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Diesmal keine 6:0-Deckung
SG hat gegen Zwickau noch nie verloren - Malesevic plant offensive Abwehr
Kirchhof. Der Start war alles Andere als erfreulich. Gemeint ist der Saisonauftakt des BSV Zwickau, der am Samstag ab 17 Uhr den heimischen handball-Zweitligisten SG Kirchhof empfängt. Nach zwei verlorenen Spielen stehen die Sächsinnen im unteren Tabellendrittel."Die Niederlagen von Zwickau täuschen", macht SG-Spielerin Mandy Kerkossa auf das gegnerische Leistungsvermögen aufmerksam. Mit dem aktuellen Spitzenreiter Sulzbach/Leidersbach und dem Zweitplazierten Nellingen musste das Team von BSV-Coach Csaba Arva gleich gegen zwei Topmannschaften antreten.
Um dem Ziel vom einstelligen Tabellenplatz näher zu kommen, muss Zwickau gegen Kirchhof punkten. Zum ersten Mal wäre das dann, denn bei den bisherigen Begenungen konnte Zwickau nie als Sieger vom Feld gehen. Das letzte Aufeinandertreffen war im Frühjahr 2004 und endete 35:35.
Mit den Litauerinnen Evelina Kalasauskaite und Ingrida Bartaseviciene verfügt der BSV über zwei torgefährliche Rückraum-Spielerinnen. Genauso stark schätzt SG-Trainer Mile Malesevic die Ex-Nationalspielerin Anke Schulz auf Linksaußen ein.
Verlassen haben Zwickau dagegen Julia Kain (Riesa) und Daniela Wolff (Mainzlar). Neu im Team sind die rumänische Rückraumspielerin Corina Cupcea vom Regionalligisten Vaterstetten sowie Torfrau Jeanette Rau und Kreisläuferin Bianca Gamroth aus der eigenen Jugend.
"Zwickau spielt eine defensive Abwehr", erklärt Malesevic. Um diese Deckung zu knacken, sind vor allem Manja Berger und Carina Heidenreich mit ihren Würfen aus der zweiten Reihe gefordert. Die Qual der Wahl hat Malesevic bei der Besetzung der Mittelposition: Beim Heimspiel gegen Riesa löste Juliane Kaspar diese Aufgabe exzellent. Aber auch die etatmäßige Spielführerin Mandy Kerkossa ist topfit.
Anders als noch bei den ersten beiden Partien plant Malesevic gegen Zwickau mit einer offensiven Abwehr zu beginnen. Dadurch sollen die Kreise der gefährlichen BSV-Rückraumwerferinnen frühzeitig gestört werden. Auf den vorgezogenen Positionen würden dann Manja Berger und Nikolina Boroviv verteidigen, erläutert der Serbe. (zlv)
Zweite Liga Süd 2006/2007
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Original von härter_schneller
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SULZBACH/LEIDERSBACH WEITERHIN SOUVERÄN
Auch nach dem vierten Spieltag bleibt der Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach ungeschlagen an der Tabellenspitze. Mit einem deutlichen 41:28 (21:15) setzte sich das Team von Trainer Peter David gegen den TV Mainzlar durch. Mainzlar ist damit weiterhin ohne Punktgewinn. Die besten Torschützinnen waren Anna Galynskaja mit 11 Treffern für Sulzbach und Olivia Reeh mit sieben Treffern für Mainzlar.Der Aufsteiger aus Sulzbach erwischte einen guten Start und ging schnell mit 3:0 in Führung. Der Gast aus Mainzlar fing sich aber schnell und verkürzte durch zwei Tore der Mazedonierin Andrijana Atanasoska auf 2:3. Mainzlar zeigte dann bis zu 18. Minute ein richtig gutes Spiel. Die Slowakin Iveta Kutna zeigte in ihrem ersten Spiel für den TV Mainzlar eine gute Leistung im Tor und war mit dafür verantwortlich, dass das Spiel ausgeglichen verlief. Daniela Wolff erzielte in der 10. Minute sogar die erste Führung für den Gast aus Mittelhessen. Dana Kläring erhöhte den Vorsprung in der 14. Minute sogar auf zwei Tore. In Überzahl leisteten sich die Mainzlarerinnen dann zwei Fehlabgaben, die die HSG Sulzbach/Leidersbach mit zwei Gegenstoßtreffern bestraften. Ein Wechselfehler und die damit verbundene Zeitstrafe leitete dann die deutliche Niederlage ein. Bis zur Halbzeit baute Sulzbach/Leidersbach die Führung bereits auf insgesamt sechs Tore aus.
Nach dem Wechsel spielte zunächst nur noch eine Mannschaft: die HSG Sulzbach/Leidersbach. Vor allem Anna Galynskaja und Martina Hasalova trafen nach Belieben. Mainzlar dagegen konnte bis zur 46. Minute nur dreimal Marion Fenn im gegnerischen Kasten bezwingen. Nach dem dringend erforderlichen Time-Out lief es bei den Gästen nochmals ein wenig besser. Die jungen Spielerinnen übernahmen Verantwortung und bis auf ein einziges Tor gingen alle nun noch folgenden Treffer des TV Mainzlar auf die Konten von Olivia Reeh und Sophia Bepler. Mainzlar konnte so am Ende das Ergebnis noch halbwegs erträglich gestalten.
Begünstigt war dies natürlich auch dadurch, dass Sulzbachs Trainer Peter David seiner Stamm-Sieben Ruhepausen gönnte und den Ergänzungsspielerinnen längere Einsatzzeiten gab. Auffällig war allerdings, dass die junge Gästemannschaft gerade im Abwehrbereich körperlich deutlich unterlegen ist, was auch die Strafzeiten belegen. Während die Gastgeberinnen insgesamt acht Zeitstrafen wegen Foulspiel erhielten, war es bei Mainzlar lediglich eine Zeitstrafe aus diesem Grund.
Stimmen zum Spiel:
Peter David (HSG Sulzbach/Leidersbach): Wir haben gemerkt, dass Mainzlar nichts zu verlieren hat. Wir können aber über 60 Minuten Powerhandball spielen und in der 2. Halbzeit haben wir den Sack richtig zu gemacht. Am Ende habe ich dann alle spielen lassen, so dass Mainzlar noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte.Dr. Jürgen Gerlach (TV Mainzlar): Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. In der 1. Halbzeit haben wir fünf Minuten lang völlig den Kopf verloren und das Spiel verschleudert. Wir müssen uns unbedingt verstärken, aber Sulzbach spielt für uns in einer anderen Liga.
HSG Sulzbach/Leidersbach:
Marion Chilla, Marion Fenn (Tor); R. Tikhonovitch 8, L. Schmitt 4, Chr. Wörner, J. Jusyte 1, Eivor P. Blöndal, M. Hasalova 6/1, D. Dolny, R. Negovan 4, A. Galynskaja 11/3, I. Duketis, S. Schjoenning 2, S. Grötsch 5, Trainer P. David.TV Mainzlar:
I.Kutna, N. Dauth
A.Atanasoska 5, A.Groschopp 1, D.Kläring 2, A-L.Leib 1, D.Wolff 4, L.Klein, Zs.Mozsi 4/2, S.Bepler 4, S.Jänicke, A-K.Rotter, O.Reeh 7/3, Co-Trainer E.Weber, Trainer Dr. J.GerlachZuschauer : 1.250
Schiedsrichter: Jochen Fischer/Matthias Hetzel | Sekretär: Stefanie Heid | Zeitnehmer: Holger Heid
Quelle: http://www.hsg-damenhandball.de
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HSG im Pokal erneut gegen Mainzlar
Vor knapp 300 Zuschauern und mit einer halben Stunde Verspätung erreichte die HSG Sulzbach/Leidersbach die dritte Runde des DHB-Pokals. Nach einem 39:26 (HZ 20:12) bei der TG 88 Pforzheim kommt Ende Oktober erneut der TV Mainzlar nach Sulzbach.
Mit knapp 30 Minuten Verspätung (die HSG traf wegen Stauungen auf der Autobahn verspätet ein) begannen die Frauen vom Untermain ihr zweites Spiel in vier Tagen ziemlich nervös. Im Gegensatz dazu spielte die TG Pforzheim von Beginn an frei und frech mit und versuchte ihre Außenseiter-Chance zu nutzen. So sahen die etwa 300 Zuschauer bis zur zehnten Minute lediglich sechs Tore (3:3), doch dann riss sich die HSG zusammen und erhöhte das Tempo. Vor allem mit der Leistung der Außenspielerinnen (Tichonowitch, Wörner und Grötsch) war diesmal Coach Peter David zufrieden, denn nach dem schwachen Beginn steigerten sie sich enorm und erzielten zusammen 13 der 39 Tore durch schöne Tempogegenstöße. Nach dem 3:3 setzte sich dann Negovan und Co. mit schnellem Spiel auf 6:3 ab und ließ fortan nichts mehr anbrennen. Obwohl die Pforzheimerinnen in einem sehr fairen Spiel mit viel Herz bei der Sache waren, konnten sie einen 12:20-Rückstand zur Pause nicht verhindern.
In der zweiten Hälfte wirbelte die HSG im Angriff wie gewohnt weiter und konnte sich Tor für Tor absetzen. Dies erlaubte Peter David auch, sehr frühzeitig zu wechseln und viele Varianten auszuprobieren. So endete die zweite Pokalrunde mit einem nie gefährdeten 39:26-Sieg für die HSG, die nach dem 34:28-Sieg des TV Mainzlar gegen den TuS Linfort erneut gegen das Team von Dr. Gerlach antreten muss.
Doch zuerst steht für David nach einem freien Wochenende das Spiel in Nellingen auf dem Programm. „Wir sind froh um das spielfreie Wochenende, denn die Mädels brauchen diese Pause. Wir werden uns aber gut auf das Nellingen-Spiel vorbereiten und versuchen, die Fehler vom Wochenende auszumerzen.“
HSG Sulzbach/Leidersbach:
Marion Fenn, Marion Chilla (Tor); Raissa Tichonowitch 4, Laura Schmitt, Elfa B. Hreggvidsdottir, Christin Wörner 5, Jurga Jusyte 3, Eivor P. Blöndal, Martina Halasova 3, Dominika Dolny 2, Rocsana Negovan 6, Anna Galinskaja 9/2, Signa Schjoenning 3, Steffi Grötsch 4.TG 88 Pforzheim:
Sarah Kraus, Sabine Marr, Iris Schaible, Nadine Breda, Sandra Hörner, Monika Wild, Nicole Armbruster, Julia Barth, Melanie Piersdorf, Maylin Kaiser, Nicole Ziegler, Anja Klarmann, Kathrin Händler, Deborah Rupf, Jasmin Neubauer, Stella Weber, Lisa Klittich, Patricia Klarmann, Trainer Sven Sigloch.Schiedsrichter: Kern / Kuschel
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Lieber Wisser,
beachte doch bitte mal das Thema eines Threads, bevor du was postest,
DHB-Pokal ist ein eigener Wettbewerb und hat mit der 2.Liga Süd nix zu tun.
Wird ein bisschen unübersichtlich sonst.
Für alle die in der Forenübersicht Probleme mit dem Lesen haben, der Thread ist hier:
2.Runde Frauen -
immerhin erfüllt sulzbach die erwartungen bislang absolut.
auch nellingen schlägt sich ganz tapfer.
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tapfer, genau. hatten aber auch relativ leichte gegner bisher....
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Original von Muravej
tapfer, genau. hatten aber auch relativ leichte gegner bisher....Am Samstag können wir es ja aus eigener Anschauung beurteilen

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genau...schauen wir uns das mal an....
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Mal sehen ob in Nellingen nach der finanziellen Diät wieder normale Zustände herrschen, letztes Jahr hatten die mehr Betreuer und Physiotherapeuten dabei als mancher Zweitligist Spielerinnen hat.
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echt? daran erinnere ich mich gar nicht mehr....mal schauen, ob kitti inzwischen deutsch kann

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Doch! Ich kenn sogar hier in Berlin einen Zweitligisten, der keine einzige Spielerin hat, Physios und Betreuer aber wohl

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Original von Nocheinmainzlarer
Mal sehen ob in Nellingen nach der finanziellen Diät wieder normale Zustände herrschen, letztes Jahr hatten die mehr Betreuer und Physiotherapeuten dabei als mancher Zweitligist Spielerinnen hat.wenn ich zusammenzähle, wer im deutschen frauenhandball gerade auf krücken rummacht, spricht das eher für als gegen den verein.
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Ober-Eschbach feuert Trainer Feldmann
Von Wolfgang BardongOber-Eschbach. Klaus Feldmann ist ab sofort nicht mehr als Trainer des Frauenhandball-Zweitbundesligisten TSG Ober-Eschbach tätig! Bereits im Laufe des Dienstagmittags hatte sich der Vereinsvorstand mit sofortiger Wirkung von dem 42-Jährigen getrennt, der erst zu Saisonbeginn – damals von der TSG Worfelden gekommen – als Nachfolger für Eberhard Lang verpflichtet worden war.
Ausschlaggebend für die Beendigung der Zusammenarbeit seien, so TSG-Manager Norbert Blöser, die unter Feldmanns Regie eingeführten spieltechnischen Veränderungen, die letztendlich „nicht gegriffen“ hätten. Blöser denkt dabei in erster Linie an die von Feldmann initiierte offensive Ausrichtung der Abwehrarbeit: „Das mag im Jugendbereich funktionieren, doch ließ sich diese taktische Variante nicht in der 2. Liga umsetzen.“ Die Ober-Eschbacherinnen stehen nach fünf absolvierten Spielen mit 4:6 Punkten auf Platz 8 des 13er-Feldes und stellen mit 173 Gegentreffern die schwächste Abwehr der Liga. 4:6 Punkte – damit habe man laut Blöser „nur“ das Minimalziel für die ersten fünf Saisonbegegnungen erreicht: „6:4 Zähler wären besser und auch realistisch gewesen.“ Wobei er gar nicht verhehlen will, dass das Auftaktprogramm alles andere als einfach gewesen ist, doch, so Blöser, „ließ sich in besagten ersten fünf Spielen – und dazu beziehe ich dann mit dem Pokalspiel in Oberlübbe noch ein sechstes mit ein – ein Trend erkennen, der in die falsche Richtung gewiesen hat.“ Nach der heftigen 22:42-Heimniederlage gegen die HSG Bensheim/Auerbach sei in den darauffolgenden Partien – auch bei den jüngsten Siegen im Pokal bzw. gegen HC Sachsen Neustadt-Selbitz keine Trendwende zu erkennen gewesen. Und ehe man zum Reagieren seitens des Vorstandes gezwungen worden wäre, sei es – so Blöser – ratsamer gewesen, jetzt zu agieren.
Ehe die Vereinsverantwortlichen im Bad Homburger Stadtteil nun gehandelt haben, hätten sie „in mehreren Gesprächen mit Feldmann versucht, ihn auf die Auswirkungen der taktischen Innovationen aufmerksam zu machen, beziehungsweise den Trainer zumindest für dieses Thema zu sensibilisieren“ – laut Blöser aber „ohne den gewünschten Erfolg“. Die Mannschaft habe auf den Trennungsbeschluss im Übrigen teils überrascht, teils aber auch verständnisvoll reagiert.
Überrascht und „auch ein Stück weit enttäuscht“ habe er – Klaus Feldmann – nach Erhalt der Trennungskunde reagiert. Vor Saisonbeginn hatte man in puncto Abwehrformation eine defensivere und eine offensivere Variante einstudiert. „Dabei sprach sich“, so Feldmann, „das Gros der Mannschaft für die offensivere Art aus. Die natürlich mit einem gewissen Risiko behaftet ist.“ Natürlich habe sich – bei den Spielerinnen wie auch bei ihm selbst – nach der Schlappe gegen Bensheim/Auerbach und auch der Niederlage in Metzingen eine gewisse Verunsicherung eingestellt, „weil wir den positiven Trend aus den ersten beiden Spielen nicht hatten fortsetzen können“. Jetzt, nach dem jüngsten 31:30-Erfolg über Neustadt-Selbitz, habe er aber den Eindruck gewonnen, „dass der Patient zwar noch nicht geheilt, wohl aber auf dem Weg der Besserung ist. Selbstverständlich war ich mir über die noch vorhandenen Baustellen, bei denen es noch der Hebel anzusetzen gewesen wäre, bewusst.“ Umso überraschter sei er daher am Dienstag gewesen, als ihm der Stuhl vor die Tür gesetzt wurde. Dass die von Blöser angeführten „Gespräche“ bei ihm zu keinem Umdenken geführt hätten, verteidigt Feldmann: „Wie hätte ich denn dagestanden, hätte ich nach der Niederlage gegen Bensheim alles über den Haufen geworfen und dann auch noch einmal gegen Metzingen umgestellt? Da hätte man mir dann wömöglich unterstellt, dass der Trainer schwimmt!“ Drum sei er sich und seiner Linie treu geblieben – wenn auch der Hänger gegen Bensheim „gewiss nicht einkalkuliert worden ist“.
Welter/Becker als Interimslösung
„Ob man nun zu früh oder zu spät diesen Schritt gegangen ist, wird die Zeit zeigen“, zuckt Blöser mit den Achseln. Und ob bereits für die Partie am 21. Oktober beim SC Riesa (am bevorstehenden Wochenende sind die Ober-Eschbacherinnen turnusgemäß spielfrei) schon ein Nachfolger für Feldmann präsentiert werden kann, bleibt ebenfalls abzuwarten. Vorerst wurde Torwart-Trainer Robert Welter die Verantwortung (auf der Bank zusätzlich mit Kotrainer Ralf Becker) übertragen. Das Training am morgigen Freitag wurde gecancelt. Blöser: „Die Mannschaft soll jetzt erst einmal ein wenig abschalten.“
Und wie geht es nun bei Klaus Feldmann weiter? „Ich werde mich jetzt garantiert nicht zu Hause aufs Sofa setzen und die Füße hoch legen. Dazu wartet in meiner Handball-Akademie zu viel Arbeit. Auch Lehrgänge und Schulungen stehen an. Zudem habe ich in Griesheim zwei Jugendmannschaften unter meinen Fittichen.“ Trübsal blasen wird der geschasste TSG-Coach folglich nicht – für den eine Entlassung „halt zum Business gehört“.
Quelle: http://www.fnp.de
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Trübsal blasen wird der geschasste TSG-Coach folglich nicht – für den eine Entlassung „halt zum Business gehört“.
Ja, ja, für KF gehören Entlassungen zum Business. . . .
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Genialer Artikel mit wunderschönen Formulierungen!
zur Verteidigung von KF muss ich aber sagen, dass der gute Herr Blöser zu früh die Reißleine gezogen hat. Egal wie man zu KF und seinen "Innovationen" stehen mag, nach nur 5 Punktspielen den Trainer zu feuern - ohne gleich eine gute Alternative präsentieren zu können - ist eher kontraproduktiv! Es sei denn, man ist sich sicher, dass es ohne Trainer besser läuft als mit. Letzteres spricht nicht gerade für KF, der wohl, wie man in einer anderen Branche es nennt, "beratungsresistent" war. Frage wiederum: Wie kann es sein, dass ein Vorstand glaubt mehr Sachkompetenz als ein durchaus renomierter Trainer zu haben?Dünnes Nervenkostüm des Vorstandes, zu hohe Erwartungshaltung oder eher Probleme im Zwischenmenschlichen? Vielleicht kamen da mehrere Faktoren auf einmal ins Spiel.
Mal sehen wer nach KF kommt. Die Spekulationsrunde ist eröffnet! Wie wäre es mit Herrn Blöser, bei so viel Sachverstand??? -
Ich finde vor allem dieses Zitat bemerkenswert:
ZitatBlöser denkt dabei in erster Linie an die von Feldmann initiierte offensive Ausrichtung der Abwehrarbeit: „Das mag im Jugendbereich funktionieren, doch ließ sich diese taktische Variante nicht in der 2. Liga umsetzen.“
Ich kenne mich in der zweiten Liga nicht aus. Warum ließ es sich nicht umsetzen? Sind die Spielerinnen dort 1:1 so unglaublich stark, dass alles andere als eine 6:0 oder 5:1 scheitern muss? Kann ich mir kaum vorstellen. Dann bleiben die attraktiven Deckungsvarianten halt der Jugend vorbehalten...

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Original von Zickenbändiger
Ich finde vor allem dieses Zitat bemerkenswert:Ich kenne mich in der zweiten Liga nicht aus. Warum ließ es sich nicht umsetzen? Sind die Spielerinnen dort 1:1 so unglaublich stark, dass alles andere als eine 6:0 oder 5:1 scheitern muss?
Vielleicht auch nicht mehr so flink und konditionsstark wie in der Jugend

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Wenn in Ober-Eschbach nach 4:6 Punkten schon das Alarmglöckchen läutet, dann müßte in Mainzlar ja eigentlich der Kirchturm wegen der ständigen Vibrationen einstürzen.

Aber mal im Ernst: Da hat wohl eher die "Chemie" zwischen Trainer und Vorstand nicht gestimmt.
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@ Matilda:
Zitat:
Trübsal blasen wird der geschasste TSG-Coach folglich nicht – für den eine Entlassung „halt zum Business gehört“.Das sehen andere wohl ähnlich - aus der Diskussion um Gopin in Hildesheim:
„Nach dem Minden-Spiel ziehen wir Bilanz, dann kommt alles auf den Prüfstand, und dazu zählt auch der Trainer.“ Auf die Bemerkung, dass die Luft für den Coach bei einer Niederlage wohl ziemlich dünn werden könnte, antwortete Oberbeck: „So ist das Geschäft.“ ...
Da haben Feldmann und Oberbeck anscheinend die gleich Philosophie!
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