Wenn das Lizenzierungsverfahren aus eurer Sicht ein Witz ist, dann macht doch mal Verbesserungsvorschläge.
Wie z.B. wollt ihr denn das folende in den Griff bekommen:
Beispiel der Verein erhält vom Haupt-Trikotsponsor 400000 Euro, der Vertrag läuft zum 30.06.2005 aus. Der Verein palnt das selbe Geld weiterhin zu bekommen. Daher wird dies in den Lizenzunterlagen angegeben. Der Verein findet aber keinen Sponsor mehr, der dieses Geld zahlt.
So könnte man einige Beispiele definieren ....
Von Kiel kam in der HW der Vorschlag, alle Verein müssten eine hohe BAnkbürgschaft beibringen (die weit über die heute erforderliche Bürgschaft hinausgeht, die im Fall eines Rückzugs nur den Einnahmeausfall der Liga-Konkurrenten wegen des wegfallenden Heimspiels abdeckt). Die Bürgschaft würden dann ja nur Vereine erhalten bei denen finanziell alles in Ordnung ist. Kiel hat das dann aber selbst als unrealistisch eingestuft
Bei den Banken ist es aber leider oft so, nur diejenigen erhalten die Gelder (oder Bürgschaften) die sie eigentlich gar nicht brauchen. Wahrscheinlich würden bei Umsetzung des Kieler Vorschlags nur noch eine Handvoll Mannschaften in der ersten Liga spielen.
Meine Meinung:
Beim Lizenzierungsverfahren müssen 2 Dinge unterschieden werden:
1. Das Eintreten von unvorhergesehenen Ereignissen, wie Ausfall eines Sponsors (z.B. durch Insolvenz), Einbruch von Zuschauerzahlen, ....
Diese Kategorie kann man ja leicht durch die Zahlen der Vergangenheit nachprüfen. - In diesem Fall gehören beide Augen zugedrückt.
2. Bewußte Falschangaben oder völlig unrealisitsche Prognosen, die nicht mit Verträgen untermauert sind. Hier gehört die Lizenz verweigert oder auch entzogen. Es kann doch nicht sein, dass man ein paar Millionen Verbindlichkeiten vergisst, mit 100 % Steigerung von Zuschauern oder Sponsorengeldern rechnet.
Ein weiterer Punkt aus meiner Sicht:
Es kann nicht sein, dass man sich im Falle der Überschuldung sich einfach am Saisonende von seinem wirtschaftlichen Träger löst, ein paar Millionen den Gläubigern und damit der Allgemeinheit aufbürdet und sich dann schuldenfei neu präsentiert. Die HBL dürfte so etwas nicht dulden. Wenn der HSV (nur als Beispiel) mit seinem wirtschaftlichen Träge ein paar Millionen Schulden erwirtschaftet hat, dann sollte dafür auch die Verantwortung übernehmen und diese wieder abbauen, ansonsten würde ich dafür plädieren: keine Lizenz
Ein weiterer Vorschlag der gemacht wurde war:
Permanente Überwachung der Zahlungstermine für Gehalt, Sozialversicherungen und Zahlungen an das Finanzamt. Monatliche und quartalsmäßige Meldung der Zahlungstermine an die HBL, bei Verspätungen kann dann nachgehakt werden, die eingereichten Lizenzunterlagen müssten dann mit der Realität abgeglichen werden, die Vereine berechtigen die HBL ja zu entsprechenden Prüfungen vor Ort. Und ann könnte man ja wie weiter oben beschrieben die beiden Punkte zur Anwendung bringen, wobei bewußte Falschmeldungen / unrealisitsche Erwartungen zu sofortigen Sanktionen führen muss.