mir fällt da gerade starship troopers ein. aber ob das wirklich klappt? gerade, weil es doch da völlig surreal ist, fehlt der realitätsbezug. da benötigt man eben auch die fähigkeit, abstrahiertes wieder in konkretes zurückzudenken.
Der ultimative Filmthread !
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jetzt wird es mir zu abstrakt

Ne, ne, ich weiß schon was Du meinst und der Argumentation kann ich (leider?) etwas abgewinnen. Es ist schwierig bei den Reaktionen auf Filme von sich auf andere zu schließen.
(Aber Starship Troopers ist trotzdem spitze! Neben Wall Street der Film, den ich regelmäßig anschaue)
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starship troopers ist aber eben auch ein film, bei dem sich mir das sehr veranschaulicht hat: habe den damals auf video geguckt, mit einigen freunden und bekannten zusammen. die meisten haben den als actionfilm genossen und sich darüber amüsiert, wie die menschen und auch die außerirdischen zerfetzt werden. da war nicht die spur von wahrnehmung der absurdität des krieges. und das waren durchweg intelligente, zur abstraktion fähige leute. einige sind halt auch (aus überzeugung) zum bund gegangen. nunja...
um nicht völlig abzukommen: man überschätzt vielleicht manchmal die eindeutigkeit der (moralischen) bewertung mancher szenen, filme, texte, whatever. oder unterschätzt den einfluss, den persönliche einstellung, moral, ethik, erziehung uswusf. auf die rezeption solcher dinge haben.
um es zu überzeichnen: hätte die bundeswehr einige rekrutierungsoffiziere in die multiplexkinos geschickt, ich bin sicher, sie hätten auch bei einigen erfolg gehabt. -
- Offizieller Beitrag
Wie rekrutier(t)en denn die Amis? Nicht viel anders...
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von top gun ist es mir bekannt. den hat die army ja kräftig mitfinanziert (äh, bzw. die airforce oder so.) und anschließend in den kinos die armen jugendlichen angeworben, die alle so sein wollten wie tom cruise (eigentlich haben sie dann auch nichts besseres verdient als ein armeeschicksal.. ;-))
deshalb kam ich ja drauf. wobei zwischen jarhead und top gun ja nun immer noch welten liegen. -
- Offizieller Beitrag
Jarhead kenne ich nicht, dafür aber Top Gun auswendig - irgendwie muss man ja seinen Zivildienst rumbringen

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das ist ja schizophren!
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Gestern im Kino : Casanova mit Sienna Miller, Heath Ledger.
ZitatCasanova ist eine romantische Komödie basierend auf der Geschichte des legendären Liebhabers und seiner Suche nach der Frau seiner Träume.
Ja gewiss, dass war der Film...
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Am Montag Abend lief auf arte um 20.40 Uhr "Bloody Sunday" - ein Film über den Anfang des bewaffneten Bürgerkrieges in Nordirland. Am 30. Januar 1972 starben in Derry 13 Menschen, 14 weitere wurden durch Kugeln verletzt – unbewaffnete Bürger, die an einem (anfangs friedlichen) Protestmarsch teilnahmen, der sich gegen eine Verfügung der britischen Regierung richtete, die Inhaftierungen auch ohne ein vorausgegangenes Gerichtsverfahren zuließ.
Ein Film ohne große Effekte - der Kampf um Frieden, der im Ausnahmezustand endet - die Ursache der Eskalation kann erahnt werden, eine gewisse Eigendynamik plus machtbesessene Briten - vieles bleibt offen. Einfache Kameraführung und schnelle Schnitte bringen den Film ganz nah an den Zuschauer - zurück bleibt große Bedrückung, Wut und das Warum.
Absolut empfehlenswert und ganz weit weg vom normalen TV-Kino-Einheitsbrei - hier mehr Info:
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Hab mich am Montag breitschlagen lassen im Kino "The Saw 2" zu guggn.
Zum Glück gibts im Kino Bier.............
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Habe gestern Abend mit meinem Freund "Mindhunters" auf DVD geguckt...und ich kann sagen, ich hatte selten so ne Panik vor nem Film.
Keine Ahnung was es genau war, aber irgendwas war an dem Film, was mich total gefesselt und schockiert hat. Die drastischen Todesszenen taten noch den Rest dabei...Ob ich ihn mir ein zweites Mal angucken würde mag ich mal zu bezweifeln, ansonsten aber ein genialer Film, der mich zumindest echt gefesselt hat.
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Und ich war am Freitag in München. Ein guter Film, aber der Inhalt war für meine Stimmung am Freitag irgendwie nicht passend. Die Handlung war fürchterlich, nicht schlecht, sondern einfach traurig und schrecklich. Man will sich gar nicht vorstellen, dass es Wirklichkeit war. Ich empfehle den Film, aber guckt ihn euch nur an, wenn ihr in der Stimmung dazu seid. Und für "weiche" Seelen ist er eher ungeeignet, denn sind ist mitunter auch sehr schlimme Bilder.
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agusta: Die Handlung des Filmes ist fiktiv und entspricht nicht den realen Vorgängen, der Film basiert auf einem Buch dass jedoch schon in den 80érn widerlegt wurde. Trotzdem ein klasse Film.
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Berlin - Der bosnische Film "Grbavica" von Jasmila Zbanic hat den Goldenen Bären der Internationalen Filmfestspiele Berlin gewonnen. Das gab die Jury der 56. Berlinale am Samstagabend bekannt. Der Film schildert das Leid einer im Balkankrieg vergewaltigten Frau.
Drei Silberne Bären gingen nach Deutschland. Als beste Darsteller wurden die deutschen Schauspieler Sandra Hüller und Moritz Bleibtreu mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Bleibtreu wurde für seine Rolle in Oskar Roehlers Romanverfilmung "Elementarteilchen" geehrt. Hüller erhielt den Preis für ihre Rolle in Hans-Christian Schmids Drama "Requiem". Der Schauspieler Jürgen Vogel bekam einen Silbernen Bären für seine Gesamtleistung als Hauptdarsteller, Produzent und Co-Autor des Films "er freie Wille", der die Geschichte eines Triebtäters erzählt.Der Preis für die beste Regie ging an die Briten Michael Winterbottom und Mat Whitecross für den Film "The Road to Guantanamo". Ein Silberner Bär als großer Preis der Jury ging zu gleichen Teilen an die iranische politische Fußballkomödie "Offside" von Jafar Panahi und die dänische melancholische Komödie "En Soap" von Pernille Fischer Christensen, die auch den Preis für den Besten Erstlingsfilm erhielt.
Quelle: web.de
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ZitatAlles anzeigen
Original von http://www.stern.de/unterhaltung/film/:Tag-10-Es/556242.html
Es kommt meist anders, als man denktMit Jurys ist es, um leicht abgewandelt mit Forrest Gump zu sprechen, wie mit einer Schachtel Pralinen - du kannst nie voraussagen, wen sie wählen: in diesem Jahr einen Kandidaten aus dem gesicherten Mittelfeld.
Dass Jasmila Zbanics Spielfilmdebüt "Grbavica" den Goldenen Bären gewonnen hat, ist in etwa so normal, als wäre Hannover 96 gerade Deutscher Meister geworden. Entsprechend konsterniert war denn auch die 31-jährige Regisseurin aus Bosnien, die mit eckiger Brille, langem roten Rüschenkleid, schüchternem Lächeln und sanfter Stimme den Charme einer warmherzigen Referendarin verströmte. Festival-Chef Dieter Kosslick wird die Entscheidung gefreut haben, ging sie doch konform mit den politischen Ambitionen seiner Veranstaltung: Das sensible Mutter-Tochter-Drama setzt sich mit den systematischen Vergewaltigungen von Frauen durch bosnische Soldaten während der Belagerung Sarajewos 1992 - 1995 auseinander.
Dass Michael Winterbottom mit leeren Händen den Berlinale Palast verlässt, konnte sich die Wahlkommission gerade im Hinblick auf die aktuellen Signale der Uno und sogar der britischen Regierung, deren Chef Tony Blair in Berlin weilt, nicht leisten. So durften der Engländer und sein Ko-Regisseur Mat Whitecross den Regie-Bären für "The Road to Guantànamo" entgegennehmen. Sehr viel Interpretations-Potenzial besitzt indes die ex-aequo-Entscheidung beim Grand Prix der Jury. Dass vor dem Hintergrund des Karikaturenstreits ausgerechnet der dänische Beitrag "En Soap" und der Iraner "Offside" den Silbernen Bären bekamen, kann man als Zufall werten, ist aber sicherlich keiner.
Bleibtreu: "Es wird von Jahr zu Jahr geiler!"Der große Gewinner des Abends war das deutsche Kino, das alle drei Darsteller-Awards abräumte. Eine Bestätigung dessen, was Kosslick vor einigen Tagen im Branchenblatt "Variety" kundtat: "Die Berlinale hat geholfen, die depressive Stimmung in der Branche zu ändern." Ins selbe Horn bliesen auch Jürgen Vogel, als Schauspieler, Ko-Autor und Ko-Produzent von Matthias Glasners Vergewaltiger-Psychogramm "Der freie Wille" mit dem Preis für eine besondere künstlerische Leistung geehrt, und Moritz Bleibtreu, der ein wenig überraschend ("ich bin echt voll geblendet"), aber durchaus nicht unverdient, den Darstellerpreis für "Elementarteilchen" bekam. "Aus Deutschland kommt seit einiger Zeit unglaublich viel Kraft, Konsequenz und Mut", so Vogel. Kollege Bleibtreu liefere einige Minuten später die bauchgesteuerte Kurzvision: "Es wird von Jahr zu Jahr geiler!"
In diesem Zusammenhang ist es umso schleierhafter, dass das Auswahl-Komitee nicht Florian Henckel von Donnersmarcks grandiosen "Das Leben der anderen" in den Wettbewerb gehievt hat, der um Längen stärker ist, als etwa Roehlers Houellebecq-Adaption. Wer wissen will, was gemeint ist: im März startet das Stasi-Drama mit Sebastian Koch, Martina Gedeck und Ulrich Mühe, in den deutschen Kinos.Für ein Déjà vu-Erlebnis sorgte das Votum für die Beste Darstellerin. Wie im letzten Jahr stand auf der Bühne erneut eine junge, unbekannte Theaterschauspielerin. Julia "Sophie Scholl" Jentschs Nachfolgerin ist 27, kommt aus Türingen, heißt Sandra Hüller und lieferte in Hans-Christian Schmids "Requiem" ein sensationelle Vorstellung als Epilepsie-krankes Mädchen, das bei einem Exorzismus-Versuch stirbt.
Berlinale endet mit den HighlightsDie 56. Berlinale endet heute mit dem Publikumstag, an dem nochmal die Highlights des Programms wiederholt werden. Es war sicherlich kein herausragendes, aber ein wirklich schönes Festival. Keine Pleiten, kein Pech und keine Pannen. Ein Wohlfühl-Festival wie ein amüsanter und geistreicher Abend mit Freunden mit ausreichend Stoff zum Diskutieren und vielen unterhaltsamen Momenten. Das rund 300 Produktionen umfassende Programm bot zwar kein herausragendes Meisterwerk, war aber deutlich besser bestückt als im letzten Jahr. Gleichzeitig machte der European Film Market einen gewaltigen Sprung nach vorn - die Geschäfte der 254 Anbieter liefen sehr gut, die Branche war sich einig, das der Berlinale-Basar neben dem American Film Market und der Konkurrenz-Veranstaltung in Cannes definitiv zu den Big Playern zählt. Und nicht zu vergessen: die Besucher-Flaute in den deutschen Kinos ging an der Berlinale spurlos vorüber. Noch nie lösten so viele Menschen Festival-Tickets wie in diesem Jahr.
Dieter Kosslick fasste im Zusammenhang mit Winterbottoms "The Road to Guantànamo" das Wesen der Berlinale kürzlich so zusammen: "Nirgendwo anders kannst du drei einst gefolterte Männer auf den Roten Teppich bringen und sagen: Let´s have fun." Der Mann mit dem Hut, dem Schal und dem Schalk hat seinen Vertrag erneuert und wird auch die nächsten fünf Jahre der Herr der Bären sein. Wenn man sich anschaut, was er die vergangenen fünf Jahre vollbracht hat, ist das durchaus eine gute Nachricht. Freuen wir uns also auf die 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin 2007. Und wir? Sehen uns wieder im Mai an der Croisette. A bientot.
Bernd TeichmannUnd dann noch eine kritische Stimme der besten Tageszeitung der Welt zum RTL-Film "Die Sturmflut", mit dem wir heute und morgen abend genervt werden (so wir denn einschalten)
ZitatAlles anzeigenOriginal von http://www.taz.de/pt/2006/02/18/a0192.1/text
Wenn die Flut plätschert
Der Zweiteiler "Die Sturmflut" (So. und Mo. 20.15 Uhr) über die Hamburger Überschwemmungs-Katastrophe von 1962 ist der teuerste Film des Privatfernsehens - leider eine Fehlinvestition
VON HANNAH PILARCZYKFast könnte man dem Norddeutschen Rundfunk Böswilligkeit unterstellen. Zwei Mal hat der NDR in den vergangenen Wochen seine Doku-Fiction "Die Nacht der großen Flut" über die Hamburger Sturmflut gezeigt. Schauspieler stellen darin die unfassbaren Geschichten der Nacht zum 17. Februar 1962 nach: zum Beispiel die von einer Familie, die sich wie viele auf das Dach ihres Hauses rettet. Auf einmal fängt die Oma im Nebenhaus an, um Hilfe zu rufen. Keiner wusste, dass sie zu Hause ist. Hilflos verharrt die Familie auf dem Dach, während die Fluten weiter steigen und die Oma immer verzweifelter schreit. Bis sie ganz verstummt.
Es sind solche erschütternden Geschichten, die erklären, warum RTL in der Hamburger Katastrophe so viel dramatisches Potenzial sah, dass es die Produktionsfirma teamworx (siehe Kasten) mit dem teuersten Filmprojekt des Senders überhaupt beauftragte. Leider sind es auch solche Geschichten, die verdeutlichen, wie sehr "Die Sturmflut" darin scheitert, aus dem Stoff etwas anderes als reißerisches Popcorn-Fernsehen zu machen.
Zwei Familien treibt der Film am Abend der Flut zusammen. Die kleinbürgerlichen Döbbelins und die mondänen Abts feiern gemeinsam in Wilhelmsburg Polterabend: die Krankenschwester Katja Döbbelin (Nadja Uhl) soll endlich den Oberarzt Markus Abt (Jan Josef Liefers) heiraten, mit dem sie bereits einen sechsjährigen Sohn hat. Die Stimmung auf dem Fest ist ohnehin angespannt, weil die Abts die Wahl ihres Sohnes als nicht standesgemäß empfinden. Da platzt auch noch Katjas große Liebe Jürgen (Benno Fürmann) in die Feier: Nach Jahren auf See hat er plötzlich erkannt, dass es für ihn keine andere als Katja geben kann. Währenddessen reißt eine Sturmflut ungekannten Ausmaßes die Dämme in Hamburg ein. Und plötzlich ist nicht nur die Hochzeit, sondern die ganze Hochzeitsgesellschaft in Gefahr: Wilhelmsburg liegt in einem Tal und wird von den Wassermassen gnadenlos überrollt.
8 Millionen Euro hat der "große Event-Zweiteiler" unter der Regie von Jorgo Papavassiliou gekostet. Davon sind laut RTL 1,2 Millionen in die Spezialeffekte geflossen, der Rest muss aufgeteilt worden sein zwischen der Besetzung - von Götz George bis Bettina Zimmermann sind fast alle deutschen TV-Stars versammelt - und dem Szenenbild - die überschwemmten Hamburger Straßenzüge wurden in einem ehemaligen Freibad in Essen nachgebaut und mit sechs Millionen Litern Wasser geflutet. Für ein gutes Drehbuch und eine saubere Dramaturgie scheint jedenfalls kaum Geld übrig geblieben zu sein: Der Film strotzt vor Brüchen und Sprüngen.
Da hat Vater Döbbelin (Elmar Wepper) ein Problem mit den langen Haaren seines Sohnes, aber keins mit dem unehelichen Kind seiner Tochter, die nach Jahren der wilden Ehe nun doch heiraten will. Und dass Nadja Uhl, obwohl das Wasser zur selben Zeit ganze Autos mitreißt, ihren Filmsohn mit Hilfe eines Kreppbandes (kein Witz!) aus den Fluten ziehen kann, scheint auch keinen gestört zu haben.
Gleichzeitig nimmt auch der zeithistorische Hintergrund kräftig Schaden: Übereifrig wird hier eine Kulisse aus babyblauen Autos und im Trüben schwimmenden Soleiern aufgebaut, um sie sogleich wieder einzureißen. Spätestens als Ex-Soapstar Gil Ofarim auf dem Polterabend einen skurrilen Promo-Auftritt hinlegt, in dem er einen absolut anachronistischen selbst komponierten Rockpop-Song singen darf, ist klar: Hier geht es vor allem darum, ein retrospektives Zerrbild der frühen 60er-Jahre zu spiegeln. Aus dem "Opa erzählt vom Krieg"-Ansatz, den zeithistorische Filme notgedrungenerweise haben, wurde bei der "Sturmflut" einfach die Opa-Perspektive gestrichen. Der Zweck ist klar: Die Geschichte soll von so viel Geschichte befreit werden, bis sie auch die werberelevanten jungen Zuschauer als pädagogikfreie Unterhaltung verdauen können.
Ein Opa hat indes doch Platz in der "Sturmflut": Helmut Schmidt. Der tatkräftige damalige Innensenator von Hamburg wird von Christian Berkel so bemüht dargestellt, dass das TV-Magazin des Sterns schon zu Recht schrieb, er bewege sich "hart an der Grenze zur Karikatur": verschluckte Endsilben und s-pitze S-tolper-s-teine überall. Immerhin steuert Berkel noch einen zweiten Superlativ, den sich die "Sturmflut" neben den Produktionskosten verdient hat, bei: Seine Nasen- und seine Rotzrinnen(!)-Prothesen gehören sicherlich zu den lustigsten Requisiten der Fernsehgeschichte.
taz vom 18.2.2006, S. 19, 149 Z. (TAZ-Bericht), HANNAH PILARCZYK
Hoffentlich wird die das "Dokudrama" über Dresden nicht genauso Schund... jedenfalls ist es ebenfalls von Teamworx produziert und der Plot scheint ähnlich aufgebaut zu sein...
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Zitat
Original von Outsider81
agusta: Die Handlung des Filmes ist fiktiv und entspricht nicht den realen Vorgängen, der Film basiert auf einem Buch dass jedoch schon in den 80érn widerlegt wurde. Trotzdem ein klasse Film.Wirklich? Das haben wir uns auch später gefragt. Aber zu Beginn des Filmes hieß es: "Nach wahren Begebenheiten".
Damit war dann wohl nur der Anschlag selbst gemeint, oder? Etwas verwirrend. -
Zitat
Original von Butzi0815
Hab mich am Montag breitschlagen lassen im Kino "The Saw 2" zu guggn.Zum Glück gibts im Kino Bier.............
Hmm fandste denn SAW 1 auch schon nicht gut ? Weil ich find wenn amn den ersten mochte sollte man den 2ten eigentlich auch mögen....
Hab jedenfalls gestern endlich Memento gesehen und ich war überwältigt. Ein absolut genialer Film. Hab ihn mir gleich Zweimal angesehen um ihn besser zu verstehen. Absolut Perfekt! Kommt aufjedenfall auch zu meinen Lieblingsfilmen.
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So, ist zwar kein Kinofilm...Aber ich muss trotzdem posten

Hab mir die Sturmflut angeschaut und muss sagen, dass ich sehr beeindruckt von dem Film war! Hätte auch kaum geglaubt, dass mich so ein Film so fesseln kann! Besonders grusselig war es, als die Flut durch die Straßen kam und es angefangen hat zu regnen und es auf meinem Dachfenster geprasselt hat!
Respekt auch an die Schauspieler! Hab ein Stück Making-Off gesehen. Einfach der Hammer! -
Mone: Fesselnd vielleicht schon, pädadogisch wertvoll sicher nicht.
Folgendes entnehmen wir der FAZ zum Fernsehfilm "Dresden" Anfang März:
ZitatAlles anzeigenFernsehfilm „Dresden”
„Zeigt das Leben danach”
Von Andreas Platthaus21. Februar 2006 „Gewärmte Teller hatten wir 1945 nicht”, spottet Leopoldine Krüger, als das Hauptgericht des Gala-Diners in der Gläsernen Manufaktur von Dresden auf den Tisch kommt. „Aber Möhren, die gab es damals auch - allerdings vor allem als Möhrenkaffee. Über das Leben der Menschen nach dem 13. Februar in Dresden müßte man einmal einen Film drehen. Da gäbe es etwas zu staunen.” Gerade hat Frau Krüger einen Film über Dresden am 13. Februar 1945 gesehen. Gestaunt hat sie nicht. Sie war damals in der Stadt, als die britischen Flugzeuge ihre Bomben abwarfen.
Daß ich Leopoldine Krüger nach der feierlichen Premiere von Roland Suso Richters „Dresden” getroffen habe, ist ein Glücksfall. Erst vor acht Tagen flatterte ihr die Einladung ins Haus, und die sechsundachtzigjährige Dame wußte gar nicht, warum ausgerechnet sie ins Schauspielhaus ihrer Heimatstadt gebeten wurde, um einen Film über die Zerstörung Dresdens zu sehen, „aber man muß ja schauen, daß man im Alter noch beweglich bleibt”. Also rief sie eine gleichaltrige Freundin an, bei der sie schon 1945, als die Russen das Haus von Frau Krüger beschlagnahmt hatten, Unterstützung gefunden hatte, und gemeinsam machten sich die beiden Frauen am Montag abend auf den Weg in die Innenstadt.
Mit den Clowns kamen die Bomben
Der Postplatz trägt immer noch die Spuren der Bombenangriffe. Gleich nebenan stand die Sophienkirche, das dritte große Dresdner Gotteshaus neben Kreuz- und Frauenkirche, die den 13.Februar schwer beschädigt überstand und dann auf Geheiß der SED in den fünfziger Jahren gesprengt wurde. Sonst war hier kein Stein auf dem anderen geblieben, und erst jetzt versucht man, dem beim Wiederaufbau in seinem Charakter völlig veränderten Platz wieder etwas vom früheren Charme zurückzugeben. Dresden 2006 kämpft immer noch mit den Folgen von 1945. Deshalb ist das Entree zum Schauspielhaus eine gewaltige Baustelle, wo sich hinter Bauzäunen und aufgerissenen Straßen ein roter Teppich in die Brachlandschaft vorschiebt.
Hier hat man versucht, der dunklen Erscheinung eines Februarabends in Dresden etwas Glanz zu verleihen, einen Hauch vom Glamour eines Filmfestivals in die Stadt zu bringen. Die Gästeschar kann sich sehen lassen. Neben dem Stab von „Dresden” kann Markus Schächter, Intendant des ZDF, den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg und den britischen Botschafter Sir Peter Torry begrüßen. Der sächsische Ministerpräsident ist erkrankt, aber dafür weist die Gästeliste den Zirkus-Künstler Andre Sarrasani aus, dessen Familienunternehmen in Dresden traditionell Winterquartier bezieht. Als am Abend des 13. Februar 1945 kurz nach 21.30 Uhr Fliegeralarm gegeben wurde, war die Vorstellung gerade bei der Clownsnummer angelangt, das Publikum wurde unter Scherzen in den Schutzkeller komplimentiert. Er hielt stand, aber vom festen Zirkusdomizil am alten Ort ist heute nur noch der Name „Sarrasanistraße” geblieben.
Im Schauspielhaus hat sie den Schutt geräumt
Ältere Besucher, die über den roten Teppich ins Schauspielhaus gehen, werden von Fotografen umlagert, denn in Dresden erwartet man in jedem Weißhaarigen einen Zeitzeugen. Resolut schreitet Gerda Kress das Defilee ab: „Ich bin hier die älteste Teilnehmerin, dreiundneunzig. Ich weiß genau, wie das gewesen ist. Auch wie das damals mit den Nazis war. Mir kann keiner was erzählen!” Der Film von Roland Suso Richter versucht es trotzdem, und Leopoldine Krüger lacht später: „Als der Gauleiter Mutschmann auftrat, habe ich mich schon sehr gewundert. So eine Uniform hatte der in Wirklichkeit nie an. Und daß ein gestandener Klinikchef diesem Gauner vertraut hätte, kann ich mir auch nicht vorstellen.”
Erst bei der Begrüßung von Oberbürgermeister Roßberg erfahren Frau Krüger und Frau Kress, weshalb sie heute geladen sind. Sie werden vorgestellt als zwei der Tausenden von Trümmerfrauen, die nach den Bombenangriffen dafür gesorgt haben, daß man in Dresden weiterleben konnte. Im Schauspielhaus, wo heute Premiere ist, hat Frau Krüger im Herbst 1945 den Zuschauerraum und die Bühne vom Schutt geräumt. Daß ihre Leistungen durch die Einladung gewürdigt werden, gefällt ihr. Allerdings tue die Stadt sonst wenig für die wenigen noch überlebenden Trümmerfrauen. Vor zwei Jahren hat sie deshalb einen Beschwerdebrief an den Oberbürgermeister geschickt. Deshalb habe man jetzt wohl ausgerechnet sie ausgewählt.
Die Liebesgeschichte hätte sie nicht gebraucht
Doch, „Dresden” sei in seinen Schilderungen des Bombenschreckens sehr genau. In früheren Filmen, die Frau Krüger aus DDR-Zeiten kennt, habe man das Elend der Menschen in den Kellern immer ausgespart und den Schwerpunkt auf reine Zerstörung gesetzt und auf die Perfidie alliierter Piloten, die auf die Flüchtenden geschossen haben sollen. Ihr habe dagegen gefallen, daß einer der britischen Bomber im neuen Film beim Anflug auf die brennende Stadt gesagt habe, das sei seine persönliche Rache für die in Coventry getötete Schwester. „So etwas glaube ich, da versteht man, was in den jungen Piloten vorging.”
Dabei ist Leopoldine Krüger selbst noch am 15. Februar 1945 von britischen Tieffliegern durch die Straßen gejagt worden. „Das habe ich erlebt, da nehme ich kein Blatt vor den Mund. Ob sie wirklich geschossen haben, weiß ich nicht. Aber sie hatten erkennbar ihren Spaß daran, uns in Schrecken zu versetzen.” Hundertvierzig Minuten ist die am Montag vorgeführte Kinoversion von „Dresden” lang. Im Fernsehen werden es als Zweiteiler am 5. und 6. März noch einmal vierzig Minuten mehr sein. Die Liebesgeschichte zwischen der deutschen Krankenschwester Anna und dem abgeschossenen englischen Piloten Robert wird dann mehr Raum bekommen. „Die hätte ich nicht gebraucht”, meint Frau Krüger, „aber mir ist ja klar, daß in einem Fernsehfilm etwas Persönliches im Mittelpunkt stehen muß.”
Jetzt fehlt noch der Film von der Rettung danach
Sie hätte lieber gesehen, wenn über die Nacht des Angriffs hinaus erzählt worden wäre: von dem Angriff vom 15.Februar etwa, als am hellen Tag die Neustadt auf dem anderen Elbufer in Schutt und Asche sank, oder von den Leichenverbrennungen auf dem Altmarkt. „Ich konnte mich gerade noch davonstehlen, als die Landjäger jeden, der auf der Straße war, dazu zwingen wollten, dabei zu helfen. Da wurden Menschen angeliefert, von denen ich erst dachte, das seien Kinder. Die Hitze hatte sie so zusammenschmelzen lassen. Diesen Geruch vergißt man nicht mehr. Bei jedem Grillen in der Nachbarschaft muß ich heute wieder daran denken.” Zwei Jahre lang hat Leopoldine Krüger in Dresden Trümmer geräumt. Erst eine Woche lang in verzweifelter Suche nach Verschütteten. Sie hat keinen einzigen lebend geborgen. Dann trug sie die Reste der Frauenkirche zusammen.
Deshalb ist das wiedererstandene Bauwerk, mit dem auch der Film „Dresden” schließt, für sie so wichtig. „Als die da wieder stand, habe ich geheult vor Freude.” Aus Dresden weggehen, dies war für sie nie ein ernsthafter Gedanke: „Kurzfristig wurde ja erwogen, die Stadt ganz aufzugeben und bei Pirna neu aufzubauen. Aber das kam für uns nicht in Frage, also haben wir losgelegt.” Nun will Leopoldine Krüger nur noch warten, ob nicht doch einmal ein Film auch von der Rettung der Stadt nach dem Februar 1945 erzählt, nachdem die Zerstörung jetzt eine adäquate Darstellung gefunden hat.
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Habe heute den Film Entgleist mit Jennifer Aniston gesehen. Es hat mich seit American History X kein Film mehr so gefesselt wie eben jener. Ein absolut genialer Thriller, in dem man(n) meint, man wüsste, was als nächstes passiert und um dann festzustellen, dass doch alles anders kommt als man gedacht hat! Ich empfehle den Film daher jedem, der auf Spannung steht!
Wie weit würdet Ihr gehen um Eure Familie zu schützen? Eine Frage die sich sicher jeder mal stellt .... wie würde Euere Antwort ausfallen?
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