2. Spieltag 7.9.2005
19.30Uhr HSG Nordhorn – MT Melsungen
HSG Nordhorn - MT Melsungen
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Eine eingespielte Truppe
Melsungen/Nordhorn. Der Auftakt ist mit dem 23:20-Sieg über Pfullingen gelungen, doch jetzt kommt es knüppeldick für den nordhessischen Aufsteiger in die 1. Handball-Bundesliga. Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr, Euregiumhalle) muss das Team von Trainer Rastislav Trtik bei der HSG Nordhorn antreten.Die Nordhorner, Dritte der Deutschen Pokalendrunde 200% und Teilnehmer am europäischen Cupsieger-Cup, gehören damit zweifellos zur Erstliga-Elite. Ihren Anspruch auf einen Spitzenplatz untermauerte die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren schon am ersten Spieltag durch einen deutlichen 33:26-Erfolg in Düsseldorf.
Die Nordhorner haben vor dieser Serie auf namhafte Neuzugänge verzichtet. Sie können sich allerdings auch so auf eine Truppe von internationalem Format stützen. Im Tor stehen mit den Schweden Peter Gentzel und Jesper Larsson zwei Topleute. Sogar Weltklasseformat weist ihr Landsmann Ljubomir Vranjes als exzellenter Spielmachers auf. Ihm zur Seite steht mit dem polnischen Internationalen Piotr Przybecki ein wurfgewaltiger Schütze, der in Düsseldorf gleich neun Treffer erzielte. Auf die gleiche Torzahl kam zum Auftakt Kreisläufer Robert Arrhenius. Der Schwede teilt sich diesen Posten mit dem Schweizer Iwan Ursic, von dem kaum weniger Gefahr ausgeht.
Über eine eingebaute Torgarantie verfügt auch Rechtsaußen Jan Filip, dem auf der anderen Seite Mathias Franzen kaum nachsteht.
Eine geballte Ladung an Erfahrung, Cleverness und Kampfkraft bietet diese eingespielte Nordhorner Truppe. Sie ist so gut, dass sie selbst den Ausfall des 22-jährigen Nationalspielers Holger Glandorf verkraften kann. Der beste Feldtorschütze der vergangenen Bundesliga-Saison zog sich im April im Spiel beim VfL Pfullingen einen Kreuzbandriss zu. Seine Rückkehr ins Team wird erst für Anfang Oktober erwartet. Bis dahin wird Glandorf vom Niederländer Mark Bult vertreten. Ersetzen kann dieser Glandorf jedenfalls nicht, der in der vergangenen Serie mit durchschnittlich sechs Feldtoren pro Partie glänzte. "Mark ist ein guter Ersatz", sagt Trainer Lindgren, doch er weiß auch: "Holger hat im Angriff einfach mehr Potenzial."
Ob die Melsunger dieses Manko gegen die Klassetruppe nutzen können ist fraglich. Beim Sieg in Düsseldorf taten sich die Nordhorner in der Anfangsphase etwas schwer, lagen 1:3 zurück und konnten sich erst in der zweiten Spielhälfte absetzen. Das allerdings erstklassig, durch eiskalte Konterattacken. Gefahrenpunkt Nummer eins auch für die Melsunger Abwehr am Mittwochabend.
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HSG will sich von einer 4:2-Abwehr nicht ärgern lassen
Handball MT Melsungen heute zu Gast
Die Nordhorner Bundesliga-Handballer setzen auf ihr Tempospiel, damit die Gäste aus Nordhessen gar nicht erst die Zeit haben, ihren ungewöhnlichen Abwehrriegel aufstellen können. Die Heimpremiere dieser Saison beginnt um 19.30 Uhr im Euregium.
Nordhorn/HOW – Piotr Przybecki und Ljubomir Vranjes werden heute Abend selten allein sein. Die beiden Rückraumspieler des Handball-Bundesligisten HSG Nordhorn können davon ausgehen, dass sie im ersten Heimspiel der Saison einen Sonderbewacher zugeteilt bekommen. Der Gegner, die MT Melsungen aus Nordhessen, praktiziert diese für Bundesliga-Teams höchst seltene Abwehrformation mit zwei vorgezogenen Defensivspielern überaus gerne. "Um so wichtiger ist es, viel Druck von der rechten Angriffsseite aufzubauen", verrät HSG-Trainer Ola Lindgren das beste Mittel gegen die 4:2-Deckung der Gäste. Und von dieser Rückraum-Position greift erneut Mark Bult an, der den verletzten Holger Glandorf ersetzt.
Ola Lindgren betont regelmäßig sein Vertrauen in den Niederländer, und in Düsseldorf hat Bult ihn nicht enttäuscht. "Mark hat seine Sache gut gemacht", lobte der Trainer, "immerhin ist es eine hohe Belastung für ihn, im Angriff durchzuspielen." Gegen Düsseldorf gelangen dem 2,02-Meter-Mann zwei Treffer. Heute gegen Melsungen fordert der Coach von Bult neben Toren vor allem ein gutes Auge für den Mitspieler am Kreis: "Unser Kreisläufer muss Räume schaffen, die der Rückraum erkennt und nutzt."
Daneben gewinnt das schnelle Zusammenspiel zwischen den Rückraumspielern unter Einbeziehung der Außen bei einer offensiven Abwehr an Bedeutung. "Wir müssen mit Geduld spielen und dürfen uns nicht auf Eins-gegen-eins-Situationen einlassen, sondern müssen den Ball weiter spielen", sagt Kapitän Jan Filip und befürchtet: "Wir werden viel laufen müssen."
Ola Lindgren hat seinen Spielern am Montag Videos vom Gegner gezeigt und das Positionsspiel gegen eine 4:2-Formation trainieren lassen. Am besten ist es aber, das sagt auch Lindgren, wenn sich die Melsunger gar nicht erst vor ihrem Torwart Zoran Djordjic aufstellen können. Und das beste Mittel sind schnelle Gegenstöße aus einer sicheren Abwehr. Diese HSG-typische Spielweise klappte in den letzten 20 Minuten des Spiels in Düsseldorf ganz gut.
Ein Garant des Sieges war Torhüter Peter Gentzel, der aber in Düsseldorf kurz vor Spielende unglücklich gegen den Pfosten prallte und ausgewechselt werden musste. Die Diagnose: Das Nasenbein war angebrochen, ließ sich aber gut behandeln. "Er wird gegen Melsungen dabei sein", sagt Lindgren. Ob sich heute Abend auch die beiden Zugänge dem Nordhorner Publikum vorstellen können, ist hingegen fraglich: Pavel Mickal und Nicky Verjans fehlte bis gestern noch die Spielgenehmigung. "Es ist zwar alles klar, aber der internationale Verband hat noch keine Freigabe erteilt", sagt Lindgren. Weil für die Spieler aus der HSG-Jugend ein Einsatz zu früh kommt, wird der Trainer dem kleinen, nur elf Spieler umfassenden Kader vertrauen, der in Düsseldorf für die ersten Punkte gesorgt haben.Grafschafter Nachrichten 07.09.05
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Na hoffendlich schlachten sie uns nicht ganz so ab, denke heute ist nix zu holen, bischen einspielen muß melsungen sich noch! Da rechne ich ja mit mehr Chancen am Samstag, Hamburg ist ja nicht unbesiegbar wie mann gesehen hat!
Naja, werde den Liveticke beobachtenr, sofern der dieses Jahr hoffendlich mal beser funktioniert wie letztes Jahr.... -
Bei Auswärtsspielen ziehe ich den Ticker der Heimmannschaft dem MT-Ticker eindeutug vor...
Heute Abend also: http://www.hsgnordhorn.de/Edit:
Da guggt man ausversehen doch mal auf die MT-Site und dann das:MT Melsungen - Liveticker
Nordhorn - MT Melsungen 7.9.2005 14:34
Zwischenstände von diesem Spiel erfahren Sie auf der Website des Gastgebers unter http://www.hsg-nordhorn.de.Nicht gerade erstligareif...
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Funktioniert bei euch der Ticker von Nordhorn

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na toll, der Liveticker bei Nordhorn funktioniert ja auch super!!!

Hat jemand ne ahnung wies steht?? -
Nordhorn-Melsungen 5:6 ; 8:8
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Nach 17 Minuten steht's inzwischen 8:8, nachdem die MT zwischenzeitlich mit 6:3 geführt hatte.
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cool, wo hast du das her?
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http://www.handball-world.de --> resultate
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Hmm, jedes mal wenn ich mal n Liveticker sehen will klappt garnix! das kann doch nicht war sein!

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Es steht 13:11 für Nordhorn
Halbzeitstand -> 17:12 -
;(Halbzeit nun leider etwas deutlicher: 17:12.

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Aus Nordhorn gibts heute keinen Ticker "Leitung ist kaputt"
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Trotzdem bleibt festzuhalten, daß die MT so gegen 10 nach halb 8 erstmals in der Geschichte virtueller Tabellenführer der Bundesliga war! Klar hat das nix zu bedeuten, aber es ist ein weiterer kleiner Meilenstein!

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Super!!!

Daraus sollte man sofort ein T-shirt machen...
Das ist dann so wie "weltpokalsiegerbesieger"
AUTSCH...
20:12 jetzt wirds deutlich

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Endstand 38:24
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Wow, das war deutlich

GN von heute:
ZitatAlles anzeigenHSG knackt Gegner mit Tempo
bundesliga Nordhorner besiegen MT Melsungen nach schlechtem Start mit 38:24
20 Minuten lang hatten die Bundesliga-Handballer der HSG Nordhorn Probleme mit der gegnerischen Abwehr, dann rollten die Gegenstöße mit Erfolg. Beim 38:24 (17:12)-Heimsieg drehten die beiden Außen Jan Filip (10 Treffer) und Mathias Franzén (8 ) mächtig auf.
Von Holger Wilkens
Nordhorn – Das erste Spiel der HSG Nordhorn in dieser Bundesliga-Saison zog gestern Abend zwar nur rund 1600 Zuschauer ins Euregium, diesen boten die Handballer gegen den Aufsteiger MT Melsungen aber eine Reihe sehenswerter Tore. Der schönste Treffer beim 38:24-Erfolg gelang dem überragend aufspielenden Schweden Mathias Franzen bereits in der 25. Minute: Mit einem Wurf vom eigenen Wurfkreis aus düpierte der Linksaußen den Melsunger Torwart Zoran Djordjic. Der hatte ein schnelles Zuspiel auf Jan Filip erwartet und war aus dem Gehäuse geeilt – und Franzén traf aus mehr als 30 Metern problemlos das leere Tor zum 12:10. Es war nach schlechtem Beginn die erste Führung für Nordhorn.Djordjic hatte nicht ganz falsch gelegen, auf ein schnelles Zuspiel in die Spitze zu spekulieren. In den fünf folgenden Minuten bis zur Pause stürmten nach Ballverlusten seiner Vorderleute und HSG-Kontern wahlweise Jan Filip oder auch Franzén allein auf den Keeper zu und hämmerten ihm die Bälle ins Netz. Die Nordhorner zogen bis zur Halbzeit auf 17:12 davon – die anfangs spannende Partie war gelaufen. "Ich hatte viel Respekt vor Melsungen. Es war gut, diesen Vorsprung herausgespielt zu haben. So wurde es in der zweiten Halbzeit einfacher", sagte Kapitän Filip.
Die Hochachtung des Tschechen vor dem Aufsteiger aus Nordhessen war begründet. Die Melsunger spielten mit der erwarteten 4:2-Deckung, stellten die HSG damit aber vor Probleme. Predag Kontic (gegen Ljubomir Vranjes) und Karsten Wöhler (gegen Piotr Przybecki) verteidigten auf der rechten Abwehrseite vorgezogen, sodass die HSG ihre Angriffe vor allem über ihre rechte Seite aufziehen musste. Das klappte aber erst, als der glücklose Mark Bult beim Stand von 3:6 von Maik Machulla (im Angriff) beziehungsweise Frank Schumann (in der Abwehr) ersetzt wurde. Beide erledigten ihre Aufgaben mit Bravour: Schumann stopfte Löcher in der Nordhorner Defensive, und Machulla nutzte auf Grund seiner Schnelligkeit und seines Spielwitzes die freien Räume in der offensiven Melsunger Abwehr zu schönen Anspielen und drei Feldtoren. "Diese Spielweise des Gegners kommt mir ein bisschen entgegen", sagte Machulla, "aber die Mannschaft hat das Spiel gemeinsam gewonnen. Und wenn einer von uns mal einen schlechten Tag erwischt, springen andere ein."
In der zweiten Halbzeit war es Nicky Verjans, den HSG-Coach Ola Lindgren in sein erstes Bundesliga-Spiel schickte (siehe Bericht auf dieser Seite). Er fügte sich mit zwei Toren nahtlos in die überzeugende Vorstellung der HSG in der zweiten Halbzeit ein. Angesichts eines 14-Tore-Vorsprunges wunderte es nicht, dass Trainer Ola Lindgren mit der Leistung rundum zufrieden war. "Wir haben bis zum Schlusspfiff konzentriert und mit hohem Tempo gespielt", freute sich der Schwede über den offensichtlich guten Fitness-Zustand seines Teams, der schon am Sonntag in Düsseldorf sichtbar war. Aber: Auch die anfänglichen Schwächen in der HSG-Abwehr gab es auch schon im ersten Saisonspiel. Am Sonntag spielt der Tabellenzweite aus Nordhorn in Halle (Westfalen) gegen den Spitzenreiter TBV Lemgo – und wird sich einen derartigen Fehlstart nicht erlauben können. "Es ist zwar besser, schlecht zu starten und dann zu gewinnen, als andersrum. Aber es stimmt: Gegen Lemgo müssen wir von Beginn an voll da sein", sagte Filip.
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Wie erwartet, kamen wir am Anfang mit dieser etwas ungewöhnlichen Deckung gar nicht zu Recht. Was sich dann natürlich auch im Ergebnis wieder schlug. Ab der 20. Minute und eine Torwartwechsel von Jesper auf Gentzel brachte dann die Wende. Wir konnten unseren temporeichen Handball spielen und den Gegner auskontern.
Die Außen trafen ein ums andere Mal. Sogar Nicky Verjans konnte, nachdem die Spielerlaubnis gestern nachmittag angekommen war, zwei Tore bei seiner Heimpremiere beisteuern und war sichtlich erleichtert!Schöne Grüße noch an die Melsunger Fans, die sehr nett und fair waren und selbst bei der "Perfekten Welle" durchs Euregium mitgemacht haben. Hoffe, dass es Euch trotz der Niederlage bei uns (und im Fancafé) gefallen hat.
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