Was wird aus Ballack?
Die Wechselgerüchte um Michael Ballack scheinen kein Ende zu nehmen. Seit Monaten kursieren Spekulationen, wo der Bayern-Regisseur in Zukunft spielen wird. Manchester United ist wohl aus dem Rennen, Inter Mailand meldete sich mit einem 60-Millionen-Angebot, das wohl eher in die Kategorie Wunschtraum einzuordnen ist.
Heißester Kandidat ist nach wie vor Real Madrid - falls der Mann mit der Nummer 13 nicht doch in München bleibt. Ballack selbst schweigt sich weiterhin über seine Absichten aus und zieht es vor, mit seiner endgültigen Entscheidung zu warten.
Damit sorgt er nicht nur bei seinem Manager für so manchen Frustmoment.
"Wenn Real nicht kommt, gibt's Canossa"
"Er hatte zu hundert Prozent vor, ins Ausland zu gehen", polterte Hoeneß. Das kriselnde Real sei zwar nicht mehr so gut wie früher und damit auch nicht mehr der große Renner für Ballacks Ego, aber falls die Spanier dem Nationalmannschafts-Kapitän ein Angebot machen würden, wäre Ballack sicherlich weg.
"Wenn Real aber nicht kommt, dann gibt's Canossa", drohte Hoeneß und stellte seinem Star damit den unangenehmen Gang in Aussicht, die Bayern-Verantwortlichen reumütig um ein neues Angebot bitten zu müssen.
Dieses würde dann sicherlich wesentlich geringer ausfallen als das zuvor von Ballack ausgeschlagene.
Rummenigge ist gelangweilt
Nach monatelangen Verhandlungen hatte der FC Bayern im November sein Vertragsangebot zurückgezogen, das seinem Spielmacher bis 2010 angeblich ein Einkommen von 30 Millionen Euro zusichern sollte. Daher gilt ein Wechsel zu einem europäischen Top-Klub als wahrscheinlich.
"Das ganze hat mittlerweile eine Ebene erreicht, die mich langweilt", sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, der "Münchner Abendzeitung".
Quelle: sport1.de