wieso haben jänicke und reeh eine wechselsperre?
in lütze gibts doch keine frauen mehr.
Zweite Liga Süd 2006/2007
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Zitat
Original von härter_schneller
wieso haben jänicke und reeh eine wechselsperre?
in lütze gibts doch keine frauen mehr.Gute Frage,kann ich dir jetzt auch nicht aus dem Stegreif beantworten.
Aber bei der Lüli-Ajugend haben auch Spielerinnen aus anderen Vereinen gespielt, und da beide mal in Lang-Göns waren hat es vermutlich damit zu tun das der abgebende Verein nicht Lüli ist.
Werd mich aber nochmal erkundigen und dann berichten. -
sie sind noch nicht 18, daran liegt das. als minderjährige ex-jugendspielerinnen haben sie 2 monate wartefrist ab dem tag der abmeldung beim alten verein. und da sie sich bei lützellinden erst am 4.7. abgemeldet haben, sind sie erst seit dem 4.9. spielberechtigt.
rotter, beppler und klein sind 18, damit ist das kein problem. und alle anderen sind eh noch jugendspielerinnen, also auch kein problem. -
härter_schneller bezog sich auf §27,Absatz e) der Spielordnung, wonach die Wartefrist entfällt wenn der abgebende Verein zum Zeitpunkt der Abmeldung der Spielerinnen keine Mannschaft in der entsprechenden Altersklasse besitzt.
Das wäre ja bei Lüli der Fall.
Interpretieren wir da was falsch? -
die überraschende antwort liegt hier:
http://www.sis-handball.de/sis/handball/s…00&View=2&Art=0
da gibt es doch tatsächlich noch ne frauen-mannschaft in lüli, in der bezrirklsliga c.
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Für welchen Verein haben die zwei eigentlich ein Doppelspielrecht?
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stef:
Doppelspielberechtigung heißt, dass man für eine Jugend- und Erwachsenenmannschaft eines Vereins spielbrechtigt ist.
Dazu gibt es ein Zweifachspielrecht, welches man vom 18 bis zum 23. Lebensjahr für zwei Vereine bekommen kann, wobei der Stammverein in der Bundesliga spielen muss.härter_schneller
Die beiden sind aber noch A-Jugendliche und haben in ihrer Altersklasse in Lüli keine Spielmöglichkeit.
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aber sie sind (noch) unter 18 und daran liegt das wohl. ist aber auch egal, denn heute können sie ja spielen.
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Zitat
Original von Muravej
aber sie sind (noch) unter 18 und daran liegt das wohl. ist aber auch egal, denn heute können sie ja spielen.ja, aber gebracht hat das auch nichts... . Ganz schöne Klatsche in Weibern. In dem Bus hätte ich nicht sitzen wollen.
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Original von Treffnix
ja, aber gebracht hat das auch nichts... . Ganz schöne Klatsche in Weibern. In dem Bus hätte ich nicht sitzen wollen.
...sind doch freiwillig eingestiegen.

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och, ich denke, so schlimm war es nicht im bus. ich denke, es ist kein grund den kopf in den sand zu setzen. weibern war staffelsieger im vorjahr, hat die gleiche erfahrene mannschaft. die ganzen jungchen sind halt vor allem körperlich unterlegen. ist vielleicht ein bisschen deutlich, aber klar können fünf 17-19-jährige nicht dauerhaft gegen etheber, pop, salz und co bestehen.
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Die Frage wird halt sein, was bekommt Gerlach aus den jungen Frauen hin. Wenn man halt bedenkt, dass er früher wesentlich talentiertere A-jugendliche hatte und nichts mit ihnen anfangen konnte oder wollte und jetzt der größte Jugendförderer Hessens werden will. Da bin ich echt mal gespannt.
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Statt Unkerei am ersten Spieltag hier mal die Ergebnisse bis jetzt:
SC Riesa - TV Nellingen 27:32 (10:14)
BSV Sachsen Zwickau - HSG Sulzbach/Leidersbach 31:40 (14:21)
TuS Metzingen - HSG Bensheim-Auerbach 29:21 (14:10)
TSG Ober-Eschbach - SG 09 Kirchhof 43:35 (17:15)
TuS Weibern - TV 05 Mainzlar 41:26 (19:12)Auch in den Bussen nach Nord- und Südhessen wirds nicht gerade fröhlich zugegangen sein!
Und hier der Spielbericht:
Weibern startet mit Kantersieg in die SaisonDie frühere Zwickauerin Daniela Wolff erzielte sieben Treffer für den TVM
Ein erstes Ausrufezeichen in der Zweiten Liga Süd setzte heute Abend der TuS Weibern: Zum Saisonauftakt feierte die Mannschaft von Trainer Jan Reuland einen glanzvollen Sieg mit 41:26 (19:12) über den TV Mainzlar. Mit diesem Kantersieg übernimmt der TuS sogleich die Tabellenführung und scheint schon gleich von Saisonbeginn das Unternehmen "Aufstieg" in Angriff genommen zu haben.
Zunächst konnte die junge Mannschaft aus Mainzlar das Spiel noch ausgeglichen gestalten. Der Gast war ohne die Oldies Csilla Elekes und Miroslava Ritskiavitchius, mit beiden konnte noch keine Einigung über eine Vertragsverlängerung erzielt werden, in die Eifel gefahren. Für die slowakische Kreisläuferin Zdenka Starsichova lag noch keine Spielberechtigung vor, so dass zunächst Dana Kläring auf dieser Position startete. Torfrau-Neuzugang Iveta Kutna hätte zwar spielen können, doch Mainzlars Trainer Dr. Jürgen Gerlach setzte in Weibern auf Nicole Dauth und Anne-Kathrin Rotter, die beide trotz des hohen Ergebnisses ihre Sache gut machten. Ein Knackpunkt war sicher das verletzungsbedingte Ausscheiden der Polin Urszula Lipska nach ungefähr einer Viertelstunde. Die Diagnose lautet Meniskusschaden, sie wird ihrer Mannschaft mindestens zwei Wochen fehlen. Lipska hatte bis dahin das Mainzlarer Spiel gut geführt, ihr Fehlen war ganz sicher ein Nachteil für die Staufenbergerinnen. Die 17-Jährige Olivia Reeh sprang ein, aber auch sie machte ihre Sache nicht schlecht und enttäuschte trotz insgesamt drei verworfener Siebenmeter nicht.
Ab der 20. Minute dominierte Weibern dann das Spiel. Der Vorsprung wurde immer größer, die jungen Spielerinnen des TV Mainzlar konnten vor allem in der Abwehr körperlich nicht viel entgegensetzen. So waren die beiden Torfrauen zu sehr auf sich allein gestellt und konnten eine deutliche Niederlage nicht verhindern. Trotz dieser Unterlegenheit zeigten gerade die jungen Mädchen gute Ansätze. Mainzlars Trainer Dr. Jürgen Gerlach gab allen lange Spielzeiten und damit die Möglichkeit, sich an die 2. Liga zu gewöhnen. Meistens standen fünf, teilweise sogar sechs Spielerinnen der A-Jugend Mannschaft auf dem Feld. Das Zusammenspiel von Olivia Reeh auf Lena Klein am Kreis funktionierte gut, Sophia Bepler, die nach ihrer Fußverletzung aus der Vorwoche nur gegen Ende eingewechselt wurde und Svenja Jänicke konnten sich das ein oder andere Mal gut durchsetzen. Bis auf Anna-Lena Leib konnten sich alle in die Torschützenliste eintragen.
Zu Beginn der 2. Hälfte sah es zunächst so aus, als könnte der Gast aus Hessen das Spiel nochmals ausgeglichener gestalten. So erzielten Andrijana Atanasoska und Daniela Wolff in Unterzahl zwei Treffer und Mainzlar verkürzte auf 22:16. Daniela Wolff, selbst auch erst 22 Jahre alt, übernahm die Verantwortung im Rückraum und erzielte insgesamt sieben Treffer. Weiberns Trainer Jan Reuland brachte nun Vivi Kazaki auf der Rückraummitte. Kazaki enttäuschte in ihrem ersten Pflichtspiel für den TuS Weibern nicht, setzte sich immer wieder gut in Szene und erzielte sechs Tore in den letzten 20 Spielminuten.
Gegen Ende des Spiels ließen die Kräfte bei Mainzlars Spielerinnen endgültig nach und Weibern konnte die Tordifferenz auf 15 Tore ausbauen.TuS Weibern:
Elisabeth Herbst (1.-23.), Heike Stanowksi (23.-38.), Alexandra Flick (38-60.); Inga Etheber (3), Andrea Pop (10), Sara Grohs (2), Jennifer Schmitt (1), Simone Salz (4), Jessica Oster (4), Sylvia Strass (3), Sanja Heldrih (1), Melanie Mannebach (4), Viktoria Jux (3), Vivi Kazaki (6)TV Mainzlar:
Nicole Dauth (1.-14., 45.-54.), Anne-Kathrin Rotter (14.-44., 55.-60.); Andrijana Atanasoska (3), Dana Kläring (1), Anna-Lena Leib, Daniela Wolff (7), Anja Groschopp (3), Lena Klein (2), Zsofia Mozsi (3), Urszula Lipska, Sophia Bepler (2), Svenja Jänicke (2), Olivia Reeh (3)
[http://www.handball-welt.de/o.red.c/news.php?auswahl=2026 -
Gelungener Auftakt für die Frauen um Trainer Peter David. Im ersten Auswärtsspiel gleich 40 Tore, sas gibt eine Kasten würd ich sagen (Mineralwasser, versteht sich).
Am erfolgreichsten bei der HSG war Halasova mit 13 Toren gefolgt von Galinskaja und Tichonowitsch mit je 8 Treffern und auch der Einsatz von Torfrau Marion Fenn waren die Eckfeiler des Sieges, der auch durch den Einsatz der 2. Garde nicht gefährdet wurde.Im kommenden Heimspiel gibt es nun gleich das Duell Erster (TuS Weibern) gegen Zweiter.
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Kreuzbandriss: Lipska fällt halbes Jahr aus
GIESSEN (am). Eine Viertelstunde wird als Einsatzzeit von Urszula Lipska in der 2. Handball-Bundesliga in die Statistik eingehen. Das erst einmal für längere Zeit. Denn zum Einstand des TV Mainzlar in die Saison 2006/07 beim TuS Weibern (der mit 41:26 gewann) schied die frisch verpflichtete 26-jährige Spielmacherin bereits Mitte der ersten Halbzeit mit einer schweren Knieverletzung aus. Bei der prompten Operation gestern in Oberhausen stellten die behandelten Ärzte einen Kreuzband- und Innenmeniskusriss fest. Mit einem "halben Jahr Pause" rechnet Mainzlars Trainer Jürgen Gerlach.
Während die Verantwortlichen des TVM im Rückraum und in der Abwehr erst einmal auf die junge Garde setzen müssen, war eine weitere personelle Aufstockung bereits ins Auge gefasst worden, nachdem die Vertragsverlängerung mit Miroslava Ritskiavitchius geplatzt war. "Wir sind dran, aber wir werden nichts überstürzen", sagte Horst Münch als Geschäftsführer der Staufenberg-Mainzlarer-Handball GmbH zum aktuellen Stand.Giessener Anzeiger v.12.09.2006
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sch......mehr fällt mir dazu nicht ein.
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Hier die Ergebnisse des 2.Spieltages:
SG 09 Kirchhof - SC Riesa 30:17 (15:10)
SC Markranstädt - TSG Ober-Eschbach 31:28 (14:8)
TV 05 Mainzlar - SV Allensbach 23:27 (8:9)
TV Nellingen - BSV Sachsen Zwickau 28:22 (16:11)
HSG Bensheim-Auerbach - HC Sachsen Neustadt-Sebnitz 34:25 (15:11)
HSG Sulzbach/Leidersbach - TuS Weibern 30:28 (14:13)Die Sulzbacherinnen übernehmen damit also die Tabellenführung. Ebenfalls mit 4:0 Punkten folgen TV Nellingen und SC Markranstädt.
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Weibern kassiert erste Niederlage
Zweite Frauenhandball-Bundesliga: TuS strauchelt beim starken Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach - Schlechter Beginn
Den erhofften Traumstart in die neue Zweitliga-Saison haben die Handballerinnen des TuS Weibern verpasst. Im ersten Auswärtsspiel der Saison unterlagen sie vor über 800 Zuschauern knapp beim ambitionierten Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach.
HSG Sulzbach/Leidersbach - TuS Weibern 30:28 (14:13)
ELSENFELD. Erste Niederlage im zweiten Saisonspiel für die Zweitliga-Handballerinnen des TuS Weibern: Bei der HSG Sulzbach/Leidersbach gab's ein 28:30 (13:14). Eine Niederlage, mit der TuS-Trainer Jan Reuland gefasst umging. Der letzte Treffer für die Sulzbacher fiel mit dem Schlusspfiff. "Das zeigt schon, wie eng die Partie war. Obwohl wir sicher nicht überragend gespielt haben, wäre zumindest ein Remis drin gewesen", befand der TuS-Trainer.
Was ihm am wenigsten gefallen haben dürfte, war der Umstand, dass seine Mannschaft äußerst schlecht in die Partie gefunden hat. 1:6 lautete der aus Weiberner Sicht unbefriedigende Zwischenstand nach 15 Minuten. Dann aber fand der TuS allmählich ins Spiel. Angetrieben von Sylvia Strass, die sowohl in der Offensive stark agierte als auch in der Defensive nun die umtriebige Anna Galinskaja bei der HSG immer besser aus dem Spiel nahm, glich Weibern zum 10:10 aus.
Allerdings lief das Rückraumspiel der Gäste insbesondere über die in der Vorwoche noch so starke linke Seite nicht wie gewohnt. "Inga Etheber hat zwar dafür am Kreis hervorragend agiert, aber die leichten Tore aus dem Rückraum fehlten uns", monierte Reuland. Dennoch blieb die Partie von nun an offen. Nur einmal noch zog die HSG wieder auf drei Treffer bis auf 22:19 davon. Danach stellte Reuland in der Abwehr auf eine 3:2:1-Formation um. Der TuS glich danach mit dem 27:27 wieder aus. Dennoch reichte es zu keinem Punktgewinn. Was auch auch den Torhüterinnen lag. So bemängelte Reuland: "Wir haben dann drei Tore aus ganz spitzem Winkel kassiert. Ich weiß gar nicht, wie oft ich heute die Torhüterinnen gewechselt habe. Sie haben insgesamt eine unglückliche Figur abgegeben."
So war es dann auch beim Treffer zum 30:28 für die HSG. "Hier werden noch viele Mannschaften verlieren. Und es gibt ja noch ein Rückspiel", tröstete sich Reuland. (htr)
TuS Weibern: Herbst, Fink, Stanowski; Etheber (8), Pop (7/2), Strass (6), Heldrih (3), Mannebach (2), Salz (2), Jux, Kazaki, Oster.
Quelle: Rhein-Zeitung
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HSG GEWINNT SPITZENSPIEL GEGEN TUS WEIBERN
Die Bezeichnung „Spitzenspiel“ hat die erste Heimpartie der HSG Sulzbach/Leidersbach in jeder Hinsicht verdient. Nach gutem Start entwickelte sich ein enges Spiel, das die HSG am Ende mit 30:28 (14:13) für sich entscheiden konnte.Einen Traumstart erwischten die Frauen vom Untermain, denn nach 9 Minuten leuchtete ein 6:1 auf der Elsenfelder Anzeigetafel auf. Knapp 1.500 begeisterte Zuschauer mussten dann allerdings mit ansehen, wie sich der TuS Weibern Tor für Tor wieder herangekämpfte und zehn Minuten später zum 10:10 ausglich. Doch die HSG – angeführt von der überragend agierenden Roxy Negovan – gab nicht so leicht auf. Nach Toren von zweimal Negovan, je einmal Anna Galinskaja (7-Meter) und Dominika Dolny erspielten sich die Kombinierten eine knappe 14:13-Führung zur Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte ließ an Spannung nicht nach. Der TuS Weibern, nicht ohne Grund der heißeste Aufstiegsfavorit, rackerte und ackerte. Durch das schnelle Spiel, das beide Teams bis zum Schluss ausreizten, ergab sich eine rasante Partie mit vielen Toren aber auch einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Dies bemängelte auch HSG-Coach Peter David im Anschluss: „natürlich bin ich zufrieden, schließlich haben wir mit TuS Weibern eine der Spitzenmannschaften besiegt. Wir haben wirklich gut angefangen, die Abwehr stand sicher und vorne lief der Ball schnell. Leider konnten wir speziell die gute Deckung nicht durchhalten, und es fielen einige zu einfache Tore. Am Ende behielten wir aber die Nerven, was ich den Mädels ganz hoch anrechne. Nun müssen wir uns aber auf das schwere Auswärtsspiel in Allensbach konzentrieren.“
TuS-Trainer Jan Reuland war sichtlich enttäuscht: „Am meisten ärgere ich mich über die Torhüterleistung. Wir haben am Ende drei Tore aus spitzem Winkel kassiert. Ich weiß gar nicht, wie oft ich heute die Torhüterinnen gewechselt habe. Sie haben insgesamt eine schlechte Figur abgegeben.“ Außerdem monierte Reuland die schlechte Rückraumbilanz seiner Sieben. „Die leichten Tore aus dem Rückraum fehlten uns, dafür hat aber Inga Etheber am Kreis hervorragend agiert.“
Nach diesem Traumstart der HSG (4:0 Punkte) geht es am kommenden Samstag zum SV Allensbach. Wie schwer das Spiel wird, wissen die Frauen, denn der SV war der Gegner im Finale vom SKODA-Cup.
HSG Sulzbach/Leidersbach – TuS Weibern
Schiedsrichter: Kaiser/Schmitz
Sekretär: Udo Mühlsiegel
Zeitnehmer: Toni Kinz
Zuschauer: 1.500HSG Sulzbach/Leidersbach:
M. Chilla, M. Fenn; R. Tichonowitch 6, L. Schmitt, E.B. Hreggvidsdottir 5, Ch. Wörner, J. Jusyte, E.P. Blöndal 1, M. Halasova 4/1, D. Dolny 1, R. Negovan 6, A. Galinskaja 6/3, I. Duketis, S. Schjoenning 1.TuS Weibern:
A. Fink, E. Herbst, H. Stanowski; I. Etheber 7, A. Pop 6/1, S. Salz 2, J. Oster 1, S. Strass 6, S. Heldrih 3, M. Mannebach 3, V. Jux, P. Kasaki.Quelle: http://www.hsg-damenhandball.de
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Für die Trainerin ist’s wichtigHSG Bensheim/Auerbach: Gelungenes Heimdebüt von Ildiko Barna mit dem 34:25 gegen den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz – Ergebnis ist kein Maßstab, den die Gäste sind zu schwach
Spätestens mit der überaus beeindruckenden Vorstellung in Halbzeit zwei hat die HSG Bensheim/Auerbach die Herzen der Bergsträßer Handballfreunde wieder aufs Neue entflammt, gelang ihnen doch ein überzeugendes Heimdebüt in Form eines 34:25 (15:11)-Erfolgs gegen den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz. „Als neue Trainerin war es für mich natürlich wichtig, das erste Heimspiel zu gewinnen“, sagte HSG-Trainerin Ildiko Barna.
Eine echte Standortbestimmung war diese Partie freilich noch nicht. Der Gegner wirkte phasenweise überfordert. Allerdings hatten die Gastgeberinnen in den ersten 30 Minuten einige Probleme – freilich eher mit den eigenen Unzulänglichkeiten in Form von Fang- und Abspielfehlern als mit den Ostsächsinnen. Dennoch kam in der Weststadthalle nie das Gefühl auf, als ob die Barna-Schützlinge in Gefahr geraten könnten.Edina Rott und Isabell Nagel avancierten mit insgesamt 17 Treffern wieder zu dem Torjägerinnen-Duo, das schon in der vergangenen Saison zum Schrecken der Spitzenteams avanciert war. Die größte Überraschung war freilich in der ersten Hälfte die seitherige A-Jugend-Nationalspielerin Antje Laurenroth mit ihren sechs Toren. Aber auch Mara Friton, Stefanie Egger oder Olga Savanju glänzten mit Einzelaktionen, die nicht selten zu Treffern führten.
Nach dem 2:2 (4.) gab die HSG den Ton an und kam über 6:2 (8.) und 8:4 (12.) zu einer 10:6-Führung (16.), ehe sich die Gäste etwas besser zurecht fanden (8:10/18.). Dann eine Schrecksekunde für die HSG: Die starke Torsteherin Eva Giron-Timmler blieb plötzlich liegen, als sie sich den Ball schnappen wollte. Sie musste vom HSG-Physiotherapeuten Markus Kurschatke am Knöchel behandelt werden. Später löste sie aber wieder Weena Ghosh zwischen den Pfosten ab. „Es kann aber durchaus sein, dass das Band überdehnt oder sogar angerissen ist“, befürchtete Ildiko Barna. Nach der Pause warf die HSG ihre läuferischen und spielerischen Vorteile in die Waagschale. Nach Rotts 21:14 (39.) betrug der Vorsprung zumeist acht oder sieben Tore.
Zu den vielen Wechseln sagte sie: „Man kann die Aufgaben nicht nur auf sechs Spielerinnen verteilen. Wenn es eng wird, muss man natürlich auf die ersten Acht zurückgreifen“. Immerhin hatte sie in der ersten Hälfte zehn, in der zweiten aber nur noch drei technische Fehler ihrer Spielerinnen gesehen.
HSG Bensheim/Auerbach: Eva-Giron Timmler, Weena Gosh, Laura Glaser (Tor); Stefanie Egger (2), Isabell Nagel (8 ), Mara Friton (4), Michelle Hörr, Olga Savanju (2), Petra Streb (1), Melani Marcantonio (1), Claudia Schückler (1), Edina Rott (9/5), Antje Lauenroth (6), Cornelia Schmid.
Zeitstrafen: Nagel, Friton, Egger (alle HSG)/Jez (HC). – Schiedsrichter: Baumgart/Wild (Offenburg). – Zuschauer: 400.
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2. Handball-Bundesliga: TSG Ober-Eschbach 28:31 in Markranstädt
Favoriten „toll Paroli geboten“
Von Wolfgang BardongMarkranstädt. In den Schwitzkasten hatten sie den großen Favoriten phasenweise nehmen können – aufs Kreuz zu legen vermochten sie ihn letztendlich aber nicht: mit einer 28:31 (8:14)-Niederlage kehrten am Samstagnacht die Handballerinnen der TSG Ober-Eschbach von ihrem Trip im Rahmen des 2. Spieltages in der 2. Bundesliga (Gruppe Süd) zum SC Markranstädt zurück. Der Auftritt der Schützlinge von Trainer Klaus Feldmann nötigte aber großen Respekt ab, hatte man doch in der „Höhle des Löwen“ vor allem in der (mit 20:17 gewonnenen) zweiten Halbzeit eine bärenstarke Leistung gezeigt. Da war nicht nur der Coach fest überzeugt: „Spielen wir die erste Halbzeit einen Tick besser, wäre für uns absolut etwas möglich gewesen.“
Der samstägliche Auftritt in der Markranstädter Stadthalle – er glich aus TSG-Sicht einem „Déjà-vu-Erlebnis“. Man erinnere sich: Im September 2005 hatte man sich ähnlich gut verkauft, um nach mächtigem Aufbäumen nach schwächerer erster Halbzeit mit 32:36 allerdings auch ähnlich knapp den Kürzeren ziehen zu müssen. Manko im ersten Abschnitt am Samstag: „Wir waren im Rückraum durch die Bank etwas zu schwach auf der Brust, generell zu ungefährlich im Angriff“, fand Feldmann eine Erklärung dafür, dass Markranstädt besser ins Spiel gefunden und nach elf Minuten eine 6:2-Führung herausgeworfen hatte. Diesen Rückstand ließ man im weiteren Verlauf zwar zunächst nicht abwachsen, reduzieren konnte man ihn aber auch nicht – und so ging’s über ein 8:4 (17.) und 11:7 (23.) gen Pause (14:8). Feldmann: „Wir haben einfach zu viel Respekt gezeigt. Dazu kam noch manch unglückliche Abwehraktion, indem wir zum Beispiel mit dem zweiten Abpraller dann doch noch das Gegentor kassiert haben.“ Zudem waren seine Spielerinnen in dem sehr intensiv geführten Match schon bald mit Zeitstrafen „gut belegt“, was Markranstädt zupass kam.
Umso besser stiegen die Ober-Eschbacherinnen in die zweite Hälfte (mit einer prima aufgelegten Christine Grebe im Tor) ein, gestalteten die Partie nun vollkommen offen und hatten scheinbar auch den allerletzten Respekt abgelegt. Das schlug sich auch prompt im Ergebnis nieder, indem man den 8:-14-Rückstand recht zügig bis zur 37. Minute auf ein 16:17 reduziert hatte. Die 410 Zuschauer – sofern sie es mit dem SCM hielten – spürten, dass „ihr“ Team zu wackeln drohte und schraubten den Geräuschpegel in der Halle entsprechend hoch. Markranstädt konterte mit einem Zwischenspurt zum 23:19 (43.), aber die TSG blieb hartnäckig und ein absolut ebenbürtiger Gegner, der beim 23:25 abermals „dran“ war. „Schade, dass wir am Ende dann nicht mehr ganz nah rankamen“, meinte Trainer Klaus Feldmann, nachdem man ab dem Wiederbeginn „toll Paroli geboten und dem sichtlich nervös werdenden Favoriten alles abverlangt habe“.
Über vergleichsweise schnellerem Spiel habe sich viele gute Chancen erarbeitet und diese auch konsequent genutzt. Was vor allem für Jonna Jensen und Jutta Neuheiser galt, deren Gros ihrer Trefferausbeute aus der zweiten Halbzeit stammte. Keine Frage: die Ober-Eschbacher Vorstellung dürfte auf Seiten der Markranstädter Fans reichlich „innerlichen“ Beifall für das Gästeteam ausgelöst haben – und für die eigene Mannschaft am Ende durchaus den einen oder anderen Stein, der von den sächsischen Handballherzen fiel.
TSG Ober-Eschbach: Klaßen (2. Halbzeit C. Grebe); V. Grebe (4/3 Tore); Volk, Wriedt (5/3), Duketis (5), Jensen (5), Neuheiser (5), Nagy (1), Holstein, Kordt (3), Abramauskaite, Wittmann.
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Erst bremst Unsicherheit, am Ende schwinden die Kräfte
Nach Heimpremiere wartet TV Mainzlar weiter auf ersten Sieg und personelle Alternativen
TV Mainzlar -SV Allensbach 23:27Lena WagnerLOLLAR. Misslungene Heimpremiere für den TV Mainzlar. Im zweiten Saisonspiel in der Südstaffel der zweiten Handball-Bundesliga ließen die Staufenbergerinnen einen leichten Aufwärtstrend gegenüber der ersten Partie in Weibern erkennen und waren dem Gast SV Allensbach über weite Strecken ebenbürtig. In der Schlussviertelstunde machten sich jedoch die Kraftdefizite der jungen Gerlach-Schützlinge deutlich bemerkbar, so dass sie Ende noch mit 23:27 (8:9) den Kürzeren zogen. Den Aufgalopp verpatzten die anfangs sehr aufgeregt wirkenden Mainzlarerinnen völlig. Es dauerte fast sieben Minuten, bis der Ball das erste Mal den Weg ins gegnerische Gehäuse fand. Und auch nach dem 1:2 wurde es zunächst nicht viel besser. Technische Fehler, schwache Abschlüsse und Fehlpässe hatten zur Folge, dass es bis zur 16. Minute bei diesem einen Treffer blieb. Auch die Schiedsrichter, die insbesondere bei der Auslegung der Schritteregel merkwürdig oft zu Ungunsten der Gastgeber entschieden, trugen nicht dazu bei, dass sich die Verunsicherung der Akteurinnen legen konnte. "Das ist schon sehr belastend für die Spielerinnen, wenn sie auf etwas warten (auf den Pfiff der Schiedsrichter, Anm. d. Red.), was dann nicht kommt. Das ist vor allem für die Jungen sehr schwer zu verstehen, hat uns erheblich gewächt und statt sicherer eher unsicherer gemacht", sah sich Jürgen Gerlach auch von der Schiedsrichter-Interpretation von Fouls ungerecht gehandelt.
Erst nach dem 1:6 bekam der TVM seine Nerven in den Griff und verringerte den Rückstand dank dreier Tore von Olivia Reeh und Sophia Bepler, die mutig Verantwortung übernahmen, auf 4:6 (20.). In der Folge funktionierte das Zusammenspiel im Angriff zwar immer noch mehr schlecht als recht. Dafür war man aber in der Abwehr gut zu Fuß und machte es dem auch nicht besonders einfallsreichen SVA sehr schwer, aus dem Positionsspiel heraus erfolgreich zu sein. Zudem zeigte Anne-Kathrin Rotter zwischen den Mainzlarer Pfosten eine starke Leistung und machte in der ersten Hälfte rund zehn gute Chancen zunichte. So stand es zu Halbzeit nur noch 8:9.
Nach der Pause erwischte Mainzlar den besseren Start und ging so erstmals in Führung (10:9, 31.). Sechs Zeigerumdrehungen später erarbeitete sich der TVM sogar einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch Allensbach ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und landete drei Tore in Serie. Diesen Vorsprung gaben die Süddeutschen nicht mehr ab.Bei den Staufenbergerinnen trat nun überdeutlich zum Vorschein, dass man körperlich nicht 60 Minuten mit einer erfahreneren Zweitliga-Mannschaft mithalten kann. Im Angriff schwand die Durchschlagskraft, und in der Defensive gelang es nicht mehr so gut wie in der ersten Halbzeit, die Lücken zuzuschieben. Vorne lud man mit zahlreichen Ballverlusten zu Schnellangriffen ein, hinten ließ man zu viele einfache Tore zu oder wusste sich nur mit Siebenmeter verursachenden Fouls zu helfen. "Uns fehlen 50 Kilo Muskeln auf die Mannschaft verteilt", musste der "Doc" zur Kenntnis nehmen, dass seine Mädels "lange mitgespielt", dann aber "Kraft und Durchsetzungsvermögen" vermissen lassen hätten.
Trainer Gerlach hofft darauf, dass seine Truppe physisch noch zulegen kann, ebenso wie auf die Geduld der Zuschauer. "Und vielleicht bekommen wir ja auch noch die eine oder andere Alternative dazu", ließ er durchblicken.Im StenogrammMainzlar: Kutna (n.e.), Dauth (1. bis 9. und 52. bis 57.), Rotter; Leib, Atanasoska (3), Groschopp, Kläring (1), Wolff (8), Klein, Mozsi (3/2), Bepler (3), Jänicke (1), Reeh (4/1)
Allensbach: Teschner; Jänisch (n.e.), Landenberger (8/5), Gekeler (3), Pannach (1), Eickhoff, Egenhofer, Harter (5), Witt (1), Heimburger (1), Denk (7), Wohlbold, Lauterbach (1)
Schiedsrichter: Keth/Mansky (Ludwigshafen) - Zuschauer: 280 - Zeitstrafen: 6:10 Minuten - Siebenmeter: 8/3:7/5
(Giessener Anzeiger v.18.09.06) -