Dafür gibt es Fachleute die letztlich vom Volk gewählt werden. Die müssen sich bei Kritik überlegen ob sie gerechtfertigt ist und entsprechend handeln oder bei unberechtigter Kritik ihre Strategien versuchen besser zu kommunizieren.
Also Fachleute werden wohl selten gewählt, das ist möglicherweise auch gar nicht so verkehrt. Fachleute sollen für ihr Fach Lösungen erarbeiten und der Politik vorlegen und diese muß dann Prioritäten setzen. Denn es ist ja nicht so, dass es nur eine fachliche Lösung für Problem A oder B oder.... gibt.
Allerdings stellt sich schon die Frage, warum jetzt die "Masse" protestiert, aber noch vor wenigen Jahren bestimmte Politiker gewählt hat. Das ist auch Demokratie, dann bestimmte Verhältnisse zu akzeptieren, insbesondere wenn man diese sogar selbst gewählt hat. Irgendwo muß ja dann auch beim "Volk" was schief gelaufen sein, wenn sie genau die Politiker gewählt hat, von denen die heutigen Wähler sagen, diese würden seit Jahren nur eigennützig handeln. Oder umgekehrt ist es bei den Protesten jetzt eben nicht die Mehrheit, sondern die Minderheit der Wähler.
Politisches Engagement ist daher ja nicht nur Engagement in der Politik, sondern auch seine Wahlrechte wahrzunehmen. Neben den klassischen Wählern, die weiter wählen, was sie immer wählen, kommen dann auch noch die zahlreichen Nichtwähler dazu, die sich dann auch gerne darüber aufregen, dass die Poltik nur Fehlentscheidungen trifft. Demokratie ist hier aber keine Knetmasse, die man umformen kann, wie es einem passt.