Christian Fitzek beurlaubt

Die Leistung gegen den TVG muss wohl derart unterirdisch gewesen sein, dass sicher Teile der Mannschaft mit der Entlassung gerechnet hatten.

Als Bob noch in HH war, war Fitzek ja in erster Linie Auswahltrainer des HHer HB-Verbandes - der Posten wurde gerade anderweitig besetzt. Da kann er sich erst mal nicht beschäftigen.

MOPO schreibt:
sodass eine vorzeitige Freigabe wohl nur eine Frage der Ablösesumme ist. Wetzlar soll im Gegenzug an der Verpflichtung von HSV-Reservisten bzw. einem Ausleihgeschäft interessiert sein.

Wer könnte denn damit gemeint sein?

Gab es bei der HW schonmal einen "Verlierer" der Woche?

PS: Ich glaube nicht das die Schwalbe ausfliegt ... weg von daheim!

Zitat

Original von Karl
MOPO schreibt:
sodass eine vorzeitige Freigabe wohl nur eine Frage der Ablösesumme ist. Wetzlar soll im Gegenzug an der Verpflichtung von HSV-Reservisten bzw. einem Ausleihgeschäft interessiert sein.

Wer könnte denn damit gemeint sein?

Tja, DAS frage ich mich auch.
Wir haben keine Reservisten, sondern einen 14er Kader
plus 3 Spieler mit Zweitspielrecht in der Regionalliga und einen
Langzeitverletzten.

Wer bitte sollte aus dem 14er Kader noch ausgeliehen werden?
Reservisten? Die spielen alle regelmässig.

Sehr seltsam, aber halt typisch Mopo, darauf gebe ich nicht viel....

Die Pommesbude ins Badische? Ich weiss es nicht ....

Zitat

Martin Schwalb wird neuer Coach in Hamburg

Martin Schwalb wird der Nachfolger von Christian Fitzek beim HSV Hamburg. Wie handball-world.com erfuhr, geht es nur noch um die Höhe der Ablöse, die die Hamburger an die HSG Wetzlar, wo Schwalb seit Saisonbeginn Trainer war, zahlen soll. Ob es zu einem Ringtausch kommt und der beim HSV beurlaubte Christian Fitzek das Traineramt in Wetzlar übernimmt, ist hingegen noch genauso offen, wie der Zeitpunkt des Wechsels von Schwalb an die Elbe.

Martin Schwalb, der als Spieler von 1990 bis 1998 als Spieler und im Anschluss als Trainer bis Juni 2005 bei der SG Wallau/Massenheim aktiv war, wechselte nach dem Lizenzentzug für die Hessen zum Landesrivalen nach Wetzlar, wo er einen Vertrag bis 2008 unterschrieben hatte.

Ob Schwalb bereits am Mittwoch beim Hamburger Gastspiel in der Kölnarena gegen den VfL Gummersbach auf der Bank Platz nehmen wird oder das Traineramt erst in der Supercup-Pause nach dem kommenden Wochenende übernehmen wird, war bisher nicht zu erfahren.

Dotzauer: "Martin ist nicht zufrieden, wie es hier läuft"

"Natürlich hat sich Hamburg mit mir in Verbindung gesetzt", bestätigte Wetzlars Manager Rainer Dotzauer gegenüber der "Frankfurter Rundschau" (Mittwochausgabe) eine Anfrage des HSV. Einen von Seiten des HSV Hamburg vorgeschlagenen Trainertausch schloss er jedoch nach Angaben der Zeitung definitiv aus.

Eine Verpflichtung von Schwalb durch den HSV schloss Dotzauer für den Fall nicht aus, dass "Martin das will oder er mir sagt, dass er keinen Draht zur Mannschaft mehr hat. Martin ist nicht zufrieden, wie es hier läuft. Das liegt aber nicht an mir, sondern der Mannschaft", zitiert die FR den Wetzlarer Manager. Im Gespräch seien nach Angaben der Zeitung 225.000 Euro Ablöse für den 42-jährigen Schwalb.

Schon nach der Entlassung von Bob Hanning beim HSV im Mai 2005, als Co-Trainer Christian Fitzek zunächst das Training übernahm, verhandelte HSV-Präsident Andreas Rudolph mit Martin Schwalb über einen Wechsel in die Hansestadt. Schwalb zog es jedoch aus familiären Gründen vor, in Hessen zu bleiben. Daraufhin wurde Fitzek offiziell zum Cheftrainer in Hamburg ernannt.

Mit der HSG Wetzlar startete Schwalb furios in die Saison und besiegte am ersten Spieltag den SC Magdeburg mit 35:34. Seither hagelte es mit Ausnahme des DHB-Pokalspiels gegen die HSG Düsseldorf nur Niederlagen für die Mittelhessen.

Alles anzeigen

mann, 225.000? zahlt rudolph das wieder aus der privatschatulle?

Die HSG sollte ihn nicht so einfach ziehen lassen, nur weil der HSV mal wieder mit ein paar Geldscheinen winkt. Schwalb ist nicht zu ersetzen!

Da wird sich bestimmt Schwalb a la Hens an seiner Ablöse beteiligen! Und einige werden das dann auch noch glauben - und in Hamburg wird der 'Mythos' Schwalb entstehen - dessen Lebenstraum es schon immer gewesen ist, bei der tollen Truppe des HSV, dem famosen Präsidenten, der einzigartigen Halle usw. Trainer sein zu dürfen.

So wirds wohl leider kommen...

Aber ehrlich gesagt: Sollte Schwalb tatsächlich wechseln, wäre das ein Armutszeugnis. Für Wetzlar wird die Saison dann richtig schwer...selbst wenn sie 225.000Euro bekommen. Für welche Spieler wollen sie das denn ausgeben? Wer ist auf dem markt, der dem Team sofort weiterhilft? Und wie zum Henker zahlt der HSV solche Unkosten bei Trainern?

na das ist ja ne tolle ueberraschung fuer mich. werde mich aber einer meinung enthalten. da schreibt man sich die finger wund um das image der hsg schoen zu pinseln und dann solche aktionen.
225.000 glocken sind allerdings schon ne nummer. das waere absoluter abloeserekord in der buli. soll herr rudolph uns nur mit geld zusch...n.

das problem in wetzlar liegt jetzt eher darin, dass die mannschaft als untrainierbar gilt. Was ich fuer ABSOLUTEN BLOEDSINN HALTE. Nach einem halbmiesen (Duesseldorf) und einem ganz miesen spiel.

sag mal helge,langsam kann sich meine leidensfaehigkeit aber mit deiner vergleichen lassen, oder?

Der ach so verwurzelte Schwalb will nun doch wider erwarten in den hohen Norden - das gibts doch gar nicht!!! Warum??? Die Wetzlarer waren sich doch so sicher, dass er auf keinen Fall geht !!! Was das Geld aus einem machen kann - an dem tollen Image des HSV kann es ja weis Gott nicht liegen - aber es war abzusehen.

Zitat

Original von abendblatt.de:

Handball: HSV vor Einigung mit Schwalb
HAMBURG -
Endlich einmal eine gute Nachricht für den HSV Hamburg: Die Trainerstelle bei dem Krisenklub scheint auch nach der zweiten Entlassung innerhalb eines halben Jahres nichts an Attraktivität eingebüßt zu haben. "Irre, wie viele Berater und Vermittler sich bei uns gemeldet haben", berichtete Präsident Andreas Rudolph einen Tag nach der Beurlaubung Christian Fitzeks. Sogar Champions-League-Gewinner hätten Interesse bekundet.

Doch bei dem Handballklub hat man sich längst festgelegt. Martin Schwalb (42) soll wie berichtet Fitzeks Nachfolge antreten. HSV-Geschäftsführer Dierk Schmäschke verhandelte gestern in Wetzlar mit HSG-Manager Rainer Dotzauer und Aufsichtsratsvize Fred Keil über einen Wechsel. Bei den Hessen ist man offenbar bereit, den Handballehrer nach nur sieben Spielen aus seinem Dreijahresvertrag zu entlassen - wohl auch, weil Schwalbs Saisonstart (2:12 Punkte) noch mehr danebengeriet als Fitzeks (7:13).

Die "Handball-Woche" hatte nach der 24:27-Niederlage gegen Melsungen am Sonntag sogar "Endzeitstimmung" in Wetzlar ausgemacht. "Wir wollen mit Schwalb weitermachen. Aber Reisende soll man nicht aufhalten", so Dotzauer vielsagend. Offenbar geht es nur noch um die Höhe der Ablöse.

Schwalb selbst verkniff sich jeden Kommentar. Spätestens am Sonnabend in Wilhelmshaven soll der neue Coach auf der HSV-Bank Platz nehmen - und möglichst lange sitzen bleiben. Schmäschke: "Wir suchen eine langfristige Lösung, um dem Team wieder Profil zu geben."

Fitzek, für den nach fünfeinhalb Monaten und einer Bilanz von 12:14 Punkten am Montag der Abpfiff gekommen war, mochte auch einen Tag danach öffentlich keine Vergangenheitsbewältigung betreiben und schwieg. Bis Saisonende hat Fitzek noch Anspruch auf sein Gehalt. Die Verpflichtung eines Nachfolgers dürfte ein Loch in sechsstelliger Größenordnung ins Budget reißen. Das Präsidium muß daher vor der Vertragsunterzeichnung dem Aufsichtsrat einen entsprechenden Finanzierungsplan vorlegen.

Der dürfte aussehen wie üblich: Der Präsident macht sein privates Portemonnaie auf. Entsprechend wenig gewillt scheint Rudolph, sich bei der Trainerfrage hereinreden zu lassen: "Diese Entscheidung behalte ich mir schon selbst vor, schließlich bezahle ich ihn."

Derart geradlinig war Rudolph bei Fitzeks Entlassung nicht vorgegangen. Noch am Montag mittag hatte sich Fitzek nach einem Gespräch mit Rudolph seines Postens sicher gewähnt. Als er später nichtsahnend das Training leitete, wußten die umstehenden Medienvertreter längst, daß es sein letztes sein würde. Auch Aufsichtsratschef Michael Grollmann wurde erst am frühen Abend informiert. Der Mitgliederversammlung am 31. Oktober wird es an Diskussionsstoff wohl kaum mangeln.

leo, rg
erschienen am 19. Oktober 2005

Alles anzeigen

Gibt es Champions League Gewinner, die HSV-Trainer werden wollen?

Gislasson und Rivera schließe ich mal aus. Blieb die Frage, ob Vujovic mal die CL als Trainer gewonnen hat oder wer da noch so in Frage kommt.

Schmäschke wirft der Mannschaft vor, dass sie kein Profil besitzt oder Fitzek, dass er der Mannschaft kein Profil verliehen hat.

Der Finanzierungsplan: "Der Präsident macht sein privates Portemonnaie auf."

Der Termin der Mitgliederversammlung ist am 31. Oktober. Interessierte, die vielleicht die feindliche Übernahme wünschen, können sich ja bald in einem eigenen Thread selbstständig organisieren. Die Teilnehmerzahl bei der letzten Sitzung schien ja nicht sonderlich hoch gewesen zu sein.

EDIT: Es waren 42 der damals 151 Mitglieder zur Wahl des Aufsichtsrats anwesend, wie man im Thread "Neue Strukturen beim HSV" nachlesen kann

Zitat

Original von Trollinger

Ist das dein Ernst!?

Ja. Es sei denn, ihr würdet Petko rüberschicken...

Ein anscheinend charakterschwacher Trainer, der trotz gültigem Vertrag nach ein paar schwierigen Wochen den neuen Verein schon wieder verlässt, soll charakterschache Spieler, die in kurzer Zeit 2 Trainer auf dem Gewissen haben, wieder auf Vordermann bringen. Das müsste passen!