HSG Düsseldorf - THW Kiel

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Hab den THW in Essen gesehen und muss sagen, dass der THW schlagbar ist. Wichtig wird es sein, dass die Deckung es schafft, dass sich Zeitz nicht in einen Lauf spielen kann und zu vielen Fehlwürfen gebracht wird. Ein bisschen unterschätzen wird der THW die HSG bestimmt, auch wenn sie versuchen es sich anders einzureden. Die HSG hat eine gute Chance, wenn sie sich nicht in den ersten Minuten abhängen lässt.

    Viel Glück HSG.

    Ohne die "Kleinen", wie in Spanien wäre der Pokal doch langweilig.

    Dann muss es dieses Jahr halt mal langweilig sein ;)

  • "Wir sind vor der HSG gewarnt!"




    Aufgepasst! Torhüter Henning Fritz von HSG-Pokalgegner THW Kiel machte zuletzt auch im Nationaltrikot beim Gewinn der Europameisterschaft in Slowenien eine sehr gute Figur und hebt trotzdem warnend den Zeigefinger, Düsseldorf nicht zu unterschätzen. (Foto: imago)

    HANDBALL / Vor dem Pokal-Hit der Ratka-Truppe stellt Kiels Torhüter und EM-Held Henning Fritz beide Teams gegenüber.

    "We had a big boy!" HSG-Werfer Alexander Petersson strahlte am Montagabend mit seiner Freundin Eivor Pala Blöndal um die Wette: gut eine Woche später als errechnet erblickte Lukas Blöndal Petersson mit dem stolzen Gewicht von 4200 Gramm das Licht der Welt. Vor Glückwünschen von seinen Teamkollegen des Handball-Zweitligisten konnte sich Papa Petersson beim gestrigen Training kaum retten. Den 23-Jährigen dürfte die Geburt seines ersten Sohnes mächtig beflügeln. Vielleicht ein gutes Omen für den heutigen DHB-Pokal-Hit gegen den Rekordmeister THW Kiel (20 Uhr, Gothaer Straße, Ratingen-West).

    Als größter Rückhalt beim Gewinn des Europameister-Titels der Deutschen Nationalmannschaft in Slowenien erwies sich Kiels Torhüter Henning Fritz. Für die NRZ stellte der 29-Jährige vor dem Pokal-Spiel der HSG gegen seine "Zebras" beide Mannschaften gegenüber.

    Torhüter: "Düsseldorfs Schlussmann Almantas Savonis kenne ich noch aus unserer gemeinsamen Zeit in Magdeburg, ein sehr guter Mann! Ich selbst sehe mich nicht nur als Torhüter sondern auch als Anheizer für die Abwehr und versuche meinen Vorderleuten die nötige Aggressivität zu verleihen!"

    Außenspieler: "Mit Frank Berblinger hat die HSG einen schnellen Mann, der insbesondere bei Gegenstößen sehr gefährlich ist. Durch den Ausfall unseres Linksaußen Nikolaj Jacobsen, der am Dienstag zum vierten Mal binnen zwei Jahren am linken Knie operiert wurde, ist Adrian Wagner auf sich alleine gestellt. Er verfügt zwar nicht über Nicolajs Möglichkeiten, ist aber dennoch ein solider Spieler. Johann Pettersson auf der rechten Seite ist immer für Tore bei Gegenstößen gut und hat einige Trickwürfe auf Lager."

    Kreisläufer: "Robert Heinrichs und Jörg Schürmann zählen in der 2. Bundesliga zu den Besten ihres Fachs. Mit Klaus-Dieter Petersen, der bei uns auch die Position im Mittelblock übernimmt, harmoniere ich von Spiel zu Spiel besser, was nicht zuletzt auch die Europameisterschaft gezeigt hat. Ein guter Mittelblock ist für die Abwehr die halbe Miete!"

    Rückraum: Michael Hegemann halte ich für einen sehr guten Rückraumschützen und auch Alexander Petersson macht in Erstliga-Kreisen von sich reden. Für uns wiegt der Ausfall von Roman Pungartnik, der als Kapitän der slowenischen Nationalmannschaft den Gewinn der Silbermedaille mit einem Kreuzbandriss im rechten Knie teuer bezahlen musste, sehr schwer. Christian Zeitz ist deshalb auf der rechten Seite gesetzt. Er ist ein sehr guter Shooter, seine Würfe für die Torhüter nur schwer auszurechnen und seine Täuschungsmanöver machen ihn für jede Deckung zu einem unangenehmen Gegenspieler. Stefan Lövgren ist für uns als Antreiber und Spielgestalter auf der Mitte-Position unverzichtbar. Auf halblinks sorgt Piotr Przybecki für gehörigen Druck."

    Fazit: "Wir sind gut beraten, Düsseldorf als Tabellenführer der 2. Bundesliga-Süd nicht zu unterschätzen und sind vor der HSG gewarnt!"

    schade, sollten uns lieber unterschätzen. Hätten wir mehr von ....

    Auf eine tolle Kulisse und ein gutes Spiel....

    Frank Flatten
    Manager HSG Düsseldorf

  • SPORT IN DÜSSELDORF



    Beim Wiederaufstieg in die Handball-Bundesliga 1990/91 war Richard Ratka (l.) als Spieler dabei. Der jetzt 40-Jährige weiß, wie man jubelt. Vielleicht kann er es ja auch Mittwoch als Trainer. Der Aufstieg wurde damals in zwei Relegationsspielen gegen den TV Hüttenberg geschafft.
    Handball: Ratka kennt das Glücksgefühl


    Die HSG ist Mittwoch gegen Kiel zwar Außenseiter, aber das Team wird im Pokal gegen den THW alles geben.

    Düsseldorf. Ein starkes Trio steckt hinter der HSG. Präsident Erwin Schierle und Frank Flatten sind für die Rahmenbedingungen zuständig, und Richard Ratka lenkt die sportlichen Geschicke beim Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga. Seit 1998 ist der jetzt 40-Jährige als Coach in Düsseldorf, und in dieser Saison soll endlich der große Wurf her, der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse realisiert werden.
    Genauso wie 1991, als die HSG mit Ratka nach einem Jahr Zweitklassigkeit wieder den Sprung in die Bundesliga schaffte. Damals war Richard Ratka ebenfalls dabei, allerdings als Spieler. Der Linkshänder absolvierte 196 Erstligaspiele für Düsseldorf (Turu, HSV) und erzielte dabei 916 Tore.

    Ratka brachte es auf 71 Länderspiele (180 Tore), bevor eine schwere Knieverletzung seine Karriere zu Beginn der Saison 1994/95 beendete. Es war zunächst kein nahtloser Übergang auf die Trainerposition.

    "Danach folgte der Aufbau einer Firma für EDV-Programmierung. Heute betreibe ich die zusammen mit meiner Frau. Zeitlich lässt sich dies deshalb auch gut mit meiner Arbeit bei der HSG verbinden", erklärt Ratka, der mit Frank Flatten sowie Erwin Schierle mit Herzblut das Unternehmen Wiederaufstieg vorantreibt.

    Dass die HSG dazu noch auf einer zweiten Hochzeit zu Gast ist, passt haargenau in die sportliche Erfolgskurve des Klubs. Mittwoch (20 Uhr, Goethaer Str.) gegen den zehnfachen Deutschen Meister THW Kiel steht das Ratka-Team vor einer fast unlösbaren Aufgabe.

    "Bei uns muss alles passen und Kiel muss einen rabenschwarzen Tag erwischen. Dann haben wir eine Chance", weiß auch HSG-Manager Frank Flatten. Der gewaltige Unterschied: Alle Spieler im Kader des THW verfügen über Länderspielerfahrung, bei der HSG sind es zumindest drei: Nils Lehmann (32 Einsätze/23 Tore), Mirko Bernau (24/8) und Almantas Savonis (110 für Litauen).

    "Wir haben nichts zu verlieren. Das ist in dieser Saison das erste Mal der Fall", sagte Ratka vor dem Abschlusstraining Dienstagabend. Die HSG-Spieler durften es vor dem Pokal-Hit locker angehen lassen. "Wir haben uns noch einmal auf den Gegner eingestimmt und darüber gesprochen, wie wir spielen werden."

    Die Mannschaft wird komplett sein. Jens Sieberger trainierte wieder mit und wird zumindest auf der Bank Platz nehmen. Torhüter Almantas Savonis wird seine Rückenprobleme genauso vergessen wie andere Spieler ihre Wehwehchen. "Wir sind zwar klarer Außenseiter, aber wir werden alles geben", so Rene Wagner.

    Als Sieg-Lohn winkt immerhin die Teilnahme am Final-Four-Turnier, das in der Hamburger Colour Line Arena ausgetragen wird.

    Mittwoch - 11.2.2004


    Von Rainer Wallasch

    Sport in Düsseldorf

    Frank Flatten
    Manager HSG Düsseldorf

  • Hab den THW in Essen gesehen und muss sagen, dass der THW schlagbar ist. Wichtig wird es sein, dass die Deckung es schafft, dass sich Zeitz nicht in einen Lauf spielen kann und zu vielen Fehlwürfen gebracht wird. Ein bisschen unterschätzen wird der THW die HSG bestimmt, auch wenn sie versuchen es sich anders einzureden. Die HSG hat eine gute Chance, wenn sie sich nicht in den ersten Minuten abhängen lässt.

    Viel Glück HSG.

    Ohne die "Kleinen", wie in Spanien wäre der Pokal doch langweilig.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ein langer Tag steht bevor - vielleicht auch eine lange Nacht....

    Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Spiel der Spiele beginnt in 13,5 Stunden und bis dahin ist noch eine ganze Menge zu tun.

    Geträumt wird von einer soliden Leistung unserer Jungs, un d auf das Kiel uns doch etwas unterschätzt. Bin etwas nervös, aber im Bauch regt sich ein optimistisches Gefühl. Ich glaube an unsere Minimalchance und fieber nun dem Viertelfinale vor vollem Haus entgegen.

    Frank Flatten
    Manager HSG Düsseldorf

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube gönnen würden den Erfolg viele, das würde den Handball spannender machen. So könnten sich die anderen Bundesligamannschaften auch schon mal auf die HSG Düsseldorf einstellen, immerhin gibt es ja vielleicht nächstes Jahr ein Wiedersehen in der Bundesliga. Ich wünsche der HSG jedenfalls viel Glück, da kann sich der THW wieder auf EHF-Pokal und Liga-Geschehen konzentrieren :D

  • ich werde mir das nachher mal live in Ratingen anschauen. Düsseldorf war schon immer für Überraschungen gut

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Zitat

    Original von Andre
    Ich wünsche der HSG jedenfalls viel Glück, da kann sich der THW wieder auf EHF-Pokal und Liga-Geschehen konzentrieren :D

    Andre, ich bin enttäuscht von dir ;)

  • Ich würde mich echt riesig freuen wenn die HSG Düsseldorf den THW Kiel schlagen würde. Ich bin ja nach der HSG Nordhorn auch ein kleiner HSG Düsseldorf Fan.

    #Zusammen1Ziel

  • Komme zwar von der Kölner Rheinseite, drücke der HSG aber trotzdem die Daumen. Mir ist es allemal lieber ein verein aus der Region kommt ins Final-Four, als ein Nordlicht. Obwohl, wenn Flensburg heute schon ausscheiden muss, würden sich die Kieler natürlich doppelt freuen. ;)

  • Och nö, Düsseldorf beim Final Four ist schon ganz okay..... ;)


    Tuuuuuuuuuuuurrruuuuuuuuuuuu
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  • Ich steh Jenny jetzt mal bei, der THW muß beim Final Four dabei sein.Und sie werden es auch schaffen, da bin ich mir sicher.

  • Zitat

    Original von Jenny
    Ist nur die Frage ob es den meisten hier wirklich um die "Underdogs" geht oder eher darum dass der THW raus fliegen soll ;)

    Mir doch egal, solange Turu (ach nee, HSG) Düsseldorf heute brav verliert ;).

    Edit: Was nach 15 Minuten noch nicht so aussieht....

    Einmal editiert, zuletzt von Phunky (11. Februar 2004 um 20:18)

  • Zitat

    Original von Phunky
    Jo. Sieht doch schon besser aus (Den 'Seitfallknickwurf' von Zeitz aus dem linken Rückraum hätt' ich doch gern gesehen :)).

    Und ich wie jemand ne doppelte Zeitstrafe dafür bekommt, weil er wischen lassen wollte ;)