Weitere Spieler wiederum zogen es vor, ihr Glück bei anderen Bundesligisten zu machen. Ole Rahmel ging nach Essen, Markus Hammerschmidt nach Magdeburg. Sie setzen eine völlig unbefriedigende „Tradition“ fort, wonach es der VfL Gummersbach einfach nicht schafft, jungen Spielern eine sportliche Perspektive zu bieten. Da stellen die jüngsten Wechsel von drei Jugendspielern nur den vorläufigen, traurigen Höhepunkt dar. Doch statt Achselzucken ist bei den Verantwortlichen eine schonungslose Analyse notwendig. Welche Fehler werden hier gemacht, sind die Trainingsmethoden auf dem neuesten Stand, wird sich entsprechend gekümmert, ist das Scouting nach jungen Akademie-Talenten optimal? Und schließlich: Gibt es in dem ruhmreichen Verein eigentlich niemanden, der dem angestellten Trainer des Bundesligateams die Vorgabe machen kann, dass es für den Verein schon aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus geradezu überlebenswichtig ist, jungen Spielern Vertrauen zu schenken, sie spielen zu lassen, selbst wenn man die eine oder andere Niederlage einkalkulieren müsste.
Ich halte gerade den zitierten Absatz für nicht stimmig. Rahmel hatte sehr wohl Einsatzzeiten..und das genügend. Hat diese aber mehrfach nicht genutzt. Und dazu wird wieder eine unnötige Trainerdiskussion angestoßen. Namen wie Teppich, Eisenkrätzer oder Multhauf, die com Trainer mehrfach eingesetzt wurden, die auch spielentscheidend eingesetzt worden, werden unter den Teppich gekehrt. Dafür wird dann wieder gesagt, dass der Trainer denen niemals das Vertrauen schenken würde. Da bleibt mir aber gerade auch das Spiel gegen den TBV lemgo ind er letzten Saison aber stark im Kopf, wo diese jungen Spieler gerade einige Nationalspieler aus dem Spiel nahmen. Dazu kamen sie dann in der laufenden Saison mehrfach zum Einsatz. Und auch dieses Jahr wird auf LA auf Teppich gesetzt, der seine Chance bekommen wird.