Beiträge von chruschtschow

    Fakt ist: Es ist eine Niederlage für den gesamten Sport - außer Fußball - in Deutschland. Also für die Randsportarten wie Handball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik etc..

    Mit dem "Nein" zu den Olympischen Spielen 2024 in Deutschland sind zugleich auch die Chancen auf eine Fußball-EM in dem Jahr hierzulande gestiegen. Obwohl die Sicherheitskosten für eine so dezentrale Veranstaltung noch deutlich höher ausfallen dürften. Ich hoffe, falls die Fußball-EM in Deutschland stattfindet, dass Hamburg kein Austragungsort sein wird.

    Ansonsten gebt bei google "Bundesfinanzminister Schäuble verärgert Hamburg" ein und lest euch bitte die 16 (inter)nationalen Pressestimmen durch. Da ist dann alles zu diesem Provinztheater gesagt.

    Der Höhepunkt für mich war das sport1 Halbzeit-Interview mit Alexander Zorniger, dem Trainer des VfB Stuttgarts. Seine äußerst positive Meinung zum Handball und den Handballprofis - und was die Fußballer von diesen lernen können. Sinngemäß: Über das, was spielverständnismäßig von den Fußballern verlangt wird, und diese oftmals überfordert, würden Handballer (und Basketballer) nur müde lächeln. (Leider habe ich das Interview nicht im sport1 Archiv gefunden).


    Darf man fragen warum du auch ohne Zuzahlung nicht nach "unten" möchtest?

    Ersteinmal: Ich gehe davon aus, dass ich nichts zuzahlen muss, denn andernfalls könnte ich unsere Dauerkarten zurückgeben und deren Erstattung verlangen.

    Meiner Meinung - und der meines Sohnes - nach haben wir die besten Plätze, viel Platz um uns herum (ungestörtes Auf- und wieder Abregen), hinter uns Ablage-/Abstellfläche für Jacken, Schlemmerbrez'n, Klatschpappen und Getränke.


    Er hat sich gerade ein neues Opernglas gekauft... ;)

    Ob man als Unterrangsitzer Verständnis dafür aufbringt, wenn versetzte Oberrangsitzer ohne Mehrkosten nach unten dürfen?



    Da, so wie es den Anschein hat, sich ohnehin nur noch die treuesten Fans sich Dauerkarten gekauft haben, denke ich schon dass diese Verständnis dafür haben. Die DK-Besitzer aus dem Oberrang werden sicherlich in der gelkicehn PK oder maximal in die nächst teuere PK umgesetzt.

    Gut möglich, dass wir, wenn wir schon nicht die für uns besten Plätze haben können, dann möglichst nah ans Spielfeld ziehen werden. Die Preisdifferenz werden wir selbstverständlich an den HSVH entrichten. Vielleicht verzichten wir aber auch ganz auf den HSVH-Handball und verschenken unsere DK.

    Das Gespräch zu diesem Thema haben wir noch nicht mit dem HSVH-Ticketing geführt.


    Da werden evtl. noch mehr Platzwechsel für Dauerkartenkunden auf die HSV-Fans zu kommen. Oder sollen der DKB-Block und der Block für Gästefans im ansonsten leeren Oberrang bleiben?

    Bei einigen Spielen gab es schon keinen speziellen Gästeblock mehr. Keine Ahnung, ob und in welcher Form es noch den DKB-Block geben wird. Aber sicherlich nicht mehr im Oberrang.

    Es hieß doch mal etwas von 3000 verkauften Dauerkarten. Da ist es gut möglich, dass bei unattraktiven Gegnern der Oberrang komplett dicht bleiben wird. Traurig aber wahr.

    Ca. 6.000 Zuschauer fasst der Unterrang. Der Zuschauerschnitt betrug in der vergangenen Saison 6.692. In vielen Spielen lag die Zuschauerzahl unter 6.000. Meiner Schätzung nach wurden für die neue Saison ca. 500 Dauerkarten weniger abgesetzt. So dass die erwartete Besucherzahl bei den meisten Spielen der neuen Saison noch einmal deutlich darunter liegen wird. Für jeden geöffneten Block im Oberrang - waren ohnehin meist nur 6 (plus DKB-Block) - muss der HSVH meines Wissens nach 1.000 €/Spiel an den Hallenbetreiber zahlen. Durch diese Maßnahme werden somit ca. 100.000 € eingespart.

    Ich möchte nicht nach "unten" ziehen - auch wenn ich für die teueren Plätze nichts zuzahlen muss!

    Auch der HBW hat schon mal eine Saison in 35 KM Entfernung gespielt...und wird in absehbarer Zukunft auf Grund des angedachten Hallenumbaus wohl auch eine Saison in der Porschearena in Stuttgart spielen müssen, welche dann 85 KM entfernt ist...eine nähere adäquate, regelkonforme und verfügbare Halle ist nicht vorhanden...auch für Balingen nicht schön dann...aber ist dann halt so...man muss das Beste draus machen...

    Porsche-Arena klingt verdammt nach Eventarena. Hoffentlich gibt es dort weder Popcorn noch Nachos. Sonst ist sie nicht für echten Handball tauglich.

    Wegen einer fehlenden Haupttribüne von Provinz und Turnhalle zu sprechen??? Respekt. :irony:
    Es ist natürlich etwas ganz anderes wenn man anstelle von Seitentribünen eine Stein- oder Betonwand sieht.
    Siehe Swiss Hall, Kampa Halle, Merkur Arena etc. nur als Bespiel und nicht als Klage. Da bekommt man als Zuschauer auch nicht gerade den Eindruck von Weltniveau und Profihandball.

    Ich habe keinen Ort und keine Halle explizit im Sinn gehabt. Und als die HBL sich auf diese Hallenstandards einigte, hat sie sicherlich auch keinen bestimmten Ort und keine bestimmte Halle ausgrenzen wollen. Aber das Image, welches sie vermitteln will und durch das sie die Vermarktung begünstigen will, hat sicherlich eine Rolle gespielt.

    Ich finde es sehr bedauerlich, dass sie Hannover nicht so viele Zuschauer generieren können, dass die Swiss Life Hall zu klein ist und man in die TUI-Arena umziehen muss. Und ja: Deiner Einschätzung der genannten Hallen stimme ich zu.

    Ich habe, als ich in Frankfurt wohnte, Handballbundesligaspiele von Wallau-Massenheim in der Rüsselsheimer Walter-Köbel-Halle besucht, war in Elsenfeld und habe mir Europapokalspiele von Großwallstadt angesehen. (Da haben die echten, regionalen Handballfreunde ständig irgendetwas ähnliches wie "hotze" gebrüllt. daabefuggeler, kannst Du mir sagen, was genau gebrüllt wurde und welche Bedeutung es hat?) In Berlin habe ich mir die Reinickendorfer Füchse in der Deutschlandhalle angetan. Und jetzt habe ich eine Dauerkarte beim HSV, gehöre zum Eventpublikum und fühl mich wohler, als vorher in irgendeiner anderen Halle. Da bin ich wohl ein Feind des echten Handballs. Dann ist es wohl auch egal, wenn ich Schlemmerbrez'n esse?

    Leute, Leute, Leute habt ihr euch auch nur eine Sekunde mit dem beschäftigt was der ThSV vom Schiedsgericht will? Es geht nicht um den Umbau und wann er unter welchen Finanzpunkten Stattfindet sondern um die Unsinnigkeit der Paragraphen was die Beschaffenheit der Halle angeht. Es geht um die Willkür der Aufteilung der Sitzreihen auf beide Längsseiten.

    Hast Du Dir auch nur eine Sekunde lang Gedanken gemacht, warum die HBL Hallenstandards definiert hat?

    Hast Du Dich auch nur einmal gefragt,

    warum es für die HBL so schwer war/ist Fernsehrechte zu verkaufen?
    warum die TV-Zuschauerzahlen der HBL-Spiele so überschaubar sind?
    warum es den Handballvereinen so schwer fällt, Sponsoren zu gewinnen?

    Kannst Du Dir vorstellen, dass Provinz und Turnhallen das Image des Profihandballs negativ beeinflussen?

    In der MDR-Sendung wurde ja die geringe Medienpräsenz und die damit verbundene Zurückhaltung der Sponsoren beklagt, aber für Eure Turnhalle soll eine Ausnahme gemacht werden.

    Es ist keine Willkür, wenn siche eine Gemeinschaft für alle Mitglieder geltende Regeln gibt. Willkür ist, wenn diese nicht für alle gleich gelten.

    Achja, 16. in einer 19er Liga ist was ganz anderes als 16. inner 18. Liga. Ohne Balingen und HSV wäre GWD übrigens in dieser Saison 14. geworden - natürlich soll man die Zeche zahlen für Versäumnisse der HBL in den Fällen Balingen und HSV.

    Okay, das wäre dann eine 17er Liga. Hast Du die Spielergebnisse aller Spiele ohne die des HSV und des HBW dabei berücksichtigt -oder einfach weil diese beiden Mannschaften in der offiziellen Abschlusstabelle vor GWD platziert sind?

    Bis zum letzten HSV - Spiel hatte ich für das Spiel nochmal Hochspannung erwartet. Jetzt denke ich, das sich nur der VFL noch selbst im Wege stehen kann und das in Hamburg ZU leicht nimmt. Was aber wiederum nicht zum aktuellen VFL passt...

    Der VFL kann es am letzten Spieltag der Saison nochmals so richtig krachen lassen. Keine "Invaliden", keine echten Ausfälle. Es geht praktisch um Nichts (OK, 1stelligerTaelleenpaltz ist nicht wirklich "Nichts", aber os oder so steht der VFL besser da als lange...)

    Fröhliches Tore werfen in Hamburg, jeder darf mal ran und einnetzen gegen unmotivierte und lustlose Hamburger, die die Saison bereits abgeschrieben haben

    HSV-Fans: Gegenargumente willkommen!

    Nee, nicht wirklich. Außer: "Wir wollen unseren Fans und den Spielern, die gehen, einen schönen Abschied bereiten. Das geht am besten mit einem Sieg. Für den werden wir alles tun", versprach Kapitän Pascal Hens. HSV Handball - Toto Jansen stellt sich auf "emotionalen Abend" ein - HSV Handball - News, Spielplan & Ergebnisse - Hamburger Abendblatt

    Es ist das letzte Spiel des HSV in der O2-World. Nächste Saison wird in der Barclaycard Arena gespielt. Der Betreiber hat die Namensrechte neu verkauft.

    ... und im Volksparkstadion, gleich nebenan, trällert Helene atemlos.

    Mit welchem Recht regelt die HBL Auf- und Abtsieg? Mit welchem Recht legt sie Werberichtlinien fest? usw. usf.

    Natürlich kann der THSV Eisenach eine Konkurrenzorganisation gründen. Jeder kann einen Verband gründen. Es braucht lediglich 7 Gründungsmitglieder.

    Warum nicht den WHVfVddHHne (WeltHandballVerband_für_Vereine_die_den_HBL-Hallenstandard_nicht_erfüllen) gründen?

    Nur mit welchem Recht wollen die dann Regelungen treffen?

    Verband gründen – MittelstandsWiki

    Beschämend, dass Hamburg auf diese unrühmliche Weise in den Abstiegskampf eingegriffen hat. Sicher, man hat Verletzte. Aber -19? Das ist zu viel.

    Pure Absicht: Durch eine Niederlage in dieser Höhe soll der Dauerkartenverkauf, speziell bei den Erfolgsfans, angekurbelt werden.

    Auch wenn die Niederlage nicht so hoch ausgefallen wäre, wäre der TBV vor Minden in der Tabelle. Selbst wenn man alle Spiele des HSV in dieser Saison unberücksichtigt lässt, wäre der TBV vor GWD aufgrund eines um 38 Tore besseren Torverhältnisses.

    Peinlich ist das Ergebnis schon, aber: Der HSV hat nicht in den Abstiegskampf eingegriffen.

    Nein, die alte Fassung regelt NICHTS über eine 19er-Liga. Wenn der Passus also nicht anwendbar ist, haben wir eine 22er-Liga. Falls dies der Fall sein sollte, müsste für diese bis zum 1. Juli eine Abstiegsregel beschlossen werden, sonst gäbe es auch dafür keine Regelung und die Saison 2016/17 fände unweigerlich mit FÜNFUNDZWANZIG Mannschaften statt.

    ... bis die HBL so viele Mannschaften hat, dass es sich lohnt, eine eigene ADVOCARD-Handball-Klageliga einzuführen.

    Ich wäre für Qualifikations-Turniere. Klappt in der Jugend doch auch.


    Hm, also wenn ich mich recht erinner, war die letzte Saison so spannend wie nur irgend möglich. Ich kann mich an keine spannendere Meisterschaftsentscheidung im Handball erinnern. Ein Herzschlagfinale aller erster Güte! Das soll mir in anderen Sportarten erstmal jemand zeigen.
    Da hat der deutsche Fußball aber ein viel größeres Problem mit unspannenden Meisterschaftskämpfen. Nicht umsonst ist die englische Liga, in der regelmäßig 4-5 Teams Meister werden können und bis zum Schluss nah beieinander sind, die reichste und attraktivste Liga.
    Ich denke, wenn man den Handball nur mal ordentlich vermarkten würde - hier und da mal ein bisschen künstliche Spannung erzeugen, so wie beim Fußball - würde der Gelegenheitsgucker auch nichts gegen Göppingen gegen Balingen, Minden gegen Lübbecke oder Gummersbach gegen Solingen/Wuppertal haben. Im Gegenteil!
    Eine Diskussion über Playoffs lenkt meiner Meinung nach von der eigentlichen Problematik ab, dass man die Vermarktung nicht richtig hinbekommt. Es kommt mir so vor wie ein Koch, der sein Essen immer weiter salzt, bis es versalzen ist, nur weil er es anders nicht hinbekommen hat, es lecker zuzubereiten (und es in grauen Blechbüchsen verkauft)..

    Um Handball erfolgreich vermarkten zu können, braucht es eine erfolgreiche Nationalmannschaft, d.h. diese erreicht bei allen großen Turnieren regelmäßig das Viertelfinale. Zweitens genügend Mannschaften mit Strahlkraft und "Stars" - und sei es auch nur, weil sie mit einem Klatschpressen-Star (van Almsick, Thomalla) liiert sind/waren.

    Die von dir genannten Spielpaarungen sind für nicht besonders am Handball Interessierte völlig uninteressant und lassen sich niemals vermarkten. Sorry, das ist leider so. Frag nach bei den TV-Sendern.

    Die folgenden Zeilen stammen aus dem Jahr 2005 und sind weiterhin gültig, wenn man denn die Vereinsnamen aktualisiert.

    KronauÖstringen oder das Image-Problem des Produkts Profi-Handball

    Kronau-Östringen steht hier nur als Platzhalter. Platzhalter für Lemgo, Wallau-Massenheim, Großwallstadt, Gummersbach und alle anderen Orte, die durch erstklassigen Handball eine gewisse Bekanntheit erlangt haben. Sie sind gleichermaßen aber auch Synonyme für Provinz.
    Provinz und Profitum dürften allerdings für Außenstehende zwei Begriffe sein, die sich weitgehend ausschließen. Vermutlich wird hierdurch auch die Wahrnehmung des Profi-Handballs als Spitzensport, der sich hinter keinem anderen Profisport verstecken braucht, überlagert.

    Die Provinz als besonderes Problem für den Profi-Handball in Großstädten

    Selbstverständlich verträgt jede höchste Profi-Liga eine gewisse Anzahl „provinzieller“ Vereine. Das Problem für die Großstadtvereine beginnt dann, wenn Vereine aus der Provinz in der Mehrzahl sind. Spielpaarungen mit „Dorfvereinen“ sind dem Einwohner einer Metropole schwer zu verkaufen. Und wenn er sie doch besucht, erwartet er, dass das eigene Team haushoch gewinnt.

    Im Handball kommt erschwerend hinzu, dass die Großstadtvereine in der Regel nicht in der Stadt gewachsen sind, d.h. dort keine Tradition haben und sich auch keine Fangemeinde bilden konnte. Sondern es wurde versucht Vereine in Großstädte auszuwildern und diesen Vereinen selbst noch der Provinzgeruch anhaftet. Es versteht sich von selbst, dass dieses Vorhaben nur gelingen kann, wenn sich die Vermarktung entsprechend professionell dieser extremen Herausforderung stellt und alle Register zieht.


    P.S.
    Und selbst die DFL hat Angst vor der "Verzwergung" der Bundesliga, da dieses negativ für die Vermarktung wäre. So gesehen hat die DFL dieses Jahr großes Glück gehabt, dass mit Freiburg und Paderborn 2 "Zwerge" absteigen und durch andere ersetzt werden.

    Im Teil 3 der Kreis ab Episode 30 (ab 11:57) wurde ein interessantes Modell aufgezeigt, bei dem Playoffs dann auch Sinn machen würden.

    Die Anzahl der Spiele müsste nicht notwendigerweise steigen. Unterschiedliche Hallenstandards zwischen den Ligen/Staffeln (z.B. "HEL" HandballEliteLiga (Franchise) und HBL, vllt. 2 gleisig NO/SW wären) möglich. Für jede Mannschaft bestünde die Möglichkeit Meister zu werden. Und Auf- bzw. Abstieg wären bei der HBL auch möglich.


    Keine Angst, wird nicht passieren!

    Der kleine Filip möchte aus dem Schmollland abgeholt werden!


    Das beste Statement, und das mit großem Abstand, hat Stefan Kretzschmar abgegeben!!!

    Du meinst ab 3:39

    „Zu unseren Zeiten, in den Neunzigern, da sind sone (sic) Aktionen zehn, fünfzehn mal im Spiel passiert. Gerade der Trainer vom THW Kiel, Alfred Gislason -wenn ich an die TuSEM Essen denke – mit Krebs, Gislasson usw., also, die würden sich kaputtlachen über so was heute.“