Ich schaue nur sehr selten Fußball. Ich hatte letztens den Eindruck, dass der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen lies und auf die Entscheidung aus dem Keller wartete.
Beim Fußball mag das vielleicht funktionieren, aber wie soll es beim Handball funktionieren? Eventuell sind zwischenzeitlich 4 Tore gefallen.
Möglicherweise könnte noch eine Trainerchallenge eingeführt werden. Aber nur dann eine Änderung der Entscheidung wenn es klar falsch war.
Und man könnte ja mal die Kosten des Videobeweises zwischen Fußball und Handball vergleichen.
Laut Perplexity wurden in der Saison 2022/23 knapp 17M€ in der Fußball Bundesliga für den Videobeweis ausgegeben.
Über die Einführung der Trainerchallenge wird immer wieder diskutiert.
Jetzt gab es im DFB-Pokal ja das rüde einsteigen gegen den Dortmunder Couto, wo sich alle aufgeregt haben, dass es jeder gesehen hat, außer die SR. Gut, 1. Runde Pokal, gibt es halt keinen Videobeweis. Eine ähnliche Situation muss es jetzt aber in der 1./2. Liga am letzten Wochenende gegeben haben, wo der VAR scheinbar nicht eingegriffen hat. Genau für solche Fälle wäre die Challenge (z.B. 2x pro Spiel pro Team) gut. Wenn die Challenge zu keinem Erfolg führt, sollte halt eine Auswechslung gestrichen oder eine gelbe Karte gegen den Trainer verteilt werden.
Im Handball ist das natürlich schwierig, aber auch da könnte man mit Challenge arbeiten und Verwarnung gg. MV.