Beiträge von Ronaldo

    Findet ihr bspw., ein Tim Suton sollte direkt zu einem Topverein wechseln oder nicht?

    Tut er doch, er wird auch bei den Rhein-Neckar Löwen spielen. Da er aber noch nicht volljährig ist, kann er bis zum 18. Geburtstag nur in einem Proficlub (aktuell 2. Liga) spielen.

    Die Handballaffinität wollte ich Dir nicht ernsthaft absprechen, ehrlich!

    Aber nach meinem Empfinden wurde die Meldung über ein zweites Mal Nantes als Austragungsort deutlich weniger kommuniziert als das Prozedere um die Ausschreibung für die Ausrichtung 2014. Kann aber auch sein, dass ich das einfach deshalb aufmerksamer verfolgt habe, weil ich im Mai in Nantes war und mit den Wohnorten Göppingen/Berlin den EHF-Cup doch sehr intensiv verfolge.

    Übrigens bist Du herzlich eingeladen ebenfalls IG-Handball-Mitglied zu werden, da gibt es keine Beschränkungen ;)

    Wenn ich mich an frühere Aussagen von Ligafunktionären erinnere, dann war eben in dieser Größenordnung von Clubs die Rede, die operativ defizitär arbeiten. Prominentestes Beispiel, weil öffentlich am Breitesten kommuniziert, sicher der VfL Gummersbach. Aber auch der THW Kiel hat vor nicht all zu langer Zeit sein Eigenkapital erhöht um ein operatives Defizit auszugleichen. Aber diese Lücken müssen ja irgendwie geschlossen werden - beim VfL wird da über Subventionierungen aus einem kleinen Personenkreis spekuliert. In Kiel haben Gesellschafter ihre Einlage erhöht oder es sind neue Gesellschafter dazu gekommen. Diese Gesellschafter machen das nicht um damit Gewinn zu erzielen, eher aus Einfluss- und Prestigegründen. Das kann man durchaus auch als Mäzenatentum im Verständnis von Marc Schmedt sehen.

    Erst fällt kurz vor dem Ligaspiel beim BHC auf, dass sie ja an diesem Wochenende in Brest spielen müssen und nun wird kurzerhand der vorletzte Spieltag, an dem wir bereits Flüge gebucht haben, auch mal eben so "vergeben".

    Wer hat da Flüge gebucht? Die Mannschaft oder einzelne Fans?

    Aus eigener Erfahrung kenne ich die Situation nur zu gut, dass ich diverse Flüge habe verfallen lassen müssen. Aber mir war das bewusst und hätte es auch hier sein müssen. Für die Rückrunde sind Termine gerade deshalb noch nicht fixiert und werden erst jetzt im Dezember festgezurrt. Im Rahmenspielplan steht beispielsweise gerade für diesen Termin auch ein Ausweichtermin, weil sich der Spieltag mit Europapokal überschneidet.

    Das ist das alte Problem (und hat nichts mit den Füchsen zu tun), dass Europapokalspiele am Wochenende stattfinden und deshalb Ligaspiele verschoben werden müssen.

    Borah: so handballaffin kannst Du ja dann nicht sein, wenn Dir der Widerspruch mit der zweijährigen Vergabe nach Nantes erst jetzt auffällt. Immerhin läuft das Bewerbungsprozedere für Mai 2014 nun auch schon ein paar Monate.

    Aber in der Tat, das wurde zumindest in Nantes so kommuniziert, aber auch nicht wirklich offensiv. Kann auch sein, dass das ein Versuch von Nantes war sich selbst zu loben und die Austragung zu sichern. Kam zumindest direkt im Anschluss an das diesjährige Final4 (das man nicht Final4 nennen darf, damit es nicht mit Köln verwechselt wird). Es hätte mich aber überrascht, wenn die EHF nach einer Auswertung noch an dem Standort festgehalten hätte.

    Nantes hatte mich im Mai als Stadt sehr positiv überrascht, als Austragungsort nicht. Von dem, was die EHF mit ihren Partnern in Köln organisatorisch und logistisch leistet ausgehend, wurde auch eine deutlich reduzierte Erwartungshaltung noch unterboten. Ein extremer Heimvorteil angefangen beim Hallensprecher, eine suboptimale Halle von der gesamten Infrastruktur und Logistik und insgesamt eine Veranstaltung mit relativ wenig Flair. Und was außerdem ein Kriterium sein sollte: Nantes ist relativ schwer zu erreichen und relativ dezentral.

    Von daher wundert es mich nicht, dass man nicht an Nantes festgehalten hat. Die Diskrepanz zu damaligen Aussagen war dennoch auffällig.

    Balingen - Göppingen war kein Spiel von Sport1 sondern ein Spiel von SpOnTV, dem TV-Partner des HBW. Kommentator und Teile der Technik kamen von der filstalwelle, TV-Partner von FAG als Auftragnehmer. Gemäß Fernsehvertrag kann jeder Bundesligist zwei Heimspiele pro Saison mit einem regionalen Partner selbst produzieren (Premiere im März bei FAG - HBW, außerdem im September FAG - RNL), muss dann das Livesignal aber auch Sport1 zur Verfügung stellen. So gelangte das Spiel auf tv.sport1.de und von dort ins Archiv.

    deshalb auch Konjunktiv "könnte"

    selbst wenn es der ein oder andere lustig findet bläst Alphadex mittlerweile immer ins selbe Horn
    das kann er ja auch gerne tun, da ich von ihm längst keine Ausgewogenheit mehr erwarte, aber dennoch sollte auch Alphadex bei der Wahrheit bleiben und nicht Dinge unterstellen, die so einfach nicht stimmen / geschrieben wurden

    kann einfach die blinde Einseitigkeit von Alphadex nicht verstehen, aber seine Zeit als Moderator des ersatzlos gestrichenen TVG-Forums scheint ihm noch sehr nachzuhängen, denn auf Kritik am TVG antwortet er nicht mit Gegenargumenten sondern ausschließlich mit Sarkasmus
    ich weiß nicht ob Alphadex derzeit noch ein Ehrenamt beim TVG bekleidet oder wem er mit seinen Kommentaren einen Gefallen tun will, er wird es wissen, äußern wird er sich dazu nicht, sondern lieber ein paar Wochen warten um dann Gottfried vielleicht wieder zum Schmunzeln/Lachen zu bringen

    "blinde Einseitigkeit" kann ich auch nicht verstehen - aber da fällt mir Alphadex am wenigsten auf. Macht ruhig weiter, Popcorn steht bereit.


    Übrigens, mal eine Meinung eines Außenstehenden: der offene Brief der Mannschaft geht gar nicht! Egal wie viele Unterschriften da drunter stehen - jede Unterschrift ist eine Unterschrift zu viel. Unterschrift unter einem offenen Brief gehen nicht, der muss anonym sein ;)

    Ich meine einmal gelesen zu haben, dass Red Bull mit dem FC Bayern plant, eine neue Multifunktionshalle in München für Eishockey und Basketball zu bauen...

    So ist es. Es ist eine Halle in Planung, ich meine Red Bull steckt da auch mit drin, die als Multifunktionsarena auch als moderne Handballhalle geeignet wäre.

    klar, die göppinger sehen das ja auch total objektiv :D

    die fühlen sich doch ständig verschaukelt wenn es gegen das "Feindbild" RNL geht

    Während ich schreibe werden alle Erwartungen erfüllt. "die göppinger", "die fühlen sich doch ständig verschaukelt" - Humbug! Du kannst auswählen ob Du schreibst "Der Trainer" oder "einige Fans" - aber mit Sicherheit nicht "die göppinger".

    Da kannst Du einige Göppinger fragen - beim Spiel von FA Göppingen - Rhein-Neckar Löwen gab es die üblichen strittigen SR-Entscheidungen. Ich habe aber keine Tendenz für eine der beiden Mannschaften in Erinnerung.

    Auch beim Spiel Füchse - RNL hatten wir es mehrfach, dass es einen Siebenmeter hätte geben müssen, wenn die SR das Groetzki-Tor nicht gegeben hätten. Selbst beim Spiel SCM - RNL halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass Groetzki wirklich schon soweit vorne war, die Bilder konnten das nicht auflösen.

    Sicherlich haben die Löwen ein paar Mal "Schwein gehabt" in entscheidenden Phasen. Aber es war nicht so, dass das klare Fehlentscheidungen zugunsten der Löwen waren. Es waren enge, knifflige Entscheidungen.


    Man muss aber auch mal die Berliner Fans in Schutz nehmen. Es sind einige wenige, die ihre Emotionen nicht in Griff haben, ihre Fanbrille nicht absetzen können und sich die einfachste Begründung suchen. Das sind dann die SR, weil man dann nicht die eigenen Spieler angreifen muss. Gepaart mit einer guten Portion Regelunkenntnis kommen dann Beiträge heraus, die ich aufgrund ihres Unterhaltungswertes nicht vermissen möchte ;) - Aber das sind einige wenige Fans und mit Sicherheit nicht die Mehrheit. Gibt ja auch noch andere User, die zu allem und jedem einen Kommentar abgeben. Und wenn diese Trolls mal eine Pro-Löwen-Tendenz habe, dann nehme ich damit auch nicht alle Löwen-Fans in Sippenhaft.

    Ist ja alles richtig - aber am Ende wäre das alles mindestens so kompliziert wie die aktuellen Regeln zum passiven Spiel. Der Ermessensspielraum wäre geringer und die Regelung klarer strukturiert - verstehen würde es aber trotzdem keiner. Vom organisatorischen und technischen Aufwand ganz zu schweigen...

    SteamboatWillie:

    Da bin ich komplett bei Dir. Bei den Regeln sehe ich eine Mischung aus beidem. Sicherlich sind die Regeln etwas zu kompliziert für die breite Öffentlichkeit und auch für einen Teil der Medien. Da kommt am Ende viel zusammen: ich brauche eine gute Regelkenntnis aber auch ein gutes Spielverständnis um eine SR-Leistung, bspw. beim passiven Spiel, objektiv zu bewerten. Oft scheitert die Objektivität daran, dass der Zuschauer mit einer Mannschaft sympathisiert. Und, sind wir ehrlich, viele Zuschauer wollen auch einfach nur meckern und suchen eine Vorlage. Mein Beispiel eignet sich natürlich um Stimmung zu machen, gerade mit Regelkenntnis und Spielverständnis.

    Aber was machen?

    Ich finde eine Shot Clock grundsätzlich nicht uninteressant. Wenn die aber dem Spiel gerecht werden würde, dann müsste unter Umständen zehn Mal die Uhr (teilweise) zurückgestellt werden. Das wäre mit Sicherheit nicht einfacher zu verstehen. Eine stumpfe Shot Clock die nur runterzählt wäre dagegen fast schon eine Revolution, weil sie neue taktische Maßnahmen in Angriff und Abwehr provoziert, deren Auswirkungen auf den gesamten Spielfluss ich nicht prognostizieren kann. Ich erinnere hier an die Einführung der schnellen Mitte und die weitreichenden Folgen auf Spielaufbau und -verlauf.

    An die angesprochene SR-Diskussion bei den beiden RNL-Spielen muss ich da auch denken. Da werden Urteile über die SR gefällt, die zumindest teilweise auch auf Regelunkenntnis zurück zu führen sind. Dann gewährt uns hier ein ehemaliger Bundesliga-SR einen interessanten Einblick in die Entscheidungsprozesse eines SR, es gibt allgemeinen Applaus - und gefüllt geht Sekunden später eine neuerliche Diskussion los und alles ist Schnee von gestern.

    Dabei muss ich mich aber auch an das letzte Wochenende erinnern, als ich bei einem Spiel auf der Bank saß und anschließend ein Gespräch mit den Schiedsrichtern hatte. Die hatten sich über den Trainer echauffiert, als der sich emotional aber beherrscht zur vermeintlichen Linie äußerte. Die Schiedsrichter erklärten dem Trainer während dem Spiel und auch mir anschließend, grundsätzlich dürfe im Bankverhalten niemand stehen. Dass einer stehen dürfe, wäre eine "Kann-Regelung" und von ihnen nur toleriert. Sie erklärten mir ihre großzügige Linie und dass sie gern einen Vorteil laufen lassen (habe ich an sich kein Problem), nach einem Torerfolg dann aber nicht noch den Abwehrspieler bestrafen könnten, nur weil der einen Schritt zu spät gekommen wäre. Originalton: der wäre ja schon durch das Gegentor bestraft. Ungeahndete technische Fehler (Schritte, Fuß, etc.) hätten sie teilweise nicht geahndet, denn das hätte der Spieler ja nicht mit Absicht gemacht. Und außerdem sprachen sie uns ohnehin jedes Kommentarrecht ab, schließlich hätten wir ja phasenweiße mit 12 Toren geführt und am Ende mit acht oder neun Toren gewonnen.

    Da wünsche ich mir dann doch hin und wieder (auch auf Kosten des Spielflusses) einfachere Regeln...


    Es ist ja theoretisch sogar möglich mit passivem Vorwarnzeichen eine Minute weiterzuspielen. Wenn die Abwehr immer wieder schnell ist aber mit regelwidrigen Mitteln die Aktionen sofort zerstört kann ich sie ja kaum für ihr regelwidriges Verhalten (jeder FW für den Angriff bedeutet ein regelwidriges Verhalten der Abwehr) belohnen und ihr den Ball zusprechen.

    DAS ist doch der entscheidende Punkt. Eine harmlose aber regelwidrige Abwehraktion führt zu einem Freiwurf - das kostet Zeit, heißt aber noch lange nicht, dass die angreifende Mannschaft keinen Druck machen würde. Dann kommen noch die diversen Situationen, die sogar das passive Vorwarnzeichen aufheben.

    Ein Großteil der Zuschauer weiß das schlichtweg nicht und der eine oder andere Bundesliga-Trainer macht sich das argumentativ zunutze um Stimmung zu erzeugen. Das merkst Du immer daran, wenn das Argument kommt "bei uns wurde nach 30 Sekunden die Hand gehoben und der Gegner durfte einen Angriff zwei Minuten spielen". Das ist für mich so allein eine Null-Aussage und in den meisten Fällen stellt sich dann heraus, dass im ersten Fall die Mannschaft ohne Gegenwehr den Ball 30 Sekunden hin- und hergepasst hat. Im zweiten Fall hat die Abwehr Druck gemacht, es gab mehrfach Freiwurf und vielleicht sogar dazwischen noch eine Progression.

    In den meisten Fällen ist die Regelauslegung der Schiedsrichter gar nicht so schlecht, wie sie hinterher dargestellt wird. Kernproblem: Zuschauer kennen die Regeln nicht. Folgeproblem: Trainer wollen sie nicht kennen, drücken auf die Tränendrüse und ziehen damit "ihre Fans" auf ihre Seite.


    Okay, diese Pläne kannte ich noch nicht. Allerdings wären drei Heimteams in einer Halle schwer terminlich zu vereinbaren. 28 Heimspiele in der DEL (+Playoffs), 17 Heimspiele (+Playoffs) in der BBL zzgl. Europapokalspielen.

    Ich würde München jetzt auch nicht als Handball-Niemandsland bezeichnen, ganz im Gegenteil. Nur weil es dort jahrelang keinen Bundesligisten mehr gab, darf nicht auf ein Handball-Desinteresse geschlossen werden. Ich glaube eher, dass das Gegenteil der Fall ist.