Beiträge von Ness

    Thomask, du liegst m.E. nicht ganz richtig, daher zum Mitschreiben:
    - Blau#4 betritt als 8. Spieler (7. Fsp) das Spielfeld.
    - Blau#4 bekommt wegen Wechselfehlers eine 2` Strafe.
    - Mannschaft Blau spielt dann 2` in Unterzahl. Dies heisst, dass mit Blau#4 noch ein Spieler von Blau die Spielfläche verlassen muss. Dieser Spieler erhält KEINE persönliche Strafe, und ist jederzeit wieder einsetzbar.


    Das oben genannte Beispiel handelt aber von der Situation, wo der fehlbare Spieler nicht bekannt ist (z.B.: Wechselfehler zu spät erkannt). Da ein Spieler der fehlbaren Mannschaft wegen dieses Fehlers mit einer Hinnausstellung zu bestrafen ist, soll/darf/muss der MV einen Spieler benennen. Dieser Spieler erhält dann eine PERSÖNLICHE Strafe, und darf 2` pausen. Die fehlbare Mannschaft spielt natürlich auch in diesem Fall mit einem Spieler weniger (d.h. mit 2 weniger als vor der Hinausstellung).

    Zitat

    dass ich mit einer roten Karte sofort auf die Tribühne muss


    Stimmt nicht ganz, wird aber fast immer toleriert.

    Richtig ist, dass der Spieler den "Einflussbereich der Mannschaft" verlassen muss, also die Kabine oder Theke aufsuchen.

    16.8. .......darf der Spieler oder Offizielle in keiner Form Kontakt zur Mannschaft haben

    Im beschriebenen Fall hat dies aber spätestens nach seiner Einmischung zu passieren.

    Ich würde das Meckern des Spielers als "eine zusammenfassende Aussage" betrachten. 2 Vergehen die somit zeitgleich passieren, werden mit der höheren Strafe belegt - somit würde ich die 2. Aussage in DQ wegen Beleidigung umwandeln.

    Würde mich wundern wenn einer Einspruch einlegt, da....

    Zitat

    Das hab ich sogar 30 m weiter gehört

    Räuberleiter, wie auch das Abspringen auf einem Mitspieler kann als "Gefährdung des Gegners" ausgelegt werden, und wird mit FW bestraft

    Huckepack hingegen ist erlaubt, soweit der Träger ein Mitspieler ist. Der Ballführer - Reiter - kann somit keinen Schrittfehler begehen :lol:
    ...aber... 3-Sekundenregel beachten. :wall:

    Wir haben das mal im Tr9 ausprobiert. Unpraktisch und unvorteilhaft.

    Soweit ich weiss, ist es beim Beach, wie auch in der Halle erlaubt, doch:

    Beim Hochspringen, darf kein Gegenspieler gefährdet werden, was in der Halle FAST unmöglich ist - die Abwehr kommt schneller raus als im Sand. Da der Schütze immer noch eine, und sei es nur eine kleine, Vorwärtsbewegung hat, seine Beine und Knie aber im Oberkörper- oder Kopfbereich des Verteidigers sind, kann man hier auf "Gefährdung des Gegenspielers" entscheiden. Hängt aber immer von der Situation ab, wie wer wohin und wiehoch springt.
    ... und dann ist der Showeffekt natürlich nicht zu vergessen :baeh:

    Zitat

    so ganz hast du mein Problem mit der Erklärungsnot nicht verinnerlicht.

    In der Tat doch, aber ich kann dir leider keine Allgemeinlösung dazu geben. Wie geschrieben, habe ich jedes mal das gleiche Problem. Eine Antwort die ich in so einem Fall gebe ist, dass er doch den Kollegen vom vorherigen Spiel fragen solle, wieso dieser nicht bestraft hat. Ich hätte das Spiel und die entsprechende Szene nicht gesehen, und könne deshalb nicht urteilen.
    Auch sind es öfters "Star"jugendspieler (oder besser solche die glauben es zu sein), die deine Entscheidungen hinterfragen. Hier muss man als SR aufpassen, ob diese nicht schon eine taktische Massnahme ist um dich zu beeinflussen (dies versuchen die Spieler spätestens ab C-Jugend). In diesem Fall ist die Aussage :" Spiel Handball und schau weniger Fern" ganz angebracht, und du wirst ab da deine Ruhe haben.

    Aber wie oben erwähnt habe ich keine Allgmeinlösung.

    @ Oberleutnant:

    Wann man was pfeifft hängt eben von der Spielklasse ab.Jedes Spiel ist anders. In der 6. KL kann ich während eines Tempogegenstosses als SR noch schnell eine rauchen (die Aktionen im Spiel sind so langsam und übersichlich), während ich mich auf höherem Niveau nur auf meinen Bereich konzentrieren muss, da da genug abläuft. Auch wie du sagtest, muss man seine Entscheidung "verkaufen" können.
    Pfeiffe ich regelkorrekt, aber unverständlich für Trainer und Spieler, wird das Spiel mir ganz bestimmt entgleiten. Pfeiffe ich aber so, dass jeder es versteht - auch wenn ich damit bewusst einen Regelverstoss begehe - wird jeder zufrieden sein, und alle können entspannt nach dem Spiel ihr Bierchen geniessen.

    Und wie du betons: Ich will nach dem Spiel noch mit Spielern, Ofiiziellen und Zuschauer reden dürfen, ohne gesteinigt zu werden. Ein Gespräch nach dem Spiel über wie wer was gesehen hat, hilft jedem weiter. Nur hier muss JEDER offen sein für ein Gespräch - auch wir SR.


    Sunny:

    Du hast es richtig verstanden. Als Beobachter, wie auch als SR ziehe ich Möglichkeit 5 vor. Meine Erklärung liegt darin, dass ich meinen Partner zum Abschuss freigebe, falls ich als FSR Torab pfeiffe. So etwas wird von Spielern und MV sofort ausgenutzt (bitte wieder nicht verallgemeinern - es gibt natürlich Ausnahmen).
    In diesem Fall begehe ich als FSR zwar eine Regelwidrigkeit (aber wie schon geschrieben - "habe ich es überhaupt gesehen?..") kann das Spiel aber MIT Partner weiterleiten.
    Vom Beobachter gibt es Punktabzug im "Betreten des Torraumes" aber
    Pluspunkte im "Aufgabenbereich, Zusammenarbeit, usw....." - dies nur um den Beobachter wieder ins Spiel zu bringen :baeh:

    Jetzt zu deinen Problemen mit den ewigen Diskussionen. Ich pfeiffe auch noch Jugend, und muss mir genau das gleiche jedes Mal anhören. Ich rege mich auch jedes Mal auf, wenn gerade im Jugendbereich, schlimme Fouls nicht genügend bestraft werden - höchstens Gelb, wo ich sofort ROT ziehe. Fazit: leider sind im Jugendbereich viele SR unterwegs, die besser hätten am Stammtisch zu pfeiffen - aber wir brauchen auch die Kollegen, denn sonst muss du 6 Spiele pro Wochenende leiten - und deine Leistung wird dann auch nicht besser sein. Was ziehst du vor ??

    Zum Abschluss noch einmal, wie ein gutes Gespann dein Beispiel gelösst hätte:
    TSR sieht Foul und signalisiert es seinem Partner. FSR pfeifft Foul. TSR signalisiert seinem Partner - wie immer mit verstecktem Zeichen (kein Baseball), welcher Spieler progressiv zu bestrafen ist. Da wir uns vertrauen, bestraft er den fehlerhaften Spieler. Und das klappt sogar, wenn man eingespielt ist und genügend Blickkontakt hält.

    Abschliessend bleibt dazu nur zu bemerken, dass man eben manchmal NICHT regelgerecht pfeiffen "kann", da man sich sonst selber Probleme bereitet - auch wenn ich zugeben muss, dies eine Regelwidrigkeit darstellt. Aber wie schon oben beschrieben, kann ich, und fast jeder Beteiligte am Spiel, damit leben.

    Ich (Ex-Spieler, Ex-Trainer, Sr und Beobachter) probiers dann auch:

    - Regeln sind Regeln, und jeder SR der etwas sieht, aber nicht pfeifft - ich lass alle Ausnahmefälle (Vorteil,...) mal weg - begeht einen Regelverstoss.

    - Aber: Viele Aktionen werden unterschiedlich gesehen. Festmachen ist für die einen schon wenn ein Verteidiger seinen Gegenspieler kurz klammert, dann aber loslässt. Andere hingegen sehen diese Aktion nur als erlaubtes Stören des Angriffes.
    In der Praxis heisst das, dass die meisten SR das Festmachen auch bestrafen, nur eine ander Auffassung von "Festmachen" haben !!

    - Jetzt zum Thema "Betreten des Torraumes von LA". Auch hier begeht der FSR einen Fehler, falls er dieses sieht, und nicht pfeifft.
    Zu Beachten ist hier aber:
    - Der TSR hätte diese Aktion sehen müssen - wenn nicht... schlechte Stellung, UND
    - der FSR hat einen andere Aufgabenbereich, sieht die Aktion also - theoretisch - nicht so gut wie der TSR, UND
    soll deshalb dieses Betreten nicht pfeiffen.
    Dies sind auch die Argumente des Beobachters.
    Was jetzt besser ist für den einzelnen, die Spieler, die Zuschauer, oder das Spiel, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ein Argument auf der einen Seite ist die Regelwiedrigkeit - aber muss der FSR zugeben dass er es gesehen hat,... war ja nicht in seinem Augabenbereich, also hätte er es nicht sehen sollen...usw. Weiterhin gebe ich meinen Partner zum Abschuss frei, falls ich als FSR Torab pfeiffe.

    Praktisch könnte es ablaufen:
    1- TSR hebt Arm, FSR nicht... TO, Absprache, Torab.... Als Theoriefrage super, aber in der Praxis unbrauchbar..
    2- FSR pfeifft Betreten..... nunja siehe oben
    3- TSR hebt Arm, FSR gibt mit vestecktem Zeichen Torab, TSR pfeifft Torab. Beim nächsten Blickkontakt wird dann kurz erklärt.... Gutes Gespann (nur viel zu selten)
    4- TSR hebt Arm, FSR nicht, TSR gibt Tor.... wir besprechen das nachher in der Kabine
    5- TSR hebt Arm, FSR auch. TSR gibt Tor. Ich vertraue auf meinen Partner und bleibe in meinem Aufgabenbereich.... Beobachter ist zufrieden

    1 sieht man noch ganz oft bei JungSR
    2 sieht man bei SR die normalerweise alleine pfeiffen
    3 sieht man viel zu selten
    4 und die Spieler werden dich lieben
    5 muss in höherem Bereich so angewendet werden, da jeder genug in seinem Bereich zu tun hat.


    So, ich hoffe dass ich jetzt für jeden die entsprechende Erklärung gefunden habe. Nur zum Thema Beobachter muss ich noch etwas sagen. Viele Beobachter setzen den Schwerpunkt ihrer Beobachtung falsch an, und je nach Beobachter kann für die gleiche Leistung total unterschiedliche Bewertungen bekommen - eben je nach Standpunkt. Jetzt muss ich mir als SR natürlich Gedanken machen, ob ich nach Regeln pfeiffe - was normal wäre - oder das was der Beobachter sehen will - wird leider viel zu oft praktiziert. Zur Verteidigung des SR: schlechte Note vom Beobachter = Abstufung... und wer will nicht immer weiterkommen. RL zu pfeiffen ist eine grössere Herrausforderung (und deshalb mache ich dieses Hobby) als 6. KL
    Und damit wieder jeder für sich: Laufe ich mit oder stelle ich mit dagegen - jedem das seine.

    Aus Erfahrung kann ich nur jedem dieses mit auf den Weg geben:
    Beobachter sind auch nur Menschen, und mit den meisten - wie auch mit SR - kann man reden. Gibt´s Punktabzug, muss der Beobachter erklären wieso. Ihr habt immer die Möglichkeit euren Standpunkt klar zu machen, und es kommt sogar oft vor, dass der Beobachter nach dem Gespräch die Benotung nach oben verbessert. Ist der Beobachter mit meiner Sicht nicht einverstanden - obwohl ich es belegen konnte - dann kann ich die Benotung immer noch an höherer Stelle anfechten, und nächstes Mal wo ihr diesen Beobachter habt, bleibt er beim Bier, und ihr bekommt eine mittlere Note, ohne Gespräch.

    Und bitte jetzt nicht jedes Wort auseinandernehmen. Habe keinen Duden :lol:

    Oder so rum:

    Noch 2 sek. zu spielen - 7m - Time-out.

    Schütze steht bereit, doch wie jeder vermutet - auch der TW - wird der Schütze den Ball bis zur Schlusssirene in der Hald halten. SR pfeifft, ACHTUNG... Spieler schiesst, TW schläft und TOR.

    Dazu noch eine Frage:

    Ball rollt langsam Richtung Tor, TW holt aus und in - na wie heissen all diese Schauspieler eh Fussballspieler - Manier schiesst er den Ball ins gegnerische Tor.

    FW - alles klar, da hier die Absicht zur "Abwehr" der Absicht eines Schusses unterliegt, aber kann man da villeicht progressiv bestrafen. Meine hier nicht nur "absichtliches Spielen des Balles mit dem Fuss", sondern .....

    Kann einer der Experten mir da weiterhelfen, da ich leider keine andere Bestrafungsmöglichkeit erkenne, dieses Handeln aber unterbinden möchte.

    Viel Spass bei der Regelsuche....

    Eine andere Überlegung:

    SR wollte gerade den Torerfolg auf seiner Karte vermerken, und sieht im Augenwinkel den Ball Richtung Mitte fliegen. Da er den Spieler am Mittelpunkt als guten Fänger einschätzt, schaut er nicht hin, da er sicher ist der Spieler fänkt den Ball (hat bis dahin immer geklappt). Nach 2 Sekunden pfeift der SR den Anwurf an (das hast du wahrscheinlich überhört), schaut hin, und sieht dass der Ball dem Spieler auf den Fuss fällt - Entscheidung Fuss.

    Da dies zutreffen könnte, glaube ich ist jeder Einspruch zwecklos.

    @ Theo:
    Eine Regelwiedrigkeit wird im HB immer bestraft. Bleibt ein Vergehen unbestraft, kann es nicht regelwiedrig sein. Aber ich will jetzt nicht auf Wörter rumhacken.

    @ Sunny:
    Danke, genau das wollte ich ausdrücken.

    @ Referee:
    Beim Lesen meines Postings bitte Ironiebrille aufsetzen.

    Und für alle:
    Ich gebe Theo Recht, dass wir weder Ball noch Schuhwerk oÄ brauchen, die uns SR die Arbeit abnehmen.

    Dieses Beispiel obliegt einer Regel die fast kein TW oder Trainer kennt, da sie erst mit der letzten Regeländerung gewechselt wurde.

    Ausschlaggebend ist, WO der TW abgesprungen ist. In unserem Fall springt der TW im 6m Raum ab. Sobald er/sie den Ball in der Luft gefangen, und somit unter Kontrolle gebracht hat, ist das Spiel unterbrochen und wird mit Tor-ab wieder aufgenommen. Und es ist ganz egal WO der TW landet (ausser dass es Korrektur und Anpfiff gibt, falls der TW ausserhalb des 6m Raumes landet)

    @ Sunny
    Ich stimme dir voll und ganz zu bei deinen Aussagen, wie welche Aktion zu strafen ist, obwohl deine Aussage nur als allgmeine Richtlinie anzusehen ist, und nicht als Regel gelten kann - d.h. deine Interpretation und Handhabung der Regel liegt nicht weit von meiner entfernt, ist aber immer situationsabhängig.

    Hingegen muss ich aber betonen dass es "faire" Fouls gibt - und zwar solche die ungewollt vorkommen. Beispiel: Ich versuche meinem Gegenspieler den Ball aus seiner offenen Hand herauszuspielen. Mein Gegner, der besser spielt ist aber schneller als ich, und ich treffe leider nur seinen Unterarm. Fair, aber unbeholfen und dumm gelaufen - Strafe kommt trotzdem. Die Höhe der Strafe hängt dann m.E. von de Fairness ab - Kreisliga nach deiner Erklärung - BL ist KEIN Foul unbeholfen, sondern bewusst gewollt.
    Und schon wieder landen wir bei dem berühmten Wort "Tatsachenendscheidung"..... :wall:

    Zitat

    Um zu meinem Beispiel mit dem Festmachen zurückzukommen. Wenn ein Verteidiger einen Angreifer mit den Armen umschlingt und somit ein weiterspielen des Balles unmöglich macht( typisches Festmachen), ist es nach Regel Progressiv, da das ein Angriff ist, der sich nur auf den Körper richtet.

    :pillepalle:

    Ich bin zwar kein Experte in Dudenfragen, aber irgendwie klingt das unlogisch.

    Ein Weiterspielen des Balles unmöglich zu machen, indem der Spieler nur den Körper angreift, ist m.E. nur möglich wenn man den Gegenspieler so umklammert, dass dieser beide Arme und womöglich auch noch beide Hände mit eingeklemmt hat. Dann ist ganz klar progressiv zu bestrafen. Nunja, und dies kommt auch SO oft vor. :nein:

    Als Trainer würde ich einen solchen Angreifer gar nicht einsetzen (Ballführung ist total falsch). Dann könnte es ja auch noch sein, dass der Angreifer - diesmal ein wenig kleverer - genau dieses Foul "sucht", und dann könnte man unter Umständen, falls die Interpretation der Regel dies zulässe :lol:, auch auf "PASSIV" entscheiden. Und da kommt das berühmte Wort: Tatsachenentscheidung

    Zitat

    Zum Sachverhalt an sich: Das Wort, das zu interpretieren ist, heißt "überwiegend". Gehst Du jetzt davon aus, dass überwiegend in diesem Falle mehr als 50% des Handlungszieles der ausgeführten Aktion darstellt? Kannst Du mir mal bitte versuchen klar zu stellen, wie Du das messen willst?

    Und die Antwort auf diese Fragre würde mich auch interessieren.


    Zum Schluss wollte ich nur noch fragen, wann und wo, in welchem Verband die nächste SR-sitzung ist, wo alle ihren Duden mitbringen, damit sie bei Unstimmigkeiten im Regeltest die Lehrwarte berichtigen können. :wall: :hi:

    Nuja, meiner Meinung nach hatten die SR Recht, da sie an der Sonne wirklich nichts ändern können. :lol:

    Deshalb gibt´s die Seitenwahl vor Spielbeginn (Sonneneinstrahlung soll dabei berücksichtigt werden) und den Seitenwechsel in der Pause. So muss jede Mannschaft ein Mal "gegen" die Sonne spielen.

    @ Berndo:

    OK - geb mich geschlagen :D

    Unsportliches Benehmen ist ganz klar als Regelwiedrigkeit anzusehen. Ich glaube nur, dass Erläuterung 9 sich nur auf aktive (sry aber finde keinen besseren Ausdruck) Regelwiedrigkeiten bezieht, d.h. verbale Ausdrücke ausschliest - wollte dies mit meinem Posting sagen, hab mich nur total falsch ausgedrückt...... und jetzt:

    Regel 8.8 mit Bezug auf 8.4 ergibt aber ganz klar 7m in diesem Fall. :wall:

    Und schon wieder etwas dazu gelernt - danke für die Berichtigung :hi:

    Als erstes will ich bemerken, dass ich nicht weis, ob es beim DHB (oder regional) eine anderslauternde Zusatzregel oder Bemerkung gibt, doch regletechnich gesehen:

    Müssen die Farben der beiden Mannschaften, wie auch der Torhüter verschieden sein, d.h. mindestens 4 verschieden Farben.

    Keine Regel gibt an, dass diese Farben verschieden von der Trikotfarbe der SR sein muss, oder anders erklärt: Spielt eine Mannschaft in schwarz, und die SR haben nur schwarze Trikos dabei, dann ist das das Problem der Mannschaft - gleiches gilt natürlich bei rot, gelb oder violett :lol:

    Wir haben in einem Spiel beide Torhüter mit GELB spielen lassen, da beide ROT als Ersatz hatten. Mein Partner und ich haben aber auch nur ROT und GELB. Die Möglichkeit dass beide Torhüter sich auf dem Spielfeld treffen würden, wurde von uns als extre gering eingestuft, aber wir stehen als TorSR oft neben einem der TW. Fazit: Punktabzug vom Beobachter, da dies nicht regelkonform war, mit der oben genannten Aussage. :baeh: