der läns wird sagen, dass er schockiert ist, wie sehr sich der radsport binnen eines jahres nach seinem rücktritt geändert hat
das podium werden die andren amis unter sich aus machen
leipheimer, landis und hincapie in beliebiger reihenfolge
der läns wird sagen, dass er schockiert ist, wie sehr sich der radsport binnen eines jahres nach seinem rücktritt geändert hat
das podium werden die andren amis unter sich aus machen
leipheimer, landis und hincapie in beliebiger reihenfolge
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Die Unschuldsvermutung ist wohl nicht mehr viel wert!
Wenn ein Weltkonzern Gefahr läuft...schlechte Presse zu haben...nein! Wobei ich schon damit rechne, dass handfeste Beweise auf dem Tisch liegen, dass Jan Ullrich zumindestens gelogen hat.
ZitatAlles anzeigenKeine Nachnominierungen
Die Top-Favoriten sind aus dem Rennen
Plobsheim (dpa) - Jan Ullrich steht vor dem Scherbenhaufen seiner wechselvollen Karriere, der Profi-Radsport zum Auftakt der Tour de France vor dem bisher größten Dopingskandal seiner Geschichte.Einen Tag vor der 93. Auflage hat die in Spanien aufgedeckte Affäre die Radsportwelt in ihren Grundfesten erschüttert. Die Frankreich- Rundfahrt beginnt am Samstag ohne ihre in die Affäre verwickelten Topstars Ullrich und Ivan Basso (Italien). Außerdem bekamen Oscar Sevilla, Francisco Mancebo, Joseba Beloki (alle Spanien) und rund 20 weitere Fahrer die Rote Karte. Die Verantwortlichen scheinen acht Jahre nach dem Festina-Skandal wirklich gewillt zu sein, den Doping-Sumpf trocken zu legen.
«Wir haben jetzt die Chance auf eine wirklich andere Tour», sagte ihr Direktor Christian Prudhomme. Ullrich und Sevilla wurden vom eigenen T-Mobile-Team suspendiert, die anderen nach einem Beschluss der Vereinigung aller sportlicher Leiter. Erst danach suspendierte auch CSC-Manager Bjarne Riis den Giro-Gewinner Basso bis auf weiteres. Die nicht zugelassenen Fahrer dürfen nach Prudhommes Worten nicht ersetzt werden, so dass T-Mobile mit sieben Profis antreten muss.
Unsicher war unterdessen auch, ob T-Mobile sein ursprünglich bis 2008 zugesichertes Engagement im Profi-Radsport jetzt überhaupt fortsetzen will. Der staatliche Wettanbieter Oddset stoppte sämtliche Tour-Wetten; die TV-Anstalten ARD/ZDF und Eurosport halten an der vorgesehenen Live-Berichterstattung von der Tour fest.
Für Jan Ullrich, den 32 Jahre alten Tour-de-France-Gewinner von 1997, ist der Traum vom zweiten Triumph bei der größten Radrundfahrt der Welt geplatzt. Die aus den Polizeiakten ersichtlichen Indizien ließen laut T-Mobile-Sprecher Stefan Wagner «keine andere Interpretation zu», als dass Teamchef Rudy Pevenage Kontakt zu dem spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes hatte, gegen den die spanische Justiz ermittelt. Die «schwarze Liste» der Guardia Civil hatte die Teamführung in der Nacht zum Freitag erreicht.
Der erste Hammer fiel am Freitag kurz nach halb Zehn im feinen Golfclub von Plobsheim im Elsass: Ullrich, Sevilla und der sportliche Leiter Rudy Pevenage wurden wegen ihrer möglichen Verwicklung in den spanischen Doping-Skandal mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres suspendiert. Der in Dopingverdacht geratene Ullrich hatte sich fest vorgenommen, die Tour im Jahr eins nach Lance Armstrong zum zweiten Mal zu gewinnen. «Wir haben Indizien, dass es sich bei den Fahrern, die auf der Liste stehen, um organisiertes Doping gehandelt hat», sagte Prudhomme. Ullrich und Sevilla nach Hause zu schicken, nannte der nach der Tour ausscheidende Rundfahrt-Chef Jean-Marie Leblanc eine «mutige Entscheidung».
«Als wir heute Morgen ein Fax des Tour-Veranstalters ASO mit den Namen der Fahrer, gegen den die spanische Polizei ermittelt, erhalten hatten, mussten wir reagieren. Die neuen Erkenntnisse reichen aus, dass wir sagen: Es ist unmöglich, mit den drei weiter zu arbeiten. Wir haben jetzt begründete Zweifel an den deren Unschuldsbekundungen, mit der Affäre nichts zu tun zu haben. Selbstverständlich werden Ullrich, Sevilla und Pevenage die Möglichkeit haben, ihre Unschuld zu beweisen», erklärte Christian Frommert, der Kommunikations-Leiter von T-Mobile in Plobsheim, wo die Bonner einen stimmungsvollen Anstimmung auf die kommende Tour geplant hatten.
Eine DNA-Analyse von Ullrich sei laut T-Mobile-Sprecher Luuc Eisenga jetzt eine Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen. Die spanischen Ermittler haben Indizien, dass Ullrich und Sevilla mit roten Blutkörperchen angereichertem Blut manipuliert haben könnten. In der Praxis der Mediziner Fuentes und Merino Batres, gegen die die spanischen Polizei ermittelt, waren Blutbeutel und Unterlagen gefunden worden, die auf Ullrich hinwiesen.
«Ich glaube, Jan wollte nach einem möglichen Toursieg seine Karriere sowieso beenden. Jetzt muss er es eben drei Wochen früher tun», sagte seine ehemaliger Team-Kollege und Eurosport-Kommentator Jens Heppner, der 1997 mithalf, Ullrich zum Toursieger zu machen. Zur selben Zeit fuhr auch Rolf Aldag an Ullrichs Seite. «Das ist jetzt natürlich ganz hart, aber vielleicht auch eine Chance für den Radsport, richtig aufzuräumen. Wenn man fünf Millionen verdient, ist die Neigung vielleicht größer, große Risiken auch für die eigene Gesundheit einzugehen. Ich glaube, das der Radsport jetzt größere Lehren aus dieser Affäre zieht, als er es 1998 nach dem Tour-Skandal tat», sagte Aldag, der für das ZDF kommentiert.
«Natürlich bin ich geschockt, ich bin auch persönlich sehr gut bekannt mit Jan», reagierte der deutsche Verbands-Präsident Rudolf Scharping auf die Nachricht. Einen Rückschlag für den deutschen Radsport erwarte er aber nicht.
Ich glaube auch, dass T-Mobile wenig mit der Sache zu tun hat, Pevenage war ja nun mehrfach als unerwünmscht erklärt worden, nur Ullrich bestand auf ihn. Sein Ex-Trainer hat Pevenage auch als schlechten Umgang bezeichnet.
Edit: Hier u.a. die Stellungnahme von Ulles Excoach:
ZitatAlles anzeigenPeter Becker (Ex-Coach Ullrich):
"Das wäre natürlich für Jan eine fürchterliche Niederlage. Ich bin im Moment sehr aufgelöst, aufgebracht und unglaublich traurig. Es ist unglaublich, 15 Jahre hat man hart gearbeitet, da finde ich keine Worte mehr, das ist eine Katastrophe. Da hat man eine Höhenkammer für 120.000 Euro im Keller, damit kann man alles auf saubere Art und Weise erreichen, und trotzdem fällt er diesen Strolchen und Betrügern in die Hände. Wer hat ihn beraten, wer hat ihn betreut, seit ich nicht mehr bei ihm bin? Er ist eigentlich alt genug, um zu wissen, wem er sich anvertraut. Ich möchte es einfach noch nicht glauben, es ist unfassbar."
Walter Godefroot (Ex-Teamchef T-Mobile):
"Was ich da aus Straßburg höre, ist eine Katastrophe für den gesamten Radsport. Ich will dazu nur so viel sagen - seit 2002 existiert der Namen Rudy Pevenage für mich nicht mehr. Ich habe den Namen aus meiner Gedankenwelt gestrichen. Für mich besteht kein Grund, den Namen wieder in dem Mund zu nehmen."
Jürgen Kindervater (bis 2002 Telekom-Konzernsprecher und 1992 Mit-Initiator des Teams Telekom):
"Ich bin erschrocken. Walter Godefroot war für Jan Ullrich der ideale Begleiter, aber dass mit Rudy Pevenage ein sportlicher Leiter neben dem sportlichen Leiter zugelassen wurde, wäre in meiner Ära unvorstellbar gewesen."
Hier Klicken für diese und noch weitere Stellungnahmen
Zum Thema gesundheitsgefährdung von Eigenblutdoping schreibt der Tour-Kicker:
ZitatEigenblut-Doping ist da noch (im Vergleich mit Amphetaminen, Anabolika, Epo und Fremdblutdoping) die gesündeste Variante, vorausgesetzt Kanüle wie Schläuche sind steril. Auch die Kühlkette des Bluts darf nicht unterbrochen werden, sonst rebelliert der Körper. Wenn bei einer Rundfahrt reihenweise Akteure eines Teams mit "Lebensmittelvergiftung" oder "Virusinfekt" ausfallen, sind dies untrügerische Verdachtsmomente.
Die Eigenblutkonserven sind rund einen Monat haltbar, dementsprechend läßt sich ausrechnen, wie weit der Skandal zurückgreift.
Ich lasse mir die Freude auf die Tour auf jeden Fall nicht vermiesen, die Tour hat jetzt viele Favoriten, ich gehe nicht davon aus, dass noch groß etwas von Dopingfällen kommen wird bei dieser Tour.
Spannend wird auch zu sehen sein, was es für neue Kapitäne in den Teams gibt und wie Wino ohne Team fahren wird.
Zu Ulle - Sehr Schade, ich habe an ihn geglaubt, habe ihn gerne fahren gesehen, ein großer Fahrer, mit Mängeln behaftet, was ihn aber auch menschlicherr gemacht hat.Das war wohl dann das Ende, aber der Nachwuchs kommt ja in Deutschland.
ZitatOriginal von UlfN
wie Wino ohne Team fahren wird.
Wino ist noch einer von denen, die am besten ohne Team fahren können! Wenn der auf Krawall gebürstet ist und ne Chance sieht, dann geht der auch im Komplett-Alleingang durch durch die Mitte ...
Ja, gebe Dir recht, bin sehr gespannt, aber bisher hat er Form vermissen lassen. Überrascht war ich im Übrigen vom baskischen Team Euskatel. Kein Fahrer beim Doping dabei. Vielleicht waren sie deswegen die letzten 2 Jahre so schwach ;). Jetzt traue ich denen wieder so einiges zu.
Ullrich hat sich zu Wort gemeldet:
ZitatT-Mobile-Kapitän beteuert Unschuld
Ullrich: Ich werde weiter kämpfen
(Ra) - Jan Ullrich hat sich am Nachmittag vor dem T-Mobile-Mannschaftshotel in Blaseheim erstmals öffentlich zu seinem Tourausschluss geäußert. „Ich bin total geschockt, weil ich nach wie vor nichts mit der Sache zu tun habe“, sagte der suspendierte T-Mobile-Kapitän. „Ich bin ein Opfer. Ich habe mich in diesem Jahr vorbereitet wie noch nie und bin mit einer Bombenform hierher gekommen. Ich kann es nicht fassen und ich könnte heulen, dass ich nach Hause fahren muss.“Das ganze Team sei deprimiert, so Ullrich in seiner kurzen Stellungnahme, es hätte auch schon in Erwägung gezogen, nicht zu starten. „Ich habe aber gesagt: Jetzt erst recht. Sie sollen für mich kämpfen.“
Ullrich weiter: „Das ist das Schlimmste, was mir in meiner Karriere bisher passiert ist. Ich bin absolut unter Schock und werde jetzt ein paar Tage Ruhe brauchen und dann zusammen mit meinem Anwalt versuchen meine Unschuld zu beweisen.“
Naja, was sollte er auch anderes sagen. Würde gern noch was positives hören, aber glauben tue ich es nicht.
Wenn er kämpfen will, dann soll er der DNA-Analyse zustimmen - die kann ihn sehr schnell entlasten. Solange er nicht bereit ist, das zu machen, glaube ich Ulle nix!
ZitatOriginal von Ronaldo
(Interessant, dass plötzlich alle (mich inklusive) nicht mehr von "Jan" sondern von "Ullrich" schreiben...)
ich habe das thema so gewählt wie es in den medien steht.
bei "Jan" oder anders, wäre das thema sicher in einem anderen thread gelandet................
aber ich habe ein interview bei ard gesehen.
der arme "Jan" Ullrich, macht einen auf unschuldig und intriege.........................
was haltet ihr da von das er so unschuldig tut ?
wer mit doping nix am hut hat, brauch auch keine angst haben und kommt sicher auch nicht in die medien.
und warum war Jan ! denn schon mal weg von t-mobile ?????![]()
![]()
Naja, der damalige Dopingfall Ullrich war ja nun deutlich ein anderer. Damals hatte er ja nicht des Erfolges wegen gedopt.
Das Interview mit ihm zeigt ihn deutlich niedergeschlagen und das kann ich nachvollziehen. Ich glaubte ihm auch jedes Wort, bis auf, dass er unschuldig ist. Da vertraue ich doch den Entschlüssen von T-Mobile. Auch wenn ich mir wünschen würde, es wäre nicht so, irgendwie habe ich immer noch Sympathien für Ulle.
auch wenn es damals anders gelaufen ist..........
es ist für "Jan" Ullrich der zweite fall bei t-mobile.
er ist ein sympathischer mensch, keine frage.
Ich muss leider ehrlich sagen, dass die Tour so für mich ihren Reiz verloren hat. Die Favoriten sind größtenteils raus. Schade. Sie tun mir sehr leid. Vor allem, weil ich auch nicht von der Schuld überzeugt bin.
Grundsätzlich sage ich, jeder, der bei der Tour Höchstleistungen bringt, ist irgendwo gedopt. Anders geht es glaub ich nicht.
Was mich jedoch stört, ist, dass die Beweislast umgedreht wird.
Seit wann muß ein Beschuldigter seine Unschuld beweisen???
Eigentlich muß der Ankläger die Schuld beweisen.
ZitatOriginal von S.A.M.
Seit wann muß ein Beschuldigter seine Unschuld beweisen???Eigentlich muß der Ankläger die Schuld beweisen.
Sorry, aber das ist wirklich Unsinn. Es geht hier nicht um Strafrecht - im Strafrecht gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.
Was wir hier haben, ist
1. im Verhältnis zwischen dem Team T-Mobil und Jan Ullrich Arbeitsrecht ... und im Arbeitsrecht ist eine Kündigung aus wichtigen Grund (unter Umständen) bereits dann zulässig,wenn ein Tatverdacht ebsteht, wenn dadurch das Vertrauen des Arbeitsgebers schwer und nachhaltig gestört ist und eine wietere Zusammenarbeit diesem nicht mehr zumutbar ist. Diese Voraussetzungen würde ich hier sofort bejahen.
2. im Verhältnis zwischen T-Mobil/ Jan Ullrich und der Tour de France eine vertragliche Vereinbarung - und auch da gibt es ein Sonderkündigungsrecht aus wichtigen grunde (abgesehen davon, dass mit Sicherheit in den Verträgen Klausueln drinnen stehen, wie bei begründetem Dopingverdacht zu handeln ist).
Die Unschuldsvermutung hat hier nix zu suchen ... und zu Jan Ullrich: Warum stimmt er keiner DNA-Analyse zu? Wenn er doch ein absolut reines Gewissen hat (haben wir das nicht schon mal mit bekanntem Ausgang gehört?),dann kann er doch eine DNA-Analyse machen lassen und hat nach zwei Tagen Ruhe und keiner wird ihn mehr des Dopings bezichtigen.
Er kann aber natürlich auch sich auf seine Unschuldsvermutung berufen und abwarten, was die Ermittlungen ergeben ... kein Problem. Aber dann wird er noch ein bißchen länger im Kreuzfeuer der Dopingvorwürfe stehen ... seine freie Entscheidung!
Dass er nicht ganz "sauber" ist hatte ich mir schon vor jahren gedacht. er gehört ja auch zu den 70% asthmatikern und den radfahrern die mittel zur atemverbesserung nehmen dürfen.
jetzt hilft ihm nur eine dna-probe. dann wird es wie bei daum enden. 58 fahrer wurden suspendiert. man kann wohl wirklich davon ausgehen, dass kaum einer der spitzenfahrer clean ist. mich würde es nicht wundern, wenn t-mobile aussteigt. die telekom setzt ja ganz auf die bundesliga. ohne ullrich ist der werbewert ja nur die hälfte. hat man während seines ausfluges deutlich gemerkt.
ZitatOriginal von Ruebe
auch wenn es damals anders gelaufen ist..........
es ist für "Jan" Ullrich der zweite fall bei t-mobile.er ist ein sympathischer mensch, keine frage.
Wie kann ein so lügender Ullrich sooo sympathisch sein. Wenn z.B. Zabel ein Statement abgibt ist das allemal glaubhafter als eines vom Dicken und das nicht erst seit heute.
Der Beitrag «Lebenslüge des Sports» in der BZ ist zutreffend.
wie gesagt, ich bin der Überzeugung, dass jeder Radprofi, der in der Spitze mitfährt, gedopt ist. Keine Frage.
Natürlich ist für mich auch die Weigerung einer DNA-Analyse von Ullrich gelinde gesagt merkwürdig, wenn er doch angeblich unschuldig ist.
Aber auch bei Dopingvorwürfen gilt genau wie im Strafrecht immer noch die Unschuldsvermutung.
Ich hoffe, du hast mich jetzt richtig verstanden.
Der andere große hat sich auch mal gemeldet:
ZitatAlles anzeigenRiis: Muss an mein Team denken
CSC suspendiert Basso
(sid) - Ivan Basso hat trotz seines Ausschlusses von der Tour de France offenbar ein reines Gewissen: Der Giro-Sieger reagierte gelassen auf die Maßnahme und die gegen ihn erhobenen Doping-Vorwürfe. "Ich bin ganz cool. Ich warte darauf, dass mir irgendjemand den Beweis für meine Schuld bringt", sagte der Italiener. Sein Rennstall CSC hatte sich in Abstimmung mit den anderen 20 Tour-Mannschaften zur Suspendierung entschlossen.Basso gehört wie der ebenfalls suspendierte T-Mobile-Kapitän Jan Ullrich zu einer Reihe von Radprofis, die anhand von Dokumenten der spanischen Ermittlungsbehörden mit der Doping-Affäre um den Arzt Eufemio Fuentes in Verbindung gebracht werden.
Bassos Teamchef, der frühere Tour-Sieger Bjarne Riis, erklärte, er habe die Suspendierung im Interesse seiner Mannschaft vornehmen müssen. "Ich muss an mein Team denken, das ist jetzt das Wichtigste. Ich vertraue Ivan, aber es liegt jetzt an ihm und seinen Anwälten zu zeigen, dass er nichts mit der Affäre zu tun hat." Riis hatte sich mit den übrigen Managern geeinigt, alle betroffenen Fahrer vom Tour-Start ausszuschließen.
Weitere Gerüchte um Basso
Möglicherweise steht dem einstigen Telekom-Kapitän demnächst noch mehr Ärger ins Haus. Nach Informationen der französischen Sportzeitung L´Equipe wird CSC verdächtigt, am Tag vor dem Frühjahrs-Klassiker Paris-Roubaix einen Abfallsack mit Spritzen entsorgt zu haben.
Am 8. April sei ein Auto mit dem Schriftzug eines Teamsponsors in ein Pariser Parkhaus gefahren und habe einen Sack weggeworfen. Dafür gebe es einen Augenzeugen. Der Inhalt des Sacks mit rund 100 Spritzen, an denen sich ein Parkhausangestellter beim Entleeren des Mülls verletzt habe, werde momentan in einem Labor untersucht.
Sehr schön zum Thema, dass wohl die ganze Spitze gedopt ist, finde ich auch den Kommentar von Marcel Wüst, wie es denn wohl aussehen würde, wenn keiner dopen würde:
ZitatMarcel Wüst (Ex-Radprofi):
"Das ist der Hammer, diesen Tobak muss man erst einmal schlucken. Besonders schockierend ist auch, mit welchem Ausmaß offenbar manipuliert worden ist. Man muss diese Sache aber auch als Chance begreifen, schließlich macht die Tour die Stars, und nicht die Stars die Tour. Alle großen Klassement-Fahrer scheinen betroffen zu sein. Wenn die alle sauber wären, wäre die Reihenfolge im Ziel in Paris wohl dieselbe, nur die Zeit im Ziel wäre etwas langsamer. Die Tour ist sicherlich angeschlagen. Man kann nur hoffen, dass man sich ab Samstag rein aufs Sportliche konzentrieren kann. Sollten sich die Vorwürfe gegen Jan Bewahrheiten, denke ich, dass seine Karriere beendet ist."
einfach nur scheiße ! kann man das überhaupt noch sport nennen ?
Also den Fall vor einigen Jahren damit zu vergleichen waere etwas zu einfach denke ich. Es ist und bleibt Doping und als Profisportler weiss ich was und was ich nicht zu nehmen habe. Wenn er als Asthmatiker von seinem indianischen Medizinmann nen Kraeutertee bekommt ist das sicherlich noch was anderes als wenn einer E nimmt. Sollte sich der der Verdacht bestaetigen, gehoert Ullrich als Wiederholungstaeter lebenslaenglich gesperrt. Obowohl die Karriere wohl eh vorbei ist. Ein Teambetruer meinte mal es gibt Fahrer die an Ihr Limit gehen und kaempfen was der Koerper hergibt und was mit Training moeglich ist und es gibt Fahrer die mit 5 Minuten Vorsprung in anderen Dimensionen fahren und sich um die Podiumsplaetze bei der Tour streiten. Ich denke auch das Ulle genau weiss wann er einer DNA-Probe zustimmen kann und wann nicht. Das mit dem reinen Gewissen hatten wir ja auch schon mal und da sehe ich Parallelen. Ich denke man kann Radsport und Fussball nicht miteinander vergleichen. Bei Fussballern kommt es auf die Staerke und Tecnik der Spieler an (ENgland,Deutschland,Italien....) beim Radfahren geht es ja Primaer um Zeit und die BErge bleiben die selben. Ist jetzt bisl einfach gehalten. Der Kampf um die Trikots bleibt ja auch wenn das Stundenmittel sinkt und die Etappen laenger dauern. Ich denke mal das es trotzdem Spass macht z.b. einem Valwerde zuzuschauen. Naja mal sehen was da noch kommt.
bis denne
Für mich hat die Tour auch ihren Reiz verloren, manche sind vermeintlich krank und nehmen Mittel ein die man eigentlich auf der Liste hat, andere machen ihrem Erfolg auf andere Weise Beine und wer schon mal geradelt ist, weis das solche Mörderleistungen über so einen langen Zeitraum, ohne Hilfsmittel, in der Intensität, unmenschlich oder legal fast nicht zu machen sind.
Ergo trau, schau wem!!!???
Was Arbeitsrecht und Kündigung angeht magst Du Recht haben (gehe ich mal davon aus
) - aber T-Mobile hat Ullrich ja gar nicht gekündigt, sondern nur suspendiert und seine Meldung für die Tour de France zurückgezogen. Insofern ist er noch "Mitarbeiter" bei T-Mobile. Gekündigt wird er wohl erst wegen, wenn seine Schuld bewiesen sein sollte.
Daher hat T-Mobile völlig richtig gehandelt und hatte keine Alternative. T-Mobile war nur am Schnellsten und Konsequentesten und ging in die Offensive. Sie hat ihre betroffenen Fahrer suspendiert und zurückgezogen, bevor die Tour sie ausschließt.
Die Unschuldsvermutung hat folglich nicht zu suchen, bzw. greift hier nicht.