Beiträge von Andi

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    Original von Marc
    Komisch, heute auch wieder verloren. Und das zu Hause und gegen einen vom Papier her nicht unbedingt starken Gegner. Aber Wetzlar scheint sich im Abstiegskampf so langsam zu fangen.

    Absolut richtig, wenn man dann auch noch sieht, auf wen die Hessen alles verzichten mußten... Aber man muß es ganz klar sagen, abgesehen von den ersten 15 bis 20 Minuten war der TV Großwallstadt von zwei schwachen Mannschaften, die schwächere.

    Sorgen bereitet insbesondere, daß man auch etwas ratlos wird. Positiv sicherlich, daß der TVG - zumindest meinem subjektiven Eindruck nach - im Gegensatz zum Mittwoch dieses Mal wieder mit dem unbedingten Willen, das Spiel gewinnen zu wollen in die Partie ging.

    Dennoch stehen einem schon die Haare zu Berge, wenn man beispielsweise sieht, daß ein Alexander Mierzwa drei- bis viermal schon daran scheitert, überhaupt nur den Ball zu fangen. Es mag unfair sein, hier einzelne Spieler herauszugreifen, aber es soll eigentlich nur verdeutlichen, wie verunsichert da etliche im Moment zu sein scheinen.

    Da wird es in der Zeit vor der WM-Pause schon sehr unwahrscheinlich, in den verbleibenden Auswärtsspielen in Magdeburg und Göppingen noch zu Punkten zu kommen. Das könnte dieses Jahr also wahrlich ein sehr, sehr besinnliches Weihnachtsfest werden...

    Gruß
    Andi

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    Original von Olaf
    Und Großwallstadt? Dieser Verein braucht wohl den Abstieg. So ähnlich war es kit dem 1. FC Köln. Jahrelang im unteren Tabellendrittel rumgekrebst und irgendwann waren sie einfach fällig. Tat dem Verein nur gut. So dürfte es wohl auch G´Wallstadt gehen. Ein Neuanfang in der Zweiten Liga hat manchmal Vorteile.

    Entschuldige, aber das halte ich persönlich für recht abwegig. Meiner Meinung nach wäre ein Abstieg mit dem endgültigen Ende der Ära TV Großwallstadt gleichzusetzen.

    Alles, was man zu einem Wiederaufbau bräuchte, hat der TVG meines Erachtens nach nicht. Zuerst zu nennen wohl ein Unterbau, der den dann folgenden Aderlaß zahlreicher Leistungsträger kompensieren würde. Dies wäre bei Mannschaften wie der HSG Nordhorn oder der SG Flensburg-Handewitt, bei welchen auch die zweite Mannschaft in einer der obersten Klassen spielt, sicher denkbar. Vielleicht auch noch bei Vereinen wie Minden oder Magdeburg, wo man auf die Jugendarbeit viel Wert legt. Aber beim TVG? Hier sind die Zeiten, als aus der Jugend bzw. der zweiten Mannschaft Spieler wie Ralf Heckmann, Detlef Böhme oder Martin Suttner kamen, seit mehr als einem Jahrzehnt vorbei. Und ob man in der zweiten Liga mit dem Gerüst einer Mannschaft über die Runden kommt, die wie die zweite Mannschaft der Wallstädter in der Bezirksliga A auf dem letzten Platz steht, ist wohl mehr als fraglich.

    Darüber hinaus scheinen mir auch die im Umfeld geschaffenen Strukturen einen Zweitligisten nicht zu tragen - wäre nach jetzigem Stand auch schon der dritte im Landkreis Miltenberg. Der TVG gehört seit 1969 zur ersten Bundesliga im Hallenhandball, da würden sich Zuschauer und Sponsoren sicherlich nicht so einfach mit Zweitklassigkeit zufrieden geben. Nur mal exemplarisch, schon die Wahl eines Spielortes würde problematisch. Die 4200 Zuschauer fassende Unterfrankenhalle im Aschaffenburger Satdtteil Leider stünde wohl gar nicht mehr erst zur Diskussion, man müßte sich wohl zurück in Richtung Großwallstadt orientieren. Also eine Rückkehr in den Heimspielort Elsenfeld, wo der TVG bereits von 1976 bis 1991 erfolgreiche Zeiten erlebte? Schwierige Frage, sicherlich risikobehaftet, da auch Orstnachbar und Zweitligist TuSPO Obernburg dort um Zweitligapunkte kämpfen will, wobei die Mannschaft aus Obernburg allerdings die letzten Jahre immer in Obernburg (1 km entfernt) oder aufgrund der Rennovierung der Rudolf-Harbig-Sporthalle Elsenfeld zur Zeit in Erlenbach (4 km) gespielt hat, so daß man hier weitaus mehr Zuschauer hat binden können als der TVG noch aus alten Zeiten hier hat.


    Also ich kann mir jedenfalls einen TVG in Liga Zwei nicht vorstellen,
    Gruß
    Andi

    Es gab Zeiten, da machte es Sinn, Gummersbach und Großwallstadt auf sportlich höchstem Niveau miteinander zu vergleichen - mittlerweile gibt es völlig andere, kuriosere Parameter: So bringt es der TV Großwallstadt in den beiden Pokalheimspielen dieser Saison auf gut 600 Zuschauer insgesamt - ähnlich viele arbeiten morgen als Personal (!) in der Kölnarena um dort dem Heimspiel des VfL gegen die HSV Hamburg beizuwohnen.

    Doch auch ansonsten scheint man im Moment von der Marschroute, wie sie Gummersbach formuliert, in drei Jahren wieder ganz vorne dabei sein zu wollen, noch ein gutes Stück entfernt zu sein.

    Nach dem desaströsen Heimauftritt gegen Göppingen wird im Moment nahezu alles in Frage gestellt. Besonders bitter, daß die Spieler am vergangenen Mittwoch auch die nötige Einstellung nicht vermitteln konnten.

    Ansatzpunkte gibt es mittlerweile mehr als genug. Auf dem Spielfeld wird nach wie vor im Rückraum ein Mann für die einfachen Tore völlig vermißt; wer die letzten Spiele des TVG aufmerksam verfolgt hat, wird feststellen, daß die Mannschaft von Peter Meisinger eigentlich nur dann eine Chance hat, wenn der Gegner nicht zu viel mehr als 23 Toren kommt. Nun soll laut einem Artikel der "Handewitter Rundschau" über eine Rückkehr von Jörg Kunze nachgedacht werden, ob der diese Probleme aber lösen könnte, bleibt fraglich. Wie auch dessen Finanzierbarkeit, schließlich stehen im engen Etat mit Henning Siemens und Michael Pettersson bereits zwei (allerdings zuletzt meist verletzte) Linkshänder für den Rückraum.

    Zudem muß es ein vordringliches Ziel sein, wieder mehr Zuschauer in die Unterfrankenhalle zu locken - 380 Zuschauer gegen die TPSG FA Göppingen kommen schon fast einem Offenbarungseid gleich. Gründe sind wohl zum einen in einem gewissen Sättigungseffekt nach 34 Jahren ununterbrochener Ligazugehörigkeit und zum anderen in der allgemein wirtschaftlich schwierigen Situation zu sehen. Trotzdem, sowohl um den Ruf als heimstarkes Team zu erhalten, als auch um die eigene Kalkulation zu decken, bedarf es dringend mehr zahlenden Klientels. Wie die allerdings nach den letzten Auftritten in die Halle gelockt werden sollen, ist trotz in letzter Zeit einiger Aktionen der Verantwortlichen sicher nicht einfach. Häufig direkt parallel ausgetragene Spiele der beiden Zweitligisten Kirchzell und Obernburg tuen ihr übriges.

    Wie auch immer, gegen die HSG D/M Wetzlar - in den letzten Jahren meist ein (sportlich) unangenehmer Gast in Aschaffenburg - müssen nun unbedingt zwei Punkte her!

    Gruß
    Andi

    Also ich finde, diese Story schlägt dem Faß wirklich den Boden aus: Wir befinden uns im Jahr 1976, der TVG spielt schon in der Bundesliga - die damals allerdings noch zweigeteilt war - und muß beim TSV Rintheim antreten. Das Sportliche ist schnell erzählt, die Fahrt Richtung Karlsruhe ein Erfolg, der TV Großwallstadt gewinnt das Spiel gegen die Mannschaft um den gefürchteten ehemaligen Göppinger Scharfschützen Max Müller mit 13:10 und übernimmt die Tabellenführung der Südgruppe. Für wesentlich größere Schlagzeilen sorgte hingegen das Publikum und auch der heimische Hallensprecher, wie folgender Auszug eines Artikels von Manfred Fendrich aus dem "Main-Echo" vom 23. Dezember 2001 belegt:

    "Freiwild im Schwarzwald

    Kurt Klühspies lag da bereits auf dem Operationstisch eines Karlsruher Krankenhauses. Der Nationalspieler erlitt bei Schlägen ins Gesicht mehrere Wunden, die genäht werden mussten.
    Minuten lang lag Torwart Manfred Hofmann regungslos am Boden, nachdem ihm ein Rintheimer den Ball an den Kopf gedonnert hatte.
    Der Rest der Mannschaft leckte harmlosere Wunden, erlitten bei Attacken von Gegenspielern oder Zuschauern an jenem Abend der Gewalt. Die Zutaten, wie immer die gleichen: ein fanatisches Publikum, zwei aufgeputschte Mannschaften, überforderte Schiedsrichter. In der Schwarzwaldhalle regierte der Hass, und die Handballer aus Großwallstadt, selbst beileibe keine Chorknaben, kamen sich wie Freiwild vor.

    Vor der Tür lauerte der Mob

    Spielerfrauen wurden belästigt, Handballer und ihre Funktionäre beleidigt, bespuckt und getreten. In der Halbzeitpause fanden die Gäste ihre Umkleidekabine verschlossen vor, vor der Türe lauerte der Mob.
    Als nach der Pause Zuschauer vom Spielfeldrand auf Großwallstädter Spieler einprügelten, schritt der Hallensprecher ein: "Die Spieler des TV Großwallstadt werden gebeten, nicht so nahe an der Außenlinie zu spielen."

    Ich weiß wirklich nicht, ob das noch zu toppen ist, ;)
    Gruß
    Andi

    Das kann ja heute noch lustiger werden in Willstätt: Der gleiche TVG, der nach 11 Minuten mit 2:6 im Hintertreffen lag, führt eine Viertelstunde später mit 11:9!

    Zur Halbzeit steht es Remis - 12:12.

    Im Endeffekt gewinnt die SG Willstätt-Schutterwald ihr Heimspiel gegen den TV Großwallstadt mit 26:24.

    (Quelle: Main-Netz-Ticker)

    In meiner Schullaufbahn gab es folgende Klassenfahrten:

    4. Klasse: Schullandheim Hobbach (5 Tage, Spessart, :) )

    5. Klasse: Jugendherberge Walldürn (3 Tage, Odenwald, :) )

    6. Klasse: Jugendherberge Streitberg (5 Tage, Fränkische Schweiz, :D )

    7. Klasse: Jugendherberge Zell am See (5 Tage, Skikurs, A, :bigok: )

    Geringe Teile der 8. Klasse: Ecouen (2 x 1 Woche Frankreichaustausch, :/: )

    10. Klasse: Politischer Seminarort Sambachshof (5 Tage, Oberfranken, :/: )

    11. Klasse: Drei-Sterne-Hotel in Budapest (5 Tage, H, :bigok::bigok::bigok: )

    K 12: Jugendhotel Wilmersdorf (5 Tage, Berlin, :D:lol::D )

    Hinzu kommen als Tutor zahlreiche Fahrten in die Jugendherbergen der näheren Umgebung. :Hail::bigok:

    "Deutscher Meister ist nur der TVG, nur der TVG, nur der TVG", die Gesänge der Fans waren noch nicht ganz verstummt, als es für den TV Großwallstadt in der Spielzeit 1990/91 mit einer völlig neuformierten Mannschaft galt, die soeben errungene siebte Meisterschaft zu verteidigen. Ein Unterfangen, das sich binnen kürzester Zeit als illusorisch erwies, am Saisonende ging man als Vorletzter über die Ziellinie und nur dank der Wiedervereinigung blieb der bittere Weg in die Zweitklassigkeit erspart.

    Gleichwohl konnten sich auch in jener Saison Spieler ins Rampenlicht werfen, die in die großen Fußstapfen der Kovacs, Roth, Hönnige und Co. treten sollten. Dabei auch die jungen Nachwuchshoffnungen Heiko Karrer und Sven Lakenmacher.

    Ersterer Großwallstädter durch und durch; schon der Vater war eines der bekanntesten Großwallstädter Handball-Idole, unter anderem Handball-Weltmeister und mehrmaliger Bundesligatorschützenkönig. Wie auch seine beiden älteren Brüder bekam Heiko Karrer die Möglichkeit, sein Können in der höchsten Spielklasse zu zeigen. Ihm war die nach dem Weggang von Michael Roth vakant gewordene Spielmacherposition gemeinsam mit dem Heidingsfelder Stefan Scholz zugedacht. Lange Jahre eher Bundesliga-Durchschnitt explodierte der wurfgewaltige Schütze im letzten Jahr bei seinem Stammverein urplötzlich, war die ganze Spielzeit über unter den Top Ten der Bundsliga-Torjägerliste, führte diese zeitweise sogar an.

    Sven Lakenmacher hingegen mußte einen weitaus längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Sein Vater Wolfgang übernahm den Trainerstuhl in Großwallstadt und der Sohn kam dann aus Magdeburg mit, als talentiert galt er ohnehin. Da hätte wohl noch niemand gedacht, daß er gleich im ersten Heimspiel gegen Geheimfavorit SG Wallau-Massenheim mit fünf blitzsauberen Feldtoren zum Shooting-Star avancieren würde. Auch wenn ihn immer wieder verschiedenste Sachen leicht aus der Bahn warfen - etwa die Entlassung seines Vaters bei den Mainfranken oder die Suspendierung aus der Nationalmannschaft - wurde der junge Linksaußen flugs zu einem der großen Leistungsträger des Traditionsvereins und bildete mit Bernd Roos die (wohl) stärkste Flügelzange der Liga.

    Die jüngste Ausgabe der TVG-Hallenzeitschrift "TVG aktuell" weiß über die beiden ehemaligen Nationalspieler, folgendes zu berichten:

    "Zwei Heimkehrer wollen dem TVG das Leben schwer machen 

    Interview mit Heiko Karrer und Sven Lakenmacher

    Der eine hat acht Jahre für den TV Großwallstadt in der Bundesliga gespielt, der andere sieben Jahre. Nun kehren sie mit ihren neuen Teams zurück zum TVG. Heiko Karrer mit dem Wilhelmshavener HV, Sven Lakenmacher mit dem TuS N-Lübbecke. Grund genug für "TVG aktuell" mit den ehemaligen TVG-Stars Interviewes zu führen.

    Ist es für dich immer noch etwas Besonderes beim TVG zu spielen? 

    Heiko Karrer: "Ja, das wird auch so bleiben. Großwallstadt ist für mich Heimat, der TVG ist mein Verein. Da fahre ich immer gerne hin."

    Sven Lakenmacher: "Es ist nicht so, dass ich dem Spiel besonders entgegenfiebere. Aber es ist natürlich etwas anderes, als wenn ich in Pfullingen oder Göppingen spiele. Hier sitzen noch viele Bekannte auf der Tribüne, natürlich auch meine Eltern. Ich freue mich schon auf das Spiel."

    Seid ihr noch oft in Großwallstadt? 

    Heiko Karrer: "Ich spiele jetzt in Wilhelmshaven, ganz oben im Norden, da ist das schwierig. Nach unserem Spiel am Mittwoch muss ich auch gleich wieder mit zurück, weil wir ja am Samstag schon gegen Lemgo spielen. Ich hoffe, im November habe ich 'mal Zeit zwei, drei Tage heimzukommen, weil hier ja nicht nur meine Eltern leben, sondern auch meine Freundin."

    Sven Lakenmacher: "Nur noch ganz selten. Meine Eltern besuchen uns mehr in Lübbecke als umgekehrt. Manchmal bringe ich meinen Sohn Finn nach Großwallstadt zu Oma und Opa, aber sehr oft kommt das nicht vor."

    Habt ihr die Vereinswechsel weg vom TVG je bereut? 

    Heiko Karrer: "Ich denke, es war nicht falsch, wegzugehen und etwas anderes kennen zu lernen. In Wallau hat auch alles gut geklappt, in Essen ist dann vieles schiefgegangen. Jetzt mache ich meine Arbeit in Wilhelmshaven. Aber es ist kein Geheimnis, dass ich meine Karriere gerne in Großwallstadt beenden würde."

    Sven Lakenmacher: "Ich habe es nie bereut. Ich fühle mich mit meiner Familie in Lübbecke wohl, das ist mein Lebensmittelpunkt. Es hat zwar die Möglichkeit zu weiteren Wechseln gegeben, aber ich bin ja bodenständig, was die sieben Jahre in Großwallstadt und die sechs Jahre in Nettelstedt zeigen."

    In der vergangenen Saison habt ihr beide Zweite Liga gespielt und seid mit euren Klubs aufgestiegen. Wie sind die Unterschiede? 

    Heiko Karrer: "Die Bundesliga ist ein ganz anderes Kaliber, schneller, härter, taktisch besser. Das ist eigentlich gar nicht zu vergleichen."

    Sven Lakenmacher: "Es war zwar eine schöne Erfahrung, aufzusteigen, aber ich möchte trotzdem nie mehr Zweite Liga spielen. Das Niveau ist um Welten schlechter. In der Zweiten Liga gibt es nur vier, fünf konkurrenzfähige Mannschaften, in der Bundesliga ist jedes Spiel schwer."

    Mit welchen Erwartungen geht ihr ins Spiel gegen den TVG? 

    Heiko Karrer: "Wir sind klarer Außenseiter, aber vielleicht können wir ja einen Punkt klauen. In jedem Fall dürfen wir nicht so abstürzen wie in Essen."

    Sven Lakenmacher: "Wer nach Großwallstadt fährt, der hat Respekt vor der Heimstärke. Aber wir haben nichts zu verlieren und wollen versuchen etwas mit nach Hause zu nehmen."

    Gruß
    Andi

    P.S. Sorry WHV, mit dem EINEN Punkt ist es leider nichts geworden. :rolleyes:;)

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    Original von Fulica
    Sonja: Jura ist doch sssssssooooooooooo öde! :(

    Vielleicht kannst Du das Argument mal näher erläutern, das habe ich nämlich ehrlich gesagt noch nie verstanden. Es gibt kaum ein Fach, das praxisrelevanter ist. Schließlich handelt es doch in weiten Teilen von alltäglichen Handlungen - man denke etwa an den Kaufvertrag - und im Endeffekt geht es auch in diesem Studium weniger darum, irgendwelche Theorien herunterbeten zu können, als vielmehr Fälle zu lösen (Beispielsweise bei acht von acht Klausuren im Examen.)

    Das das Studium zumindest auch amüsante Seiten hat, beweist auch folgender (Original-)Leitstatz des LG Düsseldorf: "Der Tritt ins Gesäß einer unterstellten Mitarbeiterin gehört auch dann nicht zur betrieblichen Tätigkeit eines Vorgesetzten, wenn er mit der Absicht der Leistungsförderung geschieht."

    Gruß
    Andi

    Wie im Rahmen der Partie zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Gummersbach am heutigen Sonntag in der Aschaffenburger Unterfrankenhalle zu erfahren war, erwägt der Westdeutsche Rundfunk wohl, die Begegnung zwischen Überflieger TBV Lemgo und dem TV Großwallstadt am 30. November 2002 live aus der Aschaffenburger Unterfrankenhalle zu übertragen. Eine endgültige Entscheidung soll noch bis Ende diesen Monats gefällt werden.

    Zitat

    Original von Jenny
    Für Jakobs Mörder ist der Knast ein All-Inklusive-Hotel

    Der Jurastudent Magnus G., der als Mörder von Jakob gilt, sitzt in der JVA Weiterstadt (Hessen). Diese wird auch als „Fünf-Sterne-Knast“ unter Kennern bezeichnet. Und das nicht ohne Grund.
    Die JVA wurde 1993 durch RAF-Terroristen gesprengt und für den Neubau hatte man ca. 200 Millionen Euro aufgewendet. Dort gibt es ein Hallenbad, ein Theater und eine Sporthalle. Auch für frische Luft ist mit einem Park gesorgt.
    Die Einzelzellen sind 13 Quadratmeter groß. Auch wenn die Zellen schon 19.00 Uhr abgeschlossen werden, können die Häftlinge immer noch fernsehen oder Bücher lesen.


    - - - - -
    Also nee das muss ja nu echt net sein !

    Einerseits muß man wissen, daß derzeit der Beschuldigte noch keine Haftstrafe verbüßt, der Haftrichter hat ihn lediglich wegen der großen Fluchtgefahr - auf das von ihm möglicherweise begangene Verbrechen steht eine lebenslange Freiheitsstrafe - schon jetzt in die Justizvollzugsanstalt einweisen lassen.

    Andererseits darf man nicht vergessen, daß unser Strafrecht primär keine bestrafende sondern eine resozialisierende Funktion hat.

    Gruß
    Andi

    Hallo,

    derzeit gibt es vom Philippka-Sportverlag zwei Angebote, die speziell auf Schiedsrichter zugeschnitten sind, ich versuche mal beide kurz vorzustellen:

    handball sr

    Der "handball sr" bietet in 14 Kapiteln alles, was der Schiedsrichter wissen sollte, für nahezu jedes Leistungsniveau. So findet man neben diffizilen Problemen auch Anregungen für Schiedsrichter, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen.

    Zunächst wird immer der Regeltext gedruckt, der dann auf den folgenden Seiten durch die Redaktion mittels Abbildungen, Übersichten und Texten aufbereitet wird. Die Erläuterungen sind dabei übersichtlich gestaltet, mit Hervorhebungen und Markierungen versehen. An Hand von abgebildeten Spielszenen wird darüber hinaus regelmäßig versucht, Situationen zu erklären und Hinweise zu geben, worauf besonderes Augenmerk zu legen ist.

    Besondere Erwähnung verdienen die Bemühungen des Verlages, den Schiedsrichter auch über das Erläutern der Regeln hinaus umfassend zu informieren: so finden sich ebenfalls Teile darüber, wie man außerhalb der 60 Minuten am besten agiert und auch die wichtigsten taktischen Möglichkeiten im Handball versucht man kurz darzustellen, um den Unparteiischen noch mehr die Möglichkeit zu geben, das Spiel zu lesen. (--> Das geht dann in Richtung der Fragen, wann ist es richtig, Vorteil zu geben oder wann sollte man über Passives Spiel nachdenken.)

    der handball schiedsrichter

    "der handball schiedsrichter" erscheint viermal im Jahr - gegen Ende der Monate März, Juni, September und Dezember - und kostest im Moment 12.40 € per anno. Auf knapp 25 Seiten in jeder Ausgabe wird versucht, auf aktuelle Themen und Fragestellungen einzugehen.

    Die Redaktion verfolgt dabei die Ziele, ein hohes Maß an Interaktion zu ermöglichen, Nachfragen oder Kommentare der Bezieher sind regelmäßig erbeten, und ist sehr bestrebt, kompetente Leute zu Wort kommen zu lassen. Dies sind häufig nicht nur Fachjournalisten sondern auch die Protagonisten selbst wie beispielsweise DHB-Lehrwart Hans Thomas oder die unterschiedlichsten Unparteiischen.

    Die inhaltliche Intention ist ebenfalls zweigeteilt: Einerseits geht es darum, Regelkenntnis zu vermitteln - sowohl durch Erklärungen als auch durch die Nachbetrachtungen von größeren Spielen, andererseits versucht man aber auch mit Tipps - etwa Umgehen mit Agressionen seitens der Spieler - hilfreich zur Seite zu stehen.


    Kurzes Fazit: Ich kann beide Werke inhaltlich uneingeschränkt empfehlen, auch wenn der hohen Qualität im Philippka-Sportverlag nach wie vor ein nicht minder beeindruckend hoher Preis entgegensteht.

    Gruß
    Andi

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    Original von CiJay86
    Minden - SCM 34:37

    Abwehr gabs auf beiden Seiten scheinbar keine !!! Rekord ?????

    CYA
    Christian

    Hallo Christian,

    nichts mit Rekord, 71 Tore reichen im Moment nur zu Rang zwei. Den Spitzenplatz belegt die Begegnung zwischen dem THW Kiel und dem LTV Wuppertal aus der Saison 1996/97. Die Zebras gewannen damals mit 40:33.

    Gruß
    Andi

    Ausgerechnet die SG Flensburg-Handewitt bringt dem THW Kiel den 500. Minuspunkt in der Einteiligen Bundesliga ein. Dennoch haben die Norddeutschen nach wie vor einen komfortablen Vorsprung vor den Mannschaften aus Großwallstadt (71 Punkte) und Gummersbach (81 Punkte).

    Im Moment lauten die Top-Ten der Ewigen Tabelle der Einteiligen Handball-Bundesliga wie folgt:

    01. THW Kiel
    02. TV Großwallstadt
    03. VfL Gummersbach
    04. TUSEM Essen
    05. TBV Lemgo
    06. SG Wallau-Massenheim
    07. SG Flensburg-Handewitt
    08. SC Magdeburg "Gladiators"
    09. TSV GWD Minden
    10. TuS N-Lübbecke

    Auch am Ende der Tabelle hat sich schon ein erstes Ergebnis herauskristallisiert, mit nur einem Sieg und einem Unentschieden aus 26 Partien wird der BSV Stahl Brandenburg auch nach dieser Spielzeit die rote Laterne innehaben.

    Gruß
    Andi

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    Original von keksi

    brauch man dazu eigentlich das gr. latinum? oder reicht das normale? hab nämlich auch schon mal drüber nachgedacht dieses zu studieren, aber da dieses abi vorraussetzt, eher nein...

    Hallo Dennis,

    bei nahezu allen Fakultäten ist es mittlerweile so, daß das Latinum nicht mehr als Voraussetzung für ein Rechtswissenschaftsstudium gilt. Es gibt allerdings noch einige Universitäten, wo es eine "Soll"-Vorschrift ist. (Will sagen, der Student sollte über einschlägige Kenntnisse verfügen, die aber nicht zu belegen sind.)

    Ich für meinen Teil kann nur sagen, daß es bisher auch ohne Lateinkenntnisse - zumindest die, die über Asterix hinausgehen ;) - völlig unproblematisch ist. Eher im Gegenteil, durch die zunehmende Europäisierung auch im Recht ist es gar kein Nachteil, neben Englisch noch andere, existente Fremdsprachen zu sprechen. Ich habe zum Beispiel vor einem Jahr eine Seminararbeit über das eheliche Güterrecht des Code Civil von 1804 geschrieben, da hätte mir Latein eher weniger weitergeholfen.

    Einzig bei einer Promotion zum Dr jur. utr., also einer Verbindung zum Kirchenrecht hin, wird man wohl einschlägiger Kenntnisse bedürfen.

    Gruß
    Andi

    Der TV Großwallstadt stockt seinen Kader weiter auf. Vom Ortsnachbarn und Zweitligisten Tuspo Obernburg erhält der extrem talentierte - und übrigens auch sympathische - Juniorennationalspieler (11 Länderspiele, 22 Tore) Dominik Klein ein Zweitspielrecht.

    Der 18jährige Rückraumspieler ersetzte in der vergangenen Saison beim Zweitligaaufsteiger aus Unterfranken den lange Zeit verletzungsbedingt ausfallenden Spielführer Holger Horlebein und schaffte dabei einen kometenhaften Aufstieg, der den zu Beginn der Saison fest in der A-Jugend verwurzelten "Mini" bis zum Saisonende hinter den beiden Obernburger Rückraumhalben Wladislaw Oljenik und Peter Vozar noch auf Rang drei der internen Torjägerliste katapultierte.

    Der zur Zeit vielleicht talentierteste einheimische Handballer aus dem Landkreis Miltenberg - hier spielen immerhin Großwallstadt, Kirchzell und Obernburg - stammt aus einer handballverückten Familie, bereits Vater Theo Klein war in früheren Tagen eine weithin bekannte Stütze des Omborscher Spiels, Bruder Marcel führt seit vielen Jahren bei den Schwarz-Weißen Regie im Rückraum.

    Zitat

    Original von Jenny
    Och mensch müsst ihr mich so erschrecken, ich dachte echt beim lesen der Überschrift dass Johan Petersson gemeint ist und war schon sehr geschockt 8o

    Wer hat sich denn beschwert, daß es ihm dauernd so langweilig sei? :P;):D

    Gruß
    Andi

    Mit dem schwedischen Linkshänder Michael Pettersson vervollständigt der TV Großwallstadt sein Aufgebot für die neue Saison weiter. Der aus Säverhof kommende Nationalspieler soll die Lücke schließen, die sein Landsmann Christian Ericsson im rechten Rückraum hinterlassen hat.

    Insgesamt stehen Peter Meisinger damit für die neue Runde folgende Spieler zur Verfügung, wobei man noch erwägt, das ein oder andere Nachwuchstalent hinzuzuholen:

    Carsten LICHTLEIN
    Volker HOFFMANN

    Alexander MIERZWA
    Marc MALONE

    Tonci VALCIC
    Michael JAHNS

    Jacek BEDZIKOWSKI
    Heiko GRIMM

    Michael PETTERSSON
    Henning SIEMENS

    Bernd ROOS
    Otto FETSER

    Ulrich WOLF