Beiträge von utz60

    .....heute in der MOPO gefunden:

    Sport Sonntag, 15. Juni 2003

    Der Traum der Füchse
    Mit der "Vision 2005" will der Zweitligist aus Reinickendorf erstklassigen Handball nach Berlin bringen

    Von Hans Moritz

    Dieses Mal soll es kein Traum bleiben. Mit dem Slogan "Vision 2005" wollen die Reinickendorfer Füchse die Handball-Bundesliga nach Berlin zurückbringen. Nach vergeblichen Anläufen des vor zehn Jahren glücklosen Zweitligisten Blau-Weiß Spandau gehen die Füchse dabei völlig neue Wege. "Es ist wirklich ein Novum. Wenn nicht in Berlin - wo soll es dann funktionieren", sinniert Thomas Gloth und erklärt: "Alle anderen Vereine investieren zuerst in die Mannschaft. Wir meinen, das erst ein richtiges Umfeld geschaffen werden sollte." Wir, das ist neben dem in der Bundesliga (unter anderem bei Gummersbach und Großwallstadt) erprobten Trainer Thomas Gloth die Kommunikationsagentur "expergo" aus Buxtehude. Zusammen entwickelt das Team die "Vision 2005" als Internetportal. "Über dieses Portal kann man später das gesamte Umfeld neben dem sportlichen Geschehen darstellen, das ist ausbaufähig bis zum Ordern und Bezahlen der platzgebundenen Eintrittskarten", erläutert Christian Olgemöller, der Gloth bei den Sichtungen in Berlin begleitet. Die Idee hatte der 45-jährige Gloth, studierter Jurist, schon vor seinem Abschied von der Bank vor fünf Jahren. "Die Stadt Berlin ist der Reiz an der Sache", gesteht Olgemöller und schätzt, dass die Agentur für die Vision schon mit etwa 25 000 Euro in Vorleistung gegangen ist. "Das amortisiert sich, wenn die Sache ins Laufen gekommen ist", glauben die Norddeutschen. Mit einem Hochglanz-Flyer sollen Unternehmen vom Handball-Sponsoring überzeugt werden. "Umfragen haben ergeben, dass sich 98 Prozent der Berliner Handballzuschauer einen Erstligisten wünschen", so die Agentur. Bester Kandidat: die Füchse. Dabei hat Gloth mit dem "Vorschuss auf bessere Zeiten" genug Erfahrung gesammelt. Für Großwallstadt holte er einst mit dem Franzosen Jackson Richardson den besten und teuersten Handballer der Welt in die Bundesliga. 3000 statt zuvor 800 Zuschauer wollten den trickreichen Spieler von der Insel Reunion sehen. "So ein Star amortisiert sich über die Zuschauereinnahmen von ganz alleine", sagt Gloth. So spielt es im Konzept auch eine große Rolle, die Füchse spätestens nach der 2. Bundesliga aus dem weitab liegenden Korberzentrum zu holen. "Wir haben doch bei Länderspielen in der Max-Schmeling-Halle gesehen: Das Publikum für den Handball mitten in der Stadt ist da", so Gloth. Erster Schritt: Mit Georgi Swiridenko (41) wurde für die kommenden zwei Jahre ein neuer Trainer verpflichtet, der früher in Spandau aktiv war. In der Hinterhand befindet sich aber eine weitaus größere Hoffnung. Der Besitzer der Berliner Eisbären baut am Ostbahnhof zeitlich passend zur Füchse-Vision eine neue Großsporthalle und hat sich beim Sinnieren über die Auslastung der Arena nach einem Berliner Handballverein erkundigt, der in naher Zukunft aufsteigen könnte. Dabei sind ihm allein die Reinickendorfer Füchse angetragen worden, und deshalb hofft Gloth schon auf einen finanziellen Zuschuss des Milliardärs für kommende Saison. Nach dem Erklimmen der Elite-Liga, das für die übernächste Saison geplant ist, müsse man aber nach Leuten mit Potenzial Ausschau halten. Und dass der Vertrag von Stefan Kretzschmar in Magdeburg just in jenem Jahr ausläuft, dessen Freundin Franziska van Almsick Berlinerin ist und "Kretzsches" Eltern am östlichen Stadtrand wohnen, weiß nicht nur Gloth ganz genau.

    Infos

    Alles über das Portal der Füchse finden Sie unter: http://www.backtoberlin.de

    ...übrigens wäre es schön...ehlebomber, wenn du die quelle richtig angeben würdest und die wörtlich übernommenen texte entsprechend kennzeichnest!

    gruß utz

    ...also ich find det ja gar nicht so schlecht...dennn die hsg spielt einen guten und ansehnlichen handball...und auf grund finanzieller unzulänglichkeiten dann den laden zuzumachen...das wäre echt blöd....
    ...aber ich verstehe auch die fäns - mit ihrer sammelaktion, da fühlt man sich ganz schön verarsc.....wenn man mal eben das gehalt des managers für ein jahr bezahlt hat...und jetzt die tuppe umzieht.....

    gruß utz

    willi: meinst du wirklich, die scm-fäns glauben noch an die meisterschaft???? das war doch - so glaub ich mal - satire...
    aber wenn es in essen dann noch hoffnungen auf den vize jivt, warum net, oder???

    gruß utz

    ...wer träumt hier vom scm gladiators berlin...ist ehrlich quatsch!.....entweder muß ein anderer verein eine lizenz hergeben (kretzsche/schönberger-modell) oder aber es wird in berlin bei den fuechsen eine masse knete reingepumpt.....(unser modell - ist mir lieber)

    ..also bitte nicht schwarzmalen.....

    gruß aus schildow utz

    ..dieses spiel wird als lehrspiel auf jeder schiedsrichterschule gezeigt werden.....wie schaffe ich als schirie noch den ausgleich????

    aber trotzdem erstaunlich spannendes und engagiertes spiel von beiden seiten!!!

    hoffe auf ähnliches am samstag in berlin!

    gruß utz

    ....einbruch erfolgte in den letzten 8 min....nachdem die "gladiators" bereits 5 tore zurücklagen....dolle kämpferische leistung des scm und blackout der wallauer ab der 52.min!!!

    ....wenn ich aber das heutige statement der "volksstimme" richtig interpretiere, rumort es in md ganz schön....da muß sich wohl jeder erst mal auf sich konzentrieren.....wie gesagt... die anzeichen sind ja schon länger überdeutlich gewesen....

    gruß utz

    ..und der platz 3, olaf, ist da in hinblick auf die CL nicht noch ganz schön pfeffer drin....du weißt doch, für die magdeburger ist jetzt "jedes spiel ein endspiel"

    gruß aus berlin

    utz

    ...eben deshalb bemühen wir uns zur zeit intensiv, die alte berliner handballtradition wieder aufleben zu lassen...von einem import anderer mannschaften nach berlin, wie es sich kretzschmar vorstellt....halten wir nicht viel...denn berlin hat einen kräftigen handballerischen unterbau...nur die spitze fehlt zur zeit.

    moinmoin utz

    ...in der heutigen ausgabe der "berliner morgenpost" fand sich folgender hochinteressanter artikel:

    Kretzschmars Berliner Traum

    Der Vizeweltmeister sieht eine Chance, mit Bundestrainer Heiner Brand ein Bundesliga-Team aufzubauen

    Immer, wenn das Frühjahr naht, sprießen auch die alljährlichen Berliner Handball-Träume. Und einmal im Jahr werden sie sogar Wirklichkeit, so scheint es.

    Ende Februar 2002 weckte Meister SC Magdeburg in der Champions League die Begeisterung von 7500 Zuschauern, dreizehn Monate später garantiert gar Vizeweltmeister Deutschland im Länderspiel mit Island (22. März, 15 Uhr) eine volle Max-Schmeling-Halle. Diesmal aber soll die Euphorie am Prenzlberg länger halten und Berlin nach der "Eintagsfliege" nicht erneut ins Handball-Niemandsland abtauchen. Dort war man gelandet nach der Wende als einstiger deutscher Männer-Meister, als Bundesligist Spandau mit Sportdirektor Horst Bredemeier.

    Jetzt aber eröffnet sich mit wirklich großen Namen eine neue, viel versprechende Wendemöglichkeit. "Ich freue mich, wieder in Berlin zu sein und hier etwas für den Handball zu tun", sagt Bundestrainer Heiner Brand (50), "damit der weiße Fleck auf der Handball-Karte verschwindet". Der 78er-Weltmeister hatte Berlin als "reizvoll, etwas aufzubauen" bezeichnet (die Morgenpost berichtete), wenn der Vertrag 2005 ausläuft.

    Der Magdeburger Linksaußen Stefan Kretzschmar, der mit ausgeheiltem Fingerbruch vom WM-Halbfinale gegen Frankreich in seiner Heimatstadt Berlin sein 200. Länderspiel machen will, kann sich "gut vorstellen, mit Heiner Brand ein zugkräftiges Duo für eine Bundesliga-Mannschaft" zu bilden. Der 29-Jährige will eigentlich zeitgleich mit seiner Freundin Franziska van Almsick nach den Olympischen Spielen 2004 die Karriere beenden, aber "wenn ein Angebot der Anschutz-Gruppe kommt, würde ich auch sofort aufhören".

    In der Halle am Hauptbahnhof, die der US-Investor mit 16 500 Plätzen baut, "wäre Bundesliga-Handball genauso ein fantastisches Erlebnis wie in der Hamburger Arena", findet Kretzschmar. "Laut Umfragen wollen die Leute Handball in der Anschutz-Halle als Nummer zwei hinter Eishockey. "Team-Manager in Berlin, das wäre schon mein Traum. Als Trainer wäre ich nicht gut", sagt Kretzschmar.

    Und weil er den Traum verwirklichen will, gab es bereits ein Gespräch mit Bundesliga-Chef Heinz Jacobsen. Kretzschmar: "Es ging darum, ob ein Berliner Team die Lizenz eines anderen Bundesliga-Klubs übernehmen könne. Zurzeit geht das leider nicht." Aber träumen geht, mit Anschutz im Rückraum. Und erst recht mit Kretzschmar und Brand im Angriff.

    ...das wird ja richtig interessant in berlin.....zu wünschen wäre es der stadt, daß handball wieder erstklassig würde...

    gruß utz

    .....als ein geschädigter des heutigen spiels in der bördelandhalle sage ich aus: keine tv-anstalt kann ein spiel so schlecht zeigen...wie es heute wirklich war - ich bin nur noch entsetzt....

    hi, jenny - sorry, aber es muß raus...

    die hand, der schwenker hält sie ruhig.
    das kellerlicht, es wird schon schummrig
    die platte hör ich jetzt schon länger
    doch merke: plattgemachte leben länger.

    grutzius vom utzius :verbot: