tob...
zivilverfahren und strafverfahren sind 2 verschiedene sachen...
im zivilverfahren möchte mann möglichst viel geld bekommen-dies
ist i.a.r. durch einen vergleich eher möglich, da dann nicht so viel
kosten für rechtsanwalt etc. anfallen und oftmals auch eine
steuerliche komponente eine rolle spielt- im zivilverfahren wird auch
keine straftat aufgearbeitet, sondern es wird versucht festzustellen,
wieviel anteil eine person daran hatte, daß (in diesem fall) dem tbv
schaden zugefügt wurde.da kann man sich auch leicht vorstellen, daß
dies eine lange sache wird und in details sehr schwer feststellbar ist-
deswegen ein vergleich.
ganz unabhängig davon ist ein strafverfahren- dort muss nachgewiesen
werden, welche straftat begangen wurde und im urteil fliesst quasi
dann die "schwere" dazu mit ein..
selbst dies könnte mit einem strafbefehl enden, so daß aussenstehende
vom eigentlichen "geschehen" sehr wenig mitbekommen.
dies ist allerdings ein teil unseres rechtssystems - und da kann man sich
manches halt nicht aussuchen...
letztlich soll ein verfahren zuallererst aber auch nicht der info der unbeteiligten dienen,
sondern dem feststellen der straftaten.
warum der fan der dumme sein soll, erschliesst sich mir nicht-
noch dazu die jetzige führung mit strafantrag etc. alles korrekt und gesetzeskonform
gemacht hat , der vergleich letztlich auch die person v.zerbe ein wenig schützt,
andere möglichkeiten gibt das gesetz nicht her..
man kann schlichtweg der führung des tbv nicht bös sein, weil man selbst zu
wenig infos über den sachverhalt bekommt..