Also imho heißt kommandit(-Gesellschaft), dass es Geldgeber gibt, die formal zur Gesellschaft/ Verein gehören, aber im Unterschied zum Gesellschafter nicht haftbar gemacht werden können im Falle eines Zahlungsausfalls o.Ä.. Das eingebrachte Kapital gehört aber zur Gesellschaft/ Verein und zählt somit auch in das Budget/Etat/ Bilanz.
Da in der Pressemitteilung ja von Kommanditist gesprochen wird, kann man wohl davon ausgehen dass es zum Spieleretat zählt. Wenn es Privat Sponsoring wäre, hätte man das wohl in der PM nicht explizit erwähnt.
Wie zuverlässig die zT geschätzten Etats sind, sind aber nochmal eine andere Sache.
* Kommanditisten sind auch Gesellschafter - ansonsten richtig, die Einlage ist definiert und die Haftung auf die Einlage begrenzt. Das ist es aber bei Komplementären und Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft auch 
* Budget / Etat / Bilanz - wir nennen einfach mal alle möglichen Begriffe und einer wird schon passen... - Die Kommanditeinlage zählt zur Bilanz. Budget / Etat steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Die Verbindung ist insofern richtig, als dass die Einlage Liquidität bringt und damit in Budget einfließen kann - aber nur einmal, denn dann ist die Einlage weg und das wäre unklug
Unabhängig vom Zitat wird wie wild mit den Begriffen Budget und Etat jongliert, dazu ein paar Gedanken:
* Etat ist kein betriebswirtschaftlich definierter Begriff - ich würde ihn am ehesten noch übersetzen mit der Summe der Erträge. Wobei das schon wieder schwierig wird bei der chronischen Unterdeckung einiger Vereine, da wäre es dann eher die Summe der Aufwendungen.
* Etats werden (wenn überhaupt) von den Vereinen selbst angegeben. Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Institutionen, die hier einen realistischen Einblick geben und Vergleich ziehen könnten. Einmal die Finanzämter, aber auch die nur bedingt, da hier auch unterschiedliche Gestaltungsspielräume genutzt werden. Dann schon eher die HBL-Lizenzierungskomission. Die kann alle Zahlen nebeneinander legen und eine Vergleichbarkeit herstellen. Tut sie auch - aber nicht öffentlich. Man hat das in der Vergangenheit gesehen, wenn die dpa in der Saisonvorbereitung die Etatzahlen veröffentlichte und die von der HBL veröffentlichte Zahl für die gesamte Liga regelmäßig deutlich von der Summe der dpa-Zahlen abwich.
* Etats sind ohnehin nicht vergleichbar, weil die Verhältnisse in den Vereinen zu unterschiedlich sind. Mal das klassische Beispiel Catering: Verein A hat die Cateringrechte verkauft an ein externes Unternehmen und bekommt dafür 100.000 € pro Saison. Verein B organisiert das Catering selbst, nimmt im Laufe der Saison 250.000 € ein, hat aber 150.000 € Ausgaben für Einkauf und Personal. Bei Verein A trägt das Catering 100.000 € zum "Etat" bei, bei 100.000 € Gewinn aus diesem Bereich. Bei Verein B werden auch 100.000 € Gewinn aus diesem Bereich gemacht, das Catering trägt aber 250.000 € zum Etat bei.