Beiträge von Ronaldo

    Von der Haupttribüne aus, unmittelbar neben der Führungskamera, konnte ich die Situation nicht beurteilen. War der Klassiker, Ball springt von der innenlatte nach unten und dann aus dem Tor heraus, so dass ganz schwer zu erkennen war, ob der Ball drin war.

    Erst einmal Glückwunsch an die RNL!

    Ich habe mal alles überflogen und dazu ein paar Kommentare:

    * wenn nosp52 fragt, ob wir Celje aufgrund seiner Postings brauchen, dann ist das ein Treppenwitz...
    * SR absolut souverän und neutral - Nantes hat einen ähnlichen Bonus wie gestern erhofft...
    * Publikum aus Nantes hat auf der einen Tribüne zwar gepfiffen, auf der Haupttribüne gab es aber mit Abpfiff sofort fairen Applaus
    * Spieler haben die Siegerehrung nicht vorzeitig verlassen, das war eher etwas unorganisiert
    * Hallensprecher war fantastisch, aber leider parteiisch. Trotz Intervention der Clubs hat die EHF nicht oder zumindest nicht erfolgreich eingegriffen
    * über zwei Tage war der Heimvorteil, der hier für Nantes geschaffen wurde unerträglich! Dagegen sind etwaige Diskussionen um den deutschen Pokalstandort lächerlich.
    * von der (sportlichen) Gerechtigkeit des Modus rede ich erst gar nicht...
    * organisatorisch waren die Franzosen sehr bemüht. Ich wundere aber dennoch über die in manchen Dingen vorherrschende Unprofesionalität, wenn man denkt, dass die EHF auch für ein CL-F4 zuständig ist.

    Ich sehe die deutsche Mannschaft nicht automatisch als Europapokalsieger aber als Favorit. Und ich kann daran nichts Falsches erkennen. Man muss sich nur die letzten 10 Jahre Europapokal ansehen. Ein Final4 ist natürlich eine andere Situation als Hin- und Rückspiel, doch die Favoritenrolle bleibt bei den deutschen Vereinen.

    Die Favoritenrolle sehe ich durchaus auch. Man darf aber nicht vergessen, dass durch die Zusammenlegung von EHF-Pokal und Pokal der Pokalsieger das Teilnehmerfeld in der Spitze breiter wurde. Und da wurde eben bspw. Kolding oder auch deren erfolgreicher Viertelfinalgegner Holstebro gesehen.

    Wird am Wochenende eine interessante Sache...

    Die Löwen müssen den Anspruch haben ins Endspiel zu kommen. Da Göppingen aber keine Laufkundschaft ist, kann das auch schiefgehen.
    Die Löwen sind für mich der Favorit für das Halbfinale gegen Göppingen und im Finale gehe ich auch davon aus, dass die deutsche Mannschaft dort die Favoritenrolle hat.

    Im zweiten Halbfinale ist für mich die Favoritenrolle klar, wenn man sich den Verlauf der Saison in der Liga und die direkten Duelle anschaut, aber auch die Ergebnisse im Europapokal, dann sind hier klar die Löwen die Favoriten. FAG aber nicht chancenlos.

    Was ich nicht verstehen kann, wieso allgemein der Sieger des deutschen Halbfinales fast schon automatisch als Europapokalsieger gesehen wird. Vor der Saison wurde u.a. Kolding hochgehandelt und Team Tvis Holstebro hat die im Viertelfinale besiegt. So selbstverständlich sehe ich den deutschen Finalteilnehmer noch lange nicht als Cupsieger.

    Dazu ist sie als Linkshänderin die einzigste echte RR, was bei der Spielerin zu einer hohen physischen und körperlichen Belastung führen könnte. :/:

    Ok, körperliche Belastung würde ja noch gehen. Aber wenn da die physische Belastung dazu kommt, dann ist das echt der Hammer ;)

    Kleine Quizfrage in diesem Zusammenhang: wann gab es wohl das letzte Finale im EC I ohne Beteiligung eines deutschen oder spanischen Clubs?

    In der CL noch nie. Im vorherigen Europapokal der Landesmeister 1989 (SKA Minsk URS - Steaua Bukarest ROU)

    Im EHF-Pokal noch nie. Im vorherigen IHF-Pokal 1991 (RK Borac Banja Luka YUG - ZSKA Moskau URS)

    Im Pokal der Pokalsieger zuletzt 1993 (OM Vitrolles FRA - KC Veszprém HUN)

    Im Challenge Cup zuletzt 2012 (AO Diomidis Argous GRE - Wacker Thun SUI)

    Quelle: bundesligainfo.de - Handball von A bis Z ;)

    Die Umfrage ins Lächerliche zu ziehen hilft doch erst einmal nicht weiter. Ich kann das Ergebnis sogar nachvollziehen. Als Nicht-Fußballfan würde ich mir auch ein Endspiel wünschen - dann würde ich mir dieses eine Spiel anschauen und mir den Rest schenken.

    Für unsere Funktionäre sollte es aber darum gehen die Sportart zu sichern und nicht kurzfristig die vielleicht sogar vorhandene Mehrheit zu befriedigen. Und deshalb hoffe ich, dass die entsprechenden Clubvertreter in der HBL das entsprechend differenziert sehen.

    Man darf bei der vermeintlichen Göppinger Goldader aber auch nicht vergessen, dass mit Haaß und Horak zwei Spieler gehen, die sicher eher in der oberen Hälfte der Gehaltsrangliste stehen.

    Haaß -> Kraus
    Horak -> Fontaine (steht bereits im Kader und hat Vertrag)
    dafür dann Pevnov als Neuzugang

    Die Kostenfrage stellt sich derzeit höchstens auf der Torhüterposition, aber da war man aus der Situation heraus geradezu gezwungen zu handeln.

    Zudem fällt Markez die gesamte Rückrunde aus, da wird einiges von der BG kommen, es konnte allerdings niemand mehr verpflichtet werden und phasenweiße ist Zöller aus der A-Jugend eingesprungen.

    Da stimme ich David G. durchaus zu - wenn man nicht so anonym ist wie er, dann kann durchaus mal das Handy innerhalb weniger Minuten nach einem Posting klingeln. Und dann war da noch Klaus Irrwang ;)

    Willste die Rotation dabei vorschreiben?

    Nö, man muss nicht immer alles vorscheiben, wie würde sich das denn kontrollieren lassen?

    Es geht nur darum, dass es auch aktuell Möglichkeiten gibt, wenn man sie wirklich will. Anders herum und ganz provokant: manchen Trainern wäre es wahrscheinlich am Liebsten ihr Geld in sieben Spielern voll zu investieren und die dann durchspielen lassen.

    Meine Idee war nicht ganz ernst gemeint - denn aktuell zeigt sich doch, dass die wenigsten Trainer die volle Breite ihres Kaders nutzen. Wenn wir von Belastungen der Spieler reden, dann reden wir doch nur von max. 10% der Bundesliga-Spieler. Die Spieler, die nicht Nationalmannschaft, nicht Europapokal spielen und erst recht die Spieler, die nicht in der ersten Sieben stehen - die haben kein Belastungsproblem.

    Ein Aspekt darf man auch nicht vergessen, wenn man über die Belastung klagt. Eine mögliche Reduzierung der Liga wollen doch auch viele Spieler selbst nicht, wenn dann die Gehälter niedriger ausfallen würden...

    Die Überlegung mit dem 15. und 16. Spieler gab es vor der Saison durchaus. Es überwog dann aber die Sorge, dass einzelne Clubs sich zusätzliche Vollprofis leisten könnten/würden, es aber gleichzeitig nicht wirklich zu einer Entlastung der Stammformation führen würde. Eine Altersbeschränkung ist rechtlich nur sehr schwer umsetzbar.

    Bereits jetzt gibt es Möglichkeiten die Belastung individueller zu regeln, das setzt aber die Bereitschaft der Trainer voraus. Balingen ist eben so ein positives Beispiel, dass die ganze Breite des Kaders eingesetzt wird. Wir finden sicherlich genug negative Beispiele, dass bei aktuell 14 Akteuren regelmäßig mindestens zwei Spieler nicht einmal duschen müssen...

    Unkonventionelle Idee: was hält einen Club davon ab statt mit einem 14er-Kader einfach mit einem 21er-Kader zu planen? Niedrigeres Niveau, niedriegeres Gehalt, dafür dann aber drei Formationen à 7 Spieler, zu jedem Spiel werden zwei andere Formationen eingesetzt, die rollieren. Nur mal so als Provokation ;)

    Hüttenberg hat auf beiden Längsseiten eine Tribüne und für ihr eines Jahr in der ersten Liga wurde dort extra eine Pressetribüne und eine entsprechende Anzeigetafel installiert. Der VfL Gummersbach hat sich dafür mehrfach mit einer Ausnahmegenehmigung durchgehangelt, immer mit Verweis auf die bald fertige Halle. Da war dann nru eben vor dieser Saison Schluss.

    Ein paar Tage vor Ostern und das Eis auf den Seen und der Ostsee ist gut 50 cm dick, am Mittwoch kommen meine Eltern, das werden ein paar schöne Tage Eisangeln mit meinem Vater :D
    Und über den März kann man hier kaum meckern, zwar kalt, aber bis auf 3 Tage nur strahlender Sonnenschein. Und das soll so bleiben

    Da kann man geteilter Meinung sein, mir war es dann vorletztes Wochenende in Stockholm doch etwas zu windig und vor allem zu kalt. Und letzten Montag dann noch den Schneetag mitgenommen. Aber wie das montags so ist, heute hier in Süddeutschland wieder kräftig Neuschnee, so ein Winteranfang ist schon herrlich ;)

    Diese Aussage ist so typisch für das Denken in Funktionärskreisen.

    Man denkt und begründet nur noch anhand von Regularien anstatt die Sinnhaftigkeit dieser zu hinterfragen.

    Die Begründung "weil es da so steht" bzw. "die Regualrien sind halt so" zeugt einzig von ausgeprägtem Bürokratie- und Formalismusdenken, aber nicht davon, dass man sich wirklich mit der Problematik befasst.

    Das stimmt so nicht - Steinar hat ja nur nochmals die bestehenden Regeln bestätigt und dass diese erst einmal einzuhalten sind. Unabhängig davon haben es doch die Clubs selbst in der Hand. Es immer auf die Funktionärskreise zu schieben ist zu einfach - diese Funktionäre werden von den Clubs gewählt und teilweise werden Durchführungsbestimmungen, Hallenstandards und ähnliche Regelwerke sogar von den Clubs auf der Mitgliederversammlung bestätigt. Sich dann nachher hinter den Funktionären zu verstecken ist einfach, aber falsch.