Ich verstehe die Aufregung auf Eisennacher Seite sowieso nur zum Teil. Wie schon x-Seiten vorher geschrieben wechselte Marko Grgic unter ähnlichen Umständen von einem 3-Liga Verein zum 2-Liga Verein nach Eisenach und da hat sich bestimmt auch keiner in Eisenach aufgeregt. Man war auf Saarlouiser Seite auch nicht glücklich. Letztlich einigte man sich auf eine Summe und die Sache war gelaufen. Gab halt auch wie gesagt ein paar Nebengeräuschen und sicherlich auf Grund des Status seines Vaters in Saarlouis wurde der Wechsel dann schnell vollzogen.
Man hat doch als Verein in solchen Situationen mittlerweile kaum noch Möglichkeiten. Klar man kann den Spieler "zwingen", den Vertrag zu erfüllen. Aber wer will denn einen Spieler bei den engen Budgets bezahlen, der im besten Fall seinen Job macht aber im Kopf schon bei einem anderen Verein ist. Im schlimmsten Fall entwickelt er sich zum Stinkstiefel etc... Ist halt der Nachteil des Profisports. Und ja es gibt bestimmt Vereine die Finger von so einem Spieler lassen, aber es gibt immer noch genug die den betreffenden Spieler verpflichten würden. Und je höher sein Status, um so größer die Anzahl der Vereine die sich für den Spieler interessieren. Ist doch auf der normalen Arbeit ähnlich. Bei einem Betriebswechsel der normal abläuft arbeitet der Betreffenden bis zum Schluß seines Arbeitsverhältnis sehr oft ganz normal weiter. Kommt es aber dazu, dass jemand warum auch immer plötzlich die Firma verlassen will und die Firma besteht auf die Kündigungsfrist, habe ich noch nie erlebt, dass der Betreffenden viel mehr als seiner Anwesensheitspflicht nachgekommen ist