Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Wiederholungsspiel oder nicht.
Und ich finde, es einfach durchzuwinken, darf nicht sein.
Also Wiederholungsspiel.
Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Wiederholungsspiel oder nicht.
Und ich finde, es einfach durchzuwinken, darf nicht sein.
Also Wiederholungsspiel.
Es gab mal vor Jahren einen Fall in der 2. Liga, wo in der Schlussphase während laufender Zeitstrafen ein Spieler zu viel spielte. Die benachteiligte Mannschaft legte Einspruch ein.
Das Bundessportgericht wies den Einspruch ab. Begründung: Tatsachenentscheidung. Das Kampfgericht hat den Fehler nicht wahrgenommen, also konnten sie auch nichts ahnden lassen.
Das Bundesgericht widersprach dem und entschied auf Spielwiederholung. Begründung: Das Kampfgericht hat seine Aufgabe vernachlässigt. Sie hätten es sehen müssen!
Genauso wie das Bundesgericht damals seh ich das hier auch. Sie müssen das sehen, dass die Zeit weiterläuft! Dafür sitzen sie da.
Und hier ist sogar zusätzlich ein Delegierter dabei - mit der Hauptaufgabe, Regelverstöße zu verhindern.
Bin sehr auf die Analyse zum Eisenach-Leipzig-Theater gespannt.
Für mich wäre es die fairste Lösung, dass man (wie damals beim Fußball) da korrigiert, wo der Regelverstoß passiert ist. Und ab da wiederholt. Bei Spielzeit 58:49, Spielstand: 25:23, Leipzig in Ballbesitz, Schiedsrichter und Kampfgericht austauschen.
Ja, ich weiß, es geht nach aktuellen Regeln nicht.
Aber es wäre fairer als das, was jetzt möglich ist.
Dass es das so im Fußball auch nicht gibt
Doch, klar gibt‘s das.
Selten, weil wenige Regelverstöße passieren. Aber kommt vor.
Sogar mal mit ner deutschen Schiedsrichterin, die zu Unrecht einen „falsch“ ausgeführten Elfmeter mit Freistoß für die Abwehr statt Wiederholung des Elfers geahndet hat.
Da wurden am nächsten (?) Tag die letzten Minuten wiederholt. Angefangen mit der Wiederholung des Elfers.
Das ist doch gerechter, als das ganze Spiel zu wiederholen.
Ich verstehe obotrit schon. Fair wäre es nur wie im Fußball: Man korrigiert den Regelverstoß und wiederholt nur ab diesem Zeitpunkt.
Gibt es aber im Handball nicht! Das kann man jetzt für diesen Fall nicht mehr ändern.
Ist das wirklich relevant, ob Leipzig drauf hingewiesen hat? Fünf Leute sollten es auch ohne Proteste hinkriegen, auf die Uhr achten.
Es gibt plausible Theorien, aber geklärt ist es noch nicht.
Doch, die Zeit lief, als sie nicht laufen sollte (unmittelbar nachdem der Buzzer kam). Und als es weiterging, waren 6 Sekunden weg.
Geklärt ist nur nicht (zumindest nicht öffentlich), warum sie plötzlich anfing zu laufen. Ich glaub aber nicht, dass das relevant ist.
Bisher konnte keiner erklären, wo die Sekunden geblieben sind.
Doch, das wurde mehrfach erklärt!
Dieses Argument "Eisenach hätte den letzten Angriff länger ausgespielt, wenn noch 6 Sekunden mehr auf der Uhr gewesen wären" zieht für mich überhaupt nicht.
Der Arm der Schiedsrichter war oben und ihnen wurde der Angriff abgepfiffen (wegen technischen Fehlers?)!
Eure Argumentation ist, dass sie sich den Angriff nicht hätten wegpfeifen lassen, wenn noch 6 Sekunden mehr auf der Uhr gewesen wären?
Sorry, aber das ist absurd! Guckt euch bitte den letzten Angriff an.
Eisenach stand unter Druck, hat völlig zerfahren gespielt. Das war doch kein bewusstes Runterspielen der Sekunden.
Wenn sie den Ball fürs Jubeln weggeworfen hätten, und der wär nem Leipziger ne halbe Sekunde vor Ende in die Arme gefallen: Dann würd ich auch sagen, dass Leipzig den mit sechs weiteren Sekunden wahrscheinlich gar nicht erst gekriegt hätte. Aber hier war's völlig anders.
Die Urteile des Bundessportgerichtes sind aber m.E. oft auch echt ne Wundertüte. Ich glaub, das kann man selbst als Experte schwer vorhersagen. S. zuletzt das Theater um Smarason.
Da vertrau ich in diesem Forum nur Lothar Frohweins Expertise. Bei dem ist man im Handball sicherer also auf hoher See oder vor Gott.
Gibt er denn während laufender Verfahren Prognosen ab?
Da gab es schon für weitaus weniger eine Spielwiederholung. Ballbesitz (Freiwurf) für die falsche Mannschaft ein paar Minuten vor Ende etc.
Mich wundert, dass ihr Sicherheitsbedenken in Eisenach habt.
Da gibt‘s andere Hallen, wo nach fünf Minuten schon mehr Stinkefinger zu sehen sind als Spieler auf dem Feld.
EDIT: Bin da bei stürmerfoul: Die Probleme in einem Wiederholungsspiel seh ich auf Feld und Bank. Nicht auf der Tribüne.
...und eigentlich haben das die vielen Fans des THSV in keiner Weise verdient. Wie kann man nur so dumm sein
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Sie üben medialen Druck auf Leipzig und aufs Gericht aus. Hoffe, das funktioniert nicht.
Da haben Leute Ahnung, super Auswahl! Geht nur nach Leistung und sonst nichts.
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steht denn das schon fest? Waren das ZN/SK oder mysteriöses Technikversagen?
Selbst wenn es Technikversagen war, das zum plötzlichen Weiterlaufen der Uhr führte, hätten das 5 (!) Leute korrigiert kriegen müssen, oder?
Ist schon schräg irgendwie.
Eisenach schimpft über Leipzig.
Wir schimpfen über Eisenach.
Über die Leute, die‘s verursacht haben, wird gar nicht geredet.
Wirklich absurd wird das Ganze ja, wenn man bedenkt, was Eisenach letzte Saison über Schiedsrichter und Kampfgericht von sich gegeben hat.
Das war unterste Schublade! Und (im Gegensatz zu dem von Leipzig) auch sachlich völlig daneben. Bestes Beispiel war die klare blaue Karte im Spiel gegen Potsdam, als man erst wirklich Angst um den Potsdamer hatte - so wie der da am Boden lag. Und dann machte Eisenach noch Theater gegen die Schiedsrichter. ![]()
Dass dieser Verein mit denselben Verantwortlichen jetzt über Leipzig schimpft, ist absurd.