Beiträge von Magnus

    Das Spiel hätte man gewinnen müssen oder zumindest gewinnen können.
    Wenn Zeitz nicht so ein Totalausfall gewesen wäre und diese dummen Abspielfehler nicht gewesen wären (2HZ), dann hätte mich auch dieses unterirdische Gepfeife der beiden ukrainischen Blockflöten auch nicht so aufgeregt. Wahrscheinlich fahren gerade mehrere Lkw Portland Zement in irgendein ukrainisches Kaff!
    Speziell Vugrinec muss bei der nächsten Oskar-Verleihung unbedingt berücksichtigt werden.
    .

    ;o))


    > Der Anschiss nach Nettoeinkommen
    >
    > Nehmen wir an, Sie haben in Ihrer Arbeit einen wirklich saudummen Fehler
    > gemacht. Wie Ihre Vorgesetzten darauf reagieren, hängt allerdings nicht
    > - wie Sie vielleicht glauben - von der Art und Schwere Ihres Fehlers ab,
    > sondern von der Höhe Ihres Nettoeinkommens. Diese Erkenntnis wurde
    > wissenschaftlich untersucht und das Ergebnis ist nachfolgend
    > dargestellt:
    >
    > Nettoeinkommen bis : Reaktion:
    >
    > 1. EUR 750,-- Sie blödes Arschloch sind fristlos gefeuert
    >
    > 2. EUR 1.000,-- Sie blöder Hund, fürchterlicher Anschiss, Eintragung in
    > Personalakte
    >
    > 3. EUR 1.400,-- Furchtbarer Anschiss
    >
    > 4. EUR 1.800,-- Anschiss
    >
    > 5. EUR> 2.100,-- Aufforderung, besser aufzupassen
    >
    > 6. EUR 2.500,-- Aufforderung, es doch beim nächsten Mal etwas besser zu
    > machen
    >
    > 7. EUR 3.000,-- Bitte um Stellungnahme zu der neuartigen Arbeitsweise
    >
    > 8. EUR 4.000,-- Keine Reaktion, den Fehler müssen Ihre Kollegen nach
    > Punkt 1 bis 7 ausbaden
    >
    > 9. EUR 5.500,-- Anerkennung wegen unkonventioneller Arbeitsweise und dem
    > Erkennen neuartiger Perspektiven
    >
    > 10. EUR 10.000,-- Ihre Fehler bezeichnet man als strategische
    > Entscheidungen
    >
    > 11. ab EUR 11.000,-- Ihre Arbeitsweise wir zum neuen
    > Unternehmens-Leitbild erklärt, Sie werden in den Vorstand berufen und im
    > Sitzungszimmer wird Ihr Bild aufgehängt. Selbstverständlich erhöhen sich
    > Ihre Bezüge um 30%.

    Zitat

    Original von Olaf
    Ich bin natürlich - wie sich das für einen ans-tändigen Bürger gehört, für ein Tempolimit, für ein Fahrverbot an Donnerstagen oder wahlweise Dienstagen und für die Abschaffung von Ampeln.

    Olaf, du solltest es etwas einschränken:Dienstags zwischen 20:00 und 22:00 und Do ... ich glaub zur gleichen Sendezeit! ;)

    Die Meinung der Deutschen zum Tempolimit scheint sich zu wenden!

    Zitat


    Mehrheit der Deutschen für Tempolimit auf Autobahnen

    Wenn es dem Klima dient, sind die Deutschen zu Einschränkungen bereit: Einer Umfrage zufolge sind 58 Prozent für ein Tempolimit auf der Autobahn. Umweltexperten und -politiker wollen dem Bürger aber noch ein anderes Opfer abverlangen: Urlaub in Deutschland statt Fernreisen.

    Hamburg - Die Mehrheit der Bundesbürger würde eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf maximal 130 Stundenkilometer begrüßen. Das ergab eine Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung im Auftrag der "Leipziger Volkszeitung". Deutlich mehr Menschen sehen aber vor allem die Industrie in der Pflicht: 91 Prozent fordern die Automobilbranche auf, Fahrzeuge mit geringeren Abgaswerten zu produzieren. Damit erhält die Bundesregierung Unterstützung, die sich für eine Reduktion des CO2-Ausstoßes einsetzt.

    .......

    [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutsc…,469787,00.html]Quelle[/URL]

    Zitat

    Original von Thainobbi
    Es wird doch wohl keiner wagen Jenny zu verbessern :lol:

    :lol: Da werde ich doch mal meinen ganzen Mut zusammen nehmen!

    Vor min. 7-8 Jahren saß eine junge Dame mit ihrer Trompete im D-Block
    und diese Dame hat dann mit ihrem Instrument dieses ATTACKE geblasen.
    Irgend wann hab ich sie dann nicht mehr gesehen und nun wird es halt eingespielt.

    Hey Magnus Hey :D

    Da bin ich mir doch sehr sicher, das es "schwedische tradition " ist.
    Es fing an als Wislander die Kieler mit seinem Spiel in sein Bann gezogen hatte!
    Hey bedeutet im schwedischem soviel wie "Hallo"

    Meine Güte, was für ein schlechter Verlierer! Das ist ja schon peinlich für die Grand Nation-- so was als Trainer :pillepalle:

    Aber was wird hier immer so schön gesagt: "DON`T FEED THE TROLL"

    Diese Aussagen sind so niveaulos, man könnte auch sagen dumm, das sich eigentlich jeder Kommentar erübrigt!
    Dieser Mann disqualifiziert sich selbst!

    Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    Ich wünsche den anwesenden viel Spaß in der Kölnarena.

    Ich bin genau so pessimistisch wie vor dem Hauptrundenspiel gegen die Franzosen, und hoffe auf einen ähnlichen Spielverlauf ;)

    Ich auch!!!

    Wieso redet man hier davon, das die Franzosen ne hohe/ höhere Motivation haben?
    Die Chance HANDBALLWELTMEISTER zu werden sollte auch für unsere Jungs Motivation genug sein!

    Zitat

    Original von Steinheimer
    ....
    Von den deutschen wird es schwer, Hansen hat gegen Spanien sehr gut gespielt, kommt aba sonst nich soo zum zug,durchs hens sehr guten drang in die mitte! .....

    Kann es sein,das du Jansen meinst?

    Man, was sind die Spanaken bloß für schlechte Verlierer! :nein::pillepalle:
    Stolz hin oder her!

    Zitat

    Spaniens Torhüter David Barrufet gegenüber den KN:
    Das war ein gestohlenes Match, absolut, absolut. Der größte Diebstahl, den ich erlebt habe, seit ich auf der internationalen Bühne spiele.

    Selbst keine Leistung bringen und dann solche Sprüche! ;)

    Zitat

    Original von vlado_sola
    aber wie die spanokel abgehen so schlimm sind ja nichtmal wir,
    o-ton baruffet das spiel wurde auf anderer ebene entschieden nicht auf dem parektt, hallo flachzange schon vergessen wer unbedingt zur Basketball WM musste und so das spiel gegen uns gewinnen konnte obwohl keine spielerische chance gehabt hat?
    finds nur geil erst die sache mit der pipi probe die versehentlich vertauscht wurde bei welcher der verband ja absolut nichts fürkonnte aber gleich an die große glocke gehängt hat
    spanier ihr bekommt nochmals haue AM DONNERSTAG von uns kroaten

    Und dann können sie um Platz 7 kämpfen! :lol:

    Zitat

    Original von block-o
    Ich befürchte, dass die Begeisterung, und die Sendezeiten im Fernsehen, ganz schnell in den Keller gehen können.

    Sieht man sich mal das Restprogramm der beiden Hauptgruppen an, wird Deutschland, im Viertelfinale, wohl auf Spanien treffen, und das war's ...

    Und wenn sie noch mehr holzen als bisher, treffen sie auf Ungarn, ich glaube nicht, dass die Aussicht auf ein Weiterkommen dadurch steigt.

    Hast du die Spanier gestern nicht gegen die SG ( Dänemark) gesehen?!?
    Vor denen brauchen wir nun wirklich keine Angst haben! Wenn unsere Jungs wieder so entschlossen aufteten werden die ganz locker weggeputzt. Das gleiche gilt mittlerweile auch für Ungarn!

    Also Horst, Kopf hoch und nicht immer so negativ!! ;)

    Zitat

    Original von eisbeer

    Was wäre Dein Vorschlag?

    Pisa-Thread, Schlechte-Allgemeinbildung-Thread oder eventuell Unsere-Jugend-hat-keinerlei-Allgemeinbildung-und-verdummt-Thread? ;)

    Keine Ahnung! :D

    Ich mach mir halt Sorgen um meine Rente! ;) (das kann alles nur schiefgehen!)

    Zitat

    Original von Lothar Frohwein
    Graupenspiel. Eine Fehlerquote wie sie bei uns in der Kreisklasse selten ist. Hilflosigkeit.

    Aber: Abgerechnet wird am Schluss. Wenn das Viertelfinale überstanden werden sollte, redet kein Mensch mehr von diesem Spiel.

    Im Fußball wäre jeder froh gewesen, Brasilien mit 5 Toren Unterschied zu schlagen! ;)

    Helge, dein Kommentar: glatte 1 , setzen,weiter machen! ;)
    Besser kann man es nicht zusammenfassen.

    Diese Brasilianer hätten gegen jede BL Manschaft( aus dem oberen Drittel) mit 15 Toren unterschied verloren!

    Hier oben, zwischen den Meeren, ist es ziemlich glimpflich abgelaufen. Zum Glück!

    Im Sauerland, mein Bruder wohnt dort, muss aber die Hölle los gewesen sein. In den Wäldern sollen stellenweise größe Schneisen geschlagen worden sein. Und dann noch der Regen!

    Handball-WM
    Frankreichs Bester verehrt Stefan Kretzschmar

    Der 22-jährige Nikola Karabatic steht für Frankreichs Hoffnungen auf den Titelgewinn bei der Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Magdeburgs Linksaußen Stefan Kretzschmar war das Idol des herausragenden Rückraumspielers vom THW Kiel.
    Von Jens Bierschwale


    Französischer Leistungsträger: Nikola Karabatic
    Foto: dpaBerlin - Ohne Stefan Kretzschmar wäre er vielleicht nie professioneller Handballspieler geworden. Als Nikola Karabatic (22) noch ein Teenager war, bat er den deutschen Star der Szene verschüchtert um Autogramme. Und wenn Kretzschmar mit der Nationalmannschaft beim Traditionsturnier in Paris-Bercy spielte, hing Karabatic daheim in Montpellier vor dem Fernseher und bewunderte sein Vorbild. Später musste er unbedingt die gleichen Turnschuhe haben wie der Magdeburger, "er war schließlich ein Idol für mich", erzählt der Franzose.

    Inzwischen haben sich die Rollen ein wenig geändert. Kretzschmar selbst hält Karabatic, der seit eineinhalb Jahren in der Bundesliga für den THW Kiel aufläuft, für das Nonplusultra auf der linken Rückraumposition. Eine große Ehre sei das, meint der Gelobte, der auf dem Feld furios auftritt, abseits des Parketts aber ein zurückhaltender Mann ist, fast bescheiden. Für die Nationalmannschaft Frankreichs dagegen ist er einer der wichtigsten Akteure, ein Erfolg des Teams von Claude Onesta bei der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaft in Deutschland wird nicht zuletzt von der Form des Kielers abhängen.


    Manchmal ist Karabatic, dessen Vater Branco Kroate ist und der in Nis/Serbien geboren wurde, selbst überrascht von seiner rasanten Entwicklung. Zwar galt er schon im Sommer 2005 als eines der begehrtesten Talente Europas, er hatte mit Montpellier HB die Champions League gewonnen, dazu vier Meisterschaften und Pokalsiege in Frankreich errungen - aber er war längst noch kein kompletter Spieler. Dazu reifte er erst in Kiel unter Trainer Zvonimir Serdarusic.

    Der über die Landesgrenzen hinaus gut beleumundete Übungsleiter hatte sich eigens monatelang für eine Verpflichtung Karabatics eingesetzt, ehe der Umworbene schließlich einwilligte und für etwa 400 000 Euro an die Förde wechselte. Dabei hätte er beim spanischen Spitzenklub Ciudad Real weitaus mehr verdienen können als in Kiel. "Die haben zu ihm gesagt, er solle mit jedem Verein auf der Welt verhandeln, das höchste Angebot würden sie dann um 25 Prozent überbieten", erzählt Manager Uwe Schwenker. Doch Karabatic entschied sich für die bessere Perspektive und gegen rasche monetäre Genugtuung.

    Gleich in seiner ersten Spielzeit erzielte der bullige Rückraumspieler (1,96 Meter groß, 102 Kilogramm schwer) stolze 226 Tore in der Liga für den THW und verhalf dem Klub zur Meisterschaft. Die Zuschauer wählten ihn zum besten Spieler der Saison, und der Franzose erwiderte prompt die Zuneigung der THW-Fans. Schöner als an der Förde könne es doch gar nicht sein, sagte er. "Für einen Handballspieler ist Kiel die beste Adresse der Welt. Jedes Mal spielen wir hier vor einer atemberaubenden Kulisse, 10 000 Fans zelebrieren in der Ostseehalle unsere Spiele, das ist es, was mich motiviert."

    Auf große Besucherscharen und ein ähnliches Spektakel hofft er auch bei der WM, wo er mit seinem Team in der Vorrundengruppe B in Magdeburg auf Island, die Ukraine und Australien trifft. Alles andere als drei Siege wäre eine Überraschung für die neben Kroatien und Spanien als stärkste Turniermannschaft eingeschätzten Franzosen. In der Hauptrunde dann könnte es schon zum Duell mit den Deutschen kommen. Und die haben gehörigen Respekt vor Karabatic. "Nikola", sagt Bundestrainer Heiner Brand, "hat eine unglaubliche Physis und ist ein kompletter Spieler, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff enorm viel leistet." Überhaupt sei der linke Rückraum der Franzosen mit Jerome Fernandez (FC Barcelona), Daniel Narcisse (VfL Gummersbach) und eben Karabatic außergewöhnlich gut besetzt, "aber Nikola ist von den drei Spielern wohl der stärkste".

    Die Ehrerbietung hat gute Gründe. Vor allem im Finale der Europameisterschaft 2006 wurde Brand Zeuge einer einmaligen Karabatic-Show. Beim 31:23 über Weltmeister Spanien warf, nein besser hämmerte, er elfmal den Ball ins Tor, was der gegnerische Trainer Juan Carlos Pastor später gleichermaßen martialisch wie frustriert kommentierte: "Karabatic hat uns vernichtet."

    Allerdings bedingt das jugendliche Alter bisweilen noch Leistungsschwankungen. Vergangene Woche etwa verlor Frankreich ein Testspiel gegen Dänemark 25:28, und das obwohl Karabatic neun Tore erzielte. Tags darauf gewannen die Franzosen gegen denselben Rivalen 30:23, aber der Kieler war nur einmal erfolgreich. Manchmal, sagt THW-Trainer Serdarusic, wolle sein Schützling eben noch zuviel. Dann neige er dazu, im Spiel zu schnell den Abschluss zu suchen. Eine Schwäche, die er ihm zugesteht, "denn Nikola ist nicht nur für Kiel ein Glücksfall, sondern für den Handball insgesamt".


    Artikel erschienen am 16.01.2007

    Quelle

    Kieler Nachrichten: Hein Dahlinger -

    "Handball-Legenden": Hein Dahlinger ist eine lebende Legende

    Die Handball-WM findet vom 19. Januar bis zum 4. Februar 2007 statt.
    Aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2007:
    Heikendorf - Eine Sporthalle in Gaarden trägt seinen Namen, ein KVG-Bus ist nach ihm benannt. Unter dem Dach der Ostseehalle erinnert ein überdimensionales Trikot schon zu Lebzeiten an die großartigen Leistungen, die er in 1871 Spielen für seinen THW Kiel abgeliefert hat. Das kultige Zebra-Maskottchen "Hein Daddel" erbte seinen Spitznamen: Für die KN war es keine Frage, wer die WM-Serie "Handball-Legenden" beschließen würde - Hein Dahlinger (83).

    Der zweimalige Weltmeister im Feldhandball bezeichnet sich gerne als ersten THW-Einkauf. Wenn der Diedrichsdorfer über die Anfänge berichtet, dann verrät er mit einem Augenzwinkern auch die Ablösesumme, die er einst gekostet hat. "Ich habe ein rostiges Fahrrad bekommen, damit ich vom Ostufer nach Hassee kommen konnte." Direkt nach dem Krieg, der für Dahlinger in einem Gefangenenlager in Bad Segeberg endete, schloss er sich dem THW an. Zu einer Zeit, als hier nur echte "Hasseer Jungs" spielten und Neuzugänge aus einem anderen Stadtteil schon als Ausländer galten. Damals konnte keiner ahnen, dass er diesen Klub nach seiner aktiven Zeit noch zwölf Jahre als Trainer betreuen würde.

    Dahlinger liebte den Feldhandball, dem er besondere Momente verdankte. Beispielsweise den 32:16-Sieg gegen Österreich vor 42 000 Zuschauern im Augsburger Rosenaustadion. Der Rechtshänder warf 16 Tore. "In der Halbzeit kam ein älterer Herr mit Krücken auf mich zu", erinnert sich der Holzkaufmann: "Er wollte mich nur einmal anfassen dürfen."

    1948 wurde Dahlinger, der heute mit seiner Frau Waltraud (82) in Heikendorf lebt, mit dem THW Kiel erstmals Deutscher Meister im Feldhandball. In Oberhausen. "Als Prämie haben wir 25 Mark bekommen." Geld war ihm nie wichtig. Für ihn, der als Segler im Folkeboot den berühmten Goldpokal gewann, waren Menschen immer wichtiger. Oder Erlebnisse wie der zweite Titel mit dem THW im Jahre 1950, als er von mehr als 27 000 Zuschauern im Holsteinstadion gefeiert wurde. Dreimal wurde der 38-fache Nationalspieler, der nie eine Rote Karte kassierte, als Hallenhandballer Deutscher Meister. In Stuttgart traf er 1962 zum ersten Mal auf Heiner Brand. In der Finalrunde besiegte Kiel mit dem 40-jährigen Dahlinger unter anderem den VfL Gummersbach. Brand, damals erst 18 Jahre alt, blieb ihm nicht nur als knallharter Abwehrspieler und kluger Stratege in Erinnerung. "Er hat nach der Niederlage gemeint, dass unser Spiel nichts mit Handball zu tun hätte." Dahlingers Antwort für den heutigen Bundestrainer: "Mag sein. Aber wir haben gewonnen."

    Die positive Einstellung hat auch durch gesundheitliche Probleme nicht verloren. Die Ärzte haben ihm, der mittlerweile zwei neue Hüften besitzt und einen Herzschrittmacher trägt, Sportverbot erteilt. Schwer für jemanden, der den Handball nicht nur durch seine insgesamt 5423 Tore im THW-Trikot geprägt hat wie kein Zweiter.
    Hein Dahlinger - das ist der Vater von zwei Söhnen auch die Geschichte eines besonderen Ehepaares, das mittlerweile seit mehr als 61 Jahren verheiratet ist. Eine Beziehung, die 1943 in Cottbus etwas holprig begann. ein, als Soldat dort stationiert, entdeckte seine Waltraud, als sie gerade ein Restaurant verlassen wollte. "Ich bin vom Tisch aufgesprungen und habe ihr gesagt, dass ich sie kennen lernen möchte." Das Problem: Er wollte seine Herzdame, die in Cottbus ihren Kriegshilfsdienst als Schaffnerin in der Straßenbahn ableistete, nicht aus den Augen verlieren. Andererseits wollte "Hein Daddel" aber auch seine Mahlzeit, die er kostbaren Gutscheinen verdankte, nicht im Stich lassen. "In Kriegszeiten war ein gutes Essen ein Geschenk", sagt Dahlinger, der damals spontan zu seinem teuren Zigarrettenetui griff und es Waltraud als Pfand hinterließ, bevor er wieder zu seinem Tisch eilte. "Er war ein bisschen tüddelig", erinnert sich die gebürtige Berlinerin an einen jungen Gefreiten, der "nicht so recht wusste, was er sagen sollte". Die beiden gingen noch an diesem Abend zusammen aus und ließen sich auch von den Kriegswirren, die ihn an die Ostfront und sie als Luftschutzwartin nach Berlin verschlugen, nicht mehr vom gemeinsamen Weg abbringen.


    Portrait: Hein DahlingerAm 30. Oktober 1922 in Kiel geboren, wurde er zweimal Weltmeister im Feldhandball und mit dem THW Kiel fünfmal Deutscher Meister (1948, 1950 auf dem Feld, 1957, 1962 und 1963 in der Halle). Der vierfache Großvater wurde zweimal mit dem "Silbernen Lorbeerblatt" geehrt und feierte im Juni 2006 "Diamantene Hochzeit" mit seiner Waltraut.