Bin im Wiederholungsspiel auch sehr auf die Schiedsrichteransetzung und -leistung gespannt.
Beiträge von Rheiner
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Und dass genau eins davon wiederholt wird und die anderen nicht, ist fair?
Nee, eben nicht!
Das ist aber nicht die Schuld von Essen.
Und selbst wenn das Urteil vor zwei Wochen gekommen wäre, wäre das Problem (im Falle einer Dessauer Niederlage im Wiederholungsspiel) das gleiche.
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Eben, der TuSEM hat korrekt gehandelt. Bei den von Rheiner erwähnten anderen Fällen, wurde leichtfertig und wissentlich auf eine Ahndung der Regelverstöße verzichtet. Da muß man hinterher mit den Konsequenzen leben und sich an die eigene Nase fassen.
Ja, aber da hatte Dessau ja gar keinen Einfluss drauf. Es betrifft sie im Falle eines Abstiegs aber direkt.
Das ist klar, dass die das juristisch (wahrscheinlich nicht nur von Sportanwälten) prüfen lassen, ob das so korrekt ist.
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Dass sie das schreiben ist doch klar, würde ich auch machen in der Hoffnung, dass irgendwelche relevanten Verantwortlichen kalte Füße bekommen.
Also du glaubst nicht, dass sie vor einem ordentlichen Gericht ne Chance hätten?
Drei gleiche Fälle, alle haben Einfluss - nur eins wird wiederholt.
In der Handballwelt mag das so korrekt sein.
Aber ist es das auch im Wettbewerbsrecht o.ä.?
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Aber wir reden jetzt auch nur noch über Urteile und Kläger und Angeklagten.
Dreimal innerhalb von 5 Wochen war ein Spieler zu viel auf dem Feld! In der HBL 2!
Wenn das vor der Saison jemand vorausgesagt hätte, hätte man ihn für verrückt erklärt.
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Die einzige "Clownerie" hat sich die Erstinstanz geleistet. Da würde ich gern mal die Begründung der Ablehnung lesen.
Hab das Urteil nicht gelesen, kann ich dir aber mit ziemlicher Sicherheit sagen. Denn das Ganze gab es, wie gesagt, vor Jahren schonmal. Und beide Instanzen haben genauso entschieden wie jetzt. Darum wusste Helge auch, dass es sich lohnt, weiterzuklagen.
Das Bundessportgericht argumentiert in solchen Fällen mit Tatsachenentscheidung.
Wenn Schiedsrichter etwas nicht wahrnehmen, können sie auch nichts entscheiden. Tatsachenentscheidung - unanfechtbar.
Und das Bundessportgericht ist der Meinung, dass das genauso für die Kampfgerichte gilt.
Das Bundesgericht ist anderer Meinung, weil die Kampfgerichte ihre Aufgaben vernachlässigen, wenn sowas passiert.
Das Dämliche daran ist, dass das Bundessportgericht diese Urteile fällt, obwohl es genau weiß, dass es das Bundesgericht aufheben würde, wenn man weiterklagt. Wie bei Smarasons Eierschlag. Auch da war bekannt, dass das Bundesgericht anders entscheiden würde.
Was soll das denn???

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Auf welcher Grundlage sollte das passieren?
Sie prüfen es schon. S. eigene Aussage auf ihrem Instagram-Account.
Wäre schon interessant, wie ein richtiges Gericht das sieht.
Drei gleiche Regelverstöße, die alle den Abstiegskampf (und jetzt konkret auch Dessau) betreffen - und nur eins wird wiederholt.
Ist das ein fairer Wettbewerb? Chancengleichheit?
Wäre ich Dessau, würd ich das auch prüfen.
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Ja, das ist halt das Problem. Dreimal der gleiche Regelverstoß, einer klagt - wird wiederholt. Anderen beiden fallen unter‘n Tisch.
Da kann man auch gleich würfeln, wer absteigt.
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Bei unbekannteren Paaren hatte ich gefühlt weniger zu meckern.
Ja, warum denn?
Weil sie keine Spitzenspiele pfeifen.
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Warum hat es solange gedauert? Die Fakten waren doch alle bekannt!
Die Gerichte bewerten es unterschiedlich.
Haben sie schon vor über 15 Jahren.
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Was ich interessant finde:
Der Fall wurde wochenlang nacheinander durch zwei Instanzen verhandelt - und wurde die ganze Zeit vor der Öffentlichkeit verschwiegen, ne?
Oder hab ich das verpasst?

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Die Meisten hätten nach der ersten Instanz aufgehört (wie Leipzig in Eisenach).
Find richtig, dass Essen weitergeklagt hat, weil das nicht immer einfach so durchgehen darf.
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War der Einspruch von Essen überhaupt öffentlich bekannt?
Es war klar, wie das Bundesgericht die Sache sieht. S. Video von Helge nach dem Schwartau-Spiel.
Das musste Dessau wissen.
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Genau, dass besagte Spiel war am 27.April(!!!). Die Folgen mit einer Entscheidung nach dem letzten offiziellen Spieltag, hätte den Verantwortlichen doch wohl klar sein müssen/können.
Ja, das Bundessportgericht hat den Einspruch abgewiesen!
Obwohl bekannt war (gab es schon vor vielen Jahren das Thema), dass das Bundesgericht da anderer Meinung ist.
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Können wir das in der Regelecke weiterführen, wenn Bedarf besteht?
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Und dies eigentlich den ganzen Saisonverlauf im Nachhinein ändert.
Seit Schwartau - Dresden und Ferndorf - Hamm (am selben Tag) war er massiv gestört!
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Ich glaub, das Thema hatten wir schonmal.
Vor 5 oder 6 Jahren wurde es korrigiert (nicht mehr nur die Verhinderung, sondern auch die Behinderung führt zu Rot und Strafwurf).
Steht im Regeltext vorne auch korrekt drin.
Aber das Spiel ist auch völlig unwichtig.
Hab es nur zur Vollständigkeit hingeschrieben.
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Rheiner: Erläuterung zu #422 kommt noch?
Abstandsvergehen in den letzten 30 Sekunden bei nem offiziellen Wurf ist nichts (wenn sie keine Störung wahrnehmen) oder Rot und Strafwurf.
Mit der Szene hat sich übrigens auch das Schiedsrichterportal beschäftigt. Allerdings haben sie das Wort "Regelverstoß" vermieden.
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In welcher Spielminute ist das jeweils passiert ?
Schwartau und Dessau 60.
Ferndorf 58.
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Das Ganze ging übrigens über zwei Instanzen.
Find ich richtig von Essen, dass sie weitergeklagt haben.