• Meine Quelle, auch wenn es eigentlich Sport1 war

  • ... HSV-Präsident Andreas Rudolph im heutigen Abendblatt:

    Mit den Aussagen - besonders zum Unterbau - wird er sich keine Freunde machen. Aber das war wohl noch nie sein Ziel.

  • Naja, Freunde machen muss er sich ja auch nicht. Vielleicht ist er ja auch in der Entwicklung nur schon der Zeit ein wenig voraus. Erfolgreiche Jugendarbeit ist halt auch ein enormer Kostenfaktor und wenn die Kosten in der Profiabteilung weiter steigen, dann wird man sich halt überlegen, ob man das Geld für die Profis oder für die Jugend ausgibt.

    Bei Minden, Magdeburg und Gummersbach gibt man derzeit noch einen Teil in die Jugend. Für Minden rechnet sich das, denn die bekommen so viele eigene Talente nach, dass sie die Klasse halten und die Schulden reduzieren können. Bei Magdeburg oder Gummersbach geht es hingegen um die Champions League und mögliche Kosten fallen auch für den Hallenausbau noch an. Da kann ich mir eher vorstellen, dass man sich da mal aus Kostengründen etwas in der Jugend zurücknimmt, auch wenn ich das nicht hoffe.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    • Offizieller Beitrag

    Seine AUssage zur Gemeinnützigkeit sehe ich auch nicht ganz so locker. Der Verein als Lizenzträger hat in dem Sinne quasi keine Tätigkeit, der Spielbetrieb liegt ja bei einer separaten Gesellschaft. Inwieweit ein Verein ohne ausgeübten Geschäftszweck gemeinnützig sein kann ist für mich sehr fraglich.

    Allerdings wüsste ich auch nicht, wo das Problem ist, wenn der Verein nicht mehr gemeinnützig wäre - außer die HBL hätte damit dann ein Problem.

  • Quelle:Sport1


    Und nun ein Interview mit Stefan Hecker!

    Quelle:Handballwoche

    VfL-Coach Gislason präsentiert die VfL-Neuzugänge

    Quelle: Express
    Hier auch dieser Fehler, Goran Stojanovic ist nicht der aus Hamburg, der Vierzigjährige! :lol:

    3 Mal editiert, zuletzt von Diddi (20. Juli 2006 um 15:38)

  • Zitat

    Original von Diddi
    Quelle: Express
    Hier auch dieser Fehler, Goran Stojanovic ist nicht der aus Hamburg, der Vierzigjährige! :lol:

    Dann kann man davon ausgehen, dass der Express sich dieses Interview wohl aus den Fingern gesaugt hat.

  • Alfred Gislasson im Express:

    Zitat

    Gummersbach – Alfred Gislason ist ein Mann wie ein Baum. Seinen stechend blauen Augen entgeht nichts. Der Isländer hat eine Aura absoluter Autorität. Das ist wichtig, schließlich ist nicht nur er neu sondern mehr als die halbe Mannschaft.

    Im EXPRESS stellt er die Truppe vor, mit der der 46-Jährige endlich wieder Titel nach Gummersbach bringen will:

    Goran Stojanovic (40): „Ein Torwart mit ganz viel Erfahrung, nicht nur auf Grund seines hohen Alters. Hat letzte Saison überragend gespielt, war Nummer drei der Paradenstatistik. Das sagt alles.“

    Verfasser des Artikels: Marcus Böttcher

    Das toppt wirklich alles, was man in letzter Zeit so gelesen hat.

    Da muß man sich schon fragen, wie unfähig und geradezu dümmlich-dreist man sein darf, um Zeitungsartikel zu schreiben, die von hunderttausenden von Lesern konsumiert werden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Karl (20. Juli 2006 um 17:28)

  • EXPRESS-BESUCH GUMMERSBACHS EX-IDOL
    Yoon: Blick zurück im Zorn

    Hamburg – Neue Frisur, neues Auto, neue Stadt: Kyung-Shin Yoon (33) hat sich verändert. Das Ex-Idol des VfL Gummersbach ist mit Frau und Kind in eine schmucke Drei-Zimmer-Wohnung in Hamburg-Barmbek eingezogen - dennoch kreisen die Gedanken des einstigen Welthandballers beim EXPRESS-Besuch nur um die alte Heimat. „Mein Herz“, sagt Yoon, „ist noch in Gummersbach.“ Kaum ein Wort über Neu-Klub HSV Hamburg.
    Stattdessen richtet „Nick“ auf der Fahrt durch Barmbek im neuen R-Klasse-Benz den Blick zurück im Zorn – und hört dabei mit dem Kopfschütteln gar nicht mehr auf.

    „Ich bin zu nett“, sagt er, „ich habe in Gummersbach zu oft den Mund gehalten. Natürlich wollte ich dort meine Karriere beenden und hätte auch für weniger Geld weitergespielt. Dann so ein Abschied. Meine Frau hat das gar nicht verstanden. Und ich versteh es bis heute nicht.“

    Abstecher in ein Restaurant an der Alster. Beim Hefeweizen kommt Yoon auf das VfL-Management zu sprechen. Worte wie „peinlich“, „lächerlich“, „unehrlich“ fallen. Es ist klar: Der Koreaner ist verbittert.

    Yoon: „Dass Kljaic (Ex-Trainer, Anm. d. Red.) jetzt schon Platz für Gislason machen würde, war doch vorher schon klar. Von diesem ganzen Radikal-Schnitt bin ich enttäuscht. Wir waren letzte Saison eine große Familie. Und jetzt? Ich kenne nur noch vier Mann dort. Alle anderen sind weg.“

    Der Hüne vermisst nicht nur die Pasta von Edel-Italiener Toni, sondern auch seine einstige Wohnung, die jetzt Nachfolger Alexis Alvanos bezogen hat. Die Neu-Orientierung im großen Hamburg fällt ihm schwer. „Meine Frau und ich wollen noch ein zweites Baby. Aber nach dem ganzen Umzugsstress warten wir damit noch ein Jahr. Ich muss mich jetzt erst komplett neu zurechtfinden. Und das mit 33.“

    Beim HSV („Wir wollen den Titel holen“) trägt er künftig die Nummer 77, die VfL-Legendennummer 7 wollte er Kollege Matthias Flohr nicht wegnehmen.

    Fahrt zurück. Yoon streift sich beim Abschied vor der Haustür nachdenklich durch die blonden Strähnen. „Ist eine Rückkehr nach Karriereende für Sie vorstellbar?“ frage ich. Die Antwort ist deutlich. „Nein. Wir Asiaten sind sehr stolz. Ich möchte später noch ein Jahr nach Japan gehen, eine andere Sprache lernen. Und dann in Seoul an der Uni lehren.“

    quelle: http://www.express.de/servlet/Satell…2996745&regid=1

  • Leiden kommt von Leidenschaft!!

    Einmal editiert, zuletzt von owl-andy (1. August 2006 um 17:25)

  • Quelle:VFL Gummersbach

  • Dritter Versuch hat geklappt

    OVZ-Interview mit dem neuen VfL-Trainer Alfred Gislason

    Seit dem 17. Juli laufen beim VfL Gummersbach die Vorbereitungen für die Saison 2006/07. Neuer Cheftrainer ist Alfred Gislason. Über seine ersten Eindrücke in Gummersbach und die Saisonerwartungen sprach Dieter Lange mit dem Isländer.

    Frage:

    Sind Sie in Gummersbach schon angekommen?

    Gislason:

    Danke, ich wohne mit meiner Frau zwar im Augenblick noch im Hotel, aber am 1. September werden wir und unsere beiden noch nicht erwachsenen Kinder ein Haus in der Nähe von Rösrath beziehen. Die Nähe zu Köln war ein Kompromiss an die Kinder, die in der Nähe Kölns die größeren Wahlmöglichkeiten für die Schule haben. Ansonsten gefällt es mir aber sehr gut in Gummersbach.

    Frage:

    Und sportlich?

    Gislason:

    Ich habe einen sehr positiven Eindruck von der Mannschaft, die ist sehr motiviert und man merkt es, die will sportlich was erreichen.

    Frage:

    Wo lag bisher der Schwerpunkt Ihrer Arbeit?

    Gislason:

    Bisher haben wir sehr viel für die Kraft und Ausdauer getan. Diese Grundlagen sind wichtig, weil mir beim VfL ein anderes Spielsystem vorschwebt. Wir müssen einen schnelleren Handball spielen und unsere Angriffe direkt aus der Abwehr starten. Das war bisher nicht gerade die Stärke des VfL.

    Frage:

    Wie war der Fitnesszustand Ihrer Spieler nach der Sommerpause?

    Gislason:

    Recht unterschiedlich. Die meisten Spieler haben offensichtlich ihre Hausaufgaben im Urlaub gemacht, einige aber auch nicht. Außerdem hätte ich gerne eine Woche früher mit der Vorbereitung begonnen. Das müssen wir jetzt aufholen.

    Frage:

    Sie standen sowohl als Spieler als auch als Trainer schon öfters auf der VfL-Wunschliste. Wie ist es jetzt zu Ihrem Engagement gekommen?

    Gislason:

    Es ist richtig, dass ich 1983 schon einmal als Spieler mit dem VfL Kontakt hatte. Aber dann ist Petre Ivanescu nach Essen gegangen und ich bin bei TuSEM gelandet. Auch als Trainer hatte ich 1997 ein Gespräch mit dem damaligen VfL-Chef Ernst-Albrecht Lenz. Jetzt ist der Kontakt durch Stefan Hecker gekommen. Nach einem Gespräch mit ihm und Hans-Peter Krämer hatte ich einen positiven Eindruck von dem neuen VfL.

    Frage:

    Es war schon im vergangenen Herbst bekannt, dass Sie zum VfL kommen würden, wenn Ihr Vertrag beim SC Magdeburg ausgelaufen ist. Warum hat der VfL dennoch Ende 2005 den Vertrag mit Velimir Kljaic noch bis zum 30. Juni 2007 verlängert?

    Gislason:

    Im November 2005 hatte VfL-Chef Hans-Peter Krämer noch ein Gespräch mit dem Magdeburger Manager Bernd-Uwe Hildebrandt, der ihm klipp und klar erklärte, dass er mich nicht vorzeitig aus dem bis zum 30. Juni 2007 laufenden Vertrag herauslassen wird. Dass ich dennoch sechs Wochen später entlassen wurde, war zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen. Dennoch waren es für mich dort sieben großartige und erfolgreiche Jahre mit dem Gewinn der Champions League als Höhepunkt.

    Frage:

    Waren Sie ab Ihrer Entlassung in Magdeburg für Velimir Kljaic eine Art unsichtbares Phantom, das im Hintergrund die personellen Fäden zog?

    Gislason:

    Zuerst einmal zur Klarstellung: Ich hatte und habe immer noch ein tolles Verhältnis zu Kljaic, der ein absoluter Handball-Fachmann ist. Es ist aber sicherlich richtig, dass ich bei der Verpflichtung von neuen Spielern auch gehört wurde. Richtig ist auch, dass ich von der Verpflichtung einiger Spieler, die Kljaic unbedingt haben wollte, abgeraten habe - mit Erfolg.

    Frage:

    Den VfL haben acht Spieler verlassen. Hätten Sie gerne den ein oder anderen gerne behalten?

    Gislason:

    Ich hoffte damals, dass man Yoon halten könne, aber nicht um jeden Preis. Das gleiche gilt für Frank von Behren. Auch Steinar Ege ist ein sehr guter Torhüter, aber mit seinen Knieproblemen ist er im Training wenig belastbar.


    Frage:

    Unter den acht Neuerwerbungen gibt es da ausgesprochene Wunschspieler von Ihnen?

    Gislason:

    Natürlich: Sverri Andreas Jakobssen ist einer, auch Bennet Wiegert, den ich noch aus meiner Magdeburger Zeit bestens kenne und dem ich damals den Weggang empfohlen habe, um sich sportlich weiter zu entwickeln. Und im Fall Goran Stojanovic mussten wir einfach zugreifen, wenn ein solcher Klassekeeper plötzlich frei auf dem Markt ist. Aber auch bei den übrigen Neuverpflichtungen bin ich natürlich gehört worden. Es wäre doch eine katastrophale Lage für den VfL, wenn ich mit fünf bis sechs Spielern arbeiten müsste, die ich so schnell wie möglich wieder los haben wollte. Wir wollen schließlich etwas Langfristiges aufbauen.

    Frage:

    Können Sie einmal kurz die Stärken der acht Neuerwerbungen skizzieren?

    Gislason:

    Zuerst zu den Torhütern: Goran Stojanovic ist ein Torhüter der typischen jugoslawischen Schule, der in Pfullingen gerade eine Supersaison gespielt hat. Er ist unglaublich schnell und an ihm werden wir noch viel Freude haben. Nandor Fazekas ist zu Recht die Nummer eins in Ungarn. Er ist ein technisch sehr guter und sehr erfahrener Torhüter, der einige überzeugende Jahre in Lübbecke hatte. Zusammen mit Christian Ramota haben wir in der kommenden Saison drei gute Torhüter, von denen jeder seine Chancen bekommen wird. Entscheiden muss am Ende die Leistung.

    Frage:

    Und die Feldspieler?

    Gislason:

    Sverri Andreas Jakobsson ist ein absoluter Deckungsspezialist, sowohl bei einer 5:1- als auch bei einer 6:0-Abwehr. Seine überragenden Abwehrqualitäten hat er erst kürzlich in der isländischen Nationalmannschaft beim Qualifikationssieg gegen Schweden bewiesen. Bennet Wiegert ist ein vielseitiger Junge, der nicht nur Linksaußen spielen kann; von Hause ist er eher ein Halblinker oder Mittelmann. Vedran Zrinic ist ein sehr intelligenter Rechtsaußen mit internationaler Klasse. Ich bin mir sicher, dass er besonders von Alexis Alvanos profitieren wird. Alvanos ist ein ganz anderer Spieler als Yoon, er ist schnell, hat ein gutes Auge, spielerisch stark, aber auch torgefährlich. Ich denke, dass gerade unsere Rechtsaußen, die von Yoon kaum einen Ball bekommen haben, von ihm profitieren. Er wird zusammen mit Denis Zacharow ein gutes Paar auf Halbrechts bilden. Mit der körperlichen Verfassung Zacharows bin ich derzeit zwar noch nicht zufrieden, aber er bringt alles mit, um ein Weltklassemann zu werden. Ein solcher ist Daniel Narcisse schon, während Momir Ilic einer werden kann. Ilic ist ein sehr starker Abwehrspieler und mit einem Riesenpotenzial im Angriff. Bleibt noch der junge Jörg Lützelberger, der vor Ehrgeiz brennt, sich als junger Spieler aus der zweiten Liga sich erst an die raue Luft in der Bundesliga gewöhnen muss.

    Frage:

    Die Terminplaner haben Ihnen einen äußerst schweren Saisonstart präsentiert. Sehen Sie darin einen Vor- oder einen Nachteil?

    Gislason:

    Natürlich ist es für uns als nicht eingespielte Mannschaft kein Vorteil, wenn man direkt am Anfang auf Magdeburg, Kiel und Flensburg trifft, aber dies kann auch den Vorteil haben, dass wir gegen Ende der Saison aus dem Windschatten heraus kommen.

    Frage:

    Wer wird Deutscher Meister?

    Gislason:

    Diese Frage ist ziemlich einfach: Für mich ist der THW Kiel haushoher Favorit.

    Frage:

    Und danach?

    Gislason:

    Danach kommt ein sechsköpfiges Verfolgerfeld, zu dem ich Flensburg, Magdeburg, Hamburg, Lemgo, Kronau-Östringen und uns zählen. Diese sechs Mannschaften werden die restlichen Champions-League- und Europacupplätze unter sich ausmachen.

    Frage:

    Und was sind Ihre Erwartungen an den VfL?

    Gislason:

    Wenn die Konkurrenz in der kommenden Saison auch noch größer und stärker ist, aber für mich ist ein erneuter Champions-League-Platz das erklärte Saisonziel.

    (Quelle:OVZ vom 05.07.2006)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (5. August 2006 um 12:01)

  • Interview mit Uwe Gensheimer, dem besten Nachwuchsspieler der Saison 2005/06

    IM: Du wurdest letztes Jahr zum besten Nachwuchsspieler der Saison gewählt, bist Leistungsträger in Deinem Verein und spielst inzwischen auch für Deutschland. Wie gehst Du mit dieser Situation und dem Druck um?

    U.G.: Bis jetzt verspüre ich noch keinen großen Druck. Bei mir überwiegen die Freude am Handballspiel und der Wille gewinnen zu wollen. Die Einsätze in der Nationalmannschaft waren für mich bislang nur ein „Reinschnuppern“. Über die neu gestaltete Auszeichnung des besten Nachwuchsspielers freue ich mich sehr. Dadurch wächst zwar schon der Druck auf meine Person, aber ich kann ihm momentan sehr gut standhalten.

    IM: Knapp 2 Wochen vor Saisonbeginn spielen die Rhein-Neckar-Löwen beim uniVersa Cup in Sindelfingen. Wie wichtig ist ein solcher Test für die anstehende Saison und welche Schlussfolgerungen kann man als Spieler daraus ziehen?

    U.G.: In erster Linie kann man einen solchen Test nutzen um die Neuzugänge in das Team zu integrieren und die im Training einstudierten Abläufe unter Wettkampfbedingungen anzuwenden.

    IM: Wie beurteilst Du das Teilnehmerfeld dieses Turniers im Vergleich zu anderen Turnieren?

    U.G.: Betrachtet man das Teilnehmerfeld, so ist der uniVersa Cup mit das beste Vorbereitungsturnier in Deutschland.

    IM: Wie wichtig ist der Mannschaft das Abschneiden beim uniVersa Cup?

    U.G.:
    Zu allererst ist es natürlich wichtig, dass sich das Team findet und das Zusammenspiel perfektioniert wird. Natürlich ist aber auch das Abschneiden bei einem solchen Turnier nicht unwichtig. Es geht darum sich im Vorfeld der Bundesliga-Saison Respekt gegenüber den anderen Mannschaften zu verschaffen.

    IM: Mit Michael Haaß hat ein weiterer junger Nationalspieler den Weg nach Kronau gefunden. Freust Du dich auf Deinen neuen Mitspieler und wie kann er dem Team helfen?

    U.G.: Klar freue ich mich auf Michael Haaß. Er ist ein Supertyp, hat einen guten Charakter und passt optimal ins Team. Er ist eine Verstärkung für die Mannschaft und hat in seinem jungen Alter noch genügend Potenzial nach oben. Zudem kennt er aus den Zeiten bei TuSEM Essen schon einige Mitspieler und unseren Trainer Youri Chevtsov.

    IM: Uwe, wie war das Gefühl bereits mit 19 Jahren das Trikot der deutschen Nationalmannschaft überzustreifen und für sein Land spielen zu dürfen?

    U.G.: Das Gefühl für Deutschland zu spielen kenne ich bereits aus dem Jugend- und Junioren-Bereich. Trotzdem ist es etwas Besonderes das Trikot der A-Nationalmannschaft zu tragen und die Nationalhymne zu singen.

    IM: Wie siehst Du deine Chancen bei der WM im Januar zum Kader der Deutschen A-Nationalmannschaft zu gehören?

    U.G.: Zuerst einmal muss ich die Leistung des letzten Jahres bestätigen und ausbauen. Ich muss meine Leistung vor allem stabilisieren, um sie in jedem Spiel konstant abrufen zu können. Und dann muss Heiner Brand entscheiden.

    IM: Glaubst Du, dass die Euphorie im Lande vom Fußball auf die Handball-WM 2007 überspringt?

    U.G.: Ich hoffe es natürlich. Trotzdem wird es schwierig, da Fußball Volkssport Nummer 1 ist. Ein solches Ausmaß an Fanfesten wird es nicht geben, aber die Handballinteressierten werden es sich anschauen.

    IM: Wer gewinnt deiner Meinung nach den uniVersa Cup?

    U.G.: Ich hoffe wir.

    Quelle: http://www.intersport-masters.de

    2 Mal editiert, zuletzt von Stenimaus (6. August 2006 um 10:24)

  • Lemgo kannte ich aus dem Fernsehen

    Interview mit dem 18-jährigen neuen Spielmacher der HSG Düsseldorf: Andrej Kogut

    Sie sind vor einigen Wochen vom Oberligisten TG Cronenberg zur HSG Düsseldorf gewechselt. Nach dem Weggang von Nationalspieler Michael Haaß sind Sie beim Handball-Bundesligisten plötzlich die Nummer eins als Spielmacher. Macht Ihnen das Angst?

    Kogut:
    Ich mache mir schon Gedanken, wie es laufen wird. Aber Trainer Nils Lehmann vertraut mir. Es ist nicht so, dass mir der Coach ständig Feuer unterm Hintern macht und sagt, dass ich auf Teufel komm raus super Leistungen bringen muss. Aber es ist schon ein besonderer Druck, der da auf mir lastet, weil ich in einer völlig neuen Rolle stecke.

    Dass Sie nun die Nummer eins sind, war ja so nicht geplant.

    Kogut (lacht)
    Das stimmt. Ich habe davon im Internet erfahren. Da stand, dass Michael Haaß wechseln wird und ich nun auf der Mitte Nummer eins bin. Abends rief mich dann auch Nils Lehmann an und bestätigte mir das. In dem Moment musste ich schon schlucken, aber er hat mir direkt die Angst genommen und gesagt, dass wir in Philipp Pöter und Jens Sieberger auch noch zwei weitere Spieler auf der Mitte in der Hinterhand haben.

    Sie wirken 18 Tage vor Beginn der Bundesliga sehr cool. Macht es Ihnen wirklich nichts aus, mit 18 Jahren so eine Verantwortung zu haben?

    Kogut
    Es macht mir schon was aus, aber ich weiß auch, was ich kann. Ich habe im Team die volle Rückendeckung.

    Sie hatten beim Turnier in Bad Wildungen Ihre erste „echte“ Bewährungsprobe gegen den TBV Lemgo. Wie war’s?

    Kogut
    Das war schon super. Ich hatte natürlich einen Riesenrespekt vor der Mannschaft. Schließlich habe ich die Spieler bisher immer nur im Fernsehen gesehen.

    Sie wären fast mit der Jugend-Nationalmannschaft zur EM gefahren. Warum klappte es nicht?

    Kogut
    Weil ich bisher nur die russische Staatsbürgerschaft und noch nicht die deutsche habe. Die Behörden waren zu langsam. Schade.

    Welche Erwartungen haben Sie an die kommende Saison?

    Kogut
    Ich möchte mich erstmal in der Liga präsentieren und mich an die Spielweise dort gewöhnen. Natürlich will ich auch mein Bestes für das Team geben.

    StefanieSandmeier führte das Gespräch.


    [SIZE=7]Quelle:
    Rheinische Post vom 10.08.2006[/SIZE]

  • HSV-Präsident Andreas Rudolph: "Wir werden ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Spitzenplätze mitsprechen"

    Am kommenden Wochenende will sich Bundesligist HSV Hamburg mit der Teilnahme am Schlecker-Cup den nötigen Feinschliff für die kommende Spielzeit verpassen. Die beginnt für die Hanseaten mit dem Auftaktmatch um den Supercup bereits ein paar Tage früher. Deshalb will Andreas Rudolph, Präsident der Handballer vom HSV Hamburg, sein Team bei diesem hochkarätigen Vorbereitungsturnier persönlich in Augenschein nehmen. Dem 51-jährigen Geschäftsmann, der sein Geld im Health-Care-Bereich verdient, scheint die mäßige vergangene Bundesliga-Saison seiner Handballer trotz des Erfolges im DHB-Pokal noch nicht vergessen zu haben. In dieser Saison soll allerdings vieles besser werden. Arnulf Beckmann unterhielt sich mit ihm.

    In zwei Wochen beginnt für den HSV Hamburg mit dem Spiel um den Supercup gegen THW Kiel die neue Spielzeit. Kribbelt es schon?

    Andreas Rudolph:
    Natürlich. Wir sind beim HSV ganz stolz darauf, dieses Spiel erreicht zu haben. Vor allem sind wir stolz, weil wir das Spiel in diesem Jahr als echter Pokalsieger erreicht haben und nicht wie vor zwei Jahren als Nachrücker nach verlorenem Pokalfinale. Und selbstverständlich bin ich heiß auf die neue Saison.

    Immerhin hat sich der HSV Hamburg so gut verstärkt, dass das Team von den vermeintlichen Experten zu den Spitzenmannschaften der Liga gerechnet wird.

    Andreas Rudolph:
    Dazu zählten uns die Handball-Insider auch schon im vergangenen Jahr. Aber in diesem Jahr wird es gelingen. Wir haben uns gezielt verstärkt und werden ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Spitzenplätze in der Liga mitsprechen. Allerdings sprechen wir hier nicht vom deutschen Meistertitel.

    Was darf man denn von Kyung-Shin Yoon erwarten?

    Andreas Rudolph:
    Um es auf den Punkt zu bringen: Wir erwarten von Nick, dass er uns in den Situationen weiterhilft, in denen wir in der vergangenen Saison die big points nicht gemacht haben. Er soll mit seiner Routine und mit seiner Einstellung zum Handball das Team mitreißen.

    Christian Fitzek, Ihr Sportdirekor, prognostizierte, dass zwischen Rang eins und Rang fünf alles möglich ist. Sehen Sie das auch?

    Andreas Rudolph:
    Rang eins ist für uns nicht erreichbar. Dafür hat sich der ohnehin starke THW Kiel zu gut verstärkt. Aber ich hoffe schon, dass uns eine Platzierung zwischen zwei und fünf gelingt.

    Wie sehr steckt denn die verkorkste vergangene Saison, die allein dank des Pokalsiegs gerettet werden konnte, noch in den Köpfen?

    Andreas Rudolph:
    Wir haben in der kommenden Saison eine gezielt verstärkte Mannschaft, die sicher mehr Stabilität haben wird als in der vergangenen Saison. Doch schon in der abgeschlossenen Spielzeit haben wir in einzelnen Spielen unter Beweis gestellt, dass wir mit den Spitzenteams auf Augenhöhe sind. Und dass in den letzten Spielen dann die Konsequenz fehlte, hatte natürlich auch mit dem fehlenden Druck im Kampf um den bereits erreichten Europacup-Platz zu tun. Da wird nichts mehr in den Köpfen meiner Spieler herumspuken.

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    Supercup, Meisterschaft, nationaler Pokal und auch noch Europacup: Wie wird der HSV die Vierfach-Belastung bewältigen?

    Andreas Rudolph:
    Das wird die Mannschaft stemmen können. Wir haben mittlerweile ein sehr ruhiges, sehr gesetteltes Umfeld geschaffen, in der ruhig und konsequent gearbeitet wird. Die Mannschaft weiß, dass es hohe Erwartungen an sie gibt, aber sie kann sich auch darauf verlassen, dass rundum für sie gesorgt wird.

    Und welche Ziele leiten Sie aus den gegebenen Voraussetzungen ab?

    Andreas Rudolph:
    Wir wollen einen Titel, wobei ich, wie gesagt, davon ausgehe, dass die nationale Meisterschaft für uns nicht zu erreichen sein wird. Um das Final Four zu erreichen und – wie im vergangenen Jahr – zu gewinnen, gehört natürlich auch eine Menge Losglück. Ich denke, die realistischste Chance bietet sich uns im Europacup der Pokalsieger, auch wenn sowohl russische wie auch spanische Teams gezeigt haben, dass sie auch außerhalb der Champions League in der Lage sind gegen deutsche Teams zu bestehen.

    Der HSV bewegt sich in einer Medienstadt, in der dem Team viel Aufmerksamkeit zuteil wird. Befürchten Sie im Falle eines Fehlstarts negative Schlagzeilen?

    Andreas Rudolph:
    Damit müssten wir leben, wenn es so käme. Andererseits ist es ein Riesenvorteil, in den Medien derart präsent zu sein wie wir es sind. Damit präsentieren wir uns unserem Publikum. Und damit präsentieren wir uns auch unseren Partnern. Doch wenn wir unsere sportlichen Ziele nicht erreichen, dann müssen wir auch Kritik und Häme einstecken können. Uns bleibt nichts anderes übrig.

    Pokalsieg, Europacup-Teilnahme, tolle Halle und gewaltiges Medieninteresse: Die Voraussetzungen für Handball in Hamburg sind hervorragend. Wird die Handball-Welt in dieser Saison den Durchbruch des HSV zur Spitzenmannschaft erleben?

    Andreas Rudolph:
    Das hoffe ich sehr. Man darf allerdings nicht vergessen, wie schwer es in Fußball dominierten Großstädten ist, Handball zu etablieren. Das zeigen die Beispiele in München und in Berlin. Dafür haben wir in Hamburg schon viel erreicht. Wir haben sehr ordentliche Zuschauerzahlen und eine enorme Medienpräsenz.

    Meine Frage zielte eigentlich auf die sportliche Entwicklung ab.

    Andreas Rudolph:
    Sportlich hoffe ich, dass wir endlich den Durchbruch zur Spitzenmannschaft schaffen und in der Entwicklung den nächsten Schritt gehen.

    Sie selbst wirken gern im Hintergrund. Was hat Sie angesichts Ihres knapp bemessenen Zeitbudgets dennoch bewogen, ins Management eines Bundesliga-Vereins ein zusteigen?

    Andreas Rudolph:
    Wenn ich das nur wüsste. Aber ich bin selbst mit Leib und Seele Handballer. Und deshalb hat es mich fasziniert, wie das Team damals, als die Zukunft hier in Hamburg ungewiss war, zusammen gehalten hat. Da wollte ich ganz einfach helfen, dass es hier weitergeht.

    Ihr Tipp für die kommende Saison: Wer wird Meister und wo landet der HSV?

    Andreas Rudolph:
    Meister wird der THW Kiel, da bin ich mit sicher. Und wir werden auf dem dritten Rang landen und uns damit für die Champions League qualifizieren.

    (Quelle:http://www.handball-welt.de)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)


  • aus dem Zollernalbkurier

    HBW Balingen-Weilstetten

    2003:Aufstieg: 2. Bundesliga
    2004:Klassenerhalt: 2. Bundesliga
    2005:einstelliger Tabellenplatz: 2. Bundesliga
    2006:Aufstieg: 1. Bundesliga

    Einmal editiert, zuletzt von HBW - Allen (11. August 2006 um 11:21)