Beiträge von Balou18

    Zitat

    Original von Bilbo
    also ich pfeife wie oben schon erwähnt nicht mit Leibchen, weil ich dann meine Brusttaschen nicht wie gewohnt nutzen kann. Da sind mir Sponsoren mal völlig gleichgültig.

    Und genau das ist diese Selbstherrlichkeit, die ich bei manchen Schiedsrichter so zu schätzen weiß. "Ich bin der Mittelpunkt des Spiels, die beiden Mannschaften treffen sich nur, um mir eine Bühne zu geben und mich darzustellen". Vielen Dank fürs Verständnis...

    Also ich kann mich erinnern, dass beim Fußball, ich glaube, es war zur WM 94, mal beschlossen wurde, dass die Schiris auch mal andere Farben tragen dürfen als schwarz. Im Gegenzug durften dann die Mannschaften auch in schwarz melden. Ich war der Meinung, dass im Handball dann nachgezogen wurde. Aber dieser Absatz 17:13 ist dann ja ein Schritt zurück, oder gibts den schon immer? Ich bin auch eher zufällig drauf gestossen (worden), nachdem ich meine Mannschaft gerade mit schwarzen Trikots ausgestattet hatte...

    Würde mich aber schon interessieren, ob Mannschaften wie Fle/Ha (letztes Jahr schwarze Trikots in der CL) oder die Natio (schwarz-goldene Kempa-Trikots) sich dann auch Leibchen überstreifen müssten, weil der zweite Trikotsatz die gleiche Farbe hat wie die Trikots des Gegners und die Schiris darauf bestehen, die Partie in schwarz zu leiten...

    Aber ich kann mir das bei einigen (iokalen) Schiris schon vorstellen, dass sie sagen, ich bin hier der Chef und bestimme, was gemacht wird...

    Das gleich ist mir unlängst auch passiert, Ball gehalten, ging dann irgendwie seitlich weg, kam im Spielfeld zwischen 6m und 9m Kreis nochmal auf, um dann ins Tor-Aus zu gehen. Schiri: Ecke (Einwurf). Alle guckten sich fragend an, sogar die Gegenspieler, Begründung: Das ist wie wenn der Ball vom Feldspieler ins Tor-Aus befördert. Nach dem Spiel war er sich dann aber gar nicht mehr so sicher und meinte, er würde sich da nochmal erkundigen. Hab ihn dann ein paar Wochen später getroffen und drauf angesprochen und da meinte er, nee, da hat er sich geirrt, hätte natürlich Abwurf vom Tor geben müssen...

    Ich glaube nicht, dass die Schiedsrichter das wissen. Gerade kürzlich wieder erlebt, Ball vom Torwart verissen, wurde in der Mitte nicht gefangen, Zack, Arm oben. War irgendwann mitten im Spiel, keine spielentscheidende Phase, daher auch kein Grund, auf Zeit zu spielen und den Ball vielleicht absichtlich schlecht zur Mitte zu passen. Damit wird der Versuch, die schnelle Mitte zu spielen, bestraft, da kann man dann ja beim nächsten mal lieber den Ball normal nach vorne tragen...

    Was das andere angeht, ist natürlich immer ermessenssache und daher schwer einzuschätzen, der eine Schiri sieht es so, der andere so. Und manche (in den unteren Klassen) scheinen ganz froh zu sein, wenn das Spiel nicht ganz so schnell läuft und zeigen fast nie passives Spiel an und lassen 3-Minuten-Angriffe zu, wie früher, in der guten alten Zeit... :)

    Zu dem Thema habe ich auch mal eine Frage:
    Kann man bitte den Schiedsrichter (und dem regelunkundigen Publikum) erklären, dass das passive Vorwarnzeichen nicht bedeutet, dass man höchstens noch 3x passen darf, bevor dann aus allen Lagen aufs Tor gerohrt werden muss?
    Und dann bitte auch gleich mit dem Zusatz, dass ein missglückter Pass des Torhüters zur Mitte (nach Gegentor), der vom Mitspieler nicht gefangen werden konnte, nicht zwangsläufig passives Spiel bedeutet?

    Danke... :)

    Der Beitrag ist zwar schon ein bisschen älter, aber das Thema ist bestimmt immer noch von Interesse.

    Ich bin seit ungefähr einem Vierteljahrhundert Torwart und trainiere inzwischen auch selber Torhüter und kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Wichtig ist es, zu agieren. Natürlich benötigt man auch gute Reflexe um zu reagieren, aber im Vorfeld sollte man schon versuchen, durch sein Stellungsspiel den Schützen zu beeinflussen und zu einer bestimmten Aktion zu zwingen, also zum Beispiel in eine Ecke zu locken. Oft genug ist man mit alleinigem reagieren auch zu spät dran. Da kommt die Zusammenarbeit von Abwehr und Torwart ins Spiel, da wartet man auch nicht, bis der Ball geworfen wurde, sondern agiert bereits in dem Augenblick, in dem der Schütze abzieht (Timing ist Erfahrungssache) und geht dann in "seine" Ecke und verlässt sich darauf, dass die Abwehr die andere Ecke deckt. Man sieht auch oft genug bei Bundesliga-Torhütern, dass sie in der einen Ecke stehen und der Ball in der anderen Ecke einschlägt.
    Und ganz wichtig ist es, unberechenbar zu sein, also nicht immer die gleichen Abwehrbewegungen zu machen, sondern mal weit rausspringen, mal auf der Linie kauern, mal die kurze Ecke anbieten, mal die lange Ecke und so weiter, damit der Schütze jedes mal vor einer neuen Herausforderung steht und sich nicht auf einen einstellen kann.

    Oh, das weiss ich wirklich nicht, da habe ich gar nicht drauf geachtet. Ich wüsste auch nicht mehr, in welchen Spielen das war, wäre also schwer, nachträglich nachzuvollziehen. Ich denke allerdings, dass sie es einfach nicht geschnallt haben, sie haben halt auf Ballbesitz (Abwurf) der Heimmanschaft entschieden und der Spieler hat schnell den Ball gespielt und bevor jemand sich Gedanken machen konnte, schlug er schon gegenüber im Tor ein... Wie gesagt, es gab auch keine Proteste der Gegner, bloss wir auf der Tribüne haben uns angeguckt und gefragt "Hast du das auch grad gesehen ?"

    Ja, ich habe mir auch nichts anderes gedacht, ich fand es nur sehr amüsant, dass das gleich zweimal (vielleicht auch öfter, ich habe nicht alle Spiele gesehen) geklappt hat und es auch keine Proteste der Gegner gab...

    Folgende Situation: Der Schiri erkennt auf Torabwurf. Ein Feldspieler schnappt sich den Ball (er steht sogar mit einem Fuß im Kreis) und führt den Abwurf aus, schneller Gegenstoß, Tor. Habe ich zweimal beobachtet, beide male durch den selben Spieler (in verschiedenen Spielen), in der Regionalliga. Das ist doch wohl nicht regelkonform, oder etwa doch? Da der Verstoß beide male nicht geahndet würde, würde ich sagen, clever gemacht von dem Spieler, der die Verwirrung ausgenutzt hat...

    Teilweise wirklich eine absurde Diskussion. In den unteren Spielklassen habe ich es auch durchaus schon erlebt, dass bei Verletzung einer meiner Spielerinnen auch der gegnerische Trainer hinzugeeilt ist oder dass eine meiner Spielerinen bei einer offensichtlich schwerverletzten Gegenspielerin am Boden mit der Eisbox aufs Feld geeilt ist, da der Gegner kein Eis hatte, soll man die auch progressiv bestrafen?

    Hallo Regelexperten,

    wie sieht es eigentlich aus mit einem Torwartwechsel nach dem Schlusspfiff, wenn noch ein 7m (oder 9m) auszuführen ist? Haben wir neulich gemacht, bei einem Turnier, 7m wurde verworfen, das Spiel wuirde gewonnen. Gab auch keine Proteste, aber hinterher stellten wir uns die Frage, ob das überhaupt zulässig war. Kommentare dazu?

    Danke im voraus, Balou

    Hallo,
    hier scheinen ja eine Menge fachkundige Leute am Start zu sein.
    Im HVSH werden zur neuen Saison die Bezirke aufgelöst, Bezirksligen und -klassen werden durch Landesligen und Kreisoberligen ersetzt. Neben den gesetzten Teams aus der Bezirksliga werden die restlichen Qualifikanten durch eine Relegation aus Bezirksligisten (Pl.9-12) und die beiden Erstplatzierten aus der Bezirksklasse ermittelt. Nun meine Frage: Aus §9 DHB SpO geht hervor, dass Qualifikationsspiele i.d.R. noch zur laufenden Saison zählen. Der Bezirksschiedsrichterwart teilte mir aber mit, dass sie zu kommenden Saison zählen. Weiss da jemand was? Ist die Relegation wegen der Neustrukturierung ein Sonderfall und wird daher anders behandelt?
    Daraus resultiert nämlich meine eigentliche Frage, nämlich, ob es möglich ist, in der Relegation Spieler bzw. Spielerinnen aus höherklassigen Mannschaften des eigenen Vereins einzusetzen. Besonders kompliziert wird der Fall dadurch, dass die Relegation bereits am 21.4. beginnt, die Oberliga-Saison aber noch bis zum 28.4. geht und die Regionalliga-Saison sogar bis in den Mai, daher würde es eine Überschneidung geben.

    Vielleicht kann ja jemand zur Klärung beitragen...