Immer nur auf den Löwen und dem HSV rumhacken im Bezug auf "Preistreiberrei" ist ein Witz! Aber natürlich in Kiel spielen alle nur wegen der tollen Halle (die es auch in Berlin, Hamburg und Mannheim gibt) und wegen der tollen Luft im Norden
IRGENDWANN REICHT ES AUCH MAL
Diese Reaktion war ja fast zu erwarten. Es hat keiner behauptet, auch ich nicht, dass die Spieler wegen der schönen Luft in Kiel spielen. Der Unterschied ist nur, dass wir bisher sämtliche Gehälter zahlen konnten, uns niemals von Mäzenen abhängig gemacht haben und tatsächlich, so teuer die Mannschaft auch sein mag, in der Lage sind unseren Etat zu finanzieren. Und da sind wir keineswegs der einzigen Verein in Deutschland, zum Glück lebt noch deutlich die Mehrheit der Bundesligavereine mit dem was sie haben. Nur eben der HSV und die Löwen wollten ganz schnell ganz viel und jammern jetzt um die Wette. Wenn bei uns oder anderen Vereinen ein Sponsor wegbröckelt, weshalb auch immer, dann fehlen vielleicht mal, wenns ein größerer ist, 200.000 Euro. Wenn aber ein Rudolph der in wenigen Jahren über 20 Millionen reingestopft hat oder ein Nielsen der in den nächsten Jahren noch über 14 Millionen reinstecken wollte bei den Löwen, wegbröckelt, dann sieht es da schon schlechter aus. Da können dann schon mal einige Millionen im Jahr fehlen. Und ob es Dir passt oder nicht, dass unsere Jungs in der Wüste spielen, das ist hier wirklich egal, denn 200.000 Dollar haben sie jetzt schon sicher und die sind redlich verdient. Mal ganz nebenbei, Nielsen wollte sich in Kiel einkaufen und wurde dankend abgelehnt, weil man sich auf solche Abenteuer nicht einlassen wollte. Zudem gibt es auch genügend Beispiele für Spielereinkäufe, aus denen der THW ausgestiegen ist, eben wegen der Preistreiberei so z.B. Velyky und Lackovic. Ob es den Kritikern gefällt oder nicht, bei allem Erfolg wird in Kiel traditionell konservativ gewirtschaftet. Dass es durch den großen Zuschauerzuspruch hier oft auf einem höheren Level ausfällt, ist natürlich schön für uns, aber im Endeffekt geht es nicht um die Höhe der Gehälter, sondern um die Finanzierbarkeit. Habe ich genügend, kann ich auch ein höheres Gehalt zahlen, habe ich nicht genügend, dann muss es eben geringer ausfallen. Das ist die freie Marktwirtschaft, darüber zu jammern schadet unserem Sport und nichts anderes!