Beiträge von Schirinator

    Im HVW ist das so:
    Jugend Bezirk: Einzelschiedsrichter vom Bezirk
    Aktive ab einschließlich Bezirksklasse Männer aufwärts: Bezirksgespann
    Ab Landesliga: Verbandsgespann
    Frauen: LL Gespann Bezirk
    Darüber Gespann Verband
    Unter LL Einzelschiri Bezirk

    Grüße

    Dazu die dhb anweisung:

    5. Die Schrittregel ist ein dauernder Schwerpunkt (> „Überzieher“)
    Besonders zu beachten ist, dass.....
    nach eigenem Anprellen und darauf folgender Ballannahme in der Luft kein 0-Kontakt mehr möglich
    ist. Diese Art der Ballannahme stellt bereits den 1. Schritt dar.
    Der 0-Kontakt kann nur bei der insgesamt ersten Kontaktaufnahme mit dem Ball nach einem Zuspiel
    (Mitspieler/Gegner) erreicht werden!

    Grüße

    Hab in den DFB zur HVW Quali folgendes gefunden. (Ähnliches war auch bei der Bzirksquali zu finden):

    Zitat

    Ergänzung zu § 55 SpO DHB – Festspielen Die Qualifikationsspiele auf Bezirksebene und auf Verbandsebene zur Ermittlung der Mannschaften der Verbandsklasse bilden eine eigenständige, in sich abgeschlossene Spielrunde. Für Vereine mit mehreren Mannschaften in derselben Altersklasse wird das Spielrecht der Spieler/innen vom 1. Qualifikationsspiel auf Bezirksebene bis zum letzten Spiel der 2. Runde der Qualifikation zur Verbandsklasse in entsprechender Anwendung des § 55.1-5,7-12 SpO DHB eingeschränkt. Die Mannschaften sind von den Vereinen bzw. Spielgemeinschaften als 1., 2., 3., n-te Mannschaft zu bezeichnen (§ 7 Ziffer 2 SpO HVW). Die Mannschaft mit der niedrigeren Ziffer ist gegenüber der Mannschaft mit der höheren Ziffer jeweils die höhere Mannschaft i. S. des § 55 SpO DHB. Sollte sich von mehreren Mannschaften eines Vereins bzw. einer Spielgemeinschaft eine Mannschaft als Erstplatzierte der Bezirksqualifikation oder der 1. Runde der Qualifikationsspiele auf Verbandsebene direkt für die Verbandsklasse qualifizieren, dann wird sie, unabhängig davon, ob sie ursprünglich als 1., 2., usw. Mannschaft bezeichnet worden war, in jedem Fall gegenüber den anderen Mannschaften die höhere Mannschaft.

    Richtig! Der Schiedrichter kann das Spiel nicht unterbrechen da es schon unterbrochen ist.

    Kommentar:
    Ein Signal des Zeitnehmers/Delegierten unterbricht das Spiel. Auch wenn die Schiedsrichter (und die Spieler) nicht sofort wahrnehmen, dass das Spiel unterbrochen ist, ist jede Handlung auf der Spielfläche nach dem Signal ungültig, also auch ein nach dem Signal gefallenes Tor. Ebenso ist eine Wurfentscheidung für eine Mannschaft (7-m-Wurf, Freiwurf, Einwurf, Anwurf oder Abwurf) ungültig. Das Spiel ist entsprechend der zum Zeitpunkt des Signals gegebenen Situation wieder aufzunehmen. Hauptgründe für ein Signal des Zeitnehmers/Delegierten sind ein beantragtes Team-Time-out oder ein Wechselfehler.
    Persönliche Strafen, die die Schiedsrichter zwischen dem Signal vom Tisch und der Wahrnehmung ausgesprochen haben, bleiben jedoch gültig, unabhängig von der Art des Vergehens und der Art der Strafe.

    Die zu weit gelaufene Uhr muss wieder zurückgestellt werden.

    Grüße

    Habe zwei unterschiedliche Antworten die sich widersprechen:

    1. Die Regeln geben hier keinen Spielraum für einen 7m:

    Erläuterung 9: Unterbrechung durch den Zeitnehmer (18:1)

    Wenn ein Zeitnehmer das Spiel wegen Wechselfehlers oder regelwidrigen Eintretens gemäß Regeln 4:2 bis 3, 4:5 bis 6 unterbricht, wird das Spiel mit einem Freiwurf für die andere Mannschaft wiederaufgenommen, normalerweise an der Stelle der Regelwidrigkeit. Befand sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung jedoch an einer für die andere Mannschaft günstigeren Stelle sollte der Freiwurf an dieser Stelle ausgeführt werden (siehe Regel 13:6, Absatz 3 und 4).
    Im Falle solcher Verstöße muss der Zeitnehmer das Spiel umgehend unterbrechen, ohne die allgemeinen "Vorteilsregeln" gemäß 13:2 und 14:2 zu berücksichtigen. Wenn wegen einer solchen Unterbrechung auf Grund einer Regelwidrigkeit seitens der abwehrenden Mannschaft eine klare Torgelegenheit vereitelt wird, muss gemäß Regel 14:1a auf 7-m-Wurf entschieden werden.
    Im Falle anderer Arten von Verstößen, die den Schiedsrichtern zu melden sind, sollte der Zeitnehmer im allgemeinen bis zur nächsten Spielunterbrechung warten. Wenn der Zeitnehmer dennoch das Spiel unterbricht, kann ein solcher Eingriff nicht zum Verlust des Ballbesitzes führen. Das Spiel wird mit einem Freiwurf für die Mannschaft wiederaufgenommen, die zum Zeitpunkt der Unterbrechung in Ballbesitz war. Wenn aber die Unterbrechung durch eine Regelwidrigkeit seitens der abwehrenden Mannschaft verursacht wurde und die Schiedsrichter der Meinung sind, dass die verfrühte Unterbrechung eine klare Torgelegenheit für die angreifende Mannschaft vereitelt hat, muss gemäß Regel 14:1b auf 7-m Wurf entschieden werden. Grundsätzlich führen vom Zeitnehmer/Sekretär beobachtete und gemeldete Verstöße (ausgenommen Regeln 4:2 bis 3, 4:5 bis 6) nicht zu persönlichen Strafen.


    keine Regelwidrigkeit, kein 7m

    2. 7m
    -nach 14:1b wegen unberechtigtem Pfiff.

    -7m nach 14:1c wegen höherer Gewalt

    ich bin für die 2 Lösung da in Erläuterung 9 von Regelwidrigkeiten ausgegangen wird und hier keine vorlag.

    Zitat

    Original von meteokoebes

    Tja, vielleicht hat Vlado mit der Forderung der Abschaffung gar nicht so unrecht und die Shotclock oder auch der unbegrenzte Angriff wären mögliche Lösungsansätze. Im letzteren Fall müsste sich nämlich die Abwehr überlegen, wie sie am besten an den Ball kommt ;)

    Beides widerspricht dem Sinn des Passiven Spiels:
    Ich kann lange mit Zug zum Tor spielen, aber eben auch kurz und ohne Druck. Das berücksichtigt die Shotclock nicht.
    Ohne eine Begrenzung angreifen zu dürfen ist im modernen Handball undenkbar, da Verzögerungen und eben rein passiv ausgerichtete Spielweisen sich häufen würden:
    => Das schadet dem Image des Handballs als Tempo und Actionsport.

    Kann also nicht im Sinne der Spieler Trainer und Zuschauer sein (Wir SR sind ja leider in der Unterzahl, aber trotzdem an der Attracktivität unseres Spoertes interessiert,)

    Grüße

    Foldenden Lösungsansatz finde ich passend. (hoffe es niemand etwas ähnliches geschrieben habe nämlich nicht alle Posts gelesen):

    Ich halte die Zeit an, nicht um eine Regelwidrigkeit zu ermahnen (hätte ja dann das Problem mit der Spielfortsetzung) sondern um mit dem meckernden Trainer Kontakt aufzunehmen um die weitere Spielleitung (Progression bei wiederholtem Fehlverhalten) zu besprechen.

    Eine Auslegung die neben der "im laufen ermahnen"- Taktik auch zum Ziel-Disziplin im Auswechselraum- führen kann.

    Grüße

    Dazu Regel 14:3
    Nach Ausführung des 7-m-Wurfs darf der Ball erst dann wieder vom Werfer oder einem seiner Mitspieler gespielt werden, wenn er einen gegnerischen Spieler oder das Tor berührt hat (13:1a, 15:7, Absatz 3).

    und
    15:2
    Ein Wurf ist ausgeführt, wenn der Ball die Hand des Werfers verlassen hat (siehe jedoch 12:2).
    Der Werfer darf den Ball erst wieder berühren, nachdem dieser einen anderen Spieler oder das Tor berührt hat (15:7, 15:8, siehe auch weitere Beschränkungen

    Soweit Alles klar

    Grüße

    Für mich ganz klar FW dagegen. Er führt den Wurf aus, der Ball verlässt die Hand und wird dann mit dem Knie gespielt.

    Denke aber, dass man bei so einem Spiel (war wohl irgendein Abschieds- oder Fun Spiel) mal ein auge zudrücken kann.

    Grüße

    Wieder zur Regelfrage.

    Denke, dass mit dieser Regel verhindert werden soll, dass ein Spieler ohne Auswechslung vom Platz geht (außerhalb der Zone) um von der Wechselzone aus aufs Spielfeld zu laufen um dort einen Pass, der in der nähe der Wechselzone gespielt wird, abzufangen. Dieses "auf den richtigen Moment zum Reinlaufen warten" kann mit dieser Regel also nur erfolgen wenn der Spieler das Feld auch auf legale Weise verlässt. Damit sind die Gegner vorgewarnt und es entsteht ihnen kein Nachteil.

    Grüße

    Diese Antwortmöglichkeiten finde ich logisch aber dennoch ist es unsinnig e) überhaupt als Lösung vorzugeben, da mit d) die Frage vollständig beantwortet wurde und der Schiedsrichter bewiesen hat, dass er den Sachverhalt durchschaut hat.

    Ist bei vielen Regelfragen so, dass genau gewusst wird wie man in Realität zu entscheidenhat, die richtige (oder richtig formulierte) Antwort aber nicht findet.

    So weit

    Gruß

    Aber es ist doch richtig, dass nach Ablauf der Hinaustellung auf 5/1 ergänzt; nach Ablauf der durch die D. verursachte 2 min auf 6/1 ergänzt werden darf.
    Also muss für den Rest der ersten Hinaustellung einer runter der jeder Zeit eingewechselt ewerden kann, bis die Mannschaft nach der D. wieder vervollständigen kann.

    Also muss d) doch richtig sein.

    Oder es ist so gemeint wie ich beschrieben habe, d.h. es wird von einer automatischen 2min wegen D ausgegangen, und zusätzlich dazu passiert nichts. Das heißt kein weiterer Spieler (der mit D verursacht schon eine Reduzierung) muss gehn

    Mal wieder blöd formulierte Frage von einem Problem ("doppelte Bestrafung") das wir alle von Lehrgängen kennen.

    Grüße

    Bin fast durch die ganze Diskusion hin Uwes Meinung. Nur denke ich, dass wenn ich niemandem die Erlaubnis zu diesem "falschen Wechsel" gegeben habe, ich den Eintretenden Spieler hinausstellen muss, da ja wie gesagt das bloße Verlassen noch keine Regelverletzung ist. Erst der Eintretende macht diesen Vorgang zu einem Wechselvorgang =>er begeht den Wechselfehler.

    Grüße

    Zitat

    Original von Trapp

    Den Regelbezug der es mir erlaubt ein Spiel wegen einer starken Verletzung zu unterbrechen, kann ich dir ehrlich gesagt jetzt nicht sagen und habe auch keine Lust diesen nachzuschalagen. Da aber auch Du das Spiel bei starkem Blutverlust unterbrechen würdest, kennst Du diesen ja bestimmt selbst.

    Ich würde das Spiel im Prinzip auch weiter laufen lassen, aber genau die Regel, die dir das Recht gibt bei starkem Blutverlust sofort zu unterbrechen gibt mir das Recht zu unterbrechen wenn ich sicher bin, dass der Torhüter bewustlos ist.

    Diese Regel gibt es überhaupt nicht. Das mit dem (übertrieben gesagt) im sterben liegenden Spieler sagt mir mein gesunder Menschenverstand und mein pflichtbewusstsein.
    Würde da auch den Regelverstoß in Kauf nehmen wenn ich dann ruhig schlafen kann.
    Der Spieler aus dem Thread überlebt aber sicherlich den direkten Nachwurf auch noch, danach kann ich, wie ausgeführt, immer noch unterbrechen.

    Grüße

    Kann Ness im 1. Fall zustimmen.
    Zum 2. Fall gibtes keinen Regelbezug und es wird bei uns gelehrt dass der Schiedsrichtersich jemanden raussucht (den der am nächsten bei ihm steht). Wird das bei euch dann anders geregelt als im HVW oder habt ihr doch einen Regelbezug oder ne Erläuterung dazu?

    Grüße