Beiträge von Ronaldo

    Sowas haste bei keiner EM . Und die Belastungssteuerung ist bei einem Turnier das zentrale Thema !

    Das geht aber allen europäischen (Top-) Teams so. Insofern sind für Titelkandidaten die relativen Chancen bei WM und EM gleich.

    Eine WM ist leichter zu spielen, daher kann ein Topteam bessere Leistung zeigen. Da das aber allen Topteams so geht, sind die Chancen auf den Titel wieder vergleichbar.

    Das hatten wir schon mal - in irgendeiner Datenbank (ich vermute Sportradar) wurde zunächst der 4.2. mit 16 Uhr als Platzhalter eingetragen.

    Zumindest als ich zuletzt technisch damit zu tun hatte, war Sportradar nicht in der Lage ein "NN" einzutragen, es musste immer ein Termin eingetragen sein. Die HBL ist inzwischen zumindest so weit, dass in der Ausgabe dann "tba" steht.

    Meine persönliche Einschätzung: solange 4.2. um 16 Uhr steht, steht mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nichts fest.

    Das Argument mit den Kosten ist nicht meins, sondern das von Stefan Güter.

    Der auch aber das Argument mit dem Punkt gebracht hat:

    "Ob wir am Ende dann auch wirklich mit zwei Punkten nach Hause gefahren wären, weiß niemand, denn das Spiel wäre ja bei 0:0 losgegangen ..."

    Verärgerung bei Empor Rostock: "Wenn wir die stärkste 2. Liga der Welt sein wollen, müssen wir professioneller werden"
    handball-world: Auch noch Tage nach dem Spiel in Konstanz sorgt das 32:32 beim HC Empor Rostock für Verärgerung - nicht aufg...
    www.handball-world.news

    Güter hat das Kostenargument gebracht, aber auch das Punkteargument. Und, wie schon erwähnt - den Fehler hat nicht Rostock gemacht und sich verzählt. Den Fehler hat das Kampfgericht gemacht und Rostock hat für sich im Rahmen der Regeln entschieden, wie sie damit umgehen. "Komm, lass uns mal unter der Woche nach Konstanz fahren und das Wiederholungsspiel gewinnen" - mit so einem Optimismus und dann einer Niederlage, da kannste gleich Deinen Hut nehmen...

    Das dachte ich mir. Aber ich finde es schwierig, wenn der DHB gerade von "unüberbrückbaren Differenzen" innerhalb der Kommission gesprochen hast und Du das zum Anlass nimmst Dich mit Pfeifer auseinanderzusetzen und zu spekulieren, ob er der richtige und ggf. zu alt ist. Zumal Du das nur spekulierst und dafür keine Anhaltspunkte hast. Wenn man das jetzt so liest, dann könnte man den Eindruck gewinnen, dass Pfeifer der Grund wäre, dass die Kommission gescheitert ist.

    Gibt es irgendwo einen Anhaltspunkt, dass Pfeifer "das Problem" war? Wenn nicht, sollten wir mit Spekulationen vorsichtig sein.

    Der DHB hatte doch keine andere Wahl, als für seine Kommission entsprechend "honorige" Persönlichkeiten zusammen zu stellen und mit der Bekanntgabe wurde das auch gelobt. Experten (selbst mit Fachkompetenz) aus der 3./4. Reihe und hier wäre gleich das Urteil gefällt worden: der DHB nimmt das Thema nicht ernst.

    Es geht hier um ein in vielen Belangen sehr sensibles Thema. Wenn hierüber unterschiedliche Personen in einer Kommission zusammen kommen, dann müssen die nicht "best Buddies" sein (vielleicht sogar kontraproduktiv), aber wenn da zwei aus irgendeinem Grund überhaupt nicht miteinander können (auch das muss nicht einmal inhaltlich/fachlich/sachlich sein), dann kann man das unter Umständen vorher gar nicht wissen. Vielleicht ist auch das eine Kommissionsmitglied auf dem Weg zur Sitzung einem anderen Kommissionsmitglied ins Auto gefahren und und ihn/ihr auch noch beleidigt.

    Die Situation ist für den DHB der Super-Gau, das Risiko konnte aber nicht ausgeschlossen werden. Jetzt muss der DHB aber am Thema dran bleiben. Deshalb wiederhole ich mich auch: dass der DHB von sich aus und aktiv das Problem kommuniziert und das in aller Deutlichkeit, das ist eine neue Qualität der Krisenkommunikation, die wir vom DHB nicht kannten. Da wird nicht unter den Tisch gekehrt oder irgendwann später ein Bericht einer plötzlich ganz anderen Kommission veröffentlicht.

    Angesichts dessen hätten persönliche Differenzen, die zutage treten bevor eine einzige wirkliche Veröffentlichung von Resultaten der Gremienarbeit geschehen ist, einfach antizipiert werden müssen. Sie müssen ja scheinbar wirklich gravierend sein, dass der DHB sich zu diesem Schritt genötigt sieht. Das hätten sie erkennen müssen, allein schon um der Opfer Willen. Punkt aus Ende.

    Aber das haben sie ja erkannt und jetzt sofort und in aller Deutlichkeit reagiert und kommuniziert. Dass die Situation an sich ziemlich bescheiden ist, keine Frage. Aber die Deutlichkeit und die Offenheit der Kommunikation überrascht mich angenehm positiv. Der DHB scheint sich der Brisanz bewusst und hat die Reißleine gezogen anstatt versuchen sich durchzumogeln.

    Ich habe mal zig Postings in den THW-Thread verschoben. Bitte denkt selbst doch ein wenig nach vor dem Posten - aus einem Wechselgerücht muss hier keine THW-Diskussion werden. Dafür gibt es den THW-Thread.

    Einige Postings gelöscht und User verwarnt. Schaffen wir es mal einen Tag HE ohne gegenseitige Provokationen und Beleidigungen? Wenn es die nächsten Tage so weitergeht, wie die bisherige Woche lief, dann werden hier den gelben Karten noch einige Zeitstrafen und rote Karten folgen.

    Sorry, aber ich schalte immer nach dem zweiten Absatz ab, wenn undifferenziert auf die "bösen Verbände" eingeprügelt wird.

    Das mag ja bei Regeländerungen noch stimmen. Aber schon bei Landesverband und DHB wird die Argumentation doch schwierig, denn da können die Vereine Einfluss nehmen. Hat auch zuletzt erfolgreich funktioniert, als der DHB die Gebühren für Spieler nicht einfach erhöhen konnte, sondern gefordert wurde, dass er die Gegenleistung benennt.

    Aber komplett läuft die Argumentation doch bei HBF-Entscheidung wie den zweiseitigen Tribünen. Das haben doch die betroffenen Vereine selbst beschlossen. Immer wieder ist es die böse HBF (bei der HBL genauso), teilweise argumentieren sogar Vereinsvertreter gegenüber Fans so, weil es bequemer ist. Aber die HBF ist der Zusammenschluss der Vereine der 1. und 2. Liga - die haben das beschlossen.

    Genauso ist es auf der Ebene der HBF, wenn das Geld bei der HBF bleibt. Die Märtyerer-Argumentation - die guten Vereine haben die Kosten, die böse HBF die Einnahmen. Das Budget der HBF beschließen die Vereine gemeinsam. Und wenn die beschließen, dass die TV-Einnahmen bei der HBF bleiben, vielleicht weil dafür die Mitgliedsbeiträge gesenkt wurden, dann haben es die Vereine selbst entschieden. Und wenn bei der HBF alles doof ist, dann wird sich bei den Vereinen eine Mehrheit finden um den GF und notfalls die gesamte Geschäftsstelle rauszuwerfen. Direkter als bei der HBF können die Vereine nicht mitentscheiden. Sofern sie es wollen...

    Diverse inhaltliche Kritik an den Verbänden kann ich durchaus nachvollziehen und teile ich auch. Aber dann muss man sich aus der Basis stärker in den Verbänden einbringen. Oft ist es auf Vereinsebene so, dass es halt bequemer ist sich zurücklehnen und auf den Verband zu schimpfen. Genauso ist es ja oft auch bei Eltern oder "einfachen" Mitgliedern. Da ist erst einmal der Verein böse, aber Verantwortung will keiner übernehmen...

    Andere These:

    Der DHB hat das Thema mit ihm besprochen, sonst wäre eine Nominierung ja sinnlos - jetzt ist es für eine zweifach-Impfung eh zu spät. Und Knorr hat dem DHB seine Impfung bestätigt/nachgewiesen.

    Die Antwort von Knorr war dann eher patzig, weil er kein Bock auf das Thema hat.

    Vor 10 Jahren war das Leben auch noch deutlich günstiger 😉

    Den Smiley habe ich gesehen ;)

    Das Leben war günstiger, weil ich nicht Netflix, Amazon Prime, Disney+, AppleTV, DAZN, Sky, ... zum Überleben brauchte. Damals reichte mir ne Stulle, ein Bier und ne Dauerkarte - das Ergebnis von FLE - THW konnte ich über den Videotext nachschauen und die Ergebnisse der HBF-Spiele am nächsten Dienstag in der Handballwoche und sonst nirgendwo.

    Die HBL ist eine 3 Klassen Gesellschaft und die genannten Punkte führen innerhalb der jeweiligen Klasse zu Verschiebungen, aber niemals so, dass jemand die Klasse wechselt.

    Ganz so messerscharf ist es dann aber doch nicht. Auch wenn am Ende max. 3-4 Clubs die beiden Abstiegsplätze ausmachen, meistens einer der beiden Absteiger früh feststeht, da gebe ich Dir Recht. Und trotzdem punkten auch diese Clubs regelmäßig gegen Clubs aus der 2. Klasse. Genauso punkten Clubs der 2. Klasse gegen Clubs der 1. Klasse. Ist nicht die Regel, aber öfter als nur ne Ausnahme.

    Und zum zitierten Teil muss ich sehr vehement widersprechen. Hinterher die Tabelle anschauen und zu sagen, dass das langweilig war ist einfach. Aber wer hatte denn auf dem Schirm, dass die RNL diese Saison zur 1. Klasse gehören? Und war es nicht bis 2017 so, dass die 1. Klasse meist nur aus 2 Teams bestand?

    Das Grundproblem ist vielmehr der Handball selbst. Durch die Vielzahl der Ereignisse (= Tore) ist er ein sehr fairer Sport, ähnlich Basketball. Für mich liegt ein großer Teil der Popularität im Fußball darin, dass es viele echte Überraschungen gibt. Das ist zugegeben im Handball nicht der Fall. Im Fußball kann es sein, dass ein Spiel mit 10:1 Torchancen und trotzdem Ergebnis 0:1 endet. Im Handball unmöglich.

    Und trotzdem muss ich sagen, selbst wenn es vermeintlich wenige Überraschungen gibt, dass es an jedem Spieltag in der HBL sowohl sch... langweilige und spannende Spiele gibt. Die Vorhersage ist verdammt schwer. Nur mal gestern - FLE - THW sterbenslangweilig, FAG - HAN langweiliger als erwartet, GUM - BER hochspannend und trotz des Favoritensieges bis zur Schlussminute offen, LEI - BHC allein deshalb spannend, weil nicht der Favorit gewonnen hat, aber ein Kippen der Partie nicht auszuschließen war.

    Entschuldigung, aber die Sublizenz an DYN zu geben ist doch der größte Schwachsinn, den man machen kann. Soll in Zukunft alles nur noch über Streamingplattformen und im Internet gegen Geld verfügbar sein?

    Ja. Punkt.

    Was ist ein normaler TV-Sender? Inzwischen kann jeder 80-jährige mit seinem TV-Gerät DAZN & Co. empfangen.

    Und warum muss alles umsonst sein? Handball ist eine Randsportart, Frauen-Handball erst Recht. Entsprechend klein ist die Zielgruppe, ein Bruchteil vom Fußball. Aber manchmal habe ich den Eindruck, es wird die gleiche Qualität (Vorlauf, Nachlauf, Kameras, Einspieler, Kommentatoren, Experten, ...) wie beim Fußball erwartet, nur bitte umsonst.

    Vor ungefähr zehn Jahren war der Tenor "ich würde ja sogar was bezahlen, wenn man überhaupt etwas sehen kann" - wo stehen wir da heute? Wir haben neue Übertragungs- und Kommunikationswege, die deutlich günstigere Produktionen erlauben. Es werden inzwischen alle HBL- und HBF-Spiele produziert. Keine Frage, da ist Steigerungspotenzial an vielen Stellen, aber inzwischen bekommt man sehr viel für wenig Geld. Und das ist auch noch zu viel?

    Wo ist jetzt das konkrete Problem mit der Sublizenz für DYN? Kann sich doch der Frauen-Handball-Fan doppelt freuen. Entweder günstig im Paket mit Männer-Handball & Co. für überschaubares Geld -> oder eben nur die HBF-Spiele für noch weniger Geld bei sportdeutschland.tv