Beiträge von Steinar

    Ja und Nein - Das ZDF z.B. darf eigentlich gar nicht auf die Quote schauen - führt nämlich auch dazu, dass das Fußballmonopol und darin der Zweikampf BVB/FCB immer einseitiger wird - Beides ist auf Dauer schlecht für das Produkt (Profisport / Fußball). Bei Sport1 ist das anders, die sind ein Privatsender. Allerdings ist es angesichts der Quotenerhebung fast vernachlässigbar, was gesendet wird.

    zweite und dritte Liga sind vorwiegend Halbamateure (sprich, es gibt Geld, aber die meisten machen noch immer was nebenher - viele auch vom Verein vermittelt bei einem Sponsor) oder nenn es auch Halbprofis. ;) In beiden Ligen gibt es aber auch schon Vollprofis, in der 2. offensichtlich mehr als in der 3.. Man kann ja zumindest die "Durschnittsgehälter" abschätzen ;)


    Beim deutschen Behindertensportverband findet man unter Whereabouts/Meldepflichten:
    "Angabe eines 60-Minuten-Zeitfensters vierteljährlich im Voraus für jeden Tag, an dem der Athlet für eine Dopingkontrolle zur Verfügung steht. Dieses Zeitfenster muss in der Zeit von 6 bis 23 Uhr liegen und kann pro Tag variieren. Der Athlet muss in der angegebenen Zeit dort persönlich anzutreffen sein, eine telefonische Kontaktaufnahme ist nicht möglich."
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der letzte Teil eine Sonderklausel für den Bereich des DBS ist.


    Das gilt aber nur für die Athleten des obersten Pools (RTP), da fallen die Handballer nicht drunter. Dies sind im NTP und für den gilt:

    Original von Nada-Bonn.de

    Zitat


    Meldepflichten für Athleten des NTP

    Athleten des NTP müssen vor Beginn eines jeden Quartals jeweils zum 25. dieses Monats (das heißt zum 25. Dezember, 25. März, 25. Juni und 25. September eines jeden Jahres) Angaben über Aufenthaltsort und Erreichbarkeit machen. Es muss kein 60-minütiges Zeitfenster in ADAMS hinterlegt werden. Die Angaben können jederzeit verändert bzw. aktualisiert werden. Sie sollten so ausführlich sein, dass der Kontrolleur den Athleten finden kann. Sofern eine Telefonnummer in ADAMS hinterlegt ist, kann im Einzelfall entschieden werden, dass der Athlet per Telefon kontaktiert wird, wenn es zum Gelingen der Dopingkontrolle beiträgt.

    Der Kontrolleur muss nicht anrufen, darf er aber.

    Ob sich jemand neu anmeldet, kann automatisch über die IP Adresse verhindert werden.

    Wenn du davon ausgehst, dass man eine statische IP hat - aber die hat längst nicht jeder (frag mich nicht nach Marktanteilen, aber z.B. die großen Provider wie 1&1 vergeben dynamische, lokale wie Netcologne oder Unitymedia statische).

    Wenn sich die Diskussion jetzt hierhin verlagert, ist es doch auch kein Ding. Können ja die Admins auch drauf verweisen, denn hier wird gewissenhaft moderiert.

    Gibt es vielleicht schon Experten hier, die wissen, wie sich die Teams diesmal auf beide Lostöpfe verteilen werden... ?

    Normalerweise sind im ersten Lostopf die CL-Qualifikanten (auch die in Runde 2 ranmussten - bzw. an deren Stelle: HK Topolcany, HC Potaissa Tudra und Oroshazi FKSE) und die im Vorfeld qualifizierten. Fehlt dann noch ein Team und das wäre Holstebro an der Spitze der Setzliste aus Runde 2. Praktisch Platz 1-16 der Setzliste, denn man kann sich "hochspielen" mit einem Sieg über einen "Großen".


    Ja, da ist bei der HBL noch viel Optimierungspotential vorhanden. Fussballfreier Mittwoch, d.h beste Möglichkeit kräftig Einschaltquote zu machen und sie kriegen es nicht gebacken auf diesen Termin ein Topspiel zu platzieren.
    Vor einiger Zeit gab es ein sehr interessantes Interview in der Zeit mit dem Manager von Haching (Volleyball). Kernaussage: Der Verband muss seine Mitglieder mobilisieren, Volleyball auch zu schauen wenn es übertragen wird. Denn nur mit Quote hat man auch Argumente, dauerhaft gezeigt zu werden. Kann man 1:1 auf den Handball übertragen, wie ich finde.


    Solange ich keine GfK-Box habe, ist das ziemlich egal, ob ich das schaue oder nicht. Das ist doch das Dilemma. Der DHB hat rund 1% der Bevölkerung als Mitglieder, wenn wir das auf die 10.500 Personen der GfK-Nutzer herunterbrechen, dann könnten da schon theoretisch 100 dabei sein und wenn die alle schauen würden, ja dann ... (aber wie viele können es schauen?)

    Ich hab auch derweil nachrecherchiert. Von neun Teams, die für die Quali gemeldet hatten, haben sich sieben für die Liga qualifiziert. Das Problem ist, dass man es den Vereinen überlässt dich "für die besten" zu halten bzw. dass einige aus unterschiedlichen Gründen darauf verzichten die höhere Liga anzunehmen.

    Wir wissen ja nicht wie die Verhandlungen gelaufen sind, aber ich kann mir durchaus vorstellen das die EHF sich das ganze mittlerweile recht gut bezahlen lassen will bzw. eventuell schon letztes Jahr hat, als Eurosport auch nur zögerlich zugegriffen hat.

    Meines Wissens kann die EHF die Rechte gar nicht günstiger abgeben als letztes Jahr. ;)

    Dazu kommt, dass ich nach wie vor den Abgang von Sigurdsson für einen großen Fehler halte. Er ist alt, klar, aber sehr fit und einfach auch sehr viel besser als Klein. Der ist von der Chancenverwertung einfach nicht auf dem gleichen Niveau, das hat man auch heute wieder gesehen.


    Der Abgang war aber ja keine Entscheidung des THW, sondern nur die Nachfolgeregelung. Wobei Dahmke jetzt auch verletzt ist. Aber Sigurdsson sollte man nicht nur auf die rein sportliche Komponente in seiner Bedeutung reduzieren. Ich denke, dass man gerade im Teamgefüge einen wichtigen Spieler verloren hat.

    Interessante Konstellation dann in Veszprem... Neben den aktuellen RM-Spielern Carlos Ruesga, Chema Rodriguez und Mate Lekai dann noch Palmarsson UND Atman dazu?? 8o sind die völlig :pillepalle: ???

    Ist die Frage, ob die auch wirklich alle bleiben. Daran glaube ich persönlich eher nicht. ;)

    "Nach" dem Spiel ist die Messe auch gelesen, aber "während" eines Spiels wird oft genug Stimmung gemacht. Da werden hier mal fragend die Arme gehoben, die Zuschauer aufgestachelt,...

    Das bekommen die Fans mit und darüber bilden sie sich ein Urteil. Kritik nach dem Spiel, wie z.B. vom HSV (als man unter anderem auch wegen mehrere Zeitstrafen wegen Meckerns verlor) ist selten, gibt es aber auch noch oft genug. Zuletzt erst in Ansätzen nach der Kieler Niederlage in Zagreb.

    Darüber hinaus gibt es zwei klare Probleme:

    1.) Kein Schiedsrichter in der Bundesliga pfeift bewusst zu 100% nach den Regeln - Jeder lässt da mal was laufen, hier mal was laufen - was eigentlich bestraft (nicht zwangsweise progressiv) gehört. Aber man soll das Spiel ja auch nicht "zerpfeifen" und die jeweiligen Spieler und Trainer wollen das auch gar nicht anders.

    Je höher das Niveau ist, desto mehr werden die Regeln "ausgelegt" bzw. bewusst gebrochen, verschoben oder wie man das auch immer formulieren möchte. Am Ende gewinnt dann halt die Mannschaft, der diese Linie besser liegt oder die sich besser darauf einstellt. Es gewinnt aber nicht unbedingt die Mannschaft, die am saubersten oder regelgetreusten spielt. Im Gegenteil, wenn man in Sachen Unfairness zu weit von der erlaubten Linie der Schiedsrichter weg bleibt, dann hat man praktisch kaum eine Chance zu gewinnen.

    2.) Die fehlende Eineindeutigkeit der Regeln, teilweise kann man ein Vergehen nur mit Freiwurf, Gelb, Zeitstrafe oder Rot bestrafen. Wann welche Entscheidung getroffen wird, ist oft schwer zu begreifen. Mal gibt es Rot für Philipp Müller (Melsungen-Wetzlar), mal gibt es eine Zeitstrafe für Heinl (Kolding-Flensburg) und man es einfach nicht versteht, wo da am Ende der Unterschied nun war.

    Oder auch ein schönes Beispiel aus der Vergangenheit: Mannschaft A hat schon drei Gelbe Karten, Mannschaft B erst zwei. Jetzt gibt es bei Team A ein absichtliches Fußspiel und damit eine Zeitstrafe, bei Mannschaft B entscheidet man sich hingegen danach zur dritten Gelben Karte. Hab ich schon mal im DHB-Pokal in der Halle gesehen, da hast du dann aber natürlich die Fans von Mannschaft A automatisch gegen dich, weil die nun nicht zwangsweise mitzählen bzw. auch von Hallensprechern die Gelben Karten komplett stiefmütterlich behandelt werden.