Beiträge von nr.44

    gelesen auf: http://www.rheinmainbienen.de

    MARTINA HALASOVA GIBT TV MAINZLAR EINEN KORB

    Trainer Leander Jakob und Bienenchef Gerhard Döll hatten kurzzeitig Schweißperlen auf der Stirn, als sie hörten, dass Martina Halasova ein Angebot vom TV Mainzlar vorliegen hat. Doch die Nationalspielerin, die derzeit mit der Slowakei um die EM-Qualifikation spielt, konnte die beiden schnell beruhigen: „Cool bleiben Männer, ich bleibe!“ Irgendwas scheint also in Mainzlar nicht zu stimmen. Ob Trainer Dr. Jürgen Gerlach mit Spielmacherin Ruta Latakaite oder mit Kreisläuferin Karoline Müller unzufrieden ist? Man weiß es nicht. Anders kann Döll sich den Abwerbungsversuch der Staufenberger jedenfalls nicht erklären. Halasova ist gegen derartige Angebote wohl offensichtlich immun, hat sie doch schon in der Sommerpause eine Offerte von Zweitligist SV Union Halle-Neustadt ausgeschlagen.

    „Ich bin in Sulzbach/Leidersbach, weil ich mich hier wohl fühle. Ich habe einen tollen Job bei der Physiotherapeutenpraxis Rubach/Maier, wo ich eine berufliche Perspektive sehe. Profihandball könnte ich ohnehin nicht ewig spielen. Zudem wurden vor der Saison bei der FSG prima Rahmenbedingungen geschaffen, so dass ich auch hier den Verantwortlichen vertrauen kann. Ich sehe keinen Grund für einen Wechsel“, so Martina Halasova.

    Gut für die „Bienen“, schlecht für den „Doc“, der sich jetzt anderweitig nach einer Verstärkung umschauen muss. Gerhard Döll zur Entscheidung von Martina Halasova den „Bienen“ treu zu bleiben: "Martina ist wesentlicher Bestandteil unserer Zukunftsplanungen, da bin ich mit meinen Mitstreitern und Trainer Jakob einig. Sie ist sowohl innerhalb des Teams als auch außerhalb sportlich und persönlich hoch anerkannt. Ich freue mich über ihre Entscheidung, ich war über den Verlauf informiert. Ein Beweis ihres tollen Charakters ist, dass sie während unseren Gesprächen keinerlei Forderungen gestellt hat, was für uns in der jetzigen Situation natürlich sehr hilfreich ist“

    Zitat

    Original von meteokoebes
    Das mit dem Durchblick scheint eben dir nur so - Vermutlich hängt das mit dem letzten Teil deines Postings zusammen. Lies deine Postings selbst mal durch (am besten in Zukunft auch vor dem endgültigen Posten) und vielleicht kommt die Erleuchtung dann von ganz allein.

    :respekt: :klatschen:

    nach meteos eintrag bekomm ich glaub ich langsam den durchblick...

    "ernst-karl wo bist du?"

    gestern hatte ernst-karl wohl keine zeit in der handballecke vorbeizuschauen - war sicherlich mal wieder in einem szene-schuppen on tour

    Zitat

    Original von Sulzi

    Es ist schlimm genug was in Nürnberg passiert ist, aber "Heinzmueller" läßt selbst diese Gelegenheit nicht aus um die Rhein-Main-Bienen schlecht zu machen. Oder wer ist gemeint mit Rhein-Main-Gebiet?
    Und dann wundert er sich wieder, wenn die Zuschauer den Herrn nicht mehr in der Halle sehen wollen!

    :wall: :wall: :wall:

    Sulzi: Ich stimme dir voll und ganz zu!!!

    Und über die Personen, die im Rhein-Main-Gebiet nur ein warmes Essen und eine Cola (oder war es als Bier???) bekommen bzw. trinken, „Hör mer uff“!!!

    :kotzen: :kotzen: :kotzen:

    Zitat

    Original von Gino
    Hallo "weise-handballeule",
    ich kann dein Problem nicht so wirklich erkennen ?(. Das hier ist ein Forum. Hier geht es um Gerüchte , Insiderwissen und manchmal auch um den ganzen anderen Schwachsinn der hier verzapft wird.

    Wenn ich definitive Neuigkeiten haben möchte lese ich die Zeitung. Wenn es mich aber nur interessiert was den irgendwo passieren könnte, wer wo im Gespräch ist und welcher Club an welcher Spielerinn auch immer baggert, dann braucht es die Info`s von Leuten wie dem Wisser06.

    Deshalb von meiner Seite ein ganz klares PRO :D :D :D
    Mach weiter so !Wisser06" :P :P :P

    :respekt: :klatschen: :respekt:

    @Gino: Ich bin da ganz deiner Meinung!!!

    Ich war auch dabei, und ich bin noch immer begeistert von der Atmosphäre die in der Halle herrschte. War mit Abstand die beste Stimmung, die ich bei einem Handballspiel gesehen habe.

    Kompliment an die HSG Sulzbach/Leidersbach zu dem in dieser Höhe überaus verdienten Sieg!!!

    Deutlicher 33:20-Erfolg gegen den SV Allensbach

    Handball-Zweitligist HSG Sulzbach/Leidersbach hat die Hürde SV Allensbach locker gemeistert: Gegen den Tabellenachten feierte der Ligaprimus einen souveränen 33:20-Erfolg.

    Der Sieg der David-Schützlinge war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. In den ersten 30 Minute konnten die Gäste vom Bodensee noch einigermaßen mithalten, doch im zweiten Durchgang war die HSG-Tormaschine dann warmgelaufen. In der Schlussphase feierte Madeleine Giegerich ihr Zweitligadebüt im Bienen-Trikot. Einen ausführlichen Bericht zu dieser Partie sehen Sie am Montag im TV touring Sportjournal.

    Video: HSG Sulzbach/Leidersbach - SV Allensbach

    Quelle: tv-touring.de

    SULZBACH/LEIDERSBACH WEITERHIN SOUVERÄN

    Auch nach dem vierten Spieltag bleibt der Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach ungeschlagen an der Tabellenspitze. Mit einem deutlichen 41:28 (21:15) setzte sich das Team von Trainer Peter David gegen den TV Mainzlar durch. Mainzlar ist damit weiterhin ohne Punktgewinn. Die besten Torschützinnen waren Anna Galynskaja mit 11 Treffern für Sulzbach und Olivia Reeh mit sieben Treffern für Mainzlar.

    Der Aufsteiger aus Sulzbach erwischte einen guten Start und ging schnell mit 3:0 in Führung. Der Gast aus Mainzlar fing sich aber schnell und verkürzte durch zwei Tore der Mazedonierin Andrijana Atanasoska auf 2:3. Mainzlar zeigte dann bis zu 18. Minute ein richtig gutes Spiel. Die Slowakin Iveta Kutna zeigte in ihrem ersten Spiel für den TV Mainzlar eine gute Leistung im Tor und war mit dafür verantwortlich, dass das Spiel ausgeglichen verlief. Daniela Wolff erzielte in der 10. Minute sogar die erste Führung für den Gast aus Mittelhessen. Dana Kläring erhöhte den Vorsprung in der 14. Minute sogar auf zwei Tore. In Überzahl leisteten sich die Mainzlarerinnen dann zwei Fehlabgaben, die die HSG Sulzbach/Leidersbach mit zwei Gegenstoßtreffern bestraften. Ein Wechselfehler und die damit verbundene Zeitstrafe leitete dann die deutliche Niederlage ein. Bis zur Halbzeit baute Sulzbach/Leidersbach die Führung bereits auf insgesamt sechs Tore aus.

    Nach dem Wechsel spielte zunächst nur noch eine Mannschaft: die HSG Sulzbach/Leidersbach. Vor allem Anna Galynskaja und Martina Hasalova trafen nach Belieben. Mainzlar dagegen konnte bis zur 46. Minute nur dreimal Marion Fenn im gegnerischen Kasten bezwingen. Nach dem dringend erforderlichen Time-Out lief es bei den Gästen nochmals ein wenig besser. Die jungen Spielerinnen übernahmen Verantwortung und bis auf ein einziges Tor gingen alle nun noch folgenden Treffer des TV Mainzlar auf die Konten von Olivia Reeh und Sophia Bepler. Mainzlar konnte so am Ende das Ergebnis noch halbwegs erträglich gestalten.

    Begünstigt war dies natürlich auch dadurch, dass Sulzbachs Trainer Peter David seiner Stamm-Sieben Ruhepausen gönnte und den Ergänzungsspielerinnen längere Einsatzzeiten gab. Auffällig war allerdings, dass die junge Gästemannschaft gerade im Abwehrbereich körperlich deutlich unterlegen ist, was auch die Strafzeiten belegen. Während die Gastgeberinnen insgesamt acht Zeitstrafen wegen Foulspiel erhielten, war es bei Mainzlar lediglich eine Zeitstrafe aus diesem Grund.

    Stimmen zum Spiel:
    Peter David (HSG Sulzbach/Leidersbach): Wir haben gemerkt, dass Mainzlar nichts zu verlieren hat. Wir können aber über 60 Minuten Powerhandball spielen und in der 2. Halbzeit haben wir den Sack richtig zu gemacht. Am Ende habe ich dann alle spielen lassen, so dass Mainzlar noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte.

    Dr. Jürgen Gerlach (TV Mainzlar): Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. In der 1. Halbzeit haben wir fünf Minuten lang völlig den Kopf verloren und das Spiel verschleudert. Wir müssen uns unbedingt verstärken, aber Sulzbach spielt für uns in einer anderen Liga.

    HSG Sulzbach/Leidersbach:
    Marion Chilla, Marion Fenn (Tor); R. Tikhonovitch 8, L. Schmitt 4, Chr. Wörner, J. Jusyte 1, Eivor P. Blöndal, M. Hasalova 6/1, D. Dolny, R. Negovan 4, A. Galynskaja 11/3, I. Duketis, S. Schjoenning 2, S. Grötsch 5, Trainer P. David.

    TV Mainzlar:
    I.Kutna, N. Dauth
    A.Atanasoska 5, A.Groschopp 1, D.Kläring 2, A-L.Leib 1, D.Wolff 4, L.Klein, Zs.Mozsi 4/2, S.Bepler 4, S.Jänicke, A-K.Rotter, O.Reeh 7/3, Co-Trainer E.Weber, Trainer Dr. J.Gerlach

    Zuschauer : 1.250

    Schiedsrichter: Jochen Fischer/Matthias Hetzel | Sekretär: Stefanie Heid | Zeitnehmer: Holger Heid


    Quelle: http://www.hsg-damenhandball.de

    Weibern kassiert erste Niederlage

    Zweite Frauenhandball-Bundesliga: TuS strauchelt beim starken Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach - Schlechter Beginn

    Den erhofften Traumstart in die neue Zweitliga-Saison haben die Handballerinnen des TuS Weibern verpasst. Im ersten Auswärtsspiel der Saison unterlagen sie vor über 800 Zuschauern knapp beim ambitionierten Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach.

    HSG Sulzbach/Leidersbach - TuS Weibern 30:28 (14:13)

    ELSENFELD. Erste Niederlage im zweiten Saisonspiel für die Zweitliga-Handballerinnen des TuS Weibern: Bei der HSG Sulzbach/Leidersbach gab's ein 28:30 (13:14). Eine Niederlage, mit der TuS-Trainer Jan Reuland gefasst umging. Der letzte Treffer für die Sulzbacher fiel mit dem Schlusspfiff. "Das zeigt schon, wie eng die Partie war. Obwohl wir sicher nicht überragend gespielt haben, wäre zumindest ein Remis drin gewesen", befand der TuS-Trainer.

    Was ihm am wenigsten gefallen haben dürfte, war der Umstand, dass seine Mannschaft äußerst schlecht in die Partie gefunden hat. 1:6 lautete der aus Weiberner Sicht unbefriedigende Zwischenstand nach 15 Minuten. Dann aber fand der TuS allmählich ins Spiel. Angetrieben von Sylvia Strass, die sowohl in der Offensive stark agierte als auch in der Defensive nun die umtriebige Anna Galinskaja bei der HSG immer besser aus dem Spiel nahm, glich Weibern zum 10:10 aus.

    Allerdings lief das Rückraumspiel der Gäste insbesondere über die in der Vorwoche noch so starke linke Seite nicht wie gewohnt. "Inga Etheber hat zwar dafür am Kreis hervorragend agiert, aber die leichten Tore aus dem Rückraum fehlten uns", monierte Reuland. Dennoch blieb die Partie von nun an offen. Nur einmal noch zog die HSG wieder auf drei Treffer bis auf 22:19 davon. Danach stellte Reuland in der Abwehr auf eine 3:2:1-Formation um. Der TuS glich danach mit dem 27:27 wieder aus. Dennoch reichte es zu keinem Punktgewinn. Was auch auch den Torhüterinnen lag. So bemängelte Reuland: "Wir haben dann drei Tore aus ganz spitzem Winkel kassiert. Ich weiß gar nicht, wie oft ich heute die Torhüterinnen gewechselt habe. Sie haben insgesamt eine unglückliche Figur abgegeben."

    So war es dann auch beim Treffer zum 30:28 für die HSG. "Hier werden noch viele Mannschaften verlieren. Und es gibt ja noch ein Rückspiel", tröstete sich Reuland. (htr)

    TuS Weibern: Herbst, Fink, Stanowski; Etheber (8), Pop (7/2), Strass (6), Heldrih (3), Mannebach (2), Salz (2), Jux, Kazaki, Oster.


    Quelle: Rhein-Zeitung

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    HSG GEWINNT SPITZENSPIEL GEGEN TUS WEIBERN

    Die Bezeichnung „Spitzenspiel“ hat die erste Heimpartie der HSG Sulzbach/Leidersbach in jeder Hinsicht verdient. Nach gutem Start entwickelte sich ein enges Spiel, das die HSG am Ende mit 30:28 (14:13) für sich entscheiden konnte.

    Einen Traumstart erwischten die Frauen vom Untermain, denn nach 9 Minuten leuchtete ein 6:1 auf der Elsenfelder Anzeigetafel auf. Knapp 1.500 begeisterte Zuschauer mussten dann allerdings mit ansehen, wie sich der TuS Weibern Tor für Tor wieder herangekämpfte und zehn Minuten später zum 10:10 ausglich. Doch die HSG – angeführt von der überragend agierenden Roxy Negovan – gab nicht so leicht auf. Nach Toren von zweimal Negovan, je einmal Anna Galinskaja (7-Meter) und Dominika Dolny erspielten sich die Kombinierten eine knappe 14:13-Führung zur Halbzeitpause.

    Die zweite Hälfte ließ an Spannung nicht nach. Der TuS Weibern, nicht ohne Grund der heißeste Aufstiegsfavorit, rackerte und ackerte. Durch das schnelle Spiel, das beide Teams bis zum Schluss ausreizten, ergab sich eine rasante Partie mit vielen Toren aber auch einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Dies bemängelte auch HSG-Coach Peter David im Anschluss: „natürlich bin ich zufrieden, schließlich haben wir mit TuS Weibern eine der Spitzenmannschaften besiegt. Wir haben wirklich gut angefangen, die Abwehr stand sicher und vorne lief der Ball schnell. Leider konnten wir speziell die gute Deckung nicht durchhalten, und es fielen einige zu einfache Tore. Am Ende behielten wir aber die Nerven, was ich den Mädels ganz hoch anrechne. Nun müssen wir uns aber auf das schwere Auswärtsspiel in Allensbach konzentrieren.“

    TuS-Trainer Jan Reuland war sichtlich enttäuscht: „Am meisten ärgere ich mich über die Torhüterleistung. Wir haben am Ende drei Tore aus spitzem Winkel kassiert. Ich weiß gar nicht, wie oft ich heute die Torhüterinnen gewechselt habe. Sie haben insgesamt eine schlechte Figur abgegeben.“ Außerdem monierte Reuland die schlechte Rückraumbilanz seiner Sieben. „Die leichten Tore aus dem Rückraum fehlten uns, dafür hat aber Inga Etheber am Kreis hervorragend agiert.“

    Nach diesem Traumstart der HSG (4:0 Punkte) geht es am kommenden Samstag zum SV Allensbach. Wie schwer das Spiel wird, wissen die Frauen, denn der SV war der Gegner im Finale vom SKODA-Cup.

    HSG Sulzbach/Leidersbach – TuS Weibern
    Schiedsrichter: Kaiser/Schmitz
    Sekretär: Udo Mühlsiegel
    Zeitnehmer: Toni Kinz
    Zuschauer: 1.500

    HSG Sulzbach/Leidersbach:
    M. Chilla, M. Fenn; R. Tichonowitch 6, L. Schmitt, E.B. Hreggvidsdottir 5, Ch. Wörner, J. Jusyte, E.P. Blöndal 1, M. Halasova 4/1, D. Dolny 1, R. Negovan 6, A. Galinskaja 6/3, I. Duketis, S. Schjoenning 1.

    TuS Weibern:
    A. Fink, E. Herbst, H. Stanowski; I. Etheber 7, A. Pop 6/1, S. Salz 2, J. Oster 1, S. Strass 6, S. Heldrih 3, M. Mannebach 3, V. Jux, P. Kasaki.

    Quelle: http://www.hsg-damenhandball.de

    HSG HOLT SICH DEN SKODA-CUP

    Am Sonntag punkt 16:21 Uhr war es soweit: Bundesliga-Neuling HSG Sulzbach/Leidersbach gewinnt zum ersten Mal den achten internationalen Skoda-Cup in Allensbach! Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerten sich die David-Mädels von Spiel zu Spiel und besiegten im Finale Gastgeber SV Allensbach mit einer überzeugenden kämpferischen Leistung mit 18:15.

    Im ersten Spiel gegen den heißesten Aufstiegsfavoriten SC Markranstädt hielt die HSG das Spiel bis zuletzt offen, obwohl Coach Peter David seinen Frauen die anstrengende Vorbereitungs-Woche noch anmerkte. Nach zwischenzeitlichem 9:9 legte die HSG einen Schub nach und konnte bis auf drei Tore zum 14:11 enteilen. Dann schlichen sich aber einige Leichtsinnsfehler – vor allem von den jungen Spielerinnen – ein, die der Aufstiegsfavorit gnadenlos ausnutzte. So konnte der SC zum 15:15 ausgleichen und das letzte Tor des Spieles zum 16:15 in allerletzter Sekunde erzielen. Diese Niederlage weckte aber die Kampfgeister bei den Frauen vom Untermain und sollte die einzige in diesem Turnier bleiben.

    Das zweite Gruppenspiel gegen Regionalligisten HSG Albstadt verlief dann reibungslos, die HSG lag nach 2:5-Rückstand bereits nach kurzer Zeit mit 10:6 in Führung. Am Ende hieß es dann gegen den Zweitliga-Absteiger erwartungsgemäß 18:13 und Peter David konnte sich auf das letzte schwere Match gegen den schweizer Rekordmeister LC Brühl St. Gallen vorbereiten.

    Die Frauen aus der Schweiz hatten bei ihren beiden Spielen bereits einen sehr guten Eindruck hinterlassen, so musste HSG-Coach David niemanden extra motivieren. Ausnahmslos alle waren heiß auf diese Partie und überzeugten mit guten Kombinationen und starkem Kampfwillen, und gingen mit 18:14 als Sieger vom Parkett. Überragende Akteurin in allen drei Spielen an diesem Samstag war Raissa Tichonowitsch, die für ihre insgesamt 13 Tore lediglich 15 Versuche gebraucht hat.

    Am Sonntag hieß es dann statt Mittagsmenue: antreten gegen den Erstligisten und Titelverteidiger TSG Ketsch. Bei diesem enorm spannenden Spiel, bei dem die HSG kein einziges Mal die Führung aus der Hand gab, stellte Coach David mit Erstaunen den Kampfgeist seiner Frauen fest. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erkämpfte sich die HSG einen 12:9-Vorsprung, ließ aber die Ketscher Bären zum 13:13 ausgleichen. Nach abgelaufener Spielzeit behielt jedoch Martina Halasova die Nerven und verwandelte den nach einem Foul an Raissa Tichonowitsch gegebenen Siebenmeter sicher zum 14:13 Endstand.

    Im Halbfinale musste die HSG dann erneut gegen einen Erstligisten antreten. Gegner war der Neu-Bundesligist Frisch Auf! Göppingen, der sich durch namhafte Neuzugänge gut auf die Eliteliga vorbereitete. In dieser hochspannenden Partie lagen beide Mannschaften bis zum 6:6 auf Augenhöhe, aber Göppingen konnte sich durch einen Zwischenspurt auf 9:6 absetzen. Doch die HSG gab zu keiner Zeit auf, kämpfte und ackerte, und konnte nach zwischenzeitlichem 12:14-Rückstand auf 14:14 ausgleichen. Und erneut stellte Martina Halasova ihr gutes Nervenkostüm unter Beweis, denn sie verwandelte einen in den letzten Sekunden gegebenen Siebenmeter sicher und machte unter dem Jubel ihrer Mitspielerinnen den Weg ins Finale frei.

    Völlig überraschend setzte sich im anderen Halbfinale der Gastgeber SV Allensbach gegen den SC Markranstädt durch, so hieß das Finale: SVA gegen HSG!
    Vor voller eigener Halle legten die „Hühner“ los wie die Feuerwehr und setzten sich auf 2:0 ab. Doch die HSG erwachte, glich zum 3:3 aus und enteilte den Gastgeberinnen bis auf vier Tore (9:5). Der SVA gab aber nicht auf, verkürzte Tor um Tor, und war beim 8:9, später beim 12:13 und zuletzt beim 14:15 dem Ausgleich gefährlich nahe. Aber die HSG war an diesem Sonntag einfach nicht zu knacken: durch einen letzten Endspurt erkämpften sich die David-Mädels die 18:14-Vorentscheidung, die der SVA nur noch durch das letzte Tor in diesem Turnier zum 15:18-Endstand korrigieren konnte.
    Nach dem Abpfiff brachen dann auch bei der HSG alle Dämme, und Spielerinnen, Trainer und Betreuer lagen sich minutenlang in den Armen.

    HSG-Coach Peter David war natürlich hocherfreut über die Leistung seiner Mannschaft bei diesem hochkarätig besetzten Turnier: „Wir sind auf dem richtigen Weg! Die Vorbereitung verläuft für uns absolut zufriedenstellend, obwohl wir durch den Ausfall von Aida Jusiene sehr geschwächt wurden. Ich bin erstaunt, wie gut und schnell die Mädels zu einer Mannschaft zusammengewachsen sind. Natürlich gibt es noch Feinheiten, an denen zu feilen ist, wenn wir die lange Bundesligasaison unbeschadet überleben wollen, aber wir werden im abschließenden Trainingslager an diesen arbeiten“.
    Und auch Team-Manager Matthias Suffel freute sich und sagte kurz und knapp:“die Saison kann kommen, wir sind bereit für die Zweite Bundesliga!“

    HSG Sulzbach/Leidersbach:
    Marion Chilla, Marion Fenn (beide Tor); Raissa Tichonowitsch (25 Tore in 5 Spielen, Torschützenkönigin in diesem Turnier), Laura Schmitt (3), Elfa Björk Hreggvidsdottir, Christin Wörner (4), Jurga Jusyte, Eivor Pala Blöndal, Martina Halasova (18), Dominika Dolny (1), Rocsana Negovan (13), Anna Galinskaja (22), Ines Duketis (4), Signa Schjoenning (7) und Steffi Grötsch (1).

    Quelle: http://www.hsg-damenhandball.de