Beiträge von flatten

    Ein langer Tag steht bevor - vielleicht auch eine lange Nacht....

    Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Spiel der Spiele beginnt in 13,5 Stunden und bis dahin ist noch eine ganze Menge zu tun.

    Geträumt wird von einer soliden Leistung unserer Jungs, un d auf das Kiel uns doch etwas unterschätzt. Bin etwas nervös, aber im Bauch regt sich ein optimistisches Gefühl. Ich glaube an unsere Minimalchance und fieber nun dem Viertelfinale vor vollem Haus entgegen.

    SPORT IN DÜSSELDORF



    Beim Wiederaufstieg in die Handball-Bundesliga 1990/91 war Richard Ratka (l.) als Spieler dabei. Der jetzt 40-Jährige weiß, wie man jubelt. Vielleicht kann er es ja auch Mittwoch als Trainer. Der Aufstieg wurde damals in zwei Relegationsspielen gegen den TV Hüttenberg geschafft.
    Handball: Ratka kennt das Glücksgefühl


    Die HSG ist Mittwoch gegen Kiel zwar Außenseiter, aber das Team wird im Pokal gegen den THW alles geben.

    Düsseldorf. Ein starkes Trio steckt hinter der HSG. Präsident Erwin Schierle und Frank Flatten sind für die Rahmenbedingungen zuständig, und Richard Ratka lenkt die sportlichen Geschicke beim Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga. Seit 1998 ist der jetzt 40-Jährige als Coach in Düsseldorf, und in dieser Saison soll endlich der große Wurf her, der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse realisiert werden.
    Genauso wie 1991, als die HSG mit Ratka nach einem Jahr Zweitklassigkeit wieder den Sprung in die Bundesliga schaffte. Damals war Richard Ratka ebenfalls dabei, allerdings als Spieler. Der Linkshänder absolvierte 196 Erstligaspiele für Düsseldorf (Turu, HSV) und erzielte dabei 916 Tore.

    Ratka brachte es auf 71 Länderspiele (180 Tore), bevor eine schwere Knieverletzung seine Karriere zu Beginn der Saison 1994/95 beendete. Es war zunächst kein nahtloser Übergang auf die Trainerposition.

    "Danach folgte der Aufbau einer Firma für EDV-Programmierung. Heute betreibe ich die zusammen mit meiner Frau. Zeitlich lässt sich dies deshalb auch gut mit meiner Arbeit bei der HSG verbinden", erklärt Ratka, der mit Frank Flatten sowie Erwin Schierle mit Herzblut das Unternehmen Wiederaufstieg vorantreibt.

    Dass die HSG dazu noch auf einer zweiten Hochzeit zu Gast ist, passt haargenau in die sportliche Erfolgskurve des Klubs. Mittwoch (20 Uhr, Goethaer Str.) gegen den zehnfachen Deutschen Meister THW Kiel steht das Ratka-Team vor einer fast unlösbaren Aufgabe.

    "Bei uns muss alles passen und Kiel muss einen rabenschwarzen Tag erwischen. Dann haben wir eine Chance", weiß auch HSG-Manager Frank Flatten. Der gewaltige Unterschied: Alle Spieler im Kader des THW verfügen über Länderspielerfahrung, bei der HSG sind es zumindest drei: Nils Lehmann (32 Einsätze/23 Tore), Mirko Bernau (24/8) und Almantas Savonis (110 für Litauen).

    "Wir haben nichts zu verlieren. Das ist in dieser Saison das erste Mal der Fall", sagte Ratka vor dem Abschlusstraining Dienstagabend. Die HSG-Spieler durften es vor dem Pokal-Hit locker angehen lassen. "Wir haben uns noch einmal auf den Gegner eingestimmt und darüber gesprochen, wie wir spielen werden."

    Die Mannschaft wird komplett sein. Jens Sieberger trainierte wieder mit und wird zumindest auf der Bank Platz nehmen. Torhüter Almantas Savonis wird seine Rückenprobleme genauso vergessen wie andere Spieler ihre Wehwehchen. "Wir sind zwar klarer Außenseiter, aber wir werden alles geben", so Rene Wagner.

    Als Sieg-Lohn winkt immerhin die Teilnahme am Final-Four-Turnier, das in der Hamburger Colour Line Arena ausgetragen wird.

    Mittwoch - 11.2.2004


    Von Rainer Wallasch

    Sport in Düsseldorf

    "Wir sind vor der HSG gewarnt!"




    Aufgepasst! Torhüter Henning Fritz von HSG-Pokalgegner THW Kiel machte zuletzt auch im Nationaltrikot beim Gewinn der Europameisterschaft in Slowenien eine sehr gute Figur und hebt trotzdem warnend den Zeigefinger, Düsseldorf nicht zu unterschätzen. (Foto: imago)

    HANDBALL / Vor dem Pokal-Hit der Ratka-Truppe stellt Kiels Torhüter und EM-Held Henning Fritz beide Teams gegenüber.

    "We had a big boy!" HSG-Werfer Alexander Petersson strahlte am Montagabend mit seiner Freundin Eivor Pala Blöndal um die Wette: gut eine Woche später als errechnet erblickte Lukas Blöndal Petersson mit dem stolzen Gewicht von 4200 Gramm das Licht der Welt. Vor Glückwünschen von seinen Teamkollegen des Handball-Zweitligisten konnte sich Papa Petersson beim gestrigen Training kaum retten. Den 23-Jährigen dürfte die Geburt seines ersten Sohnes mächtig beflügeln. Vielleicht ein gutes Omen für den heutigen DHB-Pokal-Hit gegen den Rekordmeister THW Kiel (20 Uhr, Gothaer Straße, Ratingen-West).

    Als größter Rückhalt beim Gewinn des Europameister-Titels der Deutschen Nationalmannschaft in Slowenien erwies sich Kiels Torhüter Henning Fritz. Für die NRZ stellte der 29-Jährige vor dem Pokal-Spiel der HSG gegen seine "Zebras" beide Mannschaften gegenüber.

    Torhüter: "Düsseldorfs Schlussmann Almantas Savonis kenne ich noch aus unserer gemeinsamen Zeit in Magdeburg, ein sehr guter Mann! Ich selbst sehe mich nicht nur als Torhüter sondern auch als Anheizer für die Abwehr und versuche meinen Vorderleuten die nötige Aggressivität zu verleihen!"

    Außenspieler: "Mit Frank Berblinger hat die HSG einen schnellen Mann, der insbesondere bei Gegenstößen sehr gefährlich ist. Durch den Ausfall unseres Linksaußen Nikolaj Jacobsen, der am Dienstag zum vierten Mal binnen zwei Jahren am linken Knie operiert wurde, ist Adrian Wagner auf sich alleine gestellt. Er verfügt zwar nicht über Nicolajs Möglichkeiten, ist aber dennoch ein solider Spieler. Johann Pettersson auf der rechten Seite ist immer für Tore bei Gegenstößen gut und hat einige Trickwürfe auf Lager."

    Kreisläufer: "Robert Heinrichs und Jörg Schürmann zählen in der 2. Bundesliga zu den Besten ihres Fachs. Mit Klaus-Dieter Petersen, der bei uns auch die Position im Mittelblock übernimmt, harmoniere ich von Spiel zu Spiel besser, was nicht zuletzt auch die Europameisterschaft gezeigt hat. Ein guter Mittelblock ist für die Abwehr die halbe Miete!"

    Rückraum: Michael Hegemann halte ich für einen sehr guten Rückraumschützen und auch Alexander Petersson macht in Erstliga-Kreisen von sich reden. Für uns wiegt der Ausfall von Roman Pungartnik, der als Kapitän der slowenischen Nationalmannschaft den Gewinn der Silbermedaille mit einem Kreuzbandriss im rechten Knie teuer bezahlen musste, sehr schwer. Christian Zeitz ist deshalb auf der rechten Seite gesetzt. Er ist ein sehr guter Shooter, seine Würfe für die Torhüter nur schwer auszurechnen und seine Täuschungsmanöver machen ihn für jede Deckung zu einem unangenehmen Gegenspieler. Stefan Lövgren ist für uns als Antreiber und Spielgestalter auf der Mitte-Position unverzichtbar. Auf halblinks sorgt Piotr Przybecki für gehörigen Druck."

    Fazit: "Wir sind gut beraten, Düsseldorf als Tabellenführer der 2. Bundesliga-Süd nicht zu unterschätzen und sind vor der HSG gewarnt!"

    schade, sollten uns lieber unterschätzen. Hätten wir mehr von ....

    Auf eine tolle Kulisse und ein gutes Spiel....

    von der Homepage THW

    THW will in Düsseldorf unbedingt DHB-Pokal-"Final Four" erreichen


    Gegner im Viertelfinale des DHB-Pokals: Das Team der HSG Düsseldorf.

    Am Mittwoch muss der THW im Viertelfinale des DHB-Pokals bei der HSG Düsseldorf antreten. Die Zebras wollen beim Zweitliga-Süd-Spitzenreiter unbedingt den Einzug in das "Final Four" in Hamburg klar machen. Anpfiff in der "Sporthalle an der Gothaer Straße" in Ratingen-West ist um 20 Uhr, wir berichten live im Ticker.
    "Das ist ein ganz, ganz wichtiges Spiel für uns", betont THW-Manager Uwe Schwenker, "wir wollen unbedingt ins Final Four. Dies ist für uns auch aus wirtschaftlichen Gründen wichtig", erklärt der ehemalige Nationalspieler. Den Teilnehmern am Final-Wochenende in der 13000 Zuschauer fassenden Colorline-Arena winken dank Fernsehübertragung, Zuschauern und Werbung Einnahmen in Höhe von ca. 50000 Euro. Schwenker betonte schon nach der Auslosung (siehe Bericht), dass der THW die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen werde: "Das ist ein gefährliches Los. Wir sind natürlich Favorit. Aber die HSG verfügt als Aufstiegsfavorit in die 1. Handball-Bundesliga über einige Stärken. Wir müssen daher konzentriert spielen und dürfen das Team von Trainer Richard Ratka nicht unterschätzen."

    HSG-Manager Frank Flatten schätzt die Chancen seines Teams auf ein Weiterkommen gegenüber der HSG-Homepage äußerst gering ein: "Ich freue mich erst einmal auf ein gutes Spiel vor großer Kulisse. Wir haben nur eine Außenseiterchance, und die werden unsere Jungs versuchen zu nutzen. Kiel ist absoluter Favorit, wir nur krasser Außenseiter. Ich hoffe aber, dass unser Publikum unser Achter Mann auf dem Platz sein wird." Kreisläufer Robert Heinrichs sagte der HSG-Homepage nach der Auslosung: "Das ist natürlich ein Bombenlos. Ein Weiterkommen gegen den THW Kiel ist natürlich fraglich, es wird sehr schwierig. Aber das Spiel gegen den THW ist natürlich ein absolutes Highlight."

    Die HSG Düsseldorf hatte sich in der ersten Runde beim TuS Niederpleis mit 37:15 (21:6) durchgesetzt. In Runde 2 setzte die HSG dann das erste Ausrufezeichen und schaltete in eigener Halle den Erstligisten VfL Pfullingen mit 33:25 (18:13) aus. In Runde 3 gelang Düsseldorf ein klarer 28:19 (16:7)-Heimsieg über HCE Rostock, ebenso wie im Achtelfinale, wo die HSG dann auf heimischem Boden den TuS Spenge mit 28:21 (12:10) schlug.

    Die HSG Düsseldorf, die bis 2000 unter den Namen HSV Düsseldorf auflief, ist derzeit Tabellenführer der 2. Liga Süd mit 38:4 Punkten und holte zuletzt 12:0 Punkte in Folge. Zuletzt gelang in der Ratinger Sporthalle ein glanzloser 30:21-Sieg über Groß-Bieberau, der Kritik bei Trainer Richard Ratka hervor rief: "Dieses Spiel war ein Warnschuss zur rechten Zeit. Ich hoffe meine Spieler haben daraus gelernt, dass wir uns steigern müssen. Auch von den Zuschauern hätte ich mir mehr lautstarke Unterstützung erhofft, denn nur so kommen wir weiter!"




    Brandgefährlich: Der Rückraumshooter der HSG, Michael Hegemann.

    © HSG

    Im Team von Ratka sind die Ex-Nationalspieler Nils Lehmann (früher u.a. Solingen, Wallau und Nettelstedt) und Mirko Bernau (früher u.a. Essen, Dormagen und Wetzlar) und Torhüter Almantas Savonis (u.a. Saragossa und Magdeburg) die bekanntesten Namen. Neben Lehmann, Bernau und Savonis können u.a. auch Goalgetter Michael Hegemann (früher Solingen), Sven Hertzberg (ebenfalls früher Solingen), und Frank Berblinger (u.a. Schutterwald) Erstliga-Erfahrung vorweisen. Beste Schützen sind derzeit Hegemann (RL/RM, 158/52 Tore in 21 Spielen), Berblinger (RA, 94/6, 21) und der aus Island kommende Alexander Petersson (RR, 93, 15) (siehe Kader Düsseldorf).

    Zuletzt traf der THW am 6. April 1996 auf Düsseldorf (siehe Daten Düsseldorf). Dabei schlugen die Zebras das Team von Trainer Horst "Hotti" Bredemeier mit 21:20 (11:11) und machten mit dem Sieg in der Sporthalle in Ratingen-West die Deutsche Meisterschaft 1996 perfekt (siehe Bericht).

    Derzeit gibt es noch etwa 100 Stehplatzkarten für den Pokal-Knüller im Vorverkauf. Weitere Informationen gibt es bei Wolfgang Schmidt unter Telefon: 0211 / 37 43 07.

    Schiedsrichter am Mittwoch sind Andler (Remseck) / Andler (Stuttgart).

    Hier alle Begegnungen des Viertelfinals:

    Wilhelmshavener HV - HSV Hamburg 10.02., 20.00, live im DSF!
    HSG Düsseldorf - THW Kiel 11.02., 20.00
    SC Magdeburg - HSG Tarp-Wanderup 11.02., 19.30, in Dessau
    SG Flensburg-Handewitt - VfL Gummersbach 11.02., 20.00, in der Fördehalle

    Coach Ratka rät zum Lotto spielen



    Ein Bonbon. Eine Belohnung für bislang herausragende Leistungen in der Meisterschaft - nicht mehr und nicht weniger. So sieht es HSG-Trainer Trainer Richard Ratka. Und dennoch werden einige Handballer des Zweitligisten von "mehr" träumen, wenn sie am Mittwoch (20 Uhr, Halle Gothaer Straße, Ratingen-West) im Viertelfinale des DHB-Pokals gegen Rekordmeister THW Kiel um dem Einzug in die Endrunde der vier besten Teams kämpfen. Denn was für die Fußballer das Pokal-Finale in Berlin ist, das ist für die Handballer das Hamburger Final-Four-Turnier: Vor der Kulisse von rund 13 000 Zuschauern in der Colour-Line-Arena schlagen die Herzen höher.


    Absprache mit Petersson

    Doch ein Weiterkommen gegen den zehnmaligen Deutschen Meister, derzeit Tabellenvierter der 1. Bundesliga, scheint aussichtslos. "Kiel ist derart routiniert, dass sie es sich selbst leisten könnten, uns zu unterschätzen", winkt Ratka ab. Die Chance auf einen Überraschungssieg bewege sich in Richtung null. Der Trainer rät daher, eher Lotto zu spielen, als mit einem Sieg seiner HSG zu rechnen. Mit Rückraum-Ass Alexander Petersson, der noch an einer Bänderdehnung laboriert, will der 40-Jährige einen Einsatz absprechen.

    Ratkas Kollege, THW-Coach Zvonimir "Noka" Serdarusic, sieht die Belastung seiner zwölf gesunden Spieler, von denen noch zehn die Spuren der Europameisterschaft in den Knochen haben, gelassen: "Wir müssen da durch und werden auch gegen Düsseldorf in Bestbesetzung antreten! Ich kenne die Mannschaft zwar noch nicht, werde aber versuchen meine Jungs mittels Videostudium vorzubereiten."

    09.02.2004

    SPORT in DÜSSELDORF


    Im letzten Jahr war erst der FC Barcelona im Finale des Rheinpokals eine Nummer zu groß für die HSG-Akteure, die gegen die "Weltauswahl" im Team der Katalanen 15:26 verloren. In dieser Szene setzt Jens Sieberger gegen Laszlo Nagy (19) zum Wurf an. (
    Handball: HSG hofft auf den nächsten Coup


    Die Neuauflage des Rheinpokals wird zu einer Standortbestimmung für den Handball-Zweitligisten.

    Düsseldorf. An das letzte Jahr denken sie bei der HSG noch gerne zurück. Denn da landete der Handball-Zweitligist eine faustdicke Überraschung, als er durch einen knappen 23:22-Erfolg über den TBV Lemgo den Einzug in das Finale des Rheinpokals schaffte, in dem man aber mit 15:26 gegen das Starensemble des FC Barcelona dann deutlich den kürzeren zog. Ein Paukenschlag dennoch vor einer Saison, die fast mit dem Aufstieg ins Handball-Oberhaus abgeschlossen worden wäre. In diesem Jahr peilen die Verantwortlichen der HSG die Rückkehr in die bel etage des deutschen Handballs zwar wieder an, dass seine Mannschaft aber auch an diesem Wochenende bei der neuerlichen Auflage des Rheinpokalss einen ähnlich furiosen Start hinlegen kann, das bezweifelt Trainer Richard Ratka doch stark.
    "So etwas wird Lemgo nicht noch einmal passieren. Dafür werden der Trainer und die Spieler schon sorgen", vermutet Ratka, der allerdings frühestens in den Finalspielen mit seinen Mannen auf den amtierenden deutschen Titelträger treffen kann. Denn zunächst einmal gilt es den Vergleich am Freitag in Rheinhausen mit der HSG Wetzlar erfolgreich zu bestreiten. In der zweiten Begegnung spielen dann der TBV Lemgo sowie der Wilhelmshavener HV den Finalgegner aus.

    Außerdem, so der HSG-Coach, stecke seine Truppe mitten in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit. "Wir sind gerade erst in der dritten Woche, und die Spieler liegen ein wenig über der Talsohle", so der Coach zur körperlichen Verfassung seiner Schützlinge, die am vergangenen Samstag erstmals die Trainingsarbeit unterbrachen, um ein Freundschaftsspiel bei Unitas Haan zu bestreiten, das letztlich auch deutlich mit 38:19 gewonnen wurde.

    "Was die Mannschaft da gezeigt hat, war im Großen und Ganzen in Ordnung. Die Abwehr steht, doch im Angriff haben wir ohne Linkshänder im Rückraum gespielt. Das alles kann man am Wochenende besser beurteilen. So gesehen ist das Turnier für uns von großer Bedeutung. Denn danach wissen wir, wo wir stehen, wo noch Mängel sind und was noch verbesserungswürdig ist", so der Coach. Das nennt man wohl Standortbestimmung.

    Erst recht, da Ratka hofft, dass er zu den beiden Begegnungen den kompletten Kader zur Verfügung hat, sieht man mal von Torhüter Daniel Sdunek ab, der an einer Knöchelverletzung laboriert, die ihn bereits in Haan frühzeitig auf die Bank zwang. Ein paar Probleme gibt es auch noch mit dem anderen Neuzugang, Alexander Petersson. Denn gestern lag seine Spielgenehmigung noch nicht vor, allerdings ist Manager Frank Flatten zuversichtlich, dass auch dies bis zur Partie am Freitag geklärt sein wird.

    Auf alle Fälle hofft Richard Ratka, dass seine Mannen beim Rheinpokal eine ordentliche Leistung abliefern werden. "Ich hoffe, dass wir wie im letzten Jahr eine Überraschung landen können." Die Rahmenbedingungen sind eigentlich dafür ganz günstig. Denn die Philipshalle wird auf 20 Grad Celsius herunter gekühlt. Und das könnte angesichts der tropischen Temperaturen auch für die Zuschauer ein zusätzlicher Anreiz für einen Turnierbesuch sein. . .


    Von Heribert Schmitt

    Sport in Düsseldorf

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    flatten Geschrieben am: 06.08.2003, 04:46

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    Meister Lemgo fordert Revanche für die "Majestätsbeleidigung"


    Das Rheinpokal-Halbfinale vor einem Jahr: Ex-HSG-Akteur Kai Stübben überlistete Lemgos Nationalspieler Christian Schwarzer.

    HANDBALL-TURNIER / Beim Rheinpokal der HSG will der TBV Wiedergutmachung für die 22:23-Vorjahrespleite. Die halbe Nationalmannschaft ist im Team der Westfalen vertreten.

    Was die Handballer der HSG vor exakt einem Jahr bei der Premiere ihres Turniers um den Rheinpokal vollbrachten, grenzte schon fast an Majestätsbeleidigung. Mit 23:22 schlug damals der Zweitligist den heutigen deutschen Meister TBV Lemgo. "Ich habe immer noch keine Ahnung, wie wir diesen Sieg geschafft haben" rätselt HSG-Coach Richard Ratka noch heute.

    Lemgos Meister-Trainer Volker Mudrow hat dagegen noch nichts vergessen: "Unsere Spieler waren damals sehr müde in den Beinen. Zudem haben wir einfach nicht gut gespielt!" Ob die gerügte Trägheit aus dem stundenlangen Autobahnaufenthalt resultierte? Steckten doch die Westfalen damals 30 Minuten vor dem Spielbeginn mit ihrem Mannschaftsbus am Breitscheider Kreuz fest, ehe die HSG-Akteure im Wettkampf-Outfit mit ihren Autos Chauffeur-Dienste leisteten.

    Nun sinnt der deutsche Meister nach Revanche. "Sicherlich wollen wir die Vorjahrespleite vergessen machen, keine Frage", sagte Mudrow zur Zielsetzung. Ein Vorhaben, welches innerhalb seiner Mannschaft nicht auf Widerworte treffen dürfte und trotzdem etwas Spielraum für Ironie lässt. "Wir fahren nach Düsseldorf um zu verlieren, was denn sonst? Danach werden wir schließlich auch wieder deutscher Meister", flachste Lemgos Nationalspieler Christian Schwarzer, einer von insgesamt sechs DHB-Akteuren des "TBV Deutschland". So viel Aberglaube sei gestattet.

    Bevor es jedoch zum Aufeinandertreffen des Bundesligisten mit der HSG im Finale kommt, müssen sie sich gegen ihre Vorrundengegner behaupten. Während die HSG am Freitag (18 Uhr) in Rheinhausen Namensvetter Wetzlar gegenübersteht, muss sich der TBV gegen den Wilhelmshavener HV (20 Uhr) durchsetzen.

    Beim TBV freut man sich zudem auf ein Wiedersehen mit Michael Hegemann. Der Wechsel des HSG-Torschützenkönigs nach Lemgo scheiterte erst in letzter Sekunde. "Wir werden auch weiterhin ein Auge auf Michael haben", versichert Volker Mudrow.

    05.08.2003 MARCUS GÜLCK

    Die zweite Auflage des Rheinpokal wird ein echter Härtetest für die HSG Düsseldorf, die in der Jubiläumssaison den Aufstieg in die Handball – Bundesliga realisieren will.
    Am 08. und 09. August 2003 nehmen am Rheinpokal neben Gastgeber HSG Düsseldorf auch die HSG Wetzlar, der Wilhelmshavener HV und der amtierende Deutsche Meister TBV Lemgo teil.
    Die Spiele am Freitag, dem 08. August finden in der Sporthalle an der Krefelder Straße in Duisburg – Rheinhausen statt. Um 18 Uhr beginnt das Turnier mit der Partie HSG Düsseldorf gegen HSG Wetzlar und um 20 Uhr spielt der TBV Lemgo gegen den Wilhelmshavener HV.
    Am Samstag, dem 09. August finden die Spiele um Platz 3 (16 Uhr) und das Endspiel (18 Uhr) dann in der Düsseldorfer Philipshalle statt.
    Ab sofort können die Eintrittskarten im Vorverkauf für den Rheinpokal erworben werden. Mehr Informationen gibt es hierzu unter http://www.rheinpokal.de oder http://www.dticket.de !
    „Im letzten Jahr hatten wir an beiden Tagen 4.200 Zuschauer und in diesem Jahr wollen wir diesen Schnitt noch deutlich anheben und rechnen fest mit mehr als 4.500 Zuschauern“, so Manager Frank Flatten.
    Das Handball der Extraklasse geboten wird, zeigt sich bei einem Blick auf das Teilnehmerfeld. Mit dem TBV Lemgo kommt der amtierende Deutsche Meister TBV Lemgo. Lemgo stellt zudem die halbe Deutsche Nationalmannschaft: So stehen mit Torhüter Christian Ramota, dem ehemaligen Rheinhausener Daniel Stephan, Markus Baur, Volker Zerbe,
    Florian Kehrmann und dem Handballer des Jahres Christian Schwarzer insgesamt 6 aktuelle Nationalspieler unter Vertrag. Zudem begeisterte der TBV in der vergangenen Spielzeit mit einem neuen System, der schnellen Mitte, die Zuschauer.
    Seit heute ist allerdings auch klar, dass sich die Zuschauer in Rheinhausen und Düsseldorf noch auf einen weiteren Weltklasse – Spieler freuen können, nämlich auf Zvonimir Bilic. Bilic wurde vom Wilhelmshavener HV unter Vertrag genommen. Der 31jährige wechselt zunächst für ein Jahr vom italienischen Spitzenklub Papillon Conversano an die Nordsee. Bilic absolvierte insgesamt 128 Länderspiele für Kroatien sowie 20 für Jugoslawien, nahm an fünf Weltmeisterschaften teil.
    Die Fans sollten sich den Rheinpokal auf keinen Fall entgehen lassen. „Das ist ein Event für Familien. Zudem werden auch die Spieler aller Mannschaften greifbar sein. In der Halle werden extra Talkrunden statt finden und vor allem auch Autogrammstunden von Spielern der einzelnen Teilnehmern stattfinden“, so Göltenboth ,Assistenz des Managements.


    Spielpaarungen

    Zeit & Ort Spielpaarung Ergebnis
    08.08.2003 - - Sporthalle an der Krefelder Straße, Rheinhausen

    18 Uhr HSG Düsseldorf - HSG D/M Wetzlar
    20 Uhr - TBV Lemgo - Wilhelmshavener HV

    09.08.2003 - - Philipshalle, Düsseldorf Verlierer

    16 Uhr Spiel um Platz 3
    18 Uhr Endspiel


    http://www.rheinpokal.de

    Die zweite Auflage des Rheinpokal wird ein echter Härtetest für die HSG Düsseldorf, die in der Jubiläumssaison den Aufstieg in die Handball – Bundesliga realisieren will.
    Am 08. und 09. August 2003 nehmen am Rheinpokal neben Gastgeber HSG Düsseldorf auch die HSG Wetzlar, der Wilhelmshavener HV und der amtierende Deutsche Meister TBV Lemgo teil.
    Die Spiele am Freitag, dem 08. August finden in der Sporthalle an der Krefelder Straße in Duisburg – Rheinhausen statt. Um 18 Uhr beginnt das Turnier mit der Partie HSG Düsseldorf gegen HSG Wetzlar und um 20 Uhr spielt der TBV Lemgo gegen den Wilhelmshavener HV.
    Am Samstag, dem 09. August finden die Spiele um Platz 3 (16 Uhr) und das Endspiel (18 Uhr) dann in der Düsseldorfer Philipshalle statt.
    Ab sofort können die Eintrittskarten im Vorverkauf für den Rheinpokal erworben werden. Mehr Informationen gibt es hierzu unter http://www.rheinpokal.de oder http://www.dticket.de !
    „Im letzten Jahr hatten wir an beiden Tagen 4.200 Zuschauer und in diesem Jahr wollen wir diesen Schnitt noch deutlich anheben und rechnen fest mit mehr als 4.500 Zuschauern“, so Manager Frank Flatten.
    Das Handball der Extraklasse geboten wird, zeigt sich bei einem Blick auf das Teilnehmerfeld. Mit dem TBV Lemgo kommt der amtierende Deutsche Meister TBV Lemgo. Lemgo stellt zudem die halbe Deutsche Nationalmannschaft: So stehen mit Torhüter Christian Ramota, dem ehemaligen Rheinhausener Daniel Stephan, Markus Baur, Volker Zerbe,
    Florian Kehrmann und dem Handballer des Jahres Christian Schwarzer insgesamt 6 aktuelle Nationalspieler unter Vertrag. Zudem begeisterte der TBV in der vergangenen Spielzeit mit einem neuen System, der schnellen Mitte, die Zuschauer.
    Seit heute ist allerdings auch klar, dass sich die Zuschauer in Rheinhausen und Düsseldorf noch auf einen weiteren Weltklasse – Spieler freuen können, nämlich auf Zvonimir Bilic. Bilic wurde vom Wilhelmshavener HV unter Vertrag genommen. Der 31jährige wechselt zunächst für ein Jahr vom italienischen Spitzenklub Papillon Conversano an die Nordsee. Bilic absolvierte insgesamt 128 Länderspiele für Kroatien sowie 20 für Jugoslawien, nahm an fünf Weltmeisterschaften teil.
    Die Fans sollten sich den Rheinpokal auf keinen Fall entgehen lassen. „Das ist ein Event für Familien. Zudem werden auch die Spieler aller Mannschaften greifbar sein. In der Halle werden extra Talkrunden statt finden und vor allem auch Autogrammstunden von Spielern der einzelnen Teilnehmern stattfinden“, so Göltenboth ,Assistenz des Managements.


    Spielpaarungen

    Zeit & Ort Spielpaarung Ergebnis
    08.08.2003 - - Sporthalle an der Krefelder Straße, Rheinhausen

    18 Uhr HSG Düsseldorf - HSG D/M Wetzlar
    20 Uhr - TBV Lemgo - Wilhelmshavener HV

    09.08.2003 - - Philipshalle, Düsseldorf Verlierer

    16 Uhr Spiel um Platz 3
    18 Uhr Endspiel


    http://www.rheinpokal.de

    Arbeit der HSG wurde belohnt !


    Seit 1 1/2 Jahren arbeitet die HSG auf soliden Füssen. Erst im letzten Sommer wurde die HSG durch den Ausfall einiger Sponsoren vor große Probleme gestellt. Unter Mithilfe der Stadt Düsseldorf wurde im vorigem Jahr die Lizenz nur mit Auflagen erlangt.

    In diesem Jahr ereilte die HSG wiederum das Schicksal einer Insolvenz. Die Firmengruppe KES/Dornseifer sowie anderer Ausfälle rissen ein Loch von über 150.000 Euro.

    "Eigentlich hätten wir die Saison mit positiven Zahlen abgeschlossen", so
    Manager Frank Flatten und Präsident Erwin Schierle unisono. "Eine immense Kraftanstrengung haben dazu geführt, dass die Unterdeckung der Liquidität auf 40.000 € reduziert werden konnte. Gleichzeitig wurden die Verbindlichkeiten planmäßig reduziert."

    Nun wurde die Arbeit der HSG nicht nur auf dem sportlichen Sektor honoriert. Der gesamte Kern der Mannschaft kann – trotz der diesjährigen freiwilligen Gehaltseinbussen der Spieler – gehalten werden und auf der Halbrechten Seite mit einem hungrigen guten Spieler verstärkt werden. Ein hervorragender Zweiter Platz steht als bester Vereinserfolg seit über 7 Jahren als Saisonabschluss zu Buche, die Relegation wurde denkbar knapp verloren.

    Wirtschaftlich wurde die Arbeit der Vorstandsetage honoriert. Die Lizenz
    wurde vergangenen Donnerstag vom Ligaausschuss im 1. Anlauf erteilt.

    Erwin Schierle und Frank Flatten: Ein Erfolgsduo mit ausgezeichneten
    Ansätzen und stetigem Engagement.


    Weiter Erwin Schierle und Frank Flatten im Einklang:" Die sofortige Lizenzerteilung haben wir erwartet. Die wirtschaftlich erzielten Daten sprechen eine deutliche Sprache. Die Anerkennung in Düsseldorf ist stetig gestiegen - aber unser Konsolidierungskurs geht weiter: 12 Spieler stehen derzeit im Kader vom Trainer Richard Ratka, der schon 17 Jahre bei den Düsseldorfern unter Vertrag steht. Wünschenswert wäre eine weitere Ergänzung auf 2 Positionen - aber das ist wirtschaftlich erst dann darstellbar, wenn uns die Düsseldorfer Wirtschaft bei unserem Ziel "endlich" angemessen unterstützt. Ein höheres Risiko in der Etatplanung können und wollen wir nicht eingehen. Wir gelten schon als Favorit zum Aufstieg in die stärkste Liga der Welt, aber das Verletzungsrisiko ist nicht kalkulierbar. Es wäre dringend erforderlich Richard Ratkas Wunsch der Ergänzung zu folgen – aber das ist uns derzeit nicht möglich"

    Die Vision "Düsseldorf Handball in Liga 1 " greift langsam. Ab jetzt können wir uns auf eine Halle im September 2004 vorbereiten, die für Sponsoren aufgrund des idealen Konzeptes der Stadt Düsseldorf höchst interessant ist, u.a. VIP - Lougen mit Catering, 3500 Plätze.

    Doch die HSG benötigt jetzt noch die Unterstützung, die uns erstklassig machen wird. Im kommenden Jahr wird nach Ratingen ausgewichen, 3 Spiele finden subventioniert in der Philipshalle statt. HSG, eine Traditionsmannschaft auf dem Weg nach oben.

    Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.hsg-duesseldorf.de

    Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

    Mit sportlichen Grüßen
    Markus Hausdorf

    Pressesprecher HSG Düsseldorf


    eingestellt von :

    Ja sicher, damals: er stand im Tor (und nicht dahinter)

    Spass beiseite. Unsere Wege kreuzen sich immer wieder - auch als er als Fan Beauftragter beim MSV tätig war und jetzt sehen wir uns bei den Liga tagungen.

    Vorigen Dienstag hat er beim OSC 1993 gegen 93 Allstars ein Spiel mit bestritten.

    Zum 2ten Mal richtet die HSG Düsseldorf den Rheinpokal aus.

    Teilnehmende Mannschaften:

    TBV Lemgo
    Wetzlar
    Wilhelmshaven
    Düsseldorf

    Am 8.8. wird die 1. Runde in Rheinhausen gespielt, wo seinerzeit der OSC Rheinhausen seine Glanzzeit hat. In diesem Verein war ich vor meinem Engagement bei der HSG Düsseldorf behilflich. Dort herrscht immer noch Begeisterung für den Handballsport!

    Die Endspiele finden am Samstag den 9.08.03 in der Düsseldorfer Philipshalle statt.

    siehe http://www.rheinpokal.de

    weitere Infos folgen

    Frank Flatten
    Manager HSG Düsseldorf

    Beitrag NRZ vom 20.05.

    HSG: Alles war wie immer



    Eigentlich war alles wie immer. Und doch irgendwie anders. Die Handballer der HSG besiegten im Hinspiel der ersten Qualifikationsrunde zur Bundesliga den SV Post Schwerin mit 28:25. Somit konnten die Düsseldorfer bislang alle fünf Aufeinandertreffen beider Vereine für sich entscheiden. Dabei hat der Heimnimbus in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße weiterhin Bestand. Ungeschlagen in allen 15 Partien dieser Saison.


    Auch HSG-Torhüter Almantas Savonis zeigte gegen Schwerin keine Auffälligkeiten. Gewohnt ehrgeizig ging der 33-Jährige mit seinen Mitspielern und sich selbst ins Gericht. Jeder noch so kleine Fehler der Vorderleute wurde mit Wutausbrüchen und wilden Gestikulationen bestraft. Da nahm der Litauer auch schon einmal den Spurt von seinem Gehäuse bis zur Mittellinie in Kauf, um seinen Teamkollegen "dezent" Verbesserungsvorschläge für die Abwehr zu unterbreiten.

    Weniger Routine offenbarten die 1000 Zuschauer in der Schulsporthalle, die aus allen Nähten zu platzen drohte. In den Vereinsfarben blau und gelb geschminkt, mit Trommeln, Hupen und Standing-Ovations nach jedem Tor ihrer HSG, erzeugten die Fans eine Atmosphäre, die bereits Erstliga-tauglich war. "Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wann wir das letzte Mal eine derartige super Stimmung in der Halle hatten", zeigte sich Trainer Richard Ratka beeindruckt.

    Dabei war die Unterstützung mehr als verdient. Die Hausherren kämpften insbesondere im zweiten Durchgang verbissen um jeden Meter Hallenboden. Für das Rückspiel am Freitag (19 Uhr, Sport- und Kongresshalle) ist die Ratka-Truppe zuversichtlich. In Schwerin wurde bislang stets gewonnen (in der Saison 1991/92 mit 20:14 und 1996/97 beim 23:19). Vielleicht ist in drei Tagen ja wieder alles wie immer.

    19.05.2003 MARCUS GÜLCK

    :havy: no

    Nach niederschmetternden Nachrichten während der Saison kommt die Sonne wieder zum Vorschein. Zielsetzung unter "die ersten 2 " trotz Verletzungspech erreicht. Insolvenzbedingten Ausfall und höhere Sozialabgaben (danke an die Rentenreform) rissen ein Loch von nahezu 150.000 €! Vorgestern sagte eine Düsseldorfer Firma nochmals 20.000 € zu, somit beträgt die Lücke "nur noch" 28.000 €, die evtl. auch noch geschlossen werden kann. Viel Arbeit, aber sie hat sich gelohnt!

    Nun steht auch der Kern des Kaders fest:

    Tor Savonis Sdudeck (neu Essen)
    LA Wagener
    HL Lehmann, Herzberg
    XX Hegemann
    RM Sieberger
    HR Bernau Peterssen (neu Island)
    RA Berblinger
    Kreis Schürmann, Heinrichs

    Der Kern ist eingespielt, lediglich Petersson muss integriert werden. Somit hat Düsseldorf erstmals einen Stammkader über längere Zeit zusammen!!

    Verlassen werden die HSG Klisch, Stübben, Petkevicius, Jörgensen, Henel und Pelzer wird aufgrund des gänderten Doppelspielrechts durch den DHB in der 2ten Mannschaft spielen.

    Inwieweit junge Ergänzungsspieler für Aussen noch zum Team stossen oder eine Verpflichtung gestandener Spieler erfolgt wird nach dem 1.06. analysiert werden. Wichtig ist, dass in unserer Planung der Etat eingehalten wird.

    und nun erwarte ich mit Freude und Spannung die ersten Relegationsspiele, erstmals seit 7 Jahren!

    Frank Flatten
    Manager HSG Düsseldorf


    beiliegend heutige Pressemitteilung

    Definitiv: Hegemann bleibt !


    Seit gestern Abend um 22 Uhr ist es klar: Michael Hegemann, Top – Torjäger (436 Tore in den letzten 68 Pflichtspielen, bester Akteur der 2. Bundesliga – Süd) und Kopf der HSG Düsseldorf, bleibt nun definitiv in Düsseldorf.

    Seit Montag war der Verein bemüht, die durch den Weggang von Hege-mann entstehende Lücke zu schließen. Am heutigen Tage sollten Ge-spräche mit einem potentiellen Neuzugang geführt werden.

    Durch die bekannten Ereignisse der letzten Tage bestand jedoch die Möglichkeit mit unserem Top – Torjäger in die nächste Saison zu gehen.

    Am gestrigen Nachmittag fand ein 1 ½ stündiges Gespräch zwischen Michael Hegemann, Manager Frank Flatten und Trainer Richard Ratka statt. In diesem wurden die Visionen um die Zukunft der HSG bespro-chen.

    Am gestrigen Abend wurden die Verhandlungen zwischen Manager Frank Flatten und Michael Hegemann dann weiter fortgesetzt. Um 22 Uhr stand definitiv fest, dass Michael Hegemann ein weiteres Jahr in Düsseldorf bleibt – ganz egal, ob 1. oder 2. Bundesliga – und somit sei-nen bis zum 30. Juni 2004 laufenden Vertrag auf jeden Fall erfüllen wird.

    „Somit haben wir es geschafft, dass wir in die kommende Saison mit un-serer kompletten Stammformation gehen können. Lediglich 1 Spieler (Alexander Peterson) muss eingebaut werden. Die Vorbereitung auf die neue Saison fängt auf hohem Niveau an. Die Mannschaft ist stärker und ausgewogener als in dieser Spielzeit“, so Richard Ratka.


    „Ich freue mich sehr, dass die Vereinsarbeit honoriert wird und alle Lei-stungsträger bei uns bleiben. Wir konzentrieren uns nun voll und ganz auf die Relegation. Nach dem 01. Juni werden wir dann sehen, ob der Kader noch weiter verstärkt werden soll und kann“, so Manager Frank Flatten.

    Michael Hegemann lagen mehrere Angebote von Bundesligisten vor. Entscheidend für den Verbleib in Düsseldorf: Hege konnte sich immer auf das Wort des Vorstands, des Managers und des Trainers verlassen. Zudem ist seit mehr als 1 Jahr ein deutlicher Aufwärtstrend bei der HSG zu verzeichnen.

    Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.hsg-duesseldorf.de

    Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

    Mit sportlichen Grüßen
    Markus Hausdorf

    LOKALSPORT DÜSSELDORF



    Wieder mobil: HSG-Präsident Erwin Schierle (vorne links) mit den HSG-Handballern, die gestern ihre Fahrzeuge in der Fiat-Niederlassung abholten.
    Handball/HSG: Platz zwei auch ohne Zwei


    Die Misere geht weiter: Herzberger muss operiert werden, Petkevicius wohl auch. Handballer bekamen neue Fahrzeuge.

    Düsseldorf. Auch wenn die Handballer der HSG sportlich in der zweiten Bundesliga bisher auf einem Aufstiegsplatz und damit voll im Soll liegen, eitel Sonnenschein herrscht deshalb noch lange nicht. Da wäre zum einen die angespannte finanzielle Situation, die nach dem Rückzug eines Sponsors, der eine Deckungslücke in sechsstelliger Höhe aufgerissen hat, hektische Betriebsamkeit bei den Mannen um Präsident Erwin Schierle ausgelöst hat.

    Damit nicht genug, hat die Mannschaft von Trainer Richard Ratka die Seuche an den Händen. Denn die Verletztenmisere nimmt fast unerträglich Züge an. Gestern musste Richard Ratka vermelden, dass Sven Herzberg wegen eines komplizierten Handbruchs heute operiert wird und mindestens sechs Wochen gar nicht trainieren kann. Gleiches droht auch Vigindas Petkevicius, dessen Achillessehnenentzündung bisher konservativ behandelt wurde, der aber, so die Ansicht der Ärzte, wohl ebenfalls nicht um eine Operation herumkomme. Zwischen sechs Wochen und drei Monate (!) Pause müsste der Coach auf seinen Spielmacher verzichten. Die Saison wäre für Petkevicius gelaufen.

    Und ausgerechnet jetzt steht der Klub vor wegweisenden Partien. "Auch wenn die Gesamtsituation sehr, sehr schwierig ist, haben wir trotzdem den Ehrgeiz, Platz zwei zu verteidigen", umschrieb Richard Ratka die Aufgaben gegen Aue und Kornwestheim. Klar sei aber, dass "die Spieler nach den Belastungen in den letzten sechs bis acht Wochen auch nicht frischer werden", so der Coach. Er hätte auch sagen können, die Gefahr weiterer Verletzungen wird dadurch noch erhöht. Aber, das versprach der Trainer, "wir werden uns am Sonntag wehren und kämpfen".

    Da trifft es sich ganz gut, dass der Vorstand beim Versuch, das entstandene Finanzloch zu schließen, erste Erfolge vermelden kann. Gestern wurde mit Fiat ein Sponsor präsentiert, der nach dem Rückzug eines Geldgebers aus Solingen vorerst bis zum 30. Juni in die Bresche springt und Spieler und Trainer mit insgesamt 15 Fahrzeugen ausrüstet. Damit und dank der Beteiligung der Mannschaft, die bekanntlich ebenso wie der Trainer zwischenzeitlich in Vorleistung getreten ist und auf einen Teil ihrer Bezüge freiwillig verzichtet haben, seirund 60 Prozent der Deckungslücke geschlossen worden. "Die fehlenden 40 Prozent wollen wir kurzfristig auch noch füllen", sagte Manager Frank Flatten. Schließlich, so der Manager, "sind wir seit 1987 allen Verpflichtungen den Spielern gegenüber nachgekommen." Das soll auch in diesem Jahr so sein. Fehlt eigentlich nur noch der Aufstieg.

    Von Heribert Schmitt

    Lokalsport Düsseldorf

    :hi::hi:
    Italienische Power unterstützt die HSG Düssel-dorf
    Am Donnerstag lud die HSG Düsseldorf zur Pressekonferenz ein. Doch nicht gewohnt beim Trikotsponsor Frankenheim sondern bei italienischem Flair in die Fiat Niederlassung Düsseldorf auf der Erkrather Straße 365.
    Erste große Erfolge konnten hier Präsident Erwin Schierle und Manager Frank Flatten bekannt geben, die den Kontrakt mit der Fiat Niederlassung Düsseldorf einfädelten. Wie in den letzten Wochen bekannt wurde, musste die HSG durch den insolvenzbedingten Ausfall von Dornseifer/KES eine sechsstellige Etatlücke verkraften. Bereits am vergangenen Montag standen die Spieler ohne Auto da, da diese beim Insolvenzverwalter abgegeben werden mussten. Das Busunternehmen Warmbier half sofort und übernahm kostenlos den Rücktransport der Spieler aus Solingen. BMW Brandenburg stellte ebenfalls kostenlos Autos zur Verfügung, damit die Spieler per Fahrgemeinschaft überhaupt zum Training kommen konnten.
    Seit Donnerstag zählt die Fiat Niederlassung Düsseldorf zu den Partnern der HSG Düsseldorf. Geschäftsführer Günther Ranz: „Wir freuen uns dem Verein helfen zu können und sind sicher, dass die HSG Düsseldorf Ihren sehr positiven Weg weitergehen wird. Ich sage jetzt schon, dass eine Verlängerung der Partnerschaft über die Saison hinaus denkbar ist. Auf jeden Fall in der 1. Bundesliga.“
    Sichtlich erleichtert und mit großer Freude traten Erwin Schierle und Frank Flatten vor die Medien: „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Fiat Niederlassung einen starken Partner gefunden haben, der großen Anteil an der Konsolidierung haben wird. Die Fiat Niederlassung Düsseldorf hat spontan geholfen und wir werden diesen Vertrauensvorschuss von Fiat rechtfertigen. In den weiteren Wochen führen wir Gespräche über das Engagement für die kommende Saison.“
    Wie harmonisch das Gefüge rund um die Mannschaft ist zeigt, dass sich die Mannschaft spontan entschlossen hat, auf Teile des Gehaltes zu verzichten. Ebenfalls haben sich weitere Sponsoren gefunden, die ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, dass die HSG den angefangenen Weg weiter gehen kann. „Dies ist keine Selbstverständlichkeit und hilft uns sehr, die akute Situation zu verkraften. Ziel wird es für uns allerdings sein, diesen jetzigen Verzicht der Spieler durch weitere Sponsorenzusagen wieder auszugleichen“ so das Führungsduo weiter.
    Damit haben wir nicht nur 15 tolle neue PKW für die Spieler sondern unsere Etatlücke bereits über 60 % reduzieren können.
    Stellvertretend für die Stadt sprach Bürgermeisterin Marlies Smeets vom Podium, welches auch das Interesse der Stadt Düsseldorf wiederspiegelt: „Wir bedanken uns im Namen der Landeshauptstadt Düsseldorf bei der Fiat Niederlassung, Herrn Ranz, dass sie die Mobilität der Spieler sicherstellt. Wir sind fest davon überzeugt, dass die HSG Düsseldorf ihr finanzielles Problem lösen wird. Immerhin handelt es sich bei der HSG - in sportlicher Hinsicht - um einen Leuchtturm in der Brandung.“

    Das Management weiter: „Zur Zeit führen wir mit einigen interessierten Sponsoren Gespräche, die unsere bisherige Arbeiten bestätigen. Die HSG ist in Düsseldorf populärer geworden und wir hoffen weitere Akzente – trotz unseres großen Verletzungspeches – zu setzen. Neben einer Sponsorenaktion planen wir Weiteres, um den Etat – auch über die Saison hinaus – auf gesunden Boden zu stellen.“

    Am 4. April 03 findet um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasium Am Poth ein Frühlingsfest statt. Gemeinsam stellen die Gerresheimer Bürgerwehr, die Gerresheimer Bürgerhilfe e.V. und die HSG ART/HSV Düsseldorf ein attraktives Rahmenprogramm zusammen. Der Erlös dieses Festes kommt dem HSV Düsseldorf zu Gute. Reservieren Sie sich bitte jetzt schon den Termin – weitere Informationen folgen.

    Mousepads mit Spielszenen – gestaltet von der Fotografin Marianne Müller – sind im Foyer oder bei manager@hsg-duesseldorf.de käuflich zu erwerben.

    Doch der Weg zu vollständigen Schadenbegrenzung ist noch weit. Liebe Düsseldorfer und Freunde der HSG, Helfen Sie uns auf diesem Weg. Es soll sich für alle lohnen !

    Quelle: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG

    Ein T-Shirt sorgte bei der HSG für Splitterbruch und Galgenhumor
    Sven Hertzberg fällt mit zertrümmertem Finger für sechs Wochen aus - sechs Wochen Gips. In Melsungen ist am Sonntagabend aber Jens Sieberger wieder dabei.
    Lebensmittelvergiftungen, Bänderrisse, Adduktorenprobleme oder eine Leisten-Operation. Aufgrund seines Erfahrungsschatzes aus der aktuellen Zweitligasaison könnte sich HSG-Trainer Richard Ratka problemlos ein zweites Standbein als Arzt aufbauen, so vielseitig sind die Verletzungen und Krankheiten seiner Handballer. Was der 39-Jährige allerdings während der Trainingseinheit am Dienstag erlebte, hatte Seltenheitswert. So ist es einem handelsüblichen T-Shirt zu verdanken, dass die ohnehin schon angespannte Personalsituation vor der Sonntagspartie bei der MSG Melsungen (18 Uhr, Dreuxallee) einen erneuten Rückschlag erhielt.
    100 Prozent Baumwolle, doch stark genug um einem Finger der rechten Hand einen Splitterbruch zuzufügen. Beim Üben der "Mann gegen Mann-Situation" blieb Sven Hertzberg mit einem Finger im Sportdress eines Abwehrspielers hängen. Es folgten Schmerzen, Schreie und für Trainer Richard Ratka die Fortsetzung eines anscheinend nicht enden wollenden "Verletzungsfluches", der seit Monaten auf dem Team lastet.
    "In unserer Situation kann man wohl nur noch von Galgenhumor sprechen", bemerkt Ratka mit einer, unter diesen Umständen schon fast resignierenden Gelassenheit. "Mit unserer aktuellen Besetzung ist Melsungen zwar kein Gegner mehr, den man schlagen muss. Doch werden wir kämpfen bis zum letzten Mann".
    Für den Rückraumschützen Hertzberg lautet die Diagnose sechs Wochen Gips, die Marschroute für die Mannschaft dagegen "experimentieren." Immerhin: Nach seinen Muskelproblemen wird Jens Sieberger den Tabellenzweiten im 22. Meisterschaftsspiel wieder verstärken. Regisseur Vigindas Petkevicius kann dagegen höchstens als "Notlösung" auf der Bank Platz nehmen.
    Ungeachtet der Verletzungssorgen des Teams führen HSG-Präsident Erwin Schierle und Manager Frank Flatten nach dem "100 000 Euro-Schaden" durch die Insolvenz von Sponsor Dornseifer/KES erste Gespräche mit potenziellen Geldgebern. "Es sieht gut aus", verriet Flatten
    Quelle: NRZ

    Hab ich grad erst gesehen.

    Ja, es gibt konkrete Planungen:

    Wir werden versuchen immer an anderen Tagen zu spielen wie ihr und dann müssen wir Euch halt einladen.

    War schon klasse, was ihr hier in Düsseldorf gezaubert habt.

    Im Sommer des vergangenen Jahres wurden grosse Teile im Erzgebierge vom Hochwasser geschädigt. Betroffen war damals auch unser Bundesliga Partner EHV Aue. Zu unserem damaligen Rheinpokal haben wir deshalb Teile des Eintrittgeldes direkt der Handballabteilung in Aue gespendet. Ich erinnere mich noch sehr genau an den herzlichen Empfang in Aue und das damit verbundene Dankeschön für diese Selbstverständlichkeit. Auch wenn wir 1 Punkt in Aue lassen mussten und ich beim Einparken meinen Wagen zerlegt habe. Unser President hat darüber hinaus auch noch Trikotsätze für die Jugendmannschaften gesponsort.

    Schon damals haben wir dem Verein unsere Einladung übermittelt, dass wir uns bei unserem Heimspiel um die Unterkunft kümmern werden, so dass auf Aue keine weiteren Kosten entstehen.

    Düsseldorf hält Wort!

    Am gestrigen Tag wurde dem Manager Rüdiger Jurke die Einladung für das Wochenende in 8 Tagen in ein 4 Sterne Hotel übermittelt. Wir freuen uns, dass es im Wirtschaftsraum Aue wieder aufwärts geht und über die neu gewonnenen Freundschaften.

    Wir freuen uns auf den Besuch von Aue und hoffen, dass wir dieses Mal beide Punkte in Düsseldorf halten werden.

    Frank Flatten