Beiträge von Hans-Chrisitian

    Grundsätzlich gilt diese Regelung.

    Es gibt jedoch Kreise/Bezirke, die zulassen, dass eine Mannschaft außer Konkurrenz/ohne Wertung spielt und dann auch den einen oder älteren Spieler einsetzen darf. In der Regel fällt diese Entscheidung jedoch vorn Saisonbeginn. Aber wie gesagt jeder Kreis/Bezirk hat da seine eigene Regelung. Bei uns z. B. wurde diese Möglichkeit vor 3 Jahren ganz abgeschafft. Dadurch hat der Handball berreits mehrere Jugendmannschaften verloren - leider.

    Der Pfiff des Zeitnehmers ist eindeutig korrekt.

    Im Ballbesitz heisst:

    a) Es ist eine Wurfentscheidung zu Gunsten dieser Mannschaft gefällt oder
    b) die Mannschaft hat den Ball unter Kontrolle, der Ballbesitz endet erst, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball unter Kontrolle hat oder eine Wurfentscheidung für die gegnerische Mannschaft getroffen wurde.

    Ergo, solange die gegnerische Mannschaft den Ball nicht unter Kontrolle hat, bleibt die bisherige Mannschaft in Ballbesitz. Damit also Team-Time-out und Freiwurf für Mannschaft A.

    Ich denke, dass die SR wegen der falschen Entscheidung nach dem Spiel verbal angegriffen wurden und sich mit der Aussage, ihre Entscheidung sei richtig, alle andere hätten falsch entschieden, nur schützen wollten. Ich jedenfalls kann diese Aussage verstehen und denke, dass sich die SR in dem Moment sicherlich Gedanken darüber gemacht haben.

    Ich der Hektik nach dem Spiel kommt es aber nun mal zu solchen Aussagen. Daher sollte man diese auch nicht überbewerten und davon schreiben, dass die SR nicht mehr pfeifen sollten.

    :nein: SRBHV
    Ja wo sin se dän die regelbrofis???

    Regel18
    Abschnitt 18:1

    Nein, Nein ich sags euch nicht

    Lest nach und ihr werdet (vielleicht) erleuchtet ?

    Natürlich ist das Aufgabe von Zeitnehmer und Sekretär. Nur wenn ich Z/S von den Vereinen habe, zählen die die Besetzung der Bänke wohl kaum nach.

    :rolleyes: ATOM

    Natürlich vergleiche ich vorher Spielerpässe und Spielbericht, dann merke ich aber immer noch nicht wenn einer mehr auf der Bank sitzt, als im Spielbericht eingetragen ist.

    :wall: dj planlos

    Der Zeitneher, der das Spiel unterbricht, weil sich ein Spieler nachmeldet, der bekommt von mir aber war zu hören!

    ?( Lasse
    Du hättest in dem Fall aber schlechte Karten, denn Offizieller ist nur der, der im Spielbericht eingetragen ist! Wenn Du disqualifizierst (mit Hinausstelllung) und das Spiel geht unentschieden aus, würde einem Einspruch wohl stattgegeben werden.

    Ich habe in der HaWo gelesen, dass Steffen Weber von Kronau/Östringen am vergangenen Wochenende im Spiel in Hamburg schon nach 15 Sekunden disqualifiziert wurde, weil er nicht auf dem Spielberichtsbogen eingetragen war. Diese Entscheidung ist sicherlich regeltechnisch einwandfrei und nicht zu beanstanden.

    Ich Frage mich jedoch, ob die Schiedsrichter ihren Aufgaben nachkommen, wenn sie nicht vor Spielbeginn prüfen, ob die Leute, die auf der Bank sitzen, auch im Spielbericht eingetragen sind.

    Man stelle sich mal folgendes vor: Auf der Bank sitzen vier Personen die nicht Spieler sind, es sind aber nur drei Offizielle im Spielbericht eingetragen. Während des Spiels beleidigt dieser nicht im Spielbericht eingetragene lautstark den Schiedsrichter. Der Schiedsrichter zeigt darauf die rote Karte. Dann wird festgestellt, dass diese Person gar nicht auf dem Spielbericht eingetragen ist. Der MV erklärt nun, dass diese Person eigentlich nicht zur Mannschaft gehört, sondern nur Zuschauer ist. Er habe dieser Person gesagt, sie möge die Bank verlassen. Die Person bestand jedoch darauf dort sitzen zu bleiben.

    Andererseits, ist ein Spieler, der zwar im Spielbericht eingetragen, aber nciht anwesend ist, nicht teilnahmeberechtigt und müsste disqualifiziert werden, wenn er nachkommend ohne Anmeldung das Spielfeld betritt. Ich kann aber als SR gar nicht wissen, ob jemand nachgekommen ist, wenn mir dies nicht zufälltig auffällt.

    Darum zählen wir bei Spielbeginn immer die Besetzung der Bänke durch und vergleichen dies mit den Eintragungen im Spielbericht. Dann wäre die Sache in Hamburg auch nicht passiert.

    Mich würde interessieren, wie Ihr verfahrt und ob Ihr schlechte Erfahrungen damit gemacht habt, die Besetzung dere Bänke nicht zu kontrollieren?

    P. S.: Auch, wenn ich durchzähle, kann es natürlich passieren, dass ein Spieler mitspielt, der nicht im Spielbericht eingetragen ist. Letzte Saison hatten wir ein Spiel, da war ein Spieler eingetragen, der nicht anwesend war, ein anderer, der da war, war nicht im Spielbericht eingetragen. Das kann man damit natürlich nicht vermeiden.

    Zitat

    AV schreibt:
    Dabei hängt es doch nicht davon ab, ob ein Deckungsspieler bei einem Stürmerfoul umfällt. Auch wenn der Deckungsspieler 120 kg wiegt und nicht mal mitbekommt, dass da ein 65 kg Angriffsspieler ein Stürmerfoul begeht und wirkungslos von seiner Muskelmasse abprallt. Da das Foul an sich geahndet werden muss und nicht die Auswirkung des Fouls, ist und bleibt es ein Stürmerfoul, ob nun Schwer- oder Leichtgewicht

    Ich sehe da schon einen Unterschied, ob der Angriffsspieler mich aus em Gleichgewicht bringt oder ob er wirkungslos von der Muskel- oder welcher Masse auch immer abprallt.

    Schließlich liegt in dem Fall, in dem der Abwehrspieler unbeeindruckt stehen bleibt im Normalfall ein Fall von Vorteil vor:

    ... bleibt der Spieler unter voller Ball- und Körperkontrolle, darf nicht auf Freiwurf entschieden werden ...

    Also ist insoweit ist ein kräftiger Spieler auch bei regelgerechter Betrachtung der Angelegenheit im Nachteil. Entscheidend ist nämlich grade nicht, was jemand macht, sondern, wie sich dies auswirkt. Dafür gibt es etliche andere Regelbeispiel (z. B. Betreten des Torraums durch den Abwehrspieler, z. B. zu frühes Überschreiten der 9-m-Linie durch den Abwehrspieler beim 7-m-Wurf u. v. m.)

    Aber das ist umstritten.

    Das Sportgerricht des Norddt. Handballverbandes hat in der vergangenen Saison entschieden, dass es sich nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt, die dann allenfalls mit einer Geldbuße bestraft werden.

    Der Spieler hat die Spielberechtigung für die Seniorenmannschaft schließlich erhalten. Darum stellt der HV Niedersachsen in diesen Fällen jetzt gleich einen Seniorenpass aus, in dem die Spielberechtigung für die Jugend befristet ist.

    Die Entscheidung auf passives Spiel ohne Warnzeichen setzt eigentlich voraus, dass eine Situation vorliegt, in der eine klare Torgelegenheit bewußt ausgelassen wird.

    Z. B. könnte dies sein, dass ein Spieler in der hier geschilderten Sachlage freie Bahn zum Tor hat und statt dessen den Angriff abbricht und wieder zurück spielt, dann muss der SR eigentlich ohne Warnzeichen auf passives Spiel entscheiden.

    Wenn also hier ausgeführt wird, dass man nie ohne Warnzeichen
    passives Spiel pfeifen würde, so ist dies ebenfalls regelwidrig.

    Ob hier etwas derartiges passiert ist, lässt sisch zwar aus der Schilderung nicht schliessen. Ansonsten schliesse ich mich Lasse an: Beurteilen kann man das nuir, wenn man dies als neutraler Beobachter selbst gesehen hat. Alle Schilderungen sind immer subjektiv.

    Als Ostfriese muß ich dann doch auch mal 'was dazu schreiben.

    Auf unserem letzten Freiluftturnier hatten wir ein Spiel gegen eine Mannschaft aus Bayern. Nach zwei Minuten kam ein Zug vorbei und hat gepfiffen. Wir sind vom Platz gegagen, weil wir dachten, das Spiel wäre vorbei. 20 Sekunden vor Spielende erzielten die Bayern das 1:0.

    Ich erhalte sowohl die HaWo als auch das HM im Abo.

    Das Sonderheft der HaWo ist inhaltlich bedeutend besser, im HM gibt's ausschließlich Mannschaftsfotos, Namen und Daten. Die HaWo bringt mehr Infos. In der HaWo fehlen mir aber die Frauen Bundesligen, und das seit Jahren!

    Ist zwar keine Regelfrage, aber eine Regeländerung, die überraschend kommt und kaum bekannt sein dürfte:

    Die Regel- und Schiesdrichterkommission der Internationalen Handball Federation (IHF) hat die Erläuterungen Ziffer 4 ("Passives Spiel") überarbeitet.

    Ziffer 4 "Passives Spiel"
    Punkt 4 "Nach Anzeigen des Warnzeichens"
    Neue Formulierung 3. Absatz

    Während eines Angriffs - er beginnt mit dem Ballbesitz - sollte dieses Zeichen nur einmal gegeben werden.
    Wenn ein Angriff mit einem Torwurf (einschließlich 7m-Wurf oder direktem Freiwurf) abgeschlossen wird und der Ball von Torwart, Torpfosten oder Querlatte abspringt und wieder regelgerecht in Besitz der zuvor angreifenden Mannschaft kommt, beginnt ein neuer Angriff in der Aufbauphase.
    Ebenso beginnt ein neuer Angriff, wenn Spieler oder Offizielle der in der Abwehr befindlichen Mannschaft nach Anzeigen des Warnzeichens eine Regelwidrigkeit oder eine Unsportlichkeit begehen, welche eine progressive Bestrafung nach Regel 16 zur Folge hat.


    Quelle: HVN-News http://www.hvn-online.de

    D. h. nach Torwurf oder progressiver Bestrafung ist das Warnzeichen für Passives Spiel aufgehoben! Wer informiert jetzt die Schiedsrichter?

    Hans-Christian

    Die direkte Disqualifikation gibt es jedoch nur bei grober Unsportlichkeit. Meckern jedoch ist nur eine Unsportlichkeit und hierfür sieht die Regel keine direkte Disqualifikation vor.

    Meckert ein Offizieller und wird verwarnt, kann er wegen Meckerns unmittelbar danach nicht höher bestraft werden.

    Erst, wenn das Spiel wieder angepfiffen ist, kann er wegen Meckerns erneut und aufgrund der Progression dann höher bestraft werden, jedoch nicht wegen grober sondern wegen wiederholter Unsportlichkeit.

    Wird also ein Trainer wegen Unsportlichkeit bestraft, liegt regeltechnisch bis zum Wiederanpfiff dieselbe Regelwidrigkeit vor. Eine weitere Bestrafung ist nicht möglich. Dies geht nur bei Spielern (2+2).

    Insoweit liegt also bei fortgesetztem Meckern nach Bestrafung keine grobe Unsportlichkeit vor.

    Lizenz TV Lützellinden

    DHB


    Handball-Bundesliga Frauen:
    Sachstand des Lizenzierungsverfahrens

    Nachdem der Ligaausschuss Frauen in einer ersten Entscheidung dem TV Lützellinden die Lizenz versagt hatte, wurde nun über die Beschwerde des Vereins verhandelt. Hierbei zeigte sich, dass der bisher angenommene Stand an Forderungen gegenüber dem Verein sich in keiner Weise reduziert hat. Auch haben die vom Antragsteller vorgelegten Sicherheiten die Vertreter des Ligaausschusses sowie den hinzugezogenen DHB-Vizepräsidenten Recht nicht überzeugen können.


    Dem TV Lützellinden wird deshalb die Lizenz für die Saison 2003/04 nur unter der Auflage erteilt, dass die festgestellten Forderungen von Finanzbehörde, Sozialversicherungsträger und Berufsgenossenschaft jeweils durch selbstschuldnerische, unbefristete und unbedingte Bankbürgschaften abgesichert werden.


    Diese Bürgschaften sind bis Montag, 16. Juni 2003, einschließlich einer zugehörigen Eingangsbestätigung der jeweiligen Gläubiger vorzulegen. Sollte dies nicht geschehen, würde die Lizenzerteilung gegenstandslos sein und die SG PSV Rostock in der Bundesliga verbleiben.


    Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass durch die inzwischen begonnene Aufarbeitung der Finanzsituation des Rechnungsjahres 2002 einige Sachverhalte transparenter werden, andererseits jedoch auch neue Forderungen offenbar werden, so dass insgesamt der Spielbetrieb für die kommende Saison nur dann als abgesichert gelten kann, wenn die bestehenden Verbindlichkeiten durch entsprechende Sicherheiten abgedeckt werden können und nicht aus laufenden Mitteln der kommenden Saison zu finanzieren sind.

    DHB-Pressemitteilung 10/06/2003

    Mit meinem Beitrag wollte ich einen anderen Sachverhalt darstellen und die Frage aufwerfen, wie dann zu entscheiden ist.

    Also mal angenommen, der Torwart verschafft sich keinen Vorteil, weil zuletzt ein Angreifer den Ball berührt hat. Er steht dann hinter der Torauslinie, berührte den Ball und der Ball geht ins Toraus. Wie wäre dann zu entscheiden?

    Die bisherige Diskussion bringt mich auf eine ganz andere Frage. Der Towart versucht sich gar keinen Vorteil zu verschaffen, in dem er außerhalb des Spielfeldes hinter der Torauslinie steht. Bevor der Ball die Torauslinie überschreitet, berührt er aber den Ball und von dort aus geht er ins Toraus.

    Abwurf oder Einwurf (Ecke)?

    Der Torwart befand sich schliesslich nicht mehr im Torraum!

    Zitat

    Original von Trapp

    Es gibt Freiwurf. Früher gab es 7-Meter, wurde aber bei den Reeländerungen 2001 geändert. Auch wenn der Torwart im Torraum steht und den Rückpass enes Mitspielers fängt gibt es keinen 7-Meter sonder FW:

    Blieb nach der alten Regel der Ball im Torraum liegen, ohne, dass der TW den Ball berührt, gab es auch früher schon Freiwurf. Nur wenn der Torwart den Ball berührte gab's 7m.