Wagner und Sdunek in die 2. Liga
Die Handballer der HSG sind vor dem letzten Spieltag in der Bundesliga nur noch einen Punkt vom Klassenerhalt entfernt. Im letzten Saisonspiel am Samstag (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) würde schon ein Remis gegen den bereits als Absteiger feststehenden VfL Pfullingen reichen, um die Abstiegsrunde in die zweite Bundesliga zu vermeiden.
Zwei HSG-Akteure werden kommende Saison dennoch den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Nach NRZ-Informationen stehen Ersatz-Torhüter Daniel Sdunek und auch Eigengewächs Rene Wagner kurz vor dem Sprung ins Unterhaus.
Bereits Mitte März zog es Wagner zum Probetraining nach Ostfriesland zum OHV Aurich (die NRZ berichtete exklusiv). Der Tabellenfünfte der Zweitliga-Nord-Gruppe hatte den gebürtigen Leipziger, der am Samstag seinen 26. Geburtstag feierte, als einen von zehn Kandidaten für die Spielmacherposition eingeladen.
"Rene hat uns seitdem weitere dreimal besucht und uns auch schon eine mündliche Zusage gegeben. Es lag bislang nur noch an einer Ausbildungsstelle zum Mediengestalter, die wir mittlerweile für ihn gefunden haben", erklärte Reiner Oldewurtel. "Wir haben heftig miteinander geflirtet und gute Gespräche geführt. Die Unterschrift ist reine Formsache", so der OHV-Manager weiter.
In fast ebenso trockenen Tüchern ist der Wechsel von HSG-Schlussmann Daniel Sdunek in die Süd-Gruppe der 2. Bundesliga zum TV Willstätt-Ortenau. "Wir haben Daniel einen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten und einen Arbeitsplatz im Eventbereich besorgt. Zudem will seine Freundin zurück in die Karlsruher Heimat. Es passt also alles gut zusammen", freute sich Willstätts Sportlicher Leiter Hans Cleiß.
HSG-Rückraumschütze Sven Hertzberg ist, wie berichtet, weiterhin erster Wunsch-Kandidat des aus den fusionierten Profi-Teams der SG Solingen und des LTV Wuppertal neu entstandenen Zweitligisten Bergischer Handball-Club. (M. G.) Quelle: nrz