Die GN von heute:
Duo aus Norwegen im Fokus der HSG
personal Lund und Myrhol im Visier
nordhorn/FH – Aus dem Abstecher von Börge Lund in Nordhorn wurde nichts. Der norwegische Handball-Nationalspieler von AaB Aalborg, den die HSG gerne als Nachfolger des zum Bundesliga-Rivalen SG Flensburg-Handewitt wechselnden Ljubomir Vranjes verpflichten würde, nutzte die Spielpause in der dänischen Liga lieber für einen Kurzurlaub. Und auch bei HSG-Manager Bernd Rigterink passte der Besuch schlecht in den prall gefüllten Terminplan.
Am großen gegenseitigen Interesse von Spieler und Verein hat sich jedoch nichts geändert. "Wir müssen diese Personalie endlich vom Tisch bekommen", sieht Rigterink ein – und reist voraussichtlich noch in dieser Woche nach Kopenhagen, um sich mit Lund zu treffen und Nägel mit Köpfen zu machen. Allerdings geht es noch darum, dass sich der Bundesliga-Sechste mit dem 27 Jahre alten Rückraumspieler noch nicht ganz über die finanzielle Seite einig ist.Die Nordhorner wollen möglichst schnell Sicherheit haben, wer in der kommenden Saison als Regisseur die Fäden zieht. Schließlich machen sie davon abhängig, wen sie als neuen Kreisläufer holen. Und da scheint sich aus dem Kreis der Namen, die kursieren, ein Landsmann von Lund als Favorit herauszuschälen: Bjarte Myrhol. Der 23-Jährige ist ebenfalls norwegischer Nationalspieler und hat mit dem ungarischen Meister Veszprem viel internationale Erfahrung in der Champions League gesammelt. Doch auch Zémir Zuzo (Kadetten Schaffhausen) oder Sigfus Sigurdsson (SC Magdeburg) sind noch im Rennen um die Plätze, die durch die Abgänge von Iwan Ursic (HSV Hamburg) und Robert Arrhenius (CAI Aragon/Spanien) frei werden.
