T-Mobile suspendiert Ullrich

  • Das finde ich auch. Wer selber bisl radelt weis wie schwer und anstregend manchmal schon ne Autobahnbruecke sein kann ;) aber dafuer machen sie das beruflich und sitzen 6-8 Stunden im Sattel pro Tag. Was ich aber auch zumindest fragwuerdig finde das 3/4 aller Radfahrer Astmatiker o.a. sind. Naja das Thema wird man nur sehr schwer in den Griff bekommen. Schade wie es ist. Aber wo es Geld gibt gibt es auch Leute denen jedes Mittel Recht ist um an selbiges zu kommen. Mal sehen.

    bis denne



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    Edit 2.7.06:

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    Dopingskandal

    McQuaid: Ullrich droht vier Jahre Sperre



    Straßburg (dpa) - Jan Ullrich und allen anderen im Zuge des Doping-Skandals verdächtigten Radprofis drohen im Fall nachgewiesener Schuld vierjährige Wettkampfsperren.

    Dies erklärte der Präsident der Internationalen Radsport-Union (UCI), Pat McQuaid, beim Start der Tour de France in Straßburg. «Falls sie endgültig schuldig gesprochen werden und ihre Karrieren vorbei sind und sie vier Jahre bekommen, habe ich keinerlei Mitleid für sie», betonte der Ire.

    Derartig harte Strafen sind nach Meinung des UCI-Präsidenten gerecht, da der Radsport seit Jahren mit dem Doping-Problem zu kämpfen hat. Auf die drastischen Sanktionen hätten sich alle Teams geeinigt. Im Normalfall müssen Dopingsünder bei Erstvergehen mit einer zweijährigen Wettkampfsperre rechnen.

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    Damit dürfte, im Falle einer endgültigen Überführung, auch die letzte Chance auf ein Comeback gestorben sein.


    Basso: Ich bin wie ein Dieb behandelt worden

    Kampf gegen Mafia - Leblanc: Wir brauchen die Hilfe der Polizei

    Dopingfahnder fordert frühzeitige Kontrollen

    Pressestimmen I

    Pressestimmen II

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    Spiegel Vorbericht

    Pevenage abgehört! "Dritte Person will mehr"


    (sid) - Neue Einzelheiten sind aus dem Untersuchungsbericht der spanischen Ermittler im Rahmen der Doping-Affäre um Radprofi Jan Ullrich bekannt geworden. Wie der Spiegel in seiner Ausgabe vom kommenden Montag berichtet, gibt es Abhörprotokolle von Telefongesprächen zwischen Ullrich-Betreuer Rudy Pevenage und Skandal-Arzt Eufemiano Fuentes, die den Kapitän des T-Mobile-Teams stark belasten. Demnach wurde der Codename "dritte Person" klar Ullrich zugeordnet und mit einer verschlüsselten Bestellung von Eigenblut-Transfusion in Verbindung gebracht.

    Am 20. Mai soll Pevenage den Madrider Mediziner Fuetes angerufen und erklärt haben, er habe "mit einer dritten Person im Bus geredet. Diese dritte Person ist interessiert, mehr zu haben, auch wenn es nur die Hälfte ist." Die Ermittler sind offenbar überzeugt, dass Pevenage und Fuentes verabreden wollten, Ullrich mit einer weiteren Dosis konzentrierten Eigenbluts zu versorgen. Die Beschuldigten bestreiten dies.

    "Vino, Nino, Ignacio und PCH"

    Die Zuordnung des Codenamens erfolgte aufgrund eines zwei Tage zuvor dokumentierten Telefonats zwischen Pevenage und Fuentes. Am Tag von Ullrichs Zeitfahrsieg beim Giro d´Italia (18. Mai) sprach Pevenage demnach davon, dass eine "dritte Person gewonnen" habe. Ein weiteres Dokument erwähnt einen "Jan", der 2970 Euro gezahlt hat, um mit "Vino, Nino, Ignacio und PCH" beliefert zu werden. Die Ermittler glauben, dass es sich um Tarnbegriffe für manipuliertes Blut, Wachstumshormone, ein dem Insulin ähnliches Präperat (IGF-1) und Testosterontabletten handelt.

    Das T-Mobile-Team hatte einen Tag vor dem Tour-Start am Freitag vergangener Woche ein fünfseitiges Fax mit Informationen zu den spanischen Ermittlungen erhalten und Ullrich genauso wie Pevenage und Teamkollege Oscar Sevilla daraufhin suspendiert. Der Toursieger von 1997 hatte die Doping-Vorwürfe danach bestritten und sich seither nicht mehr dazu geäußert.



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    Edit: Weitere Meldungen:

    Blutbeutel auch für "Bella Jörg" - Indizienkette gegen Ullrich scheint geschlossen

    T-Mobile entläßt Pevenage - Auch Ullrichs Rückkehr unwahrscheinlich

    Fans sprechen Jan Mut zu

    Ich habe mit der Sache nichts zu tun

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    Zwei Jahre Sperre drohen

    In der Schweiz entscheidet sich Ullrichs Schicksal


    (sid) - Wegen des Verdachtes auf Blutdoping muss Jan Ullrich in Kürze mit einem Verfahren und einer Sperre durch den Schweizer Radsportverband rechnen. Diese Ansicht vertrat Prof. Gerhard Walter, Disziplinarchef des eidgenössischen Sportverbandes, gegenüber der Süddeutschen Zeitung und Sport.1. Der 32-jährige Deutsche fährt wegen seines Wohnsitzes Scherzingen mit Schweizer Lizenz.


    Man erwarte täglich die Unterlagen der spanischen Behörden im dortigen Dopingskandal, sagte Walter. Sollte man den T-Mobile-Profi anhand des Beweismaterials für schuldig halten, würde ihm die Lizenz entzogen. In dem von ihm anschließend geleiteten Verfahren, so der Disziplinarkammer-Vorsitzende, würde dann über das Strafmaß entschieden. Falls Ullrich dabei den Verdacht des Blutdopings nicht entkräften könnte, würde er für zwei Jahre gesperrt.

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    "Vorwürfe unbegründet"

    Auch Bassos Anwalt gegen DNA-Analyse


    Pau (dpa) - Nach Akteneinsicht in Madrid sieht der Anwalt von Ivan Basso die Doping-Vorwürfe gegen den suspendierten italienischen Radprofi als unbegründet. Basso sei aber bereit sich einer Gen-Analyse zu unterziehen, sagte Anwalt Massimo Martelli der französischen Zeitung «L`Equipe».

    Es gebe keine Beweise, die den diesjährigen Giro-Sieger mit der Schlüsselfigur des Dopingskandals Eufimiano Fuentes in Verbindung bringen, sagte Marteilli. Basso erscheine weder auf Fotos noch auf Filmen. Die Abschrift der abgehörten Telefongespräche lasse Raum für viele Missverständnisse. Der Favorit für die Tour der France war zusammen mit Jan Ullrich und sieben weiteren Fahrern wegen angeblicher Verbindungen zum Doping-Netzwerk von Fuentes von der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen worden.

    Der oberste Schweizer Sportrichter rechnet bis zum Ende des Sommers mit einem Abschluss eines möglichen Verfahrens gegen Ullrich. Im Fall eines Dopingnachweises drohe ihm die obligatorische zweijährige Sperre, sagte der zuständige Präsident der Disziplinarkammer für Dopingfälle des Schweizerischen Olympischen Verbandes, Gerhard Walter, im Internetportal Sport1.de. Weil Ullrich einen Wohnsitz in der Schweiz hat, ist der eidgenössische Radsportverband für den gebürtigen Rostocker zuständig. Walter hatte auch das Urteil im Doping-Fall des ehemaligen Gerolsteiner-Profis Danilo Hondo gesprochen.

    Der Schweizer Radsport-Verband warte täglich auf die Unterlagen des Weltverbandes UCI mit dem Belastungsmaterial, sagte Walter. Sollte der Schweizer Verband Ullrich für schuldig halten, werde ihm die Profilizenz entzogen. Nach dem «Ehrenkodex» der 20 ProTour-Teams drohen dem heute 32-jährigen Ullrich nach Ablauf der Sperre zwei weitere Jahre Arbeitsverbot in einer der Elite-Mannschaften.



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    Fuentes und Saitz müssen die Justiz nicht fürchten


    Indurain nimmt Ullrich in Schutz

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    Schumacher gegen Vorverurteilung Ullrichs

    Magny-Cours (dpa) - Ferrari-Pilot Michael Schumacher hat sich gegen eine Vorverurteilung des wegen Dopingverdachts von der Tour de France ausgeschlossenen Radprofis Jan Ullrich ausgesprochen.

    «So lange er nicht überführt ist, so lange sollte man ihn nicht schuldig sprechen», sagte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister aus Kerpen in Magny-Cours, wo der Große Preis von Frankreich stattfindet.

    Schumacher versicherte: «Doping ist bei uns kein Thema.» Grand-Prix-Piloten seien körperlich nicht so sehr belastet, um da an Grenzen zu stoßen. Schumacher erklärte, in dieser Saison sei er aber noch nicht überprüft worden. Sein Bruder Ralf sagte: «Ich bin in diesem Jahr schon auf Doping getestet worden.»

    In der Formel 1 finden Kontrollen statt. Im Gegensatz zum Radsport und anderen Sportarten gibt es aber keine Hauskontrollen.


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  • Warum packt da nicht endlich richtig aus? Dass es sauberen Radsport in den oberen Kategorien gibt, glaubt doch eh keiner mehr. Da muss der große Schnitt her, von den Sponsoren, den Medien und den Radsportfans. Auch diese jetzt so "offene" Tour de France kann ich nur bedingt genießen, da ich davon ausgehe, dass bei den Favoriten keiner wirklich sauber fährt. Doping gab es im Radsport wohl schon lange, aber für mich hat mit Lance Armstrong da ein neues Zeitalter angefangen. Um gegen ihn zu bestehen, war wohl jedes Mittel recht. Und allen war klar, dass die Armstrong-Siege nicht nur durch optimale Trainingsvorbereitung gelungen sind.

  • Ohne den ganzen Doping-Schmutz im Radsport schön reden zu wollen, glaube ich immer noch, das der jetztige Skandal einiges Gutes bewirken kann. vIch hoffe sehr, dass auch große Namen anderer Sportarten fallen werden, wie ja immer angedeutet wird. Denn, wie Indurain es so schön in dem Artikel sagt: In keiner Sportart wird auch nur annähernd so viel und hart kontrolliert wie im Radsport.
    Ich bin wie gesagt durchaus dafür, dass auch Deutschland endlich ein Antidoping Gestz einführt. Doping ist Betrug und sollte entsprechend bestraft und angegangen werden. Und das eben nicht nur beim Radsport, denn wer wirklich glaubt, nur der böse Radsportler greift auf alles zurück, was ihm einen Vorteil verschaffen kann, der ist naiv.
    Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass man dem Dopingproblem nur mit einigen von einigen Verbänden angesetzten Dopingkontrollen nicht Herr werden kann.
    Blutdoping und sicher auch einige andere Stoffe sind nur auf eine Weise nachweisbar - durch die direkte Einnahme. Und kein Sportverband kannÄrztezentren kontrollieren, kein Sportverband kann gegen zwielichtige Mediziner vorgehen.

    Ach ja, und ich schlies mich Barbara und Millar mal an - Ullrich sollte reinen Tisch machen.

    Edit: So, ich nehme mal die alten Texte nur noch als Link und poste hier mal den aktuellen:



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    T-Mobile will Neuanfang im Anti-Dopingkampf


    Ullrich-Kündigung nur noch eine Frage der Zeit


    Pound (WADA): Dopingplage ist ein Desaster

  • Gedopte Radprofis sind die Regel und nicht die Ausnahme (schwarze Schafe). So symphatisch mir ein Jens Voigt ist und auch ein Matze Kessler ebenso wie ein Markus Fothen oder ein Fabian Wegamann. So allmählich beschleicht mich die Befürchtung, dass da keiner mehr auf sauberen Weg so weit kommt. Haben nicht alle, die bislang mit Doping in Verbindung gebracht wurden im Vorfeld diese Praktiken aufs Schärfste verurteilt?
    Was ist eigentlich mir Jörg Jaksche und Levi Leipheimer?

  • Jörg Jaksche ist kurz vor dem Tourstart krank geworden. Er soll aber auch auf der Liste von Fuentes gestanden haben und wäre dann von der Tour ausgeschlossen worden.

    Grundsätzlich kann man sich bei allen Fahrern vorstellen, dass sie Dopingtechniken anwenden, aber mit Sicherheit wird es auch einige "weiße Schafe" noch geben. Jens Voigt glaubt ja auch, dass Basso unschuldig ist, aber er würde für ihn (und keinen Fahrer) die Hand ins Feuer legen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ich würde mich mal ganz weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass jeder, der in den Bergetappen auf dem Fahrrad und in einigermaßen passabler Zeit ankommt mehr oder weniger gedopt ist.

  • Das ist eigentlich gar nicht so weit aus dem Fenster gelehnt sondern allgemeine Volksmeinung, habe ich so das Gefühl. Es war nicht anders zu erwarten, ist verständlich und trifft die evtl. weißen Schafe hart.
    Es ist eben der Grund, warum sich Ete Zabel schämen muss (siehe weiter oben).
    Nur zur Ehrenrettung soviel, es beleiben max. 10 % Leistungssteigerung. Virenque dürfte nach seinem Skandal wohl frei von dem Zeugs gewesen sein, hatte er ja auch so einiges zu befürchten und seine Leistungen nahmen deutlich ab. Er war kein Klassementfahrer mehr, aber immer noch ein guter Bergfahrer, der sich das gepunktete sichern konnte. Nach seinen großen Etappen pfiff er zwar aus dem letzten Loch, aber er hatte viel erreicht. Und er hatte gar nicht die angeborene Physis, die eben ein Miguel Indurain oder ein Ullrich hatte. Aber kann ein Fahrer mit den richtigen vorraussetzungen, dem richtigen Training nicht evtl. an Ullrichs können heranreichen?

    barbara: Abstand vom Doping haben alle genommen, nur so richtig aufs schärfste verurteilt hatten es die meisten Radprofis eigentlich nicht. Aber nur so ne Randnotiz.

    In einem anderen Forum hatte ich gerade gelesen, wie sie alle über Voigt hergezogen sind, weil er so ein schlechtes Zeitfahren hatte. ihm würden jetzt wohl die Mittel fehlen, die Schonungstheorie hielten sie für eine schwache Ausrede. Das ist m.E. Hysterie, auch wenn ich Voigt nicht auf jeden Fall sauber sprechen will, aber iA sind einfach alle Verbrecher, hat jeder seine Spritzen im Gepäck. Nicht fair, aber es war zu erwarten.

  • @ binesa Ich denke da liegst du bestimmt nicht falsch!
    Wenn es wirklich noch weiße Schafe geben sollte, warum machen sie nicht den Mund auf, auch auf die Gefahr hin, das es eine Art Revolte im Radsport gibt?

    2 Mal editiert, zuletzt von barbara (16. Juli 2006 um 23:10)

  • Zitat

    Original von barbara
    @ binesa Ich denke da liegst du bestimmt nicht falsch!
    Wenn es wirklich noch weiße Schafe geben sollte, warum machen sie nicht den Mund auf, auch auf die Gefahr hin, das es eine Art Revolte im Radsport gibt?

    Jens Voigt reißt doch zum Beispiel das Maul auf und wird doch von euch trotzdem verdächtigt. Das nützt ja auch nichts. Dieses Netz von Fuentes scheint ja bei ONCE und Kelme groß geworden und sich dann durch die Wechsel von verschiedenen Fahrern (Botero, Sevilla, Heras,...) zu den anderen Fahrern per Mundpropaganda ausgebreitet zu haben.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (16. Juli 2006 um 23:35)

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    Scharfe Kritik an Ullrich

    Voigt fordert Gentests für alle Profis



    Gap (dpa) - Fahrersprecher Jens Voigt hat sich für einen Gentest aller Radprofis ausgesprochen. «Was vielleicht wirklich helfen würde, wäre, wenn man sagt, wir frieren am 1. Januar 2007 von jedem eine Blut- und Haarprobe ein», sagte der Tour-Etappensieger von Montélimar.

    «Jeder Fahrer, der eine Lizenz hat, müsste seinen genetischen Fingerabdruck abgeben. Und der wird dann zehn Jahre aufbewahrt und im Zweifelsfall, wie jetzt bei dieser Affäre in Spanien, machen wir einen Abgleich. Oder man sagt, drei Jahre später: Hört zu, wir haben jetzt neue Tests, wir werden jetzt euer Blut nachträglich auf die neuen Sachen kontrollieren», erklärte Voigt in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung».

    Voigt, Vorsitzender der Fahrer-Gewerkschaft und in Bjarne Riis` CSC-Mannschaft angestellt, die vor der Tour ihren Kapitän Ivan Basso wegen Doping-Verdachts suspendierte, hat persönlich in Doping-Fragen ein reines Gewissen: «Ich trainiere nur hart, ich weiß, was ich mache, und meine Frau Steffi würde mir den Kopf abschlagen, wenn ich mit so einem Scheiß ankommen würde.» Der Wahlberliner aus Mecklenburg kritisiert die Haltung vieler Berufs-Kollegen, auch die des ebenfalls suspendierten Jan Ullrich: «Ich, der mit Doping überhaupt nichts zu tun hat und völlig unschuldig ist, muss dazu jetzt immer reden und die, die uns diese ganze Kacke eingebrockt haben, verstecken sich», sagte er der «Süddeutschen Zeitung».

    «Die Zeit für halbe Aktionen ist jedenfalls vorbei, man muss jetzt wirklich mit offenen Karten spielen und auch mal einen schmerzhaften Schnitt hinnehmen. Und wer wirklich zweifelsfrei schuldig ist, der muss dafür bezahlen. Ich dachte wirklich, dass es seit dem Skandal 1998 besser geworden ist. Ich dachte wirklich, sie hätten damals ein Krebsgeschwür rausgeschnitten», sagte Voigt, der 1998 bei seiner ersten Tour de France Journalisten bei der Doping-Recherche attestierte, einem «Schweinejob» nachzugehen und die Radprofis in großen Teilen ungerechtfertigt pauschal zu verurteilen.

    Bevor die Suspendierung seines Kapitäns Basso, der in Italien wieder trainiert und erklärte, an der Vuelta ab 26. August teilnehmen zu wollen, offiziell bekannt wurde, hatte Voigt eine ungewöhnliche Strafe für Doper gefordert: «Alle auf den Scheiterhaufen».



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  • Wenn das dem guten Vogt nicht selbst auf die Füße fällt - wie schon erwähnt bezweifle ich die Seriosität im Radsport und das nicht erst seit dem Drama vor dieser Tour.

    MsG
    ATOM

  • Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Juristisch ist es sicherlich richtig, wie Ulle und seine Manager argumentieren. Solange nichts bewiesen ist, sollte man als unschuldig gelten.

    Allerdings ist es schon seltsam, wie Jan Ullrich sich seit dem Tourstart verhalten hat. Wer nichts zu verbergen hat, der kann auch eine Haarprobe abgeben. Daß dies noch nicht geschehen ist, halte ich auch irgendwie für eine Art Schuldeingeständnis.

    Die Aussagen und Forderungen von Voigt kann ich nur unterstreichen.

  • Stellen wir uns mal vor, dass Pevenage Ulle Blut abgenommen hat und dann Jans Blut als Fremdblut in andere Radsportler (z.B. Sevilla, damit der ihn zum Toursieg führt) gepumpt werden sollte. Ist doch denkbar, oder?

    Dann würde Jan möglicherweise schuldig gesprochen, weil die Probe ja sein Blut beinhaltet.

    Es gibt ja auch noch andere Fälle, die man sich überlegen könnte.

    Ziel eines Anwalts muss es sein das bestmöglichste Ergebnis für seinen Mandanten herauszuholen und deshalb raten die Anwälte von einem DNA-Test ab, auch wenn der Sportler vielleicht dazu bereit wäre, weil er sich unschuldig fühlt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.