Beiträge von Andi

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    Original von Helge
    Wenn sie auf Tor erkannt haben, ist das eine unanfechtbare Tatsachenentscheidung. Die Rücknahme der selbigen könnte einen Regelversoß darstellen; insofern ist ein Wiederholungsspiel nicht ganz unwahrscheinlich...

    Die Schiedsrichter haben grundsätzlich die Möglichkeit, ein anerkanntes Tor bis zum folgenden Anwurf der das Tor kassiert habenden Mannschaft wieder zu annullieren. Diese Möglichkeit ist auch gegeben, wenn aufgrund des Endes der Spielzeit kein Anwurf mehr folgt.

    Gruß
    Andi

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    Original von charly65
    Und die Aussage von Hasandefendic: "Wir Haben ein Recht zu gewinnen, auch wenn wir schlecht gespielt haben", ist ja wohl an ich sage mal Arroganz kaum zu überbieten.

    Zitat dazu aus dem "Main-Echo", der regionalen Tageszeitung im Landkreis Miltenberg:

    Höhepunkt des emotionsgeladenen Abends war aber der Auftritt des VfL-Trainers Sead Hasanefendic. Er ließ den Gästetrainer nebst Presse sage und schreibe 35 Minuten lang warten, ehe er sich bequemte zur Pressekonferenz zu erscheinen. Danach polterte er los: »Die Entscheidung der Schiedsrichter ist lächerlich und dilettantisch. Das habe ich in 30 Jahren Handball noch nicht erlebt. Wir sind in dieser Saison schon mehrfach betrogen worden. Ich bin ausländischer Trainer, ich darf auf der Bank nichts sagen, sonst bekomme ich gleich gelb oder rot. Meine Kollegen aber dürfen sich alles erlauben.«

    (Kompletter Kommentar unter folgendem Link )

    Gruß
    Andi

    Zitat

    Original von spitzenhandball.de
    Pressemeldung und Bilder aus dem Video sind jetzt online

    Grundsätzliche Frage: Videos dürften doch als Beweismittel vor der Gerichtsbarkeit des DHB unzulässig sein, oder?

    Gruß
    Andi

    Zitat

    Original von charly65
    Mir ist immer noch nicht klar, welche Uhr ist die Entscheidene?

    Letztlich entscheidend ist allein die Zeitnahme durch die Schiedsrichter selbst. Es kommt also darauf an, was die Chronometer der Herren Pioro und Strick aussagen.

    Gruß
    Andi

    Eigentlich hat es ja auch eine kuriose Note: Im Vorfeld wurde die Tradition bemüht, an Zeiten erinnert, in denen dieses Duell Zünglein an der Waage auf dem Weg zu Meisterschaften spielte. Das nun auch das diesjährige Spiel für hohe Wellen sorgt, hätte wohl niemand gedacht.

    Stein des Anstoßes: Wie lange können zwei Sekunden dauern? Nach dem Einspruch des VfL nun wohl sogar bis in die nächste Woche hinein. Die Hauptfrage dabei, wie viele Aktionen sind in dieser Zeit noch möglich. Die Gummersbacher entschieden sich dazu, zunächst noch einen Paß (aber wohl von Maik Handschke und nicht Andreas Rastner :rolleyes: ) auf den in der zweiten Halbzeit sehr treffsicheren Kyung-Shin Yoon zu spielen, der dann auch Carsten Lichtlein zum vermeintlich achten Mal in den zweiten 30 Minuten das Nachsehen gab.

    Man könnte vielleicht schon die grundsätzliche Überlegung stellen, ob in dieser kurzen Zeit überhaupt ein Paß von zwei, drei Metern und ein Torwurf möglich sind, aber gehen wir mal davon aus.

    In die Leere führt dann meiner Meinung nach das Argument, der Wurf des Südkoreaners hätte wiederholt werden müssen. Nur die Ausführung eines Freiwurfs selbst hätte erneut vorgenommen werden müssen. (Echte Handballfüchse erinnern sich noch an einen solchen von Thomas Knorr im Rahmen der EM 1994.) In diesem Spiel wurde der Freiwurf aber nicht direkt auf das Tor, sondern bereits von Handschke auf Yoon ausgeführt, der Wurf des Rückraumstars zählte folglich schon wieder zum regulären Spiel. Und während der regulären Spielzeit muß der Ball die Torlinie zum Torgewinn vollständig überquert haben. Dies war wohl innerhalb der verbleibenden Restzeit kaum der Fall. Folglich mag ein Anspruch zwar zulässig sein, müßte jedoch als unbegründet zurückgewiesen werden.

    Aber, das ist zumindest meine Meinung, eigentlich sollte sich der VfL nach diesem Spiel auch etwas an die eigene Nase fassen. Die Mannschaft des TV Großwallstadt - ohne Malone und Grimm sowie mit stark angeschlagenem Mierzwa - müßte von einer Mannschaft wie die der Gummersbacher eigentlich so oder so geschlagen werden können. Der TVG stellte wohl das Team, das am Samstag etwas mehr bei der Sache war und bravourös gekämpft hat. Und dafür, daß beispielsweise "Kuno" Ilper kurz vor Schluß völlig freistehend vom Kreis, statt zum 29:28 zu treffen, den Ball über das Tor wirft, kann man den Schiedsrichtern wohl kaum die Schuld geben...

    Gruß
    Andi

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    Original von WallauWieland
    Was mich überrascht hat, dass die Mannschaft wohl intern echte Probleme hat. Nun ist das immer eine Meinung von vielen und sollte nicht überbewertet werden.

    Ehrlich gesagt überrascht mich das nicht so sehr. Ich finde als Zaungast oder viel mehr Tribünengast hatte man schon seit einiger Zeit einen solchen Eindruck. Ich befürchte, daß man in letzter Zeit manchmal aufgrund finanzieller Überlegungen, letzte Erwägungen, das Mannschaftsgefüge betreffend, zurückstellen mußte.

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    Original von WallauWieland
    Der TVG wird jedenfalls auch in der nächsten Saison gegen den Abstieg kämpfen. Das wird ja ein völliger Neuaufbau. Die absoluten Granaten wird es eh nicht geben. Ich versteh nicht, warum die nicht die besten Spieler von den Nachbarklubs holen.

    Tja, da überraschen die Worte von Sigi Roch doch eher, der noch nach dem Hinspiel gegen den VfL Gummersbach im BR davon sprach, in zwei bis drei Jahren sollen diese Duelle mit dem VfL wieder um die Meisterschaft gehen. Meiner Meinung nach ist das Problem, daß der TVG eigentlich keine Zeit hat. Spätestens wenn Carsten Lichtleins Vertrag 2005 ausläuft, wird man dem Schlüsselspieler Perspektiven in Großwallstadt bieten müssen. Das ist, gerade wenn man nun schon wieder das Basteln an einer Mannschaft beginnen will, nicht viel Zeit.

    Welche Spieler von Nachbarklubs Du meinst, ist mir nicht ganz klar. Also, Pascal Hens etwa wäre sicherlich ein Akteur, der dem TVG weiter helfen würde, doch dürfte der auch nicht annähernd zu finanzieren sein. Schon aus diesem Grund gehe ich davon aus, daß Du Dich auf die Nachbarn aus der Zweiten Bundesliga beziehst. Das hat man in der Vergangenheit schon einige Male gemacht, wie etwa Heiko Grimm und Bernd Roos vom TV Kirchzell beweisen. Im Moment bieten sich wohl keine wirklich überragenden Spieler auf den Problempositionen an, vielleicht mit Ausnahme von Sebastian Roth (Kirchzell) und Dominik Klein (Obernburg), die aber schon dem erweiterten Kader der Unterfranken angehören. Außerdem schauen auch die jungen Spieler sich die Angebote der Konkurrenz an, so spielen Marcus Hock und Andreas Kunz (beide ehemals Kirchzell) nunmehr lieber für Melsungen-Böddiger und Willstädt-Schutterwald.


    Insgesamt jedenfalls ein gelungenes Interview - Kompliment!

    Gruß
    Andi

    Kein uninteressantes Interview mit dem Großwallstädter Linksaußen, das allerdings meiner Meinung nach keine Abrechnung ist, jedoch den Finger völlig zurecht in einige bestehende Wunden der Handballarbeit am bayerischen Untermain legt.

    Mir ist insbesondere folgendes aufgefallen:

    1) Aktuelle Situation beim TVG

    Da hat Alexander Mierzwa völlig Recht, wenn er den Rückraum als Schwachpunkt brandmarkt. Das ist teilweise im Angriff schon sehr harmlos, was geboten wird, ohne Heiko Grimm schon einmal gleich. Überhaupt nimmt sich die Mannschaft im Angriff viel zu häufig Auszeiten und dann kommt es auch schon einmal wie jüngst in Nordhorn vor, daß die gesamte rechte Seite - also RR und RA - nach dem Spiel insgesamt auf ganze zwei Tore kommt.

    Wesentlich schwieriger zu beurteilen sind die angesprochenen wirtschaftlichen Erwägungen. Man sollte erwähnen, daß diese bei allen Bundesligaklubs in der Region verbreitet sind oder waren. DJK s.Oliver Würzburg (Basketball) und TTK Würzburger Hofbräu (Tischtennis) drehen ebenfalls jeden Euro zweimal um und mußte immer wieder den Aderlaß zahlreicher Leistungsträger verdauen, in Karbach (Volleyball), Mainhausen (Basketball) und Goldbach (Ringen) gingen die Lichter gar ganz aus, die "Stromrechnungen" waren einfach nicht mehr finanzierbar. Allerdings sind es teilweise auch Kleinigkeiten. Warum man beispielsweise in der Woche nach der WM in Anzeigen in der Tageszeitung nicht mit seinen drei Spielern aus dem Finale zwischen Kroatien und Deutschland, sondern mit Alexander Mierzwa und Uli Wolf wirbt, ist mir ein absolutes Rätsel. Das sind häufig Sachen, die eigentlich auch keinen nennenswerten finanziellen Mehraufwand darstellen. Im Ergebnis ist aber auf jeden Fall auch festzuhalten, daß es für das Management spricht, im Gegensatz zu einigen Konkurrenten, wirklich nur das Geld auszugeben, was auch wirklich vorhanden ist.

    Dankbar bin ich Fischi dafür, daß er endlich mal das Kirchturmdenken geißelt. Sehr profanes Beispiel: Es ist ein absolutes Unding, daß die TuSPO Obernburg ihr Heimspiel am Sonntag in der Zweiten Bundesliga Süd um 17:30 Uhr beginnt, während Erstbundesligist TV Großwallstadt im gut 20 km entfernten Aschaffenburg eine halbe Stunde später in den Ring steigt. Da kann man sich über fehlende Zuschauer wahrlich nicht beklagen, zumal dieses Phänomen gemeinsam mit dem TV Kirchzell nahezu jedes Wochenende zu bestaunen ist. Auch was Zweitspielrechte hoffnungsvoller Nachwuchsspieler betrifft sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.

    Einzig nicht der Meinung von Wielands Interviewpartner bin ich im Punkt "Erwartungshaltung". Ich bin der Meinung, daß es für den TVG wichtig ist, wieder in Richtung Tabellenspitze zu kommen und auch für diese Saison die Zielsetzung eigentlich nicht zu hoch war. Mittelmäßiger Handball ist am Untermain nach mehr als drei Dekaden nur noch schwer an den Kunden zu bringen, das Erlebnis Handballbundesliga als solches etwas verbraucht.


    2) Alexander Mierzwas Wechsel zum VfL

    Dieser Wechsel ist in allen Punkten nachvollziehbar und verständlich. Der VfL bietet das sportlich lukrativere Angebot in einer der spektakulärsten Hallen Europas, das sicher auch finanziell deutlich besser dotiert sein dürfte. Außerdem bietet Nebenmann Frank von Behren die realistische Chance, das leidige Thema Nationalmannschaft wieder neu öffnen zu können und ein Plus gegenüber Konkurrenten wie Adrian Wagner, Benett Wiegert oder Heiko Grimm.

    Unverständlich ist mir lediglich die Reaktion des Vereins, der in einer Presseerklärung den Eindruck erweckt, der Weggang des schnellen Konterspielers käme den Mainfranken entgegen.

    Letztlich denke ich, ist Alexander Mierzwa ein klassisches Beispiel, das sich möglicherweise in Zukunft noch häufiger beim TV Großwallstadt abspielen dürfte. Spieler nutzen den TVG als berufliches und insbesondere sportliches Sprungbrett: Die Jahre in Unterfranken haben aus dem Regionalligaspieler einen beachteten Bundesligaspieler reifen lassen, nebenher aber auch die Zeit gegeben, das Studium an der FH Darmstadt zu beenden. Hier bietet die regionale Lage zudem den Vorteil, mit Bayern, Hessen und im Prinzip auch noch Baden-Württemberg gleich mehrere Bildungssysteme und Bildungsangebote in Anspruch nehmen zu können.


    3) Weitere Zu- und Abgänge

    Neu, aber nicht völlig unerwartet, ist die Aussage, daß die Großwallstädter Mannschaft in der kommenden Runde abermals ein völlig neues Gesicht haben wird. Bisher steht zumindest offiziell nur der Wechsel eben jenes Spielers nach Gummersbach sowie der Zugang des isländischen Nationalspielers Snorri Gudjonsson sowie des deutschen Juniorennationalspielers Kevin Klier fest.

    Nach Informationen aus dem THW-Forum soll mit Alexanders Pettersons ein weiterer Isländer für die rechte Seite in Verhandlungen mit dem TVG stehen. Siegfried Roch, der Manager, drückte sich im Rahmen eines Statements gegenüber den Kameras des Bayerischen Rundfunks am Wochenende so aus, daß man noch drei bis vier neue, junge und hoffnungsvolle Spieler verpflichten wolle.

    Von den auslaufenden Verträgen wird der mit Alexander Mierzwa nicht verlängert, Otto Fetser bleibe, so Manager Roch jüngst in einem Gespräch mit dem "Main-Echo", dem TVG auch in den beiden folgenden Spielzeiten erhalten. Entscheidungen stehen noch aus in den Personalien Tonci Valcic, Jacek Bedzikowski, Michael Pettersson, Bernd Roos und Volker Hoffmann.

    Gruß
    Andi

    Sehr respektables Ergebnis für den TVG, wie ich finde. Und wer anders als Morten Bjerre sollte es mal wieder sein, der mit seinem fünften Treffer zum 24:22 alles für den THW klar macht? ;( Der TVG hingegen konnte in einem auf mäßigem Niveau stehenden Bundesligaspiel wohl vor allem auf Carsten Lichtlein und Tonci Valcic bauen - ich zum Glück auf Jenny! :D

    Auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür! 8)

    Gruß
    Andi

    Das Hessische Fernsehen bietet bereits seit geraumer Zeit im Rahmen seines Sportangebotes - also ab der Tafel 200 - zumindest kurze Spielberichte über die Begegnungen der drei hessischen Bundesligisten SG Wallau-Massenheim, HSG D/M Wetzlar und TV Großwallstadt (liegt eigentlich in Bayern, aber aus geographischen Erwägungen spielt der TVG beim HHV mit).

    Gruß
    Andi

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    Original von rasmus
    Heiner Brand handelt äußerst unlogisch. Auch als Flensburger, finde ich es vernünftig Holpert zu Hause zu lassen (der Sg schadet es auch nicht gerade *g*). Lichtlein ist ein guter Nachwuchstorwart der ruhig mal eine Chance kriegen sollte. Nur mit dieser Logik hätte der liebe Heiner Brand auch Zerbe zu Hause lassen sollen. Einige haben halt ein Freifahrtschein...
    ciao

    Tut er, aber nicht in diesem Fall. ;) Volker Zerbe ist die Nummer eins im rechten Rückraum, soll einer der Leistungsträger sein und ist zudem mit seinen Nebenleuten Florian Kehrmann, Markus Baur und Christian Schwarzer perfekt eingespielt.

    Im Tor ist die Situation eine andere: Hier wird keine Nummer eins, sondern eine Nummer drei gesucht. Natürlich hätte der Bundesheiner kurz vor der WM auch noch einen internen Kampf um die Nummer eins zwischen Henning Fritz, Christian Ramota und Jan Holpert veranstalten können, aber bei der relativ engen Leistungsdichte bei großer Erfahrung hätte es wohl mit dem dritten Mann in Portugal durchaus Ärger geben können. Carsten Lichtlein hingegen ist zwar auch sehr ehrgeizig und in dieser Saison bisher sehr zuverläßig, stellt aber nach einem guten Jahr Bundesliga andere Ansprüche als der Flensburger Schlußmann nach mehr als 15 Jahren Zugehörigkeit in der höchsten Spielklasse.

    Sind wir also ehrlich - die Nummer drei hat neben dem obligatorischen Einsatz im letzten Vorrundenspiel in aller Regel verdienstvolle Aufgaben wie Bälle aufpumpen, Ballnetzte tragen oder Toren verankern. Dafür, so glaube ich, muß man Jan Holpert nicht reaktivieren, da gibt man wirklich lieber einem jungen Spieler die Möglichkeit, in ein großes internationales Turnier hinein zu schnuppern.

    Gruß
    Andi

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    Original von Andre
    Wo gibt es denn die Karten von Philippka zu kaufen ? Im offiziellen Shop habe ich sie leider nicht gefunden. Und wie sieht es preislich aus, sind sie günstiger ?

    Hallo Andre,

    Die Karten gibt es beim Philippka-Sportverlag unter der Telefonnummer 0251/23005-11 oder der Telefaxnummer 0251/23005-99 sowie der e-mail-Adresse buchversand@philippka.de .

    Die Schiedsrichterkarten gibt es in weiß und gelb. Im kostenlosen Probeheft, das mir die Redaktion von der Zeitschrift "handball training" zugesandt hat, werden in Ausgabe 9+10/2002 als kleinste Menge 200 in weiß für 16.70 € und eben so viele in gelb für 17.70 € angeboten.

    Ich bekomme die gelben Exemplare als Schiedsrichter über den Verein und finde sie eigentlich ganz gut gemacht:

    Auf der Vorderseite finden sich die direkten Spielinformationen - wie Trikotfarbe, Anwurfzeit, Torestreichfeld, Mannschaftsübersichten - und auf der Rückseite Platz für weiterführende Bemerkungen - wie Spielansetzung, Team-Time-Outs oder Strafen für Offizielle.

    Gruß
    Andi

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    Original von Olaf
    laut sportschau.de soll Meisinger nicht mehr unumstritten sein. Aber wer soll ihm nachfolgen? Klühspies? Ist doch irgendwie dasselbe in grün...

    Auf die allgemeine Frage nach Trainerambitionen - möglicherweise auch beim TV Großwallstadt - hat Kurt Klühspies vor einigen Jahren in einem Interview gegenüber Gerd Rubenbauer vom Bayerischen Rundfunk angegeben, daß ihm das halbe Jahr, als er einmal die Funktion eines Co-Trainers unter Karl-Heinz Bergsträßer ausgeübt habe, völlig ausreiche. Dies sei doch eher weniger seine Sache.

    Er sieht seinen Job mehr auf der Tribüne und im Hintergrund zur Knüpfung von Kontakten mit Sponsoren und eventuell auch Spielern. Erst in der vergangenen Woche hat der Weltmeister von 1978 über ein Interview mit dem "Main-Echo" auch noch einmal angeboten, falls hier Bedarf bestünde, seinem alten Verein zur Seite zu stehen.

    Gruß
    Andi

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    Original von WallauWieland
    In jedem anderen Klub, außer vielleicht in Hildesheim, gäbe es in einer solchen Diskussion eine ziehmlich heftige Trainerdiskussion. Hört man da was beim TVG?

    Laut früheren Aussagen des Managers Siegfried Roch hat Peter Meisinger ohnehin einen Vertrag auf Lebenszeit. Außerdem zweifelt sicherlich niemand an der fachlichen und persönlichen Qualifikation eines Peter Meisinger.

    Außer vereinzelten Stimmen von Fans im Gästebuch der Großwallstädter Website, habe ich noch von niemandem gehört, daß der Trainer in Frage gestellt würde. Schließlich hat er es in den vergangenen Jahren eigentlich immer geschafft, billige, aber gute, Neuverpflichtungen heruszupicken und dann mit den Mannschaften das Optimum erreicht. Eine Tatsache, die nicht zuletzt das Angebot vom TBV Lemgo vor dieser Saison belegen dürfte.

    Laut einem Bericht der "Wetzlarer Neue Zeitung" von heute, sollen allerdings "für den TVG und vor alle(m) für Trainer Peter Meisinger ("Jetzt hängen wir mitten drin im Abstiegskampf"), gegen den einige Spieler wie der nicht eingesetzte Bernd Roos opponieren sollen, [...] harte Zeiten an(brechen)". Über die Herkunft der Aussage wird nichts geschrieben, richtig ist allerdings, daß der Rechtsaußen in den letzten Wochen zunehmend mehr Spielanteile an Konkurrent Otto Fetser verloren hat. Richtig ist aber, zumindest meiner Meinung nach, auch, daß der ehemalige Nationalspieler seit einem guten Jahr leider nicht mehr an die Leistungen anknüpfen kann, die in über Jahre hinweg zu einer Institution in Großwallstadt haben werden lassen.

    Gruß
    Andi