Beiträge von Donnerlittchen

    Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es intern schon sehr lange feststand, dass Ingo Meckes diesen Job übernehmen wird.

    Ich glaube, dass Marc Schober und Ingo Meckes sich schon 2023 über den Wechsel zum DHB ausgetauscht haben.

    Folgende Fakten/Infos haben wir offiziell bekommen:

    1. Beide (M. Schober und I. Meckes) kennen (und schätzen) sich schon seit geraumer Zeit.

    2. I. Meckes hat zweifellos gute bis sehr gute Arbeit beim Schweizer Verband geleistet.

    3. Warum I. Meckes beim Schweizer Verband aufhören wollte, wurde offiziell nicht kommuniziert. (Jedenfalls habe ich nichts darüber gelesen.)

    4. Anscheinend war der DHB mit der Arbeit von A. Kromer nicht vollumfänglich zufrieden. Sonst gäbe es keinen Grund einen anderen Mann zu holen. Aber offiziell wurde vom DHB kein Grund genannt.

    4. Der DHB glaubt anscheinend, dass I. Meckes diesen Job besser kann als A. Kromer. Sonst würde man sich ja nicht von dem einen trennen und den anderen einstellen, liegt ja auf der Hand.

    Also: Ich glaube, dass der Ablauf so war: In 2023 (oder sogar noch früher) haben sich M. Schober und I. Meckes über einen Job für I. Meckes beim DHB unterhalten. M. Schober hat gesagt, dass der DHB noch bis Ende 2024 vertraglich an A. Kromer gebunden ist. Dann hat man sich für einen Starttermin für I. Meckes auf die 2. Jahreshälfte 2024 geeinigt. M. Schober hat sich das Okay vom Präsidium geholt. I. Meckes hat beim Schweizer Verband seine Kündigung für nach der EM 2024 eingereicht und damit gleichzeitig einen "Leerlauf" von ein paar Monaten in Kauf genommen, weil er schon die (mündliche) Zusage des DHB hatte. Warum sonst gibt man als Arbeitnehmer einen interessanten und vermutlich gut dotierten Job, den man nach einstimmiger Meinung auch noch richtig gut macht, auf? Der logischste Grund ist doch, dass man ein noch besseres Angebot hat! Nein, I. Meckes ist nur für die Öffentlichkeit eine Überraschung, intern beim DHB nicht.

    Persönliche Anmerkung: Eigentlich bin ich nicht stolz darauf eine solche Vermutung in die Öffentlichkeit zu stellen, weil ich dem DHB eigentlich nur das Allerbeste und den größtmöglichen Erfolg wünsche. Ich glaube aber, dass der so vermittelte Ablauf (erst trennt man sich von dem einen und macht sich dann auf die Suche nach Ersatz) so einfach nicht stimmt.

    Tja, die Arbeitswelt ist wirklich mitunter hart und brutal. Die Nachricht, dass man als nicht gut genug befunden wird oder ein anderer für besser erachtet wird, ist für niemanden leicht hinzunehmen und zu verarbeiten.

    Dennoch: Als Arbeitgeber würde ich es wahrscheinlich auch so machen wie der DHB. Kann man einen bekommen, von dem man sich als Arbeitgeber mehr verspricht, macht man dann auch solche Aktionen und trennt sich auf (moralisch vielleicht fragwürdige Weise) von dem anderen.

    Deshalb: Lieber Herr Kromer,

    nehmen Sie es nicht zu persönlich! Die meisten von uns haben so einen Mist auch schon mal ähnlich erlebt. Ich finde, Sie haben einen guten Job gemacht, und ich wünsche Ihnen, dass Sie alsbald eine erfüllende neue Aufgabe finden!

    Da gehe ich mit, das wäre tatsächlich ein guter Kader.

    Mir erschließt sich leider nur nicht, warum Philipp Ahouansou so wenig spielt. Der hat so viel Potenzial und auch Talent und spielt wenig bis gar nicht. Ein potenzieller deutscher Nationalspieler versauert auf der Bank... traurig! Hat er die Reha-Zeit im Januar nicht genutzt, um sich in eine gute Form zu bringen? Ist er völlig verunsichert, weil er kaum eine Chance bekommt? Passt er einfach nicht ins System Von S. Hinze? Hat er einen Vertrag in Wetzlar bereits unterschrieben und beide Vereine warten mit der Verkündung auf den richtigen Zeitpunkt? Wann ist da der richtige Zeitpunkt? Ist ja nicht unüblich, dass feststehende Wechsler beim Noch-Verein dann nur noch begrenzte Einsatzzeiten bekommen. Aus Wetzlar hört man auch nicht, dass ein anderer statt Ahouansou im Rennen ist... außer evtl. J. Kühn, der anscheinend auch noch keinen neuen Verein hat...

    Es ist schade, dass ein hochtalentiertes Eigengewächs wie Ahouansou wohl doch erstmal besser 1-3 Jahre woanders hingehen muss. Entweder ist er dann gut genug für die RNL oder er wird dann den Sprung an die echte Spitze nie mehr schaffen. Ich glaube aber, dass für ihn ein Wechsel zu F. Carstens nach Wetzlar die sinnvollste Entscheidung wäre.

    Ich finde übrigens auch, dass T. Reichmann gerne noch ein Jahr länger bleiben dürfte... Zum Thema junger RA: Mit S. Ehrig vom THW ist noch einer auf den Markt gespült worden... neben S. Pfattheicher vom TVB an dem die RNL ja angeblich interessiert sind.

    Schade wie diese großartige Idee von B. Hanning hier von einigen zerredet wird mit teilweise hanebüchenen Argumenten bzw. Annahmen.

    Grundsätzlich geht es doch um Folgendes: Den Nachwuchsspielern, die in ihren aktuellen Vereinen und auf ihren Positionen noch keinen festen Kaderplatz haben, sondern irgendwo auf den Kaderplätzen 17 bis 21 (oder so) gelistet sind, Spielzeit auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Denn: Genau das brauchen sie, Spielzeit auf höchstem Niveau. Die bekommen sie aber nicht hier bei uns. Ins Ausland wollen viele mit 19 oder 20 nicht, kann ich sogar verstehen. Juri Knorr und Jannek Klein waren da lobenswerte Ausnahmen.

    Die Realität in den Vereinen der 1. Liga sieht doch aktuell so aus: Als Nachwuchsspieler bekommst Du nur dann eine Chance auf nennenswerte Spielzeit, wenn dein gesetzter Positionskollege sich langfristig verletzt. Und selbst dann (bei Verletzung von Stammspielern) reagieren viele Vereine mit Nachverpflichtungen, anstatt dann wirklich auf den Nachwuchs zu setzen. Also, wie gibt man denn dann seinen Nachwuchsspielern Spielzeit auf höchstem Niveau hier in der stärksten Liga der Welt? Da ist doch so ein Vorschlag die optimale Lösung! Aktuell landen viele Nachwuchsspieler in der 2. oder 3. Liga. Das ist meiner Ansicht nach nicht die Optimalförderung, optimal ist nur 1. Liga, und am besten auch außer Konkurrenz, weil sie dann Fehler machen dürfen und neue Bewegungen, Würfe etc. unter Wettkampfbedingungen ausprobieren können. Fehler machen und daraus zu lernen ist absolut notwendige Bedingung um Weltklasse werden zu können. Dazu zwei Zitate:

    Boris Becker: "Ich habe aus meinen Niederlagen viel mehr gelernt als aus meinen Siegen."

    Michael Jordan: "I failed over and over again in my life, and that is why... I succeed."

    Zum Handball: Warum sind denn Leute wie Gidsel, Pytlick etc. mit 22/23 schon anerkannte Weltklasse? Bestimmt auch weil sie in ihrer heimischen Liga ihr Talent zwischen 19 und 22 ausreichend entwicklen konnten, mit viel Spielzeit in ihren dortigen Vereinen in der 1. Liga.

    Und genau das bekommen die deutschen Nachwuchsspieler hier in unserer heimischen Liga viel zu wenig: Möglichkeiten sich zu entwickeln auf höchstem Wettbewerbsniveau! Diese sogenannte Anschlussförderung zwischen 19 und 22 ist bei uns das Problem. Das lösen andere Nationen viel besser. Wir haben auch die Talente bis zum Übergang in den Erwachsenenbereich, sieht man an immer wieder erfolgreichen Jugendnationalmannschaften. Natürlich kann nicht jeder Jahrgang einen Titel holen, ist wohl jedem klar.

    Bei uns ist aber die optimale Anschlussförderung im normalen System für die Erstligavereine wegen des Erfolgsdrucks gar nicht möglich. Da ist doch dieser Vorschlag ohne diesen Druck super! Die Dänen haben außerdem das Playoff-System, bedeutet also in der ersten Saisonhälfte haben Fehler nicht solche drastischen Auswirkungen. Bei uns hier kann jeder verlorene Punkt der Unterschied zwischen Abstieg und "Drinbleiben" bzw. Europokal (CL) und "Niemandsland" der Tabelle bedeuten, was wiederum enorme Auswirkungen auf Budget und Kaderplanung bedeuten kann. Absolut verständlich, dass die meisten Erstligavereine das Risiko auf Nachwuchs zu setzen, nicht eingehen wollen. Jeder Fehler kann enorme Auswirkungen haben.

    Ich kann auch das Argument von F. Bohmann nicht nachvollziehen. "Die besten Talente abgeben an einen Konkurrenten..." Aber die besten Talente spielen doch oft gar nicht! Und man gibt sie nicht ab, man verleiht sie nur. Verleihen bedeutet, man bekommt sie auf jeden Fall zurück! Die verleihenden Vereine werden das auch als nicht verhandelbar in die Vereinbarung mit Potsdam reinschreiben, ist doch total logisch und klar! Aber der verleihende Verein bekommt dann einen gut bis sehr gut ausgebildeten Spieler wieder zurück. Damit ist doch dann allen geholfen, den Vereinen, den Spielern und dem DHB! Und das entkräftet doch auch die Annahme, dass B. Hanning das aus Eigennutz vorschlägt. Wenn von Anfang an "Leihe" drauf steht, kann er nicht einfach für die Füchse abwerben. Punkt!

    Zur Finanzierung: Möglicherweise lässt sich ja noch für dieses sehr ehrenwerte Vorhaben bei dem ein oder anderen bestehenden Sponsor etwas mehr Geld rausholen. Mit dem vorgeschlagenen Trainer Martin Heuberger kann man vielleicht etwas sparen, weil der meiner Kenntnis nach sowieso hauptamtlich beim DHB beschäftigt ist. Und vielleicht kann man im Zuge des Leihgeschäfts auch einen Teil der Gehaltskosten der Spieler von den verleihenden Vereinen bekommen, fände ich logisch. Sie bekommen ja einen besseren Spieler wieder zurück!

    "Butter bei die Fische"... um wen geht es vermutlich?

    Nicht um die aktuellen U21-Weltmeister, die schon feste Kaderplätze haben und ihren Vereinen auch sehr regelmäßig spielen. (Späth, Uscins, Fischer, Scholtes, Sauter, Lichtlein, Häseler, Pregler, vielleicht noch ein paar mehr)

    Praktisches Beispiel: Max Beneke. Wieviel Spielzeit wird der nächste Saison bei den Füchsen bekommen mit Gidsel und Wiede vor ihm? Nicht schwierig zu erraten... Der wäre ein Super Kandidat für Potsdam in der 1. Liga.

    Oder: Connar Battermann und Henri Pabst, beide Juniorennationalspieler vom THW Kiel, wieviel Spielzeit bekommen die in der 1. Liga? Geht gegen null...

    "Der THW Kiel ist kein Ausbildungsverein." Zitat V. Szilagi

    Oder auch: Marvin Siemer (Füchse) und Tim Gömmel (Erlangen), beide Elitekader-Spieler beim DHB. Wie sind deren Einsatzchancen auf Profiniveau?

    Mika Sajenev: Hat der schon einen neuen Verein?

    Fritz-Leon Haake vom SC Magdeburg. Chance auf Spielzeit beim SCM: Null!

    Höchstens Training...

    Aber Training und Spiel sind Welten voneinander entfernt!

    Sind nur ein paar Beispiele, die mir einfielen...

    Zum Schluss noch ein Glückskeks-Spruch:

    Wer nicht will, findet Gründe bzw. Ausreden. Wer will, findet Wege bzw. Lösungen. No offense!

    Ich finde die Idee hervorragend! Und ich hätte sogar noch drei ergänzende Ideen dazu:

    1. Die Mannschaft dürfte nicht absteigen, also quasi außer Konkurrenz spielen. Grund: Das darf kein einjähriges Experiment bleiben! Unsere Talente brauchen auch in Zukunft bzw. dauerhaft genug Spielzeit in der 1. Liga. Ich denke, dass wir nur so die Leistungslücke zu den absoluten Topnationen wie Dänemark und Frankreich schließen können. Die Talente haben wir im Jugendbereich auch, aber die mangelnde Spielzeit in der Anschlussförderung auf allerhöchstem Niveau ist das Problem, welches die Entwicklung verzögert und dann im Alter von 22 oder 23 nicht mehr aufgeholt werden kann. Nebenbei: Eine wirklich nennenswerte Weiterentwicklung des deutschen Handballs (bzgl. Niveau und Mitgliedergewinnung) schafft man mMn nur bzw. am besten über Erfolge der Nationalmannschaft!

    2. Ich denke, man sollte diese Juniorenmannschaft mit ein paar altbewährten Stars, die am Ende ihrer Karriere sind, ergänzen, als Positionspaten sozusagen.

    Die könnten dann ihren jungen Kollegen im Einzeltraining noch viele Tipps geben. Blickt man über den Tellerrand z. B. in die NBA und sieht wieviel dort die Topstars im Einzeltraining machen, versteht man, warum die so gut sind. Ich denke an ehemalige Weltklassespieler, aus Kostengründen wohl eher Leute, die nicht mehr aktiv sind. Ich möchte jetzt keine Namen nennen, weil das bestimmt Widersprüche hervorrufen würde bei dem ein oder anderen User hier. Die Grundidee versteht Ihr aber sicherlich.

    3. Selbstverständlich sollte die Idee auch im Damenbereich umgesetzt werden!

    Ich teile den Pessimismus von Vielen von euch nicht… Für mich sieht der Kader für nächste Saison so aus:

    TW: Appelgren, Späth

    LA: Nothdurft, More

    RL: Heymann, Ahouansou, Jaganjac

    RM: Knorr, Schefvert, Davidsson, Grupe

    RR: Martinovic, Lindenchrone,

    RA: Groetzki, Oskarsson, Michalski

    KM: Kohlbacher, Plucnar-Jacobsen

    Abwehrinnenblock: Schefvert, Jaganjac, Heymann, Kohlbacher, Plucnar

    Ich finde, das ist eine starke Mannschaft, kein Meisterkandidat, aber für Platz 5-7 kann es reichen.

    Für die CL-Plätze müsste es selbstverständlich im Kader noch mehrere Veränderungen geben. Bei uns in Deutschland gibt es aber mindestens 6 Mannschaften (Kiel, Magdeburg, Flensburg, Berlin, Melsungen, RNL), die alle in den nächsten 5 Jahren um die CL-Plätze mitspielen können und wollen. Und jeder von denen hat auch die wirtschaftliche Potenz dazu, vielleicht sogar der eine etwas mehr als der andere. Will sagen: Nirgendwo in Europa ist es so schwierig wie in D überhaupt die internationalen Plätze zu erreichen.

    Und Garantie für die CL-Plätze gibt es für keines von den 6 Teams. Und deshalb kann man auch nicht den Anspruch stellen.

    Aus meiner Sicht kommen die aktuellen Probleme vor allem daher, dass 2 fest geplante RL-Spieler (Jaganjac und Ahouansou) aktuell verletzt bzw. im Angriff nicht einsatzfähig sind. Jaganjac fehlt auch im Gegenstoß, weil er nicht bzw. kaum gut werfen kann und deshalb ungefährlich wäre. Schefvert scheint auch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Diese beiden Spieler fehlen in der 2. und 3. Welle sehr.

    Im Positionsspiel sind die RNL aktuell zu abhängig von Knorr und Kirkelökke, also etwas zu berechenbar. Knorr (muss) geht dann manchmal zu viel Risiko, dadurch zu viele TF.

    Zur Ehrenrettung von Davidsson: Er sollte ja gar nicht so viel spielen, wie er aktuell muss. Dabei ist er noch gar nicht richtig in der HBL angekommen.

    Für die Rückrunde wünsche ich mir, dass Ahouansou voll fit wird und sich (zumindest im Angriff) unverzichtbar macht. Er hat die Chance, weil die Verletzung von Jaganjac nicht planbar ist und Davidsson nicht ausreichend abliefert, oder?

    Ich bin sicher, dass die RNL zu Saisonbeginn viel mehr mit Jaganjac (und Ahouansou) im Angriff geplant hatten. Und dann kamen die Verletzungen… In der Vorbereitung hat Jaganjac ja auch Angriff gespielt… Man musste nicht zwingend damit rechnen, dass seine Schulter weiter so Probleme macht. Jetzt hat man reagiert und Heymann für die Jaganjac-Kombination aus gutem Angriff- und Abwehrspieler verpflichtet. Vermutet man daher vielleicht sogar, dass die Schulter von Jaganjac gar nicht (nie) mehr fit genug für BL-Spitzenhandball wird? Täte mir leid für ihn, aber bietet Heymann und Ahouansou die Chance voll „einzuschlagen“.

    Also: Ich kann einen langfristigen Plan erkennen und bin gespannt welche Spitzenspieler (Zitat Kettemann) für 2025 und danach kommen werden. Um diese Spitzenspieler muss man sich aber, außer mit den 5 o. g. deutschen Vereinen, auch noch mit ca. 8 bis 10 internationalen Vereinen streiten. Nicht ganz so einfach, oder?😉

    Ich frage mich, welche 16 Leute in der kommenden Saison bei den RNL meistens auf dem Spielberichtsbogen auftauchen werden.

    Variante 1: Im Rückraum ist ein Rechtshänder (bei normaler Aufstellung) zu viel. RL: Jaganjac, Heymann, Ahouansou; RM: Knorr, Schefvert, Davidsson. Üblicherweise spielt man mit 5 Rechtshändern im Rückraum, nicht 6. Auf wen würde man am ehesten verzichten? Ich hoffe, dass es nicht Ahouansou treffen würde. Den finde ich sehr talentiert und sehe ihn ab 2025 in der Nationalmannschaft.

    Variante 2 (für mich die wahrscheinlichere): Die RNL spielen nur noch mit 2 nominellen Kreisläufern (Kohlbacher und Plucnar Jacobsen). und man verzichtet meist auf Gislason. Das würde den Spekulationen um einen Abschied von Gislason etwas mehr Nahrung geben. Als Abwehrspezialisten bräuchte man ihn auch nicht mehr, weil ja in der nächsten Saison Heymann dazukommen wird.

    Variante 3: Die RNL spielen auf RA nur noch mit Groetzki und nur Lindencrone als evtl. Backup. Dann könnte man mit 6 Rechtshändern und 3 Kreisläufern spielen. Das halte ich aber auch für unwahrscheinlich. Dann wäre nämlich Oskarsson über. Den plant man aufzubauen, denke ich. Ist zudem gefährlich, wenn Groetzki sich mal längerfristig verletzen sollte.

    Meine Lieblingslösung für die Torwartfrage wäre übrigens: Späth und Birlehm behalten und Appelgren noch mit ein paar sporadischen Spielzeiten, aber im Verein halten und einbauen als Torwarttrainer oder Ähnliches. Dafür ist er aber wahrscheinlich leider zu teuer. Außerdem haben die RNL ja auch schon einen TW-Trainer... Das ist also auch eher unwahrscheinlich. Somit wird wohl leider am wahrscheinlichsten Birlehm gehen. Fände ich schade! Und wäre auch mMn perspektivisch auf dem Weg zurück zu einer Spitzenmannschaft nicht die richtige Entscheidung.

    Wenn wir wieder oben angreifen möchten, dann muss es jemand sein, der durchsetzungsstark ist UND Ahnung von Handball hat. Man braucht so Kretschetypen, die es schaffen Spieler zu uns zu holen, die eigentlich nicht erreichbar sind. Wie eben Kretsche mit Gidsel.
    Allein mir fehlt der Glaube, dass das passiert.

    Uwe Gensheimer als Sportlicher Leiter?

    Gibt es bei ihm schon einen kommunizierten Plan, wie es bei ihm nach dieser Saison weitergeht?

    Hallo zusammen,

    Gibt es eigentlich irgendwelche Gerüchte zu Max Beneke? Wenn ich es richtig gelesen habe, hat er einen Vertrag bis 2024 in Potsdam/Berlin. Noch ein Jahr Potsdam 2. Liga kann ich mir nicht vorstellen bei der Qualität und in Berlin ist eigentlich kein Kaderplatz mehr für ihn frei oder?

    Ich vermute, dass Max Beneke den Kaderplatz von Marko Kopljar übernehmen wird, dessen Vertrag läuft HP von den Füchsen 2024 aus.

    Typisch Kieler🤦🏻‍♂️

    Pekeler hat solange keine Lust auf die Nationalmannschaft, wie kein Heimturnier ansteht, dann hat er „auf einmal“ wieder Lust!

    Das sind die Eskapaden und jeder Nichtkieler wird das auch verstehen…

    Ich bin ein Nicht-Kieler... und ich habe es auch so wahrgenommen, dass Pekeler in den letzten Jahren nicht in der NM gespielt hat, weil er entweder verletzt war oder noch in der Reha/Wiederaufbauphase nach einer Verletzung war (so wie aktuell) oder seine Familie in der Corona-Pandemie nicht über mehrere Wochen alleine lassen wollte. Für einen Familienvater ist das ein guter Grund und absolut nachvollziehbar. Es hat nichts mit "auf einmal" zu tun, dass er aktuell wieder darüber nachgedacht hat bei der EM 24 zu spielen, sondern, dass er gehofft hatte rechtzeitig fit zu werden. Und genau das war er in den letzten Jahren nicht. Wer nicht wirklich fit ist, hat bei einem Turnier der Nationalmannschaften nicht teilzunehmen. By the way: Ich hoffe, dass Heymann genau das noch schafft in 2,5 Monaten. Aus meiner Sicht hat die Überlegung zur Teilnahme auch nichts damit zu tun, dass jetzt ein Heim-Turnier ansteht. Stattdessen ist es ein Zufall, dass seine Überlegungen und das Heim-Turnier zeitlich zusammentreffen.

    Im übrigen finde ich es anmaßend und unangemessen von einem Unbeteiligten über die Beweggründe von potenziellen Nationalspielern so hart zu urteilen.

    Ist typisch für die aktuelle Situation in der Gesellschaft... Meinungen zählen mehr als Fakten...Traurig!

    Steinert kommt auch mit, weil er der beste Abwehrspieler von den 3 RR ist.

    Ansonsten ist es nun mal so, dass uns andere Nationen aktuell auf RR etwas voraus sind und AG nun mal mit denen arbeiten muss, die zur Verfügung stehen.

    Jammern hilft (leider) nicht...

    Ich finde aber auch, dass K. Häfner an guten Tagen auch wirklich gute Dinge machen kann.

    Für die Zukunft kann man hoffen, dass F. Wiede viel öfter verletzungsfrei bleibt und gewillt ist noch 2-4 Turniere in der NM zu spielen.

    Ansonsten sind da 3 vielversprechende Leute auf RR mit Uscins, Beneke und Scholtes. An allen 3 werden wir noch viel Freude haben, davon bin ich überzeugt.

    Lichtlein sehe ich auch auf RM, wie andere auch. Für das A-Team (und auch für die Bundesliga) muss er noch in der Abwehr besser werden und Muskelmasse draufpacken. Der Handball von heute will nur noch so wenig Abwehr-/Angriffwechsel wie möglich. AG hat das auch schon mal gesagt...

    Schade, dass Ahouansou aktuell auch angeschlagen ist. Den hätte ich auch gerne wieder im Kreis des A-Teams gesehen...

    Ansonsten bin ich nur von der Nominierung von S. Heinevetter etwas überrascht, aber die Begründung von AG für ihn ist absolut nachvollziehbar!

    Drei Rückkehrer: Dänemark legt Aufgebot für Golden League fest
    handball-world: Dänemarks Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen hat sein Aufgebot für die Golden League Anfang November festgeleg...
    www.handball-world.news

    Das Aufgebot von Dänemark für die kommenden Länderspiele...

    Und das sind 19, nicht 16 Spieler, also noch minus 3 bei der EM (außer bei Verletzungen).

    Ach, wäre das schön, wenn Deutschland auch mal wieder einen Kader aufbieten könnte, der voller individueller Weltklasse wäre. Okay, ein paar haben wir auch...aber aktuell im Rückraum nicht sooo... ;)

    Ich weiß... Wunschträume... bringt auch nichts darüber zu lamentieren. Aber diesen Neid können die Dänen als Lob und Anerkennung verstehen und Deutschland als Ansporn, mal wieder individuelle Weltklasse im Rückraum auszubilden.

    Auf Rückraum Mitte sieht es mMn so aus:

    Knorr ist gesetzt.

    Witzke hat sich recht schwer verletzt. Dass der noch fit für ein Turnier wird, wo er alle 2 Tage spielen muss, wage ich zu bezweifeln. Es würde mich aber freuen, weil er insgesamt bei der WM Anfang diesen Jahres solide bis gut war.

    Lichtlein hat noch keine Erfahrung im A-Team, bekommt zwar jetzt in Berlin recht viel Spielzeit und macht das auch nicht schlecht, aber er kann Abwehr nur auf Außen. AG mag aber gute Abwehrspieler.

    Mappes kann man auch nicht einplanen, niemand kann belastbar einschätzen, wann der wiederkommt.

    Tissier spielt in HH nur eine Ersatzrolle hinter Baijens, für die NM braucht man aber Leute, die auch in Stresssituationen schon Leistung gebracht haben und im Verein möglichst erste Wahl auf ihrer Position sind. Okay, Baijens ist jetzt auch verletzt, also mehr Spielzeit für Tissier, aber Tissier hat bisher null Erfahrung im A-Team... und damit soll er bei einem Heim-Turnier spielen? Ich glaube nicht.

    Am meisten spricht aktuell für Michalczik aus meiner Sicht. Gute Performance in Hannover, guter Abwehrspieler, hat Erfahrung in der NM, AG kennt ihn, spielt mit Fischer und Uscins zusammen, wenn man tatsächlich auf diese beiden U21-WM setzen will. Nachteil: Er hat bei AG anscheinend keinen bleibenden Eindruck hinterlassen bei seinen vergangenen Auftritten in der NM.

    Am Kreis bekommt Fischer mMn dann eine Chance, wenn Pekeler nicht voll fit wird oder nicht mit will, sonst wird AG Pekeler mitnehmen. 2. Möglichkeit: Kohlbacher`s Formkurve geht runter, dann ist Fischer dabei. Aber Kohlbacher spielt mit Knorr zusammen im Verein und kann mittlerweile auch ganz passabel Innenblock spielen.

    Auf RL ist Köster gesetzt, Kühn spielt in Melsungen sehr wenig. Ist Jonsson an ihm vorbei oder befindet sich Kühn immer noch im Aufbau nach der Verletzung?

    Ich hoffe, dass Heymann noch fit wird. Es sind noch knapp 3 Monate bis zur EM und Heymann darf jetzt wieder auch im Angriff ran bei seinem Verein. Ist eigentlich noch genug Zeit für Heymann, um fit zu werden. Drux fällt sowieso aus, weil verletzt.

    Bliebe noch Ahouansou. Der war in den 15-20 min im Heimspiel in Halbzeit 1 gegen Erlangen unglaublich! Eine Schwalbe macht aber noch keinen Sommer ;) Trotzdem gute bis sehr gute Spiele für Minden letzte Saison. Irgendwie hat er aber anscheinend noch nicht so richtig das Vertrauen von S. Hinze. Aber großes Potenzial hat der mMn zweifellos!

    Uscins ist in Hannover mittlerweile erste Wahl, spricht nicht wenig für ihn, aber keine Erfahrung im A-Team, ich weiß nicht so recht... Häfner scheint in Form zu kommen. Steinert sehe ich zu selten, kann ich nicht einschätzen, aber Erfahrung spricht auch für ihn. Weitere Alternativen auf RR? Eher nicht, oder?

    Generell würde ich bei einem Heim-Turnier eher auf Erfahrung setzen als auf die (zweifellos sehr talentierten) U21-WM. Der ganze Medienrummel wird auch eine spezielle Erfahrung und vielleicht auch Belastung sein. Nach Olympia 2024 bzw. 2025 ist die Zeit, um mehrere von denen in den Kreis des A-Teams aufzunehmen. Bei einem Heim-Turnier hat Perspektive aber mMn noch nicht viel zu suchen.

    RA: Kastening und Groetzki. Auch mit Zerbe, Blohme, Hornke und Steinhauser macht man da nicht viel falsch.

    LA: Mertens und Dahmke, da drängen sich auch nicht so viele Alternativen auf wie auf RA. Klar, Musche würde auch gehen, vielleicht auch Beyer vom BHC.

    Valter: Vielen Dank für das Kompliment!

    Für eine Prognose der Abschlussplatzierung muss man sich den wahrscheinlichen Turnierverlauf ansehen. Es beginnt schon beim Eröffnungsspiel. Sind 50.000 Fans für die deutsche Mannschaft mehr Druck, weil alle einen Sieg erwarten oder es ist mehr Ansporn und zusätzliche Motivation? Die Schweiz hat inzwischen ein paar klasse Handballer in ihrem Team, nicht wenige in der HBL aus- bzw. weitergebildet. Die werden locker und fröhlich in dieses Match gehen, weil kaum einer was von ihnen erwartet. Also, sind 50.000 Fans eher hemmend oder eher motivierend für das deutsche Team? Ich glaube motivierend! Ist jetzt einfach auch mal Zweckoptimismus 😊.

    Gegen Frankreich in der Vorrunde können wir nur an einem Sahnetag gewinnen mit einer konstant sehr guten Leistung ohne mehrminütige Aussetzer, auf dem Papier hat Frankreich höhere Chancen gegen uns zu gewinnen als umgekehrt. Gegen Nordmazedonien ist es ein Muss-Sieg, ohne Diskussion. Die Vorrunde wird das deutsche Team überstehen, so optimistisch darf und muss man einfach sein. Verlieren wir in der Vorrunde gegen Frankreich, müssen wir in der Hauptrunde an allen folgenden Mannschaften vorbei (gegen sie gewinnen), um eine Chance auf das Halbfinale zu haben: Spanien, Kroatien, Serbien, Island, Ungarn. Ich wage keine Prognose welche zwei Mannschaften sich aus der Vorrundengruppe C mit Serbien, Island und Ungarn durchsetzen werden. Gegen alle diese Gegner kann die deutsche Mannschaft gewinnen, aber eben auch verlieren. Spanien ist wohl dabei der härteste Brocken, aber möglich.

    Ich hoffe, dass der Heimvorteil uns helfen wird und bin einfach mal so zuversichtlich, dass ich sage: Wir schaffen das Halbfinale, auch wegen des Heimvorteils. Dort sind dann die wahrscheinlichen Gegner Schweden oder Dänemark, vielleicht Norwegen. Den Norwegern wird helfen, dass sie ab der neuen Saison mit dem Stamm in einer Vereinsmannschaft (Kolstad) zusammen spielen und somit eingespielt sind. Dass in Kolstad die Lichter ausgehen bzw. mehrere Vertragsauflösungen aufgrund der finanziellen Probleme kommen, glaube ich erst, wenn es offiziell vermeldet wird.

    Die Qualität von Schweden und Dänemark dürfte allgemein bekannt sein. Schweden können wir auch nur an einem echten Sahnetag schlagen, Dänemark mMn gar nicht oder in 1 von 20 Spielen. Mit viel Glück kann es eine Medaille werden, sehr sehr sehr unwahrscheinlich der Titel. Erwischen wir aber in der Hauptrunde einen (oder mehrere) gebrauchte(n) Tag(e), haben wir mit der Medaillenvergabe nichts zu tun.

    Ich vertraue aber auf die Unterstützung der Fans und wünsche mir einfach so sehr diesen Erfolg, dass ich sage: Halbfinale… und dann beten wir alle Fortuna an und hoffen, dass der Handball-Gott am 26. und 28. Januar 2024 ein deutsches Trikot trägt… 😉😊

    Grundsätzlich kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass Alfred Gislason wenig bis gar keine personellen Experimente vor einer Heim-EM machen wird. Er hat einfach keine Zeit um mehrere junge Spieler in sein System einzubauen und sie mit diesem System vertraut zu machen. Nur noch eine kurze Woche im November und dann Ende Dezember/Anfang Januar die unmittelbare Vorbereitung auf die EM, also keine Zeit = zu viel Risiko...

    Am ehesten wäre Späth dann in der Mannschaft, falls er die Spielzeit bei den RNL mit J. Birlehm und M. Appelgren zu ziemlich gleichen Teilen erhält und die überragenden Leistungen von der U21 WM und einigen BL- und Pokalspielen bestätigen kann. Aber bedenken sollte man: Die Qualität der Torwürfe ist bei gestandenen Nationalspielern noch eine andere als bei den Junioren. Aber es gibt auch noch einen T. Klimpke, der seine Position in der Nati nicht einfach aufgeben wird. Wenn es nächstes Jahr besser laufen sollte in Wetzlar, wird er wieder Thema. Komplett weg war er sowieso nicht. Schwierig also vorherzusagen wer die Nr. 2 hinter A. Wolff wird. Das hängt wohl von der jeweiligen Form ab.

    J. Fischer hat m.M.n. nur eine Chance, wenn einer aus dem für mich gesetzten Trio Golla, Kohlbacher und Pekeler ausfallen sollte. Dann ist er aber wohl vor Zechel und Firnhaber (schon allein weil er nächste Saison international spielen wird). Außerdem ist er ein dicker Kumpel von D. Späth. Dann hätten die beiden ein Stück Vertrautheit in der A-Mannschaft bei einem großen Turnier und können sich leichter akklimatisieren. Golla ist sowieso gesetzt, Kohlbacher mMn auch, weil er viel mehr internationale Erfahrung als Fischer hat, ist außerdem super im Zusammenspiel in der Überzahl mit J. Knorr und auch brauchbar als Alternative im Abwehr-Innenblock (hat er im Pokal Final4 richtig gut gemacht, frag nach z. B. bei J. Naji). H. Pekeler ist unbestritten einer der besten Abwehr-Innenblocker der Welt, kennt das System Gislason, hat dadurch einen Bonus beim Bundestrainer und hat die Möglichkeit sich von Oktober bis Januar noch richtig in Form zu bringen, wenn er denn will. Sonst wie gesagt Fischer...

    R. Uscins wird auch international spielen nächste Saison, aber ich denke, er muss sich noch mehr beweisen auf seiner verantwortungsvolleren Position als RR. Da sind die 3 etablierten RR Wiede, Häfner und Steinert mMn klar im Vorteil. Und der Bundestrainer wird keine Experimente machen. Spannend wie das Duo auf RR aussehen wird, Steinert ist stärkster Abwehrspieler, aber schwächster Angreifer, Wiede will nach eigener Aussage unbedingt wieder dabei sein und ist wohl von den 3 stärkster Angreifer mit teils genialen Ideen, Häfner wird mehr Pausen bekommen in der nächsten Saison und wird daher frischer

    zur EM kommen können.

    Auf RM gibt es neben J. Knorr eine Vielzahl von Möglichkeiten, wovon alle ihre Vor- und Nachteile haben. Vorheriger Gedanke: Keine Experimente... also wird es wohl einen Dreikampf zwischen L. Witzke, M. Michalczik und S. Ernst geben. Sehr schwierig vorherzusagen. Auch hier wird wohl die aktuelle Form entscheiden. L. Witzke räume ich die größten Chancen ein, weil er am ehesten eingespielt ist. S. Ernst und M. M. Michalczik sind sehr abwehrstark, brauchen wir aber in meiner vermuteten Kader-Zusammensetzung nicht s. u.

    D. Mappes etc. keine Chance wegen keine Experimente s.o.

    Auf RL ist J. Köster klar gesetzt! Ich hoffe, dass S. Heymann zu alter Form findet. Dann ist er für mich auch dabei. Falls er nicht zu alter Form findet, wäre J. Kühn vielleicht wieder ein Thema, muss man abwarten, ob er wieder zu alter Form findet. P. Drux wird es wahrscheinlich nicht schaffen seinen Körper rechtzeitig in Turnier-Form zu bekommen. L. Stutzke ist international mMn nur brauchbar in der Abwehr, also eher nein (ist aber viel persönlicher "Geschmack" dabei). Keine Ahnung, ob P. Weber seine Chance erstmal verspielt hat, er hatte bei der WM im Januar keine gute Bindung zu seinen Mitspielern. Individuell kann er im Angriff aber einige Sachen, die keiner der anderen Kandidaten kann (Geschwindigkeit im 1:1). Er ist aber ein eher schwächerer Abwehrspieler, müsste also gewechselt werden, was A. Gislason eigentlich vermeiden möchte.

    Jetzt kommt mein für die meisten vermutlich überraschender Tip: P. Ahouansou. Ich gehe davon aus, dass seine Rolle bei den RNL in der neuen Saison viel klarer und gefestigter sein wird als zuletzt, er wird auch in der Abwehr eine Rolle spielen, vielleicht sogar im Innenblock bei der ein oder anderen Gelegenheit. Im Angriff hat er eine fantastische Rolle in Minden gespielt und seit dem Einstieg bei Minden den höchsten Feldtore-Durchschnitt aller RL in der HBL. Ja, er hat auch viel Verantwortung übertragen bekommen... Dann hat er es aber meistens richtig gut gemacht, finde ich.

    Auf RA wird es auch einen Dreikampf zwischen P. Groetzki, T. Kastening und L. Zerbe geben, auch hier wird die aktuelle Form entscheiden. Aber keine Experimente = keine Chance für Blohme, Hornke etc.

    Auf LA hat sich das Duo L. Mertens und R. Dahmke recht klar heraus kristallisiert beim Bundestrainer. Dahmke hat als Kieler den Kennt-das-System-Bonus vom Bundestrainer und war bei der WM wohl ziemlich wichtig für die gute Stimmung im Team, was auch echt wichtig ist bei so einem Turnier. Bei einer Verletzung der beiden Erstgenannten kommt M. Musche oder M. Schiller, kaum einzuschätzen wer von beiden dann.

    Noch eine Grundbemerkung: Ich hoffe und denke, dass A. Gislason mit einem 18er oder sogar 19er Kader in die Heim-EM gehen wird, so wie es M. Heuberger auch bei den Junioren gemacht hat.

    Die ersten 14 Plätze wären für mich:

    TW: Wolff, Birlehm (nur ein Gefühl)

    LA: Mertens, Dahmke

    RL: Köster, Heymann

    RM: Knorr, Witzke

    RR: Wiede, Steinert (wegen Abwehrqualitäten)

    RA: Groetzki, Kastening

    Plätze 15 und 16 (also fest im Kader):

    Pekeler, Häfner

    Plätze 17, 18 und 19:

    Ahouansou, Späth, Fischer (alle drei werden sicherlich in der Zukunft eine Rolle spielen, sollen sich mit der Luft bei einem Turnier vertraut machen...)

    Für eine sehr gute Abwehr (die wir als deutsche Nati unbedingt brauchen) sind wir dann richtig gut aufgestellt mit 5 möglichen Innenblockern: Golla, Köster, Pekeler, Heymann, Kohlbacher.

    Eine Randbemerkung noch zu unseren U21 Weltmeistern: Lichtlein muss sich erst noch beweisen als 1. RM bei den Füchsen, die Gelegenheit dazu erhält er lt. B. Hanning in der nächsten Saison.

    Ich bin auch ein Fan von Elias Scholtes. Der hat einen gewissen X-Faktor, ist ein bisschen unberechenbar, wird in der nächsten Saison viel Spielzeit beim BHC bekommen, sich damit ordentlich weiter entwickeln können, hat in der vergangenen Saison teilweise richtig gute Sachen gemacht beim BHC und im WM-Finale auch ein paar richtig geile Dinger gemacht (wie gesagt X-Faktor).

    Alle anderen, bisher nicht genannten, U21 WM werden erst in 3-4 Jahren frühestens ein ernsthaftes Thema für die A-Mannschaft werden.

    Ich denke dabei an Beneke, Häseler, Pregler, Sajenev (der wird ziemlich sicher kommen), Freihöfer und Kranzmann.

    Viel Spaß beim weiteren Diskutieren! :) :hi: :lol:

    Im Vorbericht zum heutigen European League Spiel werden die Leute aufgezählt, die nicht mitfahren werden. In dieser Aufzählung fehlt Sebastian Heymann. Fährt er mit und spielt evtl. sogar? Das wäre mMn recht früh nach dem Kreuzbandriss im Mai 2022. Oder wird er nur nicht aufgezählt, weil es sowieso klar ist, dass er noch nicht dabei sein kann? Oder hat der Autor auf handball-world.news bzw. HP von Frisch Auf nicht an ihn gedacht?

    Hat jemand dazu belastbare Informaionen?

    Zitat: Fehlen werden bei Frisch Auf Tobias Ellebaek und Gilberto Duarte, die in der Genesung noch nicht soweit sind, sowie Daniel Rebmann, den ein Magen-Darm-Infekt erwischt hat. Dafür reisen Julian Buchele und Oskar Neudeck mit.

    Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-4-149311.html

    Na, dann drücken wir den Jungs mal die Daumen! Eine Medaille wäre eine schöne Erfahrung für die Jungs und hoffentlich Ansporn zu künftigen außergewöhnlichen Leistungen! Ein verlorenes Halbfinale oder Finale sollte jedoch gleichfalls so ein Motivator sein.

    Also:

    Sieht jemand einen potenziellen bzw. auffälligen Kandidaten für die A-Mannschaft? Denn vermutlich ist das doch das Wichtigste für die Jugendspieler - Perspektive, Förderung und Möglichkeiten zu bieten, dass sie sich bestenfalls individuell zur Weltklasse entwickeln, oder?

    Ich würde mich freuen, wenn Ahouansou noch mit in den Trainingslehrgang dürfte... einfach damit er schon mal die Luft schnuppert bei Großturnieren in der A-Mannschaft. Ich glaube, dass er in 1-2 Jahren gebraucht wird.

    Außerdem fände ich es aus den selben Gründen gut, wenn alle 19 bis dato Ausgewählten mit nach Bratislava reisen dürften.
    Ich denke, dass es kommenden bzw. zukünftigen Spielern helfen wird, wenn sie Abläufe bei so einem Großturneier etc. schon kennen. Außerdem bekommen sie so frühzeitig ohne Ergebnisdruck die Möglichkeit das System vom Bundestrainer kennenzulernen.


    Das sehen andere halt anders: Handelsblatt
    Heute morgen hatte ich gelesen, dass einer von der Bundesärztekammer meinte, die Nachrichten sollten nicht so negativ sein, damit wir die nächsten eineinhalb Jahre überstehen. Finde das leider nicht wieder. Das wagte noch keiner zu sagen.

    Die WHO sprach in einer Mittelung diese Woche von Mitte nächstem Jahr. Eine "Durchimpfung" würde mindestens 4 Jahre dauern. Gemeint war natürlich weltweit. Die Konsequenzen sollten jedem klar sein. Auch für den Handball.

    https://www.n-tv.de/panorama/Regie…le22119114.html


    Vielleicht ist ein wenig Optimismus sogar förderlich für die Gesundheit...!? Ich drücke jedenfalls die Daumen!