ZitatWie genau hat das ausgesehen bzw woran machst du das fest? An der Positionierung der Spielerinnen? Wenn ja, wie sah die aus?
Einfach. Ich werde ja noch wochenlang Albträume davon haben.
Die Halle verfügte über o.g. Markierung der 3-Punkte-Linie des Basketballs. Gastverein mit allen drei Rückraumspielerinnen stets nicht nur innerhalb des Halbkreises, zudem auch noch so eng zusammen, dass sie sich den Ball untereinander locker und ohne Kraftaufwand hätten zulupfen können. Sprich hätte eine echte RM von außerhalb der 3-Punkte-Zone normal mit der Ballrichtung stoßen wollen, hätten RML und RMR stets im Laufweg gestanden.
Die Heimmannschaft ähnlich, nur das auf dem Neuner immer noch eine Spielerin zusätzlich im Weg stand. RMMV halt. Und das war nicht die KM.
Und damit wären wir bei dem Dilemma, was ich hier seit Jahren anprangere:
- Theorie: Die Landesverbände schreiben offensive Deckungsformen vor. Verbieten dem TW den Eintritt in die gegnerische Hälfte. Bei den Zwergen darf aufgefüllt werden, damit auch in "Unterzahl" offensiv gedeckt werden kann. Einzelmanndeckung ist verboten. Spezialistenwechsel ist verboten. 7. Feldspieler ist verboten.
- Praxis: In der Wettkampfpraxis gibt es den 0:6 Angriff ohne Rückraum und ohne Außen. Den 5:1 Angriff ohne Außen. Rückraum Mitte wird dreifach besetzt. Rückraum Mitte wird VIERFACH besetzt.
Wer findet den Fehler?
Ich habe mal aus Spaß dem Landesverband vorgeschlagen, einhergehend mit den Deckungsvorschriften den 0:6 Angriff zu verbieten, damit die Deckung durchgehend offensiv verteidigen kann. Mein nächster Vorschlag wird wohl sein, es zu verbieten, Rückraumpositionen mehr als doppelt zu besetzen (will ja keine Innovation wie bei den Schwedinnen bei Olympia ausbremsen). Irgendwie muss doch vernünftiger Handball in den Sport hineinreglementiert werden können. ![]()
Ich werd wohl mal alle 45+ Trainer der Region anschreiben und zu einem unserer Heimspiele einladen. Hinterher Frage und Antwort. Systematischen Chaoshandball ertrage ich nicht länger.