2008 bleibt als schwarzer Tag in der Geschichte der HSG bestehen.
Quelle: FAZ.net
Wie erwartet gab es gestern in der Halle nichts von der Marketing zu hören. Die Fans halten Treue-Plakate hoch, das Management schweigt. Und Rigterink lässt sich so zitieren: "ich bin nur für das Sportliche zuständig". Ich lach mich scheckig.
ZitatOriginal von Wieland
-nach insolvenz riecht das nicht, 700.000 sind im vergleich zum
Das ist doch egal – wenn irgendwer seine forderung unbedingt eintreiben will und du kannst nicht zahlen, dann geht er vor´s insolvenzgericht und du musst du hosen runterlassen – egal, ob es 7.000,00 – 700.000,00 oder 7.000.000,00 sind, mit denen du in der kreide stehst
Es stimmt schon das es vom Betrag her eigentlich nicht abhängt, aber man kann besser einen Spieler verkaufen für den man 700.000 bekommt wie 6 oder mehr, damit man auf seine 7.000.000 Millionen kommt... Deswegen ist es ebend doch besser nur mit 700.000 in der Kreide zu stehen...
Und wenn Marmelund nun wirklich gehen sollte, dann sollte doch schon was in die Kasse fließen.
gn-online von heute:
Die HSG startet mit blanker Trikot-Brust in die Saison
Rückzug von zwei wichtigen Sponsoren nun offensichtlich – Richtungsstreit unter den Geldgebern
fh Nordhorn. Gestern Abend wurde es offensichtlich: Auf den neuen Trikots der HSG Nordhorn fehlte der Brustsponsor. Wo nun eine leere Fläche ist, prangte die vergangenen Jahre groß der Schriftzug der Nordhorner Firma Erfo, laut eigener Homepage einer der „führenden Blusenhersteller Deutschlands“. Das Unternehmen ist nun mit seinem Signet lediglich auf der Schulter der Jerseys des Handball-Bundesligisten vertreten, dessen Marketinggesellschaft seit der Steuer-Razzia am Dienstag dem Vorwurf der Lohnsteuerhinterziehung ausgesetzt ist.
Erfo erscheint zwar noch auf dem Trikot der HSG, hat sich laut Geschäftsführer Heinrich Lichtenborg aber beim Bundesligisten „weitgehend zurückgezogen“. Dass der Firmenname noch auf den Hemden von Holger Glandorf und Kollegen erscheint, sagt Lichtenborg, „hat mit Vorleistungen zu tun, die wir in der vergangenen Saison erbracht haben“. Den Rückzug begründet Lichtenborg mit einer Neuausrichtung der Marketingstrategie des Unternehmens. Auch ihm sind die „wilden Gerüchte“ zu Ohren gekommen, die den Rückzug Erfos in wirtschaftlichen Problemen des Unternehmens begründet wissen wollen. „Das entbehrt jeglicher Grundlage“, stellte Lichtenborg klar.
Allerdings bestätigte er, dass es unter den großen Geldgebern der HSG quasi einen Richtungsstreit gegeben habe. Die eine Seite, zu der außer ihm unter anderen auch Hans Harms-Ensink gehörte, habe bereits vor einem Jahr darauf gepocht, bei der HSG-Sportmarketing auf Wirtschaftlichkeit zu achten. Das heißt: Der Kader sollte abgespeckt werden, um die Personalkosten zu senken. Doch da sei mit Bernd Rigterink, dem Manager und wichtigsten Geldgeber, kein Konsens herzustellen gewesen. „Da hat sich der durchgesetzt, der die Macht hat“, sagte Lichtenborg gestern.
Das war offensichtlich ein wesentlicher Grund, warum sich Hans Harms-Ensink, Geschäftsführer der Th. Arens Anlagenbau GmbH in Twist, als Sponsor der HSG komplett zurückgezogen hat. Harms-Ensink dürfte über die vergangenen Jahre ebenfalls enorme Summen in die Handballer gesteckt haben und war vor allem in vorangegangenen Krisensituationen der HSG ein engagierter Helfer, weitere Sponsoren zu akquirieren und galt so vielen als verlässlicher Partner. Für ihn wären gravierende Änderungen zwingend vonnöten gewesen. Einen starken Geschäftsführer und einen funktionierenden Beirat zu installieren, war nur eine von vielen Forderungen. „Die HSG ist eine Ein-Mann-GmbH“, kritisiert er die uneingeschränkte Herrschaft Rigterinks. Doch mit seiner Forderung, die Strukturen zu verändern, habe er sich nicht durchsetzen können. Letztlich sei ihm das Vertrauen abhanden gekommen, was für ihn unabdingbar ist, wenn es um das Geld von Sponsoren geht. „Ich bin HSG-Fan mit Leib und Seele“, versichert Harms-Ensink und bedauert, dass die Beigeisterung nach dem Europacup-Sieg „einfach verpufft“ sei, ohne die Chance zu nutzen, die wirtschaftliche Basis für den Handball in der Region zu verbreitern.
Allein der Betrag, den Erfo und Harms-Ensink pro Saison aufgebracht haben, dürfte wenigstens 500000 Euro betragen – Geld, das der HSG am aktuellen Etat fehlt.
ZitatDas heißt: Der Kader sollte abgespeckt werden, um die Personalkosten zu senken. Doch da sei mit Bernd Rigterink, dem Manager und wichtigsten Geldgeber, kein Konsens herzustellen gewesen. „Da hat sich der durchgesetzt, der die Macht hat“, sagte Lichtenborg gestern.
Das trifft wohl das Grundproblem. Bei der HSG redet man seit Jahren von Strukturen, zu sagen hat letztlich aber wohl doch noch Bernd Rigtering was. Er ist eben doch nicht nur sportlicher Leiter sondern der wahre Manager. Da kann ich das Gerede um strukturschwache Gegend hin oder her nicht so ganz ernst nehmen.
ZitatOriginal von HSGPower
Es stimmt schon das es vom Betrag her eigentlich nicht abhängt, aber man kann besser einen Spieler verkaufen für den man 700.000 bekommt wie 6 oder mehr, damit man auf seine 7.000.000 Millionen kommt... Deswegen ist es ebend doch besser nur mit 700.000 in der Kreide zu stehen...
Und wenn Marmelund nun wirklich gehen sollte, dann sollte doch schon was in die Kasse fließen.
Wenn es seit Mai keine Gehälter gegeben hat, gehe ich nicht davon aus, dass es eine Ablöse geben wird. Man kann sich natürlich vorstellen, dass bestimmte Spieler (z.B. Linkshänder oder Nationalspieler oder beides
) pünktlicher ihr Gehalt bekommen haben als andere.
Ich denke, dass der Artikel von GN-online sehr gut die Problematik aufzeigt. Bernd Rigterink ist der große Mann, der hinter allen Entscheidungen steht. Wenn er jetzt sagt, dass er nur für das Sportliche zuständig ist, ist das absolut lächerlich. Jeder aus dem Umfeld weiß, dass das nicht so ist.
Schon nach der ersten großen Krise mit drohendem Lizenzentzug als Vizemeister sollte er entmachtet werden, was ja seinerzeit durch die Gründung des Beirates auch formell geschen ist.
Aber da die HSG permanent in wirtschaftlichen Problemen steckte die letzten Jahre, war vielen Beiteiligten die Gefahr anscheinend zu groß, selber mit unterzugehen. Also kam die Macht wieder zurück zu Rigterink, der sein Kind, die HSG Nordhorn (und nichts anderes ist die HSG, welche er aus der Oberliga zum EHF Cup hievte), mit viel Einsatz und zweifelhaften Methoden an der Spitze halten wollte und dies ja auch geschafft hat.
Sein gutes Gespür für Trainer wie KHA und speziell Ola Lindgren, sein enormes Verhandlungsgeschick mit Spielern gepaart mit einer Standfestigkeit und Abgebrühtheit in Krisensituationen waren bis jetzt ja auch erfolgreich. Aber er ist auch ein Machtmensch, der immer das Sagen haben will und daher auch viele Leute wie den angesprochenen Harms Ensink vergrault hat. Insbesondere wenn diese mit ihm über Wirtschaftlichkeit und Kontrollgremien diskutieren wollen. Von daher ist es auch kein Zufall, dass in Nordhorn nie professionelle Strukturen entstanden sind, denn diese sehen ja in der Regel keinen Alleinherrscher vor.
Ich bin wirklich gespannt, wie die Sache ausgeht. Meiner Einschätzung nach wird Rigterink irgendwoher Geld besorgen (zur Not aus seiner eigenen Schatulle) und wenigen Abgängen die Saison weiterspielen.
@Kiezgröße: Danke für das Einstellen des GN-Berichts!
Ja, jetzt sieht man doch umso einiges klarer.
wenn die finanzlücke tatsächlich 700.000 beträgt, gibts eine relativ einfache lösung: glandorf verkaufen. ciudad real, kiel, kröstis, barca, whatever, die würden das wohl zahlen.
zumindest würde das auch dem letzten nordhorner vor augen führen, daß man mit dem etat, den man in nordhorn anscheinend requirieren kann, nicht um die europapokalplätze mitspielen kann. und dann könnte man den kader auch insgesamt auf vernünftige personalkosten zurückführen.
die steueraffäre ist natürlich noch mal ne ganz andere sache.
aber eigentlich wünsche ich mir, daß die hbl durchgreift und die hsg, so sympathisch sie mir bisher war, aus der liga schmeißt. und dann a la dormagen?
weiß eigentlicher einer genau wann dieses Jahr die Lizenzvergaben waren in welchem Monat ?
Denn das Finanzloch in der "neuen aktuellen" Spielzeit beträgt ja schon ca. 700.000 Teuronen , aber wie hoch sind noch die Altlasten immerhin wurden seit Februar 2008 keine kompletten Spielergehälter gezahlt ??