Beiträge von Quietsche

    Solche Geschichten kann man sich kaum ausdenken. Der, der im Hinspiel in letzter Sekunde mit einem Holzwurf vergibt, so dass es -1 ausgeht, trifft im Rückspiel in der letzten Minute mit einem Holzwurf zum +1.

    Und die Moral von der Geschicht': Anständige Serien werden vom SCM komplett eingerahmt. Sie werden nach einer Niederlage gegen den SCM begonnen und enden auch so... Erst Kiel, dann Flensburg.

    Ich habe in der ersten Halbzeit Heimschiedsrichter gesehen. Gerade gegen Ende der ersten Halbzeit war einiges Absurdes bei. Ihnen scheint das in der Pause aber jemand gesagt zu haben. In der ersten Hälfte haben sie harten Gastgebern sehr viel durchgehen lassen und in der zweiten auf einmal eine ganz andere, teils kleinliche, Linie gepfiffen. Da konnte sich kein Spieler drauf einstellen.

    Hochwasser mit Katastrophenalarm in Magdeburg - war zu einem Zeitpunkt, als wegen Saisonende das Spiel gar nicht wiederholt werden konnte. Und es für beide Teams irrelevant war, ob sie die Punkte bekommen oder nicht. Die Liga musste eine Wertung treffen - auch wenn viele damals gesagt haben, dass es diplomatischer gewesen wäre keine zu treffen.


    Habe ich anders in Erinnerung. Konkret hat das den Platz 7 gekostet, bei dem im Vorfeld darüber diskutiert wurde, eine EC-Wildcard zu beantragen. Es ist ja nunmal eine Besonderheit des Handballs, dass die EC-Teilnehmer oft erst nach der Saison bestimmt werden.

    Gleichfalls bestand Einigkeit, dass das Spiel zu einem anderen Zeitpunkt der Saison wiederholt worden wäre.


    Einigkeit bei wem?

    Die Durchführungsbestimmungen der einzelnen Spielklassen sind eventuell unterschiedlich gewesen bzw, haben sich mit den Jahren geändert, was dann auch die Entscheidungen anders ausfallen lässt. Aber das wird dem Musterer egal sein. passt ja nicht ins Feindbild.


    "Eventuell"? Also vollkommen ohne jeglichen Beleg und "eventuell" auch Ahnung ins Blaue geschossen? Welches Feindbild? Wessen Feindbild?

    Ich denke die Dresdner haben das mit Absicht gemacht, damit ihr bescheidenes Torverhältnis nicht mehr zum Tragen kommt. Gegen die direkten Konkurrenten gewinnen sie den direkten Vergleich und halten die Klasse!


    Ist mir auch schon aufgefallen. Unabhängig von der anderen Diskussion bedeutet diese Regelung ja doch, dass ein Punktabzug einen Vorteil bedeuten kann. Unglücklich und "eventuell" nicht zu Ende gedacht.

    Hier mal ein möglicher Lösungsansatz.
    Die Schiris haben vor Anpfiff das Spielfeld und die Tore zu kontrollieren. Ist etwas nicht OK, so ist dies nicht zwingend gegen einen Anpfiff. In der Regel werden die Mannschaftsverantwortlichen über den Mangel informiert, der Mangel wird protokolliertund dann meist das Spiel begonnen.
    In Dresden konnte das Spiel wie gesehen nicht zu Ende geführt werden, in Schwerin protestierte der Gast schon vor Anpfiff, ich würde vermuten, dass die Haftungsfrage dann einem Anpfiff widersprochen hat, in Baden aber war die Halle vor Anpfiff OK, ergo Wiederholung.


    Finde das nicht unplausibel. Aber liegt die Sicherstellung des Spiels bei Regen nicht auch in der Verantwortung der Heimmannschaft? Und müsste das nicht auch bedeuten, dass in Hannover und Varel die Hallen am Anfang okay waren?

    Es kommt mir vor wie immer in der (Sport)-Justiz. Urteile beinhalten einen gewissen (menschlichen) Zufälligkeitsfaktor. Und bei unklaren Regelungen entsteht Spielraum für "eventuelle" (unbewusste) Diskriminierungen. Mit Verschwörung hat das nichts zu tun - Fehler entstehen auch ohne Absprache.

    Vielleicht ist das ja alles Zufall. Aber ich dachte beim ersten Lesen des Spielabbruchs sofort: Alles klar, Osten, die Punkte sind weg. Wir haben jetzt 6 Beispiele, die genau in das Muster passen. Es gibt doch bestimmt ganz viele Gegenbeispiele?

    Also vorausgesetzt, alle Informationen in diesem Thread stimmen:

    rutschiger Boden in

    Hannover - Spielwiederholung
    Varel - Spielwiederholung
    Schwerin - Punkte für die Gastmannschaft
    Birkenau - Spielwiederholung (okay, hier war es auch von oben feucht, nicht nur von unten...)
    Dresden - Punkte für die Gastmannschaft

    Ich kann da ein Muster erkennen.

    PS: Hochwasser mit Katastrophenalarm in Magdeburg - Punkte für die Gastmannschaft

    @obo das war von mir nicht als Schiri Schelte gedacht, ich denke die waren gestern entgegen aller Befürchtungen recht gut.

    Ich finde, man kann den SR sogar mal ein Sonderlob für die letzte Szene aussprechen. Sie hätten beim entscheidenden Freiwurf auch die Uhr runterlaufen lassen können, wie man das so oft sieht, womit der letzte Angriff dahin ist. Ich persönlich finde das schrecklich und unfair, aber sie haben das hier unterbunden. Nur so konnte der Atemlose den souveränen Sieg des SCM eintüten. Sehenswert: sein schelmisches Grinsen danach.

    Es kann doch kein Zufall sein das die Füchse in den letzten 10 Jahren in der Fremde nur einmal verloren haben, zweimal Unentschieden (davon war ja ein gefühlter Sieg dabei - 9 Tore zurück) geholt haben und den Rest gewonnen haben.

    Muss verdammt guter Kaffee sein... ach Quatsch, natürlich ist es die perfekte Vorbereitung auf das Spiel.

    Auch das die Halle früher mehr Druck gemacht hat lese ich öfter. Das sehe ich auch so, aber die Rolle oder Aufgabe des Publikums gerade in MD wird mir immer etwas komisch dargestellt. So als ob es Pflicht des Publikums wäre das Spiel für die Mannschaft gewinnen zu müssen. Im Zweifelsfalle müsste oder sollte man aber ein Spiel auch mal einfach so gewinnen können und nicht nur, weil die Halle die Schiris eingeschüchtert hat.

    Stimmt schon. Ändert ja aber nichts daran, dass es früher "Zusatzpunkte" gab. Oder halt immanente Benachteiligungen (teilweise) ausgeglichen wurden, je nach Sichtweise. Es ist nicht die Aufgabe der Halle, ja. Aber nur weil Du nicht der Zivi von Oma Hilde bist, darfst Du ihr ja trotzdem über die Straße helfen. Oder auch dem Huhn.

    Ich meinte damit auch nicht, dass er unbedingt der große Faktor beim Selberlaufen ist. Sondern dass einfach zu wenig Bälle erobert werden, die Abwehr zu löchrig ist, um überhaupt einen Gegenstoß zu laufen, wenn er nicht mitspielt. Er selbst ist als Gegenstoßspieler wohl zu limitiert, um gegen wirklich starke und schnell zurücklaufende Mannschaften Tore zu machen. Dafür braucht man dann Andere. Aber ich denke, er hat sich als wertvoller entpuppt, als man vorher ahnte. Die Spiele ohne ihn haben das gezeigt. Nur meine Meinung. 5 Jahre ist trotzdem unnötig viel. Warum nicht Stück für Stück immer zwei Jahre?

    Meine Meinung zu Chrapkowski: Man gesehen, wie wichtig der ist, als er fehlte. Er ist der wichtigste Mann im System Wiegert. Ohne ihn ist die Abwehr des SCM nur die Hälfte wert und das Gegenstoßgelaufe funktioniert nicht mehr. Keine Ahnung, ob das in 5 Jahren noch so ist, aber man kann auch als 35-Jähriger noch gut im Mittelblock stehen. Manche 35-Jährigen können das.

    Ich habe auch die Vermutung, dass er als Defensivspezialist nicht die Welt kostet, es aber weh täte, wenn er geht.

    Obwohl ich Zweifel hege, dass die aktuelle Spielphilosophie durch die Jahre trägt.

    Das erinnert mich etwas an meinen Sohn. Der hat auch immer so argumentiert, wie doof doch die anderen sind, wenn es ein Club gewagt hat einen seiner Lieblinge zu besiegen.
    Das hat sich dann gelegt als er so 12, 13 wurde.


    Das klingt für mich nach einem logischen Fehlschluss, dem Du unterliegst. Nur weil es nicht immer stimmt, heißt das nicht, dass es nie stimmt. Salopp gesagt: Paranoide sind nicht davor gefeit, verfolgt zu werden.

    Ich habe das Spiel im Fernsehen gesehen, ziemlich adrenalinfrei. Und ich fand die SR-Leistung hier sehr überraschend als gut bewertet, bis mir auffiel, dass diese Kommentare größtenteils von Berlinern, Kielern, Kronauern kamen - diese sind vermutlich nicht objektiver als die von Magdeburgern.

    Ich empfand die Auslegung der Themen "Abwehr im Kreis" und "Freiwurf nach Fehlwurf mit Behinderung" als ungleich, ebenso die (seltene) Zeitspielauslegung. Auch war das vielfache Abfeifen von Toren wegen sehr hastiger Pfiffe echt unglücklich.

    Wer der Meinung ist, das würde bei zwei gleichwertigen Mannschaften nicht den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen, lügt sich meiner Meinung nach was in die Tasche, um nicht als schlechter Verlierer dazustehen.

    Was mir in dem Zusammenhang halt immer auffällt: Früher war die Halle konsequenter darin, den SR zu zeigen, dass sie schlecht pfeifen. Dadurch wurden Benachteiligungen ausgeglichen, Punkte festgehalten, Heimserien erlangt. Heute ist davon nichts mehr zu merken, und wenn doch, dann viel zu kurz und inkonsequent. Aber so ist das wohl gewollt, wenn schon der Hallenschreier "Anfeuern statt Aufregen" verlangt...

    Wenn sie nicht durch die Ablösesumme die sichere Insolvenz verhindern müssen, sollten sie Preuss in keinem Fall vorzeitig gehen lassen, egal, welche mündlichen Zusagen gegeben wurden. [...] Wenn ihr vom SCM davon ausgeht, dass Preuss bockig und leistungsverweigernd das Jahr beim VfL absitzen würde, solltet ihr den gerade geschlossenen Vertrag besser wieder kündigen, denn so einen Spieler würd ich nicht im Team haben wollen.


    Ich würde in so einer (hier vielleicht hypothetischen) Situation, dass ein Arbeitnehmer nur noch Dienst nach Vorschrift macht, nachdem sein Arbeitgeber nicht zu seinen Zusagen steht, dem Spieler keine Charakterlosigkeit unterstellen - sondern eher seinem Arbeitgeber.

    Ich wollte das Spiel im "on demand" Archiv gucken, alle anderen Spiele gibt es ja da. Da werden sie es wohl zerschossen haben.


    Da ist nichts zerschossen, zumindest nicht so, wie ich es verstehe ("kaputt" und nicht mehr darstellbar). Über Telekom kann man wunderbar den Sky-Handball gucken und die leiten vermutlich nur Sky weiter. Also zumindest ist man Sky-Kunde, sobald man das über die Telekom abschließt. Da ist also nur bei Sky einer zu blöd, einen direkten Link zu setzen. Aber ganz schön frech, auf einen Hinweis auf andere Spiele zu verweisen.

    Der SCM hat über weite Strecken schon am oberen Limit gespielt. Und da ist man auf jeden Fall deutlich konstanter geworden, als in den Jahren zuvor. Allerdings konnte dieses Limit leider in nicht allen Spielen über die gesamte Spielzeit gehalten werden und in den sogenannten "Endspielen" gar nicht erst abgerufen werden. Wäre das andernfalls noch gelungen, hätte man möglicher Weise nächste Saison CL gespielt und diese Saison 2 Titel eingefahren. Was hätte dies für Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung des Leistungsvermögens mancher Spieler? Und was wäre danach gekommen? Vielleicht ist auch alles gut so, wie es gekommen ist.


    Das ist nicht gut so. Wir hangeln uns nur von einem Hoffen auf die nächste Saison zum nächsten. Wenn eine Mannschaft Zeit hatte, sich einzuspielen, die Kernmannschaft auf dem Zenit ist, dann muss der maximale Erfolg her. Der Umbruch erfolgt unweigerlich und würde durch aktuelle Erfolge erleichtert. Bleiben (echte) Erfolge trotz eingespielter Mannschaft auf dem Zenit aus, war es einfach nur eine verschenkte "Generation". Gerade bei einem in der Vergangenheit extrem erfolgreichem Club wie dem SCM bleiben unter dem Strich nur die Titel und da hat die aktuelle Generation gerade mal einen DHB-Pokalsieg.

    Man kann Mannschaften so bauen, dass sie in zwei, drei Jahren maximalen Erfolg erringt und danach einen Umbruch braucht. Alf hat das schon mehrmals so treffend analysiert, gerade beim SCM.

    Das parteiische Gelaber des Sky-reporters ist einfach nur peinlich! Auch wenn er die Löwen mehr mag - ich erwarte eine objektive Berichterstattung!


    Eine klare Ausrichtung der gesamten Sendung. In der Halbzeit wurden Torhüter, Geschäftsführerin und Mannschaftsbetreuer des Heimvereins interviewt. Das ist natürlich noch ausbaufähig. Ich erhoffe mir künftig Interviews mit dem Busfahrer, wie er den Weg von Hamburg nach Mannheim fand. Vom unbedeutenden Gastverein sind Stimmen natürlich überflüssig.

    Zum Spiel: Der Club hat im Rahmen seiner Möglichkeiten gespielt. Kronau-Östringen ist einfach besser besetzt. Schmid ist natürlich ne Wucht. Wenn man da mal irgendwas mitnehmen will, braucht der Torhüter einen überragenden Tag.

    Der Pistolero ist auf LA natürlich verschwendet. Ich hätte eine Variante mit zwei Kreisläufern besser gefunden und den LA ganz weggelassen.

    Soll die ARD halt ein anderes Bundesligaspiel zeigen. Wie wäre es mit dem Altmeisterduell Lemgo-Gummersbach? Als ob das einen Unterschied für den normalen Sportschau-Gucker macht, der Fußball erwartet, aber überrascht feststellt, dass die Schiedsrichter nicht ständig Handspiel pfeifen.

    Das sehe ich genauso, würde dennoch nicht von einer Bereicherungsabsicht sprechen, bestenfalls von Verlustvermeidung. Bei einer Woche am gleichen Wochentag würde sich das eh in engen Grenzen halten.


    Ich meine mit der Bereicherungsabsicht, dass jetzt noch ein paar Karten an Leute verkauft werden, die sich jetzt erst entscheiden, hinzugehen, oder die am alten Termin nicht konnten. Wenn man die Besitzer, die am alten Termin konnten, aber am neuen nicht, nicht entschädigt, bedeutet das auf jeden Fall ein Plus, und das ist dann nun mal eine ungerechtfertigte Bereicherung, weil für diese Zuschauer keine Leistung erbracht wird. Und die Halle ist nun mal nicht ausverkauft.

    Um das mal klarzustellen, ich halte es für die richtige Entscheidung, zu verlegen (sonst hätten wohl viel mehr Leute das Spiel nicht sehen können).

    Ich finde es auch richtig, nicht gegen die Heimmannschaft zu werten, ich halte es nur für falsch, das nicht einheitlich zu regeln, sondern vom Gutdünken der HBL abhängig zu machen, denn in der Vergangenheit ist es anders und gegen eine andere Mannschaft unfair gehandhabt worden.

    Ich halte es für absolut unlauter, keinen Umtausch anzubieten. Würde mir nie einfallen, das als gerecht anzusehen, wenn ich einseitig die Leistungserbringung verschiebe, so dass die Gegenseite sie nicht mehr empfangen kann, aber dann einfach die Gegenleistung zu behalten. Aber wenn die Leute das mitmachen... Stell Dir vor, Du mietest ein Auto, bezahlst es und der Autovermieter verschiebt um eine Woche. Du hättest es aber diese Woche gebraucht. Wie geduldig manche hier wohl wären.

    Und sowas Frechheit zu nennen...hattest du schon einmal Konzertkarten wo abgesagt wurde? Wenn du da auch nur einen Teil der Leistung wiederkriegst hast du meistens Glück, eine Ersatzveranstaltung eine Woche später ist absolut im Rahmen.


    Gerade bei Konzertkarten ist es absolute Rechtspraxis, dass man dann sein Geld wiederbekommt, wenn man das möchte. Die meisten Veranstalter haben das der Einfachheit halber auch direkt in den AGB. Und bei Sportvereinen ist das übrigens auch üblich. Kann man aktuell beim Fußball aufgrund des Winters sehr gut beobachten. Und ja, ich nenne es eine Frechheit. Ich unterstelle da eine Bereicherungsabsicht. Auch wenn es in diesem Fall wohl nur wenige betrifft, die genau eine Woche später nicht können. Aber wenn auf den Karten tatsächlich nur das Spiel und kein Austragungszeitpunkt steht, hat man wohl genau das erworben. Und wenn die Fans sich das alles gefallen lassen, hat der Verein sowieso alles richtig gemacht und macht noch einen Extra-Groschen durch weitere Zuschauer.

    Bei Veranstaltungen, die aus Gründen "höherer Gewalt" verlegt werden müssen, für die der Veranstalter nichts kann, sieht das aber anders aus, weil hier am ursprünglichen Termin dem Veranstalter die Erbringung der Leistung nicht zumutbar war. Die Leistung wird aber später nachgeholt, also bekommt der Kunde weder das Ticket zurück noch sonstigen Ersatz (z. B. Verzögerungsschaden).


    Das stimmt nur insofern, dass aufgrund der Höheren Gewalt keine Schadenersatzansprüche bestehen. Der abgeschlossene Vertrag ist trotzdem rückabzuwickeln, da die versprochene Leistung nicht termingetreu erbracht wird. Eventuell kann der Vertragspartner mit der Leistung später ja gar nichts mehr anfangen. Sofern beide Seiten einer späteren Durchführung zustimmen, kann der Vertrag natürlich auch bestehen bleiben. Das betrifft in diesem Fall aber jeden Zuschauer einzeln.

    Danach ist dann doch Nationalmannschaft und dann Pause.


    Da stellen sich mir heute wie damals einige Fragen: Kann man nicht am Nationalmannschaftsspieltag spielen? Dann gibt es eben keine Freigabe. Wer bezahlt denn die Leute?

    Kann man nicht auch einen Spielplan machen, der nach dem letzten Spieltag noch eine Woche Luft mit einem Ausweichtermin hat (der dann normalerweise eben schon zur Urlaubswoche wird)?

    Was eigentlich kann der SC Magdeburg für das Hochwasser (und auch den Spielplan)? Genauso viel wie die SG Flensburg-Handewitt für den Schneefall, oder? Also warum wird gegen eine Mannschaft gewertet, wenn die doch genausoviel dafür kann wie der anreisende Gast?

    Mit welcher sportlichen Gerechtigkeit wird einmal gegen die Heimmannschaft gewertet und einmal wird einfach eine Verlegung akzeptiert? Und sollte es nicht in allererster Linie um den Sport gehen?

    Und dazu noch die Frechheit der SG, die Kartenkäufer nicht entschädigen zu wollen. Oder gibt es da was Neues? Ist das Spiel ausverkauft oder will man sich da noch ein paar Extra-Groschen verdienen?

    Mach Dich schlau und schau in die AGB..da steht immer was wegen höherer Gewalt


    Derartige Klauseln in AGB sind unwirksam. Ein Verbraucher muss eine Terminverlegung nicht hinnehmen. Das wäre auch eine potentielle Bereicherung des Veranstalters.

    Und zu den anderen Meinungen: Wir sind uns ja alle einig, dass das nicht gerecht wäre. Aber genau das passierte ja damals beim SCM. Höhere Gewalt mit Katastrophenwarnung wurde nicht akzeptiert. Es wurde auf die Ausweichhalle in Aschersleben verwiesen. Ich erkenne hier eine Ungleichbehandlung.

    Das mit der Kartenrückgabe kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß wie das Recht bei Naturkatastrophen ist, ich nehme durchaus an das es da Spielraum gibt, zumal das Spiel nun ja offenbar eine Woche später stattfinden soll und die Leistung damit zeitnah ersetzt wird.


    Es wurde mit der Karte ein Vertrag über eine Leistung zu einem festen Zeitpunkt geschlossen, die einseitig nicht erbracht wird. Der Absagende darf nicht davon ausgehen, dass sein Vertragspartner (der Zuschauer) mit der Vertragserfüllung zu einem anderen Zeitpunkt einverstanden ist. Der Zuschauer würde dann auch beide Risiken tragen, wenn er selbst nicht kann und wenn der Verein nicht kann. Wäre diese Bereicherung rechtens, würde daraus ein potentieller wirtschaftlicher Vorteil für den absagenden Verein erwachsen.

    Was das 0:2-Werten betrifft. Klingt nach einer guten Idee. Wenn man in Zukunft gewährleisten will das die Gastgeber nicht auf die Sicherheit von Zuschauern und Mitarbeitern achten, sollte man das tun. Dafür sollte man ihn auf jeden Fall bestrafen.


    Was heißt hier Zukunft? In der Vergangenheit wurde genau so agiert! Der Verein wurde dafür bestraft, auf die Sicherheit von Zuschauern und Mitarbeitern zu achten. Ich fand das damals schon und finde es auch heute noch ungerecht. Aber warum jetzt diese Ungleichbehandlung?

    Ist nicht jeder Verein auch verpflichtet, eine Ausweichhalle vorzuhalten?