Beiträge von Ronaldo

    .... heute stand im Main-Echo bei den amtlichen Bekanntmachungen, dass die Gesellschafterversammlung beschlossen hat das Stammkapital um 51 TE auf 76 TE zu erhöhen. Dann kommen keine 70 TE in die Kasse sondern nur 51 TE. :(

    ... weiß jemand wer denn nun die neuen Gesellschafter sind?

    Die Aussage ist falsch.

    Es kann sein, dass das zusätzliche Stammkapital nicht in voller Höhe eingezahlt wird - dann kommen weniger als 51 T€ in die Kasse, die neuen Gesellschafter haften aber für die Differenz.
    Es kann aber genauso sein, dass die neuen Gesellschafter neben dem Stammkapital auch in Rücklagen einzahlen und/oder (ggf. eigenkapitalersetzende) Darlehen geben. Das wird aus der Meldung nicht ersichtlich.

    Ich kenne Fälle aus eigener Erfahrung, aber nicht aus dem Sportmanagement, da wurde das Stammkapital um 10 T€ erhöht und dadurch sind 1 Mio. € in die Kasse geflossen.

    Coach im klassischen Sinn gibt es meines Wissens nicht - das wird soweit (kapazitativ) möglich bei Anfängern umgesetzt.

    Ein Stück weit kann hier die Spielaufsicht hilfreich sein - der dritte Offizielle am Kampfgericht (neben Zeitnehmer/Sekretär) soll ja die SR aktiv unterstützen und insbesondere auch auf das Bankverhalten achten. Vielfach sind das inzwischen ehemalige Top-Schiedsrichter und da gibt es schon einen kollegialen Austausch, auch mal kurz in der Auszeit. Inwieweit es da auch einen Austausch in der Halbzeit gibt bin ich mir nicht sicher.

    Was aber aus meiner Sicht am Wichtigsten ist: nach meinen Erfahrungen auch durch viele persönliche Kontakte agieren die SR in der Bundesliga sehr professionell und reflektieren ihre Leistungen untereinander sehr offen. Das gerade auch in der Halbzeitpause - wie die Teams ja auch - und setzen sich ihre Schwerpunkte, was sie in der zweiten Halbzeit anders machen müssen.

    Zudem gibt es ein komplexes und strukturiertes Beobachter-Wesen. Da gibt es sowohl Vereinsbeobachtungen und -bewertungen als auch neutrale Beobachtungen. Die Buli-SR die ich kenne nehmen dieses Feedback sehr ernst und analysieren ihre Schwachpunkte und arbeiten daran. Man darf hier die Vereinsbewertungen nicht unter den TIsch kehren, weil die in der Regel sehr objektiv und sachlich sind, meist ohne die Emotionen die der Zuschauer über Trainer, etc. aufnimmt. Und der neutrale Beobachter bleibt vor und während des Spiels inkognito irgendwo unter den Zuschauern, sucht aber direkt nach dem Spiel das direkte Gespräch mit den Schiedsrichtern und den direkten Austausch.

    Meines Wissens (aber ohne Gewähr) gibt es formal gar keine Ausleihe. In der Praxis werden in solchen Fällen drei Verträge vom Spieler unterschrieben: Auflösungsvertrag Verein A, Neuvertrag Verein B, Anschlussvertrag Verein A - ist damit faktisch eine Ausleihe. Inwiefern Verein A etwas davon hat ist Verhandlungssache. Ich selbst kenne Fälle, in denen Verein A noch Geld an Verein B überwiesen hat, dass der einen Spieler übernimmt.

    Bei Nicht-EU-Ausländern ist es meines Wissens so, dass ein ausländerrechtliches Verfahren durchlaufen werden muss um Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Gibt verschiedene, nicht ganz so niedrige, Hürden, die es da zu meistern gilt. Neben einem gewissen Mindesteinkommen (irgendetwas um 2,5 T€ Arbeitnehmerbrutto monatlich) ist aber das Hauptproblem der Arbeitsstatus an sich. So wie ich mich erinnere sind nur Sportler der 1. Liga (im Fußball auch 2. Liga) als Profisportler anerkannt. 2. Liga abwärts ist es deutlich schwieriger einen Nicht-EU-Ausländer zu beschäftigen.

    An dieser Stelle komme ich im konkreten Fall nicht mehr mit. Ja, für Hüttenberg ist es einfacher einen Nicht-EU-Ausländer zu beschäftigen als für Coburg. Aber nein, da es keine Ausleihe gibt, kann Hüttenberg das Problem für Coburg nicht lösen.


    Bin mir sicher, dass die Löwen das eigentlich nicht so haben wollen. Es dürfte jedoch schlicht und ergreifend nicht anders möglich sein.


    Nein, da singt Helenchen in der SAP Arena. Musste verlegt werden und wird nun am 03.10. ausgetragen.

    Ach so, ganz vergessen: Am 07.10. spielen die Löwen dann in Kristianstad.

    Dann lohnt sich der 19.10. erst Recht ;)

    Sollte vielleicht noch jemand der HBL mitteilen, bei denen steht noch der 19.10. für RNL - Burgdorf im Kalender...

    Edit: ist inzwischen korrigiert - bei meinem Posting heute Nachmittag war das noch nicht der Fall.

    Kleine Korrektur: Linz spielt heute gegen Bregenz und nciht gegen Hard.

    Deine Einschätzung teile ich weitgehend - ich bin vor allem auf Bregenz unter der neuen Regie von Jörg Lützelberger gespannt.

    Klarer Favorit ist für mich Hard, letztes Jahr letztlich souverän die Meisterschaft gewonnen, Kader nur geringfügig umgestellt und aus meiner Sicht auch den Abgang von Roland Schlinger passend kompensiert. Eigentlich geht an Hard kein Weg vorbei - außer die Harder qualifizieren sich nächstes WE für die CL, dann wird das eine extreme Doppelbelastung und doppelt interessant.

    Ich teile nicht ganz das Negativ-Bild der Fivers. Dieselbe Einschätzungen gab es vor allem letztes Jahr auch und die Fivers haben eindrucksvoll bewiesen, dass man sie nicht unterschätzen darf.

    Aus meiner Sicht klarer Favorit Hard, dahinter Bregenz und Schwaz, dann die beiden Wiener Clubs. Abstieg wird sich zwischen Bruck, Ferlach und Graz entscheiden. Krems und Linz mit dem einen oder anderen Überraschungssieg, aber keiner Chance nach oben durchzubrechen und wenig Gefahr nach unten abzurutschen.

    Ab dem 01. Juli hat die Saison 17/18 offiziell begonnen. Auf handball-world findet man noch immer die Tabelle und Spiele der letzten Saison.

    Stimmt, ich warte auch noch dringend auf die Tabelle 2017/18 - mir fehlt gerade komplett der Überblick...

    Es wird zeitnah auf die neue Saison umgestellt - das macht aber erst Sinn, wenn die Daten (weitgehend) angepasst, aktualisiert und eingepflegt sind. Bis auf die ersten vier Spieltage liegt der HBL-Spieltag erst seit Freitag vor und musste erst noch eingegeben werden. Die Vereine haben auch erst in den letzten Tagen und Wochen ihre Kader bekannt gegeben. Zudem betrifft die Umstellung auf die neue Saison nicht nur die HBL sondern auch viele anderen Ligen.

    Wie gesagt, die Umstellung erfolgt zeitnah. Aber bitte um Verständnis, wenn dann noch nicht alles aktualisiert ist - wir reden von ca. 30 - 40 Ligen mit Spielplänen, ca. 500 Vereinen, ca. 10.000 Spielern, ...

    Und falls es ganz eilig ist, dann kann ich hier heute Abend gern die aktuelle HBL-Tabelle posten.

    KSH bleibt nicht Manager sondern Geschäftsführer. Manager ist ein Begriff, der wild gewählt und belegt werden kann. Geschäftsführer ist klar definiert, als solcher ist er im Handelsregister eingetragen.

    In einer Insolvenz ist das absolut normal, dass der alte Geschäftsführer erst einmal bleibt. Er darf nur nichts mehr entscheiden und nur auf Anweisung vom Insolvenzverwalter handeln. Und das ist auch sinnvoll, denn der Insolvenzverwalter braucht den Geschäftsführer um rauszubekommen, welches Vermögen und Forderungen da sind und noch wichtiger, welche Forderungen vielleicht noch aufgebaut werden können.

    Je kleiner ein Unternehmen, desto mehr Wissen und Know-how steckt nicht in einer Festplatte oder einem Aktenschrank sondern im Kopf des Geschäftsführers und/oder Führungskräfte. Und dafür braucht der Insolvenzverwalter unbedingt KSH. Solange bleibt er Geschäftsführer und handelt nur auf dessen Erlaubnis/Anweisung.

    Vielleicht muss Tim Suton noch einen Umzug planen :)
    Mit der neuen 16er-Regel suchen ja einige Vereine evtl. einen Spieler, der in die U23-Regel passt. Die Löwen z.B. haben auch erst 15 Spieler in ihrem Kader und Tim Suton kennt das Pflaster schon ...

    Wieso U23-Regel? Bei den 16 Spielern gibt es keine U23-Regel - war mal eine Überlegung, aber ging wohl wegen EU-Recht nicht.

    Es wird aber kein anderer Hallenboden ausgerollt und die sportliche Konzeption ist klar auf Handball ausgelegt.

    Um Trollinger zu ergänzen: In Göppingen ist es ein festinstallierter (grüner) Handballboden, in der Halle finden überwiegend Handball statt, ein wenig nicht-handball-Schulsport. Zudem gibt es eine automatische Reinigungsmaschine, die mehrmals die Woche nachts den gesamten Boden reinigt. Für Konzerte o.ä. wird der Boden vorher und nachher gereinigt, bei manchen Veranstaltungen außerdem abgedeckt. Fertig. Da ist das jetzt schon ein Unterschied.

    Wenn ich es sonst so durchgehe, fällt mir sonst keine Halle in der HBL ein, die einen reinen Handballboden als Standard hat.


    eine konkurrenzausschlussklausel halte ich für absolut nicht haltbar und denke mir auch, dass es nur wunschdenken
    einiger user hier ist, dass sie existiert

    TCLIP, ich lese Deine Beiträge mit sehr viel Interesse, gerade weil sie nicht immer "Mainstream" und aalglatt sind, meistens teile ich sie auch weitgehend.

    Aber hier bin ich anderer Meinung - eine Konkurrenzausschlussklausel ist meines Wissens absolut üblich und in vielen Fällen sogar Standard. Teilweise gehen die meines Wissens sogar über Handball hinaus und beinhalten eine Exklusivität für Ligabetrieb im Ballsport.

    Eine moderne Halle (oder besser "Multifunktionsarena") macht ihren Profit mit Einzelveranstaltungen (Konzerte etc.), ihre Grundlast zur Finanzierung der Fixkosten aber meistens mit Mannschaftssportarten mit einer regelmäßigen Nutzung. Das ist ein echtes Gepokert und Gefeilsche, vielfach mit gesichtswahrenden Konstruktionen, dass der Verein zwar X T€ zahlt, die Halle aber gleichzeitig mit X T€ Sponsor wird. Die Halle hat ihre Exklusivpartner im Catering und braucht hier gewisse sichere Zuschauerzahlen. Da sitzen Vereine durchaus an einem guten Hebel und können Exklusivität fordern.

    Ich verstehe hier auch durchaus die Vereine - da ja ein Teil des Publikums nicht unbedingt Fan des Vereins (bspw. HSG Wetzlar) sondern der Sportart (Handball) oder sogar des Events (spricht für Exklusivität gegenüber anderen Sportarten) ist. Wenn man die Verhandlungsposition hat um Wettbewerb klein zu halten - dann sollte man das tun.

    Im konkreten Fall würde das sogar aus meiner Sicht sehr für Seipp sprechen, dass er so eine Klausel hat, obwohl nicht unbedingt absehbar war, dass eine Konkurrenzsituation droht.

    Dennoch gehe ich davon aus, dass man - wenn Hüttenberg ernsthaft in die Rittalarena will/muss - eine Lösung finden wird, in der die HSG Wetzlar generös dasteht und immer noch die Kontrolle hat. Diese Position hat sich Seipp vorausschauend gesichert.

    Was ist eine Ziffernzuteilung?

    Es gibt Standardmuster für eine klassische Hin- und Rückrunde mit X Mannschaften. Bei vier Mannschaften sähe das beispielsweise so aus:
    1. Spieltag: 1 - 2, 3 - 4
    2. Spieltag: 2 - 3, 4 - 1
    3. Spieltag: 1 - 3, 2 - 4
    4. Spieltag: 2 - 1, 4 - 3
    5. Spieltag: 3 - 2, 1 - 4
    6. Spieltag: 3 - 1, 4 - 2

    Die Zahlen 1, 2, 3, 4 sind die Ziffern für die vier Mannschaften und wenn diese vier Ziffern den Mannschaften München, Hamburg, Düsseldorf, Bremen zugeteilt wurden, dann haben alle einen Rahmenspielplan.

    Lelle, einfach mal mitlesen... Die Füchse hätten gar keinen Antrag stellen können. Anträge kann nur der Verband (DHB) stellen, der dem Vorschlag der Liga (HBL) folgt.

    Außerdem gab es mal die Aussage, dass die HBL nur eine Wildcard beantragen würde, so habe ich es in Erinnerung.