Beiträge von mo001

    sunshine-live

    Habe das Spiel komplett aufgenommen und mittlerweile auch greschnitten und gebrannt, sind ~1h30min (die gesamte ndr-reportage).
    Die Qualität musste ich leider etwas reduzieren damit es auf eine dvd passt, deswegen ist der Ton nicht 100%ig syncron was (meiner Meinung nach) aber nicht sehr stört.
    Ich bräuchte jetzt bitte eine PN mit Adresse dann kann ich das morgen zur Post bringen.
    Gruß mo

    Zitat

    Original von sunshine-live

    das ist doch mal eine prima idee :D

    Problem an der Sache wär nur, das ich die Aufnahme dann auf dvd per Post verschicken müsste und da ist die Frage, ob jemanden das Spiel am Samstag oder so noch interessiert...

    Zitat

    Original von OsloStar
    Kam der TuS mit der 4:2 bzw 3:3 Deckung nicht zurecht?


    Mit 4:2 kam der TuS sehr gut zurecht, beim Stand von 10:5 stellte Trtik die Deckung auf 5:1 um und wechselte gleichzeitig den TW, erst da ging es bergauf für die MT.

    @tom-md

    Zum Thema rote Karte hier mal ausschnitte aus dem Bericht auf der Melsunger homepage:

    In genau dieser Phase drohte das Spiel aber auch den ansonsten gut leitenden Schiedsrichtern (Damian/Wenz) leicht aus dem Ruder zu laufen. Zunächst kassierte Melsungens Sportlicher Leiter, Alexander Fölker, eine 2-Minuten-Strafe. Er hatte nach einem Foulspiel der Gäste eine Strafe über den verhängten Siebenmeter hinaus gefordert; also eigentlich eine Bagatelle, wie sie in jedem Spiel auf beiden Seiten mehrfach vorkommt. Nur kurze Zeit später stoppte Zoran Djordjic einen Delitzscher Tempogegenstoß regelwidrig. Er verletzte sich dabei selbst leicht, was ihm aber nicht die Bankstrafe ersparte - demnach nur noch 4 gegen 6 auf dem Feld. Nun wurde es völlig kurios. Auf dem Melsunger Spielberichtsbogen war Radek Musil als Ersatztorhüter noch nicht eingetragen. Kein Problem eigentlich, da jederzeit noch nachgemeldet werden kann. Diese Formalie aber wartete der Ersatzkeeper nicht ab, sondern wollte pflichtbewußt sofort für seinen Kollegen Djordjic zwischen die Pfosten. Obwohl das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch unterbrochen war, werteten die Unparteiischen das als unerlaubtes Betreten des Spielfeldes durch einen nicht berechtigten Melsunger, und hielten dem im ersten Moment völlig verdutzten Melsunger Trainer Trtík den roten Karton unter die Nase. Sein Pech war dabei lediglich, dass er als Trainer auch als sportlich Verantwortlicher seines Teams auf dem Spielberichtsbogen stand, und so die Konsequenzen für den Fauxpas von Musil tragen mußte. Was nach den Regeln und Durchführungsbestimmungen also sachlich durchaus richtig war, erwies sich in sportlichem Sinne fast schon als Farce.

    Stimmen zum Spiel:

    Rastislav Trtik:, Trainer Melsungen:
    "Die rote Karte war völlig berechtigt. Ich stand als Mannschaftsverantwortlicher auf dem Bogen, und damit war sie für den gemachten Fehler die korrekte Entscheidung." Zur Erinnerung: Radek Musik stand noch nicht als Ersatztorhüter auf dem Spielberichtsbogen, betrat aber schon das Spielfeld.
    Dr. Trtík sah aber in dieser Situation auch ein mit spielentscheidendes Momentum: "Es war eine paradoxe Hilfe für die Mannschaft. Sie hat sich durch die kuriose Entscheidung vielleicht etwas ungerecht behandelt gefühlt, und dadurch noch mehr gegeben."

    Heimpresse: Djordjic: “Ohne Illusion zur SG” (14.11.2005 )


    Melsungen/Flensburg. Sie sind Freunde geworden. Während der zwei Jahre beim ThSV Eisenach, in denen Karsten Wöhler und Jonny Jensen zusammen für den thüringischen Handball-Erstligisten aktiv waren. Heute muss die Freundschaft für 60 Minuten ruhen. Ab 20 Uhr (live im DSF) gastiert Wöhler im Bundesliga-Oberhaus mit der MT Melsungen bei der SG Flensburg/Handewitt, dem aktuellen Klub Jensens.

    "Jonny ist ein Super-Abwehrspieler. Er spielt hart, aber nicht unfair", sagt Wöhler über seinen Kumpel, der nicht nur im Mittelblock der 6:0-Deckung, sondern auch als Kreisläufer gebraucht wird. Da muss sich MT-Abwehrchef Markus Pregler auf einiges gefasst machen, wenn der Modellathlet aus Norwegen an den Ball kommt.

    Wobei letztlich alle Akteure in der Melsunger Hintermannschaft gefordert sind, wenn die Norddeutschen im Angriff sind. "Wir gehen nicht mit der Illusion in die Partie, dort gewinnen zu wollen", erklärt Zoran Djordjic. Der MT-Schlussmann hat oft genug in Flensburg gespielt und weiß, was sein Team da erwartet. Immerhin: Djordjic hat es einmal geschafft, in einem Spiel alle Würfe von Rechtsaußen Stryger zu halten. Bei den Bällen von Linksaußen Christiansen scheint es indes kein Patentrezept zu geben. "Der hat ein zu großes Wurfrepertoire", sagt Djordjic, "mir bleibt nur eine Chance. Ich muss schon dort sein, wohin er wirft."

    Möglich aber auch, dass schon die 4:2-Deckung der Nordhessen das Angriffsspiel der Heimsieben empfindlich stört. Denn mit offensiven Abwehrreihen hat die SG Probleme. Ihre einzige Niederlage kassierte die SG in Großwallstadt, das mit einer 3:2:1-Formation operierte.

    "Wenn wir eine kleine Chance haben wollen", erklärt Wöhler, "dann müssen wir den Gegner dazu bringen, dass er sich bewegen muss." Zumal den Hausherren noch die Rückreise vom Champions-League-Spiel in Paris in den Knochen stecken dürfte. "Die Vorbereitung auf das Melsungen-Spiel ist für uns nicht optimal", sagt Manager Thorsten Storm. Allerdings blieb Holpert, Lackovic, Lijewski und Boldsen der Trip erspart. Das Quartett sollte sich für die heutige Aufgabe schonen. "Ich habe viel Respekt vor Melsungen", betont SG-Coach Kent-Harry Andersson. Kein Wunder also, dass er schon am Freitag mit der Vorbereitung auf das Gastspiel des Aufsteigers begonnen hatte.

    "Flensburg ist für mich ein Symbol des modernen Handballs", schätzt MT-Trainer Rastislav Trtik die Arbeit seines Kollegen und freut sich auf das Spiel: "Es ist eine schöne Werbung für uns."

    Die Campushalle, in der sogar eine Stehplatztribüne für 1500 SG-Fans steht, wird mit 6300 Zuschauern ausverkauft sein. "Das Publikum in Flensburg ist fanatisch", sagt Wöhler. Er muss es wissen, denn er war mit Eisenach zur Einweihung 2001 da.

    (Björn Mahr, HNA_15.11.05)


    Edit:
    @ TOM

    DSF gucken werde ich auch... - endlich mal Melsungen live im TV *juhu*! ;)
    An ein knappes Spiel glaube ich allerdings nicht so recht, wobei ich mich natürlich gern positiv überaschen lasse!

    Ärger mit offensiver Abwehr? (14.11.2005 )


    Die Gruppenphase der Champions League gehört der Vergangenheit an. Zeit für große Bilanzen ist aber keineswegs. Schon am Dienstag muss die SG Flensburg-Handewitt wieder zum Ball greifen und wird ihrem Ruf als “Fernseh-Mannschaft” einmal mehr gerecht. Das DSF überträgt die Partie, die um 20 Uhr in der Campushalle angepfiffen wird. SG-Trainer Kent-Harry Andersson erwartet gegen Aufsteiger MT Melsungen einen interessanten Vergleich: “Die Hessen sind für mich bislang die Überraschungs-Mannschaft der Saison”.
    Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Eine Redewendung, die in den letzten Tagen nicht ganz auf die Geschehnisse im SG-Lager zutraf. Video-Analyse und Mannschafts-Besprechung für das Melsungen-Spiel gingen schon bis Freitag über die Bühne. Die Partie in Paris wurde kurzerhand in einen Teil der Vorbereitung umfunktioniert. Ein Konzept für die Handball-Lehrbücher? “Das ist sicherlich keine optimale Vorbereitung für die Bundesliga”, grinste Kent-Harry Andersson Montagmittag im Pariser Flughafen “Charles de Gaulle”.
    Über die Stärken des kommenden Gegners konnte der Schwede aber auch beim “Check-In” referieren. Da gibt es beispielsweise den Torwart: Zoran Djordjic ist mit 38 Jahren der “Methusalem der Liga”, aber auch ein Kandidat, der – so Kent-Harry Andersson – “überragend halten kann”. Eine andere Erfolgs-Garantie der Newcomer aus Melsungen (bei Kassel) war zuletzt die unorthodoxe 4:2-Abwehr, mit der schon so mancher etablierter Klub (Hamburg, Göppingen) seine Probleme hatte. “Wenn wir müde sind, wird es auch für uns schwer”, warnt der SG-Trainer. Deshalb stand nach der Rückkehr aus Frankreich auch noch eine Trainings-Einheit auf dem Programm. Schwerpunkt: Auslaufen.
    Die SG wird voraussichtlich in Bestbesetzung auflaufen. Ebenso die Handballer aus Melsungen, die nach dem Motto “Richtung Norden und dann immer geradeaus” auf eine Rekordreise gehen. Trainer Dr. Rastislav Trtik kommt mit Hochachtung für Kent-Harry Andersson (“Er hat bei der SG bislang ganze Arbeit geleistet”) in die “Hölle Nord”. Aber auch der Tscheche zählt zu den “Handball-Lehrmeistern”, die ihren eigenen Ideen vertrauen. “Das Ergebnis ist mir nicht so wichtig”, betont er. “Hauptsache, wir bleiben unserer Spielphilosophie treu.”

    (http://www.sg-flensburg-handewitt.de)

    Richtung Norden und dann immer gerade aus (13.11.2005 )


    Bild zu Richtung Norden und dann immer gerade aus (13.11.2005 )Die MT auf dem Supertrip: 1000 Kilometer und dazu das DSF-Debüt.

    Die Reiseroute zum nächsten Spielort der MT Melsungen könnte man ganz einfach mit einem ehemaligen Werbeslogan beschreiben: «Richtung Norden und dann immer gerade aus». Das Ziel: Flensburg, genauer gesagt, die dortige Campus-Halle, Heimstätte der SG Flensburg/Handewitt (Di., 20.00 Uhr).

    So weit zu einem Bundesligaspiel reisen mussten Melsungens Handballer zuletzt 1996, dem Jahr, als die MT der 2. Bundesliga Nord angehörte und dort u.a. gegen die SG Flensburg/Handewitt II spielte. Damals allerdings noch in der kleinen Wiking-Halle in Handewitt, die man getrost als die Ur-«Hölle Nord» bezeichnen kann.

    Höllisch heiss zugehen wird es ganz sicher auch am Dienstag in der Campus-Halle. Die verfügt über die größte Stehplatztribüne der Liga. 1.500 der insgesamt 6.300 Plätze sind für die wohl Begeisterungsfähigsten unter den Fans reserviert.

    Sportlich zählen die Nordlichter auch in diesem Jahr wieder zu den Top-Meisterschaftsfavoriten. Die SG führt derzeit mit nur zwei Minuszählern behaftet zusammen mit Kiel und Gummersbach die Tabelle an. Daneben hat sie mit der Championsleague ein weiteres Eisen im Feuer. Am Sonntag verlor zwar das Team von Trainer Kent-Harry Andersson sein letztes Vorrundenspiel in der Königsklasse in Paris mit 31:33, stand aber schon vorher als Sieger der Gruppe H fest. Deshalb reisten die Flensburger auch nur mit abgespeckter Besetzung nach Frankrteich, sogar Co-Trainer Bogdan Wenta (44) kam zu einem Einsatz.

    Die SG Flensburg/Handewitt besteht bis auf Rekordtorhüter Jan Holpert (564 Bundesligaspiele, 245 LS), den Polen Marcin Lijewski und die drei Kroaten Blazenko Lackovic, Igor Kos und Goran Sprem ausnahmslos aus skandinavischen Nationalspielern: acht Dänen, drei Norweger und ein Schwede repräsentieren das Who-is-Who nordischer Handballkunst. Bekanntester Akteur unter ihnen ist zweifellos Lars Christiansen. Der 33-jährige Linksaußen (über 200 LS für Dänemark) hat erst vor Kurzem seinen Vertrag bis 2007 verlängert und gehört mit seiner schier unglaublichen Treffsicherheit - Siebenmeter inklusive - zu den wertvollsten Spielern des amtierenden deutschen Pokalmeisters. Ansonsten spricht die Summe von über 1.500 Länderspielen aller SG-Akteure für sich. Mehr Erfahrung hat kein anderes Bundesligateam vorzuweisen.

    Kent-Harry Andersson, Schwede und sehr sympathischer Vertreter der Trainergilde, hat die SG nach seinem Nordhorner Engagement 2003 übernommen. Unter seiner Ägide haben die Fördestädter zweimal den DHB-Pokal gewonnen (2004, 2005), sind Deutscher Meister geworden (2004) und standen im vergangenen Jahr im Championsleague-Finale.

    «Vor diesem Kollegen habe ich große Hochachtung, bekennt Rastislav Trtik. «Andersson hat in Flensburg bislang ganze Arbeit geleistet». Der Melsunger Trainer und seine Mannschaft reisen aber nicht nur deshalb mit sehr viel Respekt nach Norden: «Die SG zählt genau wie Kiel, Magdeburg, Gummersbach und Lemgo traditionell zu den ganz Großen der Liga. Das bezieht sich aber nicht nur auf die sportlichen Leistungen. In diesen Vereinen sind auch Bereiche wie Marketing und Management für viele andere Clubs wegweisend. Ich persönlich habe allein schon bei der Vorbereitung auf diesen Gegner sehr viel gelernt. Ich freue mich genauso wie meine Spieler auf das Spiel in Flensburg», so der Melsunger Coach.

    Rastislav Trtik sieht die MT natürlich als krassen Aussenseiter. Zudem fand die eigentliche Trainingsarbeit unter erschwerten Bedingungen statt, da die Mannschaft schon seit einiger Zeit in drei , vier verschiedenen Hallen trainieren muss. Personelle Einschränkungen ergaben sich durch die Erkrankung, bzw. Verletzung von Alexandr Radcenko (Grippe) und Marcus Hock (Bauchmuskelzerrung). Beide konnten einige Tage lang nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen, werden aber sicher zum Spiel nach Flensburg mitfahren.

    Trotz der weitesten Anreise zu einer Auswärtsbegegnung (fast 500 Kilometer) bleibt die MT ihrer Devise treu, erst am Spieltag anzureisen und nach dem Spiel direkt wieder Richtung Heimat zu starten. Lediglich auf der Hinreise wird am Nachmittag vor den Toren Flensburgs ein Tageshotel bezogen, in dem sich die Spieler etwas von den Reisetrapazen erholen können.

    «Das Ergebnis in Flensburg ist mir nicht so wichtig», verrät Rastislav Trtik, «Hauptsache, wir bleiben unserer Spielphilosophie treu». Und die bedeutet: Handball offensiv. Davon können sich in diesem Spiel übrigens auch die Fans in ganz Deutschland überzeugen. Denn die Partie wird live vom DSV übertragen. Ab 19.45 Uhr gibt’s Interviews zur Einstimmung auf die Begegnung - u.a. mit Rastislav Trtik und MT-Keeper Zoran Djordjic - der Anpfiff erfolgt dann um kurz nach 20.00 Uhr.

    (quelle MT-Homepage)

    Zitat


    45. Minute (15-28)
    Melsunger Spieler hat beim Siebenmeter Ege gegen den Kopf geworfen mekert und bekommt rot

    Der Spieler (Sinikis) hat dies mit Sicherheit nicht absichtlich getan! Außerdem hat er nicht gemeckert sondern sich sofort bei Ege entschuldigt!
    Meiner Meinung nach war die rote Karte nicht gerechtfertigt.

    Ansonsten bleibt zum Spiel nicht viel zu sagen (das Ergebniss spricht für sich). Gummersbach von anfang an konzentrierter in Abwehr und Angriff. Bei der MT könnte man nicht an gute Abwehrleistungen anknüpfen und fand im Angriff kein Mittel gegen die "langen Kerls" in der Gummersbacher Abwehr.
    Melsungen zudem mit 5(!) verworfenen 7metern. Außerdem eine Reihe von Abspielfehlern.
    Ein weiterer Vorteil auf Gummersbacher Seite waren heute die Torhüter, Ege hielt fest was fest zu halten war auf der Gegenseite fanden weder Musil noch Djordic je richtige Bindung zum Spiel.

    Die Niederlage in der Höhe ist zwar nicht schon, schmerzt allerdings auch nicht allzusehr denn "die Spiele die wir gewinnen müssen kommen erst noch" (Karsten Wöhler nach dem Abpfiff)